resdaynFreischalter
#1Bei Princess Lover regiert, wie in so vielen anderen Harem-Comedies auch, das Prinzip der Überzeichnung auf der einen und die Reduzierung der Protagonisten auf Stereotypen auf der anderen Seite. Unterhaltungswert besitzt der Anime dennoch, denn er bietet außer dem durch ein ausgesprochen hübsches Charakterdesign hohen Schauwert, ansprechend inszenierten Action-Szenen auch immer mal wieder ein paar unkonventionelle Ideen. Paradoxerweise ist hier die obligatorische Onsen-Folge sogar eine der besten Folgen unter den Episoden ohne Action-Komponente, und bietet neben erwartungsgemäß viel nackter Haut absurden Humor, der doch für den einen oder anderen Lacher sorgt. Witzige Überraschungsmomente tauchen im Laufe der Serie immer wieder mal auf; den meisten Spaß bieten aber auf jeden Fall die Folgen, in denen die Action dominiert, was neben dem viel versprechenden (und leider nicht alles haltenden) Einstieg dann noch auf das letzte Drittel zutrifft.
Insgesamt ist die Handlung eher Mittel zum Zweck – Logik wird da auch gerne mal zum Zwecke des Entertainments geopfert. Das anfänglich präsentierte Leitmotiv wird auch erst mal wieder fallen gelassen, so dass man zunächst Highschool-Comedy geboten bekommt und erst gegen Ende schwenkt es wieder in eine Richtung um, die man vielleicht als Agentenfilm-Parodie bezeichnen könnte. Bei den Figuren wird wenig Spektakuläres geboten: zu dem idealistischen, aber wenigstens mal nicht komplett unfähigen Hauptcharakter mit angedeutetem Gewissenskonflikt, der aber sehr schnell in die Bedeutungslosigkeit versinkt, gesellen sich gleich zwei Harems-Kandidatinnen der Marke „Harte Schale, weicher Kern“ sowie die unvermeidliche Schüchterne in Gestalt des Dienstmädchens hinzu. Lediglich die Vierte im Bunde, Charlotte, offenbart eine etwas differenziertere Persönlichkeit und lässt immer mal wieder durchblitzen, dass sie nicht das naive Dummchen ist, als das sie sich über weite Strecken gibt. Sie hat mir auch am besten gefallen, da sie mit ihrer Art einfach gute Laune versprüht und daneben natürlich Sylvie, schlicht und ergreifend deswegen weil sie eine coole Sau ist. Die anderen beiden schneiden dagegen etwas blass ab.
Charaktertiefe gibt es wenig bis gar nicht, was in diesem Genre aber auch nicht so schlimm ist, wenn genug andere Quellen der Unterhaltung aufgefahren werden. Das gelingt dem Anime eigentlich recht gut; nach furiosem Beginn entstehen zwar gelegentlich ein paar Längen, und es gibt auch seltene Momente, in denen die Befürchtung entstehen kann, die Serie würde plötzlich anfangen, sich selbst ernst zu nehmen – lange hält das zum Glück nie vor: Princess Lover ist und bleibt Popcornkino und wird dem damit verbundenen Entertainment-Anspruch auch gerecht. Zur TV-Erstausstrahlung ist noch anzumerken, dass hier sämtliche Pantyshots durch schwarze Schatten zensiert wurden – das ist zwar optisch unschön, kommt aber allzu oft dann auch nicht vor.
Fazit: Harem-Comedy mit einem Wechselspiel aus Standardkost, herrlich übertriebenen Verrücktheiten sowie sehenswerten Action-Passagen. Zieht sich etwas im Mittelteil, für Fans des Genres aber definitiv empfehlenswert.
Insgesamt ist die Handlung eher Mittel zum Zweck – Logik wird da auch gerne mal zum Zwecke des Entertainments geopfert. Das anfänglich präsentierte Leitmotiv wird auch erst mal wieder fallen gelassen, so dass man zunächst Highschool-Comedy geboten bekommt und erst gegen Ende schwenkt es wieder in eine Richtung um, die man vielleicht als Agentenfilm-Parodie bezeichnen könnte. Bei den Figuren wird wenig Spektakuläres geboten: zu dem idealistischen, aber wenigstens mal nicht komplett unfähigen Hauptcharakter mit angedeutetem Gewissenskonflikt, der aber sehr schnell in die Bedeutungslosigkeit versinkt, gesellen sich gleich zwei Harems-Kandidatinnen der Marke „Harte Schale, weicher Kern“ sowie die unvermeidliche Schüchterne in Gestalt des Dienstmädchens hinzu. Lediglich die Vierte im Bunde, Charlotte, offenbart eine etwas differenziertere Persönlichkeit und lässt immer mal wieder durchblitzen, dass sie nicht das naive Dummchen ist, als das sie sich über weite Strecken gibt. Sie hat mir auch am besten gefallen, da sie mit ihrer Art einfach gute Laune versprüht und daneben natürlich Sylvie, schlicht und ergreifend deswegen weil sie eine coole Sau ist. Die anderen beiden schneiden dagegen etwas blass ab.
Charaktertiefe gibt es wenig bis gar nicht, was in diesem Genre aber auch nicht so schlimm ist, wenn genug andere Quellen der Unterhaltung aufgefahren werden. Das gelingt dem Anime eigentlich recht gut; nach furiosem Beginn entstehen zwar gelegentlich ein paar Längen, und es gibt auch seltene Momente, in denen die Befürchtung entstehen kann, die Serie würde plötzlich anfangen, sich selbst ernst zu nehmen – lange hält das zum Glück nie vor: Princess Lover ist und bleibt Popcornkino und wird dem damit verbundenen Entertainment-Anspruch auch gerecht. Zur TV-Erstausstrahlung ist noch anzumerken, dass hier sämtliche Pantyshots durch schwarze Schatten zensiert wurden – das ist zwar optisch unschön, kommt aber allzu oft dann auch nicht vor.
Fazit: Harem-Comedy mit einem Wechselspiel aus Standardkost, herrlich übertriebenen Verrücktheiten sowie sehenswerten Action-Passagen. Zieht sich etwas im Mittelteil, für Fans des Genres aber definitiv empfehlenswert.
Kommentare
Obwohl die ersten Folgen eher ernst sind, gibt es bald lustige Szenen die sowohl komisch als auch interessant erscheinen. Die Mädels sind wunderbar gezeichnet und schön anzusehen (ein Lob an die Zeichner!) und die Story selbst ist durchweg unterhaltend!
Fazit: Ein sehenswerter Anime, wobei mehr als paar Mal würde ich es mir doch nicht ansehen wollen!
Als ich die erste Folge Princess Lover! gesehen habe, dachte ich als aller erstes : " Hmm, joa... Kann man schauen, muss man aber nicht..."
Das große aber kam dann mit Episode 2 und 3 ;)
Mir gefiel die seichte Story, die Gut gezeichneten Charaktere und der rasche Handlungsfluss. Tiefgründig ist der Anime wirklich nicht, aber wer auf einen emotionalen, sehr lustigen Anime mit (sehr) Gut gebauten Frauen steht, ist mit dem Anime hier bestimmt sehr zufrieden und sicherlich Goldrichtig!!! Klare empfehlung! (Weiss absolut nicht, was manche hier haben...)
So das ist meine Meinung über diesen Anime, ist mein erstes Kommentar deswegen wenn ich was falsch gemacht habt net böse sein.