AodhanV.I.P.
#1Hanasakeru Seishounen ist ein Melodram wie es im Buche steht und greift auf ein Setting zurück, das wohl eines der beliebtesten in diesem Genre ist: Die Welt der Reichen und Mächtigen, viele Intrigen, exotische Schauplätze und im Mittelpunkt steht die Thronfolge in einem (fiktiven) Königreich. So bekannt das Thema außerhalb der Anime- und Mangawelt auch sein mag, hier ist es das nicht und deswegen gefällt mir der Anime doch recht gut.
Das liegt zunächst mal daran, dass der östliche Erzählstil die Geschichte anders wirken lässt als ein westliches Melodram und dann ist Hanasakeru Seishounen auch eine der wenigen Shoujo-Geschichten, die fast komplett ohne Comedy auskommt. Obwohl es sich beim Anime zweifelsohne um ein Melodram handelt, ist er nicht kitschiger als die meisten Shoujo- oder Bishoujo-Animes. Ich würde sogar sagen, dass das Taschentuch-Niveau hier niedriger als sonst ist.
Die Geschichte an sich finde ich gar nicht mal so uninteressant, allerdings hab ich auch so gut wie kein westliches Melodram jemals zu Ende geschaut und bin deswegen vielleicht weniger voreingenommen als jemand, der so was schon nicht mehr sehen kann. Überraschenderweise hat Chiaki Kon - die für das dilettantische Umineko verantwortlich ist - hier recht gute Arbeit abgeliefert (wobei sie anscheinend ab EP 24 gegen Hajime Kamegaki ausgetauscht wurde). Die Inszenierung ist stimmig, es gibt Handlungsabschnitte, die trotz der generischen Handlung sogar spannend sind, die Dialoge sind überdurchschnittlich und Dank der guten Musikregie kommt die Stimmung auch rüber.
Ein weiterer Pluspunkt des Animes sind die Charaktere, die sich doch ein wenig vom Gros des Shoujo-Genres abheben. Vor allem Kajika ist nicht so wie die typische Shoujo-Heldin. Sie hat einen exotischen Charme, ist selbstbewusst und dann sogar noch eine Anti-Loli, denn trotz ihrer 14 Jahre am Anfang der Geschichte, sieht sie eher wie eine Erwachsene aus. Die Bishounen sind zwar etwas typischer, besitzen aber zumindest alle recht facettenreiche Persönlichkeiten. Anscheinend mag die Autorin der Vorlage kühle, ernste Männer, denn in diese Richtung gehen alle wichtigen männlichen Hauptfiguren. Ich finde die Charaktere jedenfalls recht gut für dieses Genre.
Das liegt zunächst mal daran, dass der östliche Erzählstil die Geschichte anders wirken lässt als ein westliches Melodram und dann ist Hanasakeru Seishounen auch eine der wenigen Shoujo-Geschichten, die fast komplett ohne Comedy auskommt. Obwohl es sich beim Anime zweifelsohne um ein Melodram handelt, ist er nicht kitschiger als die meisten Shoujo- oder Bishoujo-Animes. Ich würde sogar sagen, dass das Taschentuch-Niveau hier niedriger als sonst ist.
Die Geschichte an sich finde ich gar nicht mal so uninteressant, allerdings hab ich auch so gut wie kein westliches Melodram jemals zu Ende geschaut und bin deswegen vielleicht weniger voreingenommen als jemand, der so was schon nicht mehr sehen kann. Überraschenderweise hat Chiaki Kon - die für das dilettantische Umineko verantwortlich ist - hier recht gute Arbeit abgeliefert (wobei sie anscheinend ab EP 24 gegen Hajime Kamegaki ausgetauscht wurde). Die Inszenierung ist stimmig, es gibt Handlungsabschnitte, die trotz der generischen Handlung sogar spannend sind, die Dialoge sind überdurchschnittlich und Dank der guten Musikregie kommt die Stimmung auch rüber.
Ein weiterer Pluspunkt des Animes sind die Charaktere, die sich doch ein wenig vom Gros des Shoujo-Genres abheben. Vor allem Kajika ist nicht so wie die typische Shoujo-Heldin. Sie hat einen exotischen Charme, ist selbstbewusst und dann sogar noch eine Anti-Loli, denn trotz ihrer 14 Jahre am Anfang der Geschichte, sieht sie eher wie eine Erwachsene aus. Die Bishounen sind zwar etwas typischer, besitzen aber zumindest alle recht facettenreiche Persönlichkeiten. Anscheinend mag die Autorin der Vorlage kühle, ernste Männer, denn in diese Richtung gehen alle wichtigen männlichen Hauptfiguren. Ich finde die Charaktere jedenfalls recht gut für dieses Genre.