AodhanV.I.P.
#1Animes mit Meerestieren sind anscheinend in Mode gekommen. Erst gibt es einen mit einem Tintenfischfräulein und nun noch einen mit einer Quallenprinzessin. Um genau zu sein ist die Heldin von Kuragehime aber im Gegensatz zu Ika keine Mischung aus Mensch und Tier, sondern eine - relativ - normale junge Frau, die eine Vorliebe für Quallen hat.
Natürlich dreht sich der Anime nicht um Meeresbiologie, sondern um einige Fujoshis (weibliche Otakus) und ihr verrücktes Leben, obwohl selbst das nicht ganz richtig ist, denn im Prinzip ist der Anime eine recht typische Shoujo-Liebeskomödie.
Ja, der Manga erscheint in einem Josei-Magazin, aber der Anime beweist wieder eindrucksvoll, dass der einzige Unterschied zwischen Shoujo und Josei meistens das Alter der Protagonisten ist. Vom Stil her sehe ich jedenfalls keinen großen Unterschied. Als Fan von Shoujo-Romcom kommt mir das natürlich gelegen und deswegen gefällt mir Kuragehime schon ganz gut. Nur "ganz gut", weil er leider auch einige Schwächen hat. Toll ist auf jeden Fall das Hauptpaar. Die kleine, etwas pummelig wirkende Tsukimi sieht nicht nur niedlicher aus als die meisten Moe-Figuren, sondern hat auch eine liebenswürdige Persönlichkeit. Ihr Gegenstück ist mehr oder weniger eine Transe und kommt dadurch zwangsläufig ziemlich feminin rüber - auch sehr sympathisch. Aber die anderen Charaktere, um zur großen Schwäche zu kommen, schwanken zwischen langweilig und nervig. Ganz besonders schlimm ist diese Fujoshis mit dem "Drei Königreiche"-Tick, ich finde ihr hyperaktives Rumgehampel nicht mal ansatzweise lustig und die ganzen Anspielungen auf den bekannten chinesischen Roman erst recht nicht. Wenn man die nervenden oder blassen Figuren beiseite schiebt, ist die Handlung schon nett, aber die elf Episoden reichen hinten und vorne nicht, damit sich wirklich etwas entwickelt.
Durch die beiden Hauptfiguren ist der Anime für mich aber trotzdem noch "ganz gut" und immerhin enttäuscht Brains Base nicht was die Umsetzung angeht. Vor allem das Opening mit den ganzen Filmparodien wird mir in Erinnerung bleiben. Leider eher als die Serie selber.
Natürlich dreht sich der Anime nicht um Meeresbiologie, sondern um einige Fujoshis (weibliche Otakus) und ihr verrücktes Leben, obwohl selbst das nicht ganz richtig ist, denn im Prinzip ist der Anime eine recht typische Shoujo-Liebeskomödie.
Ja, der Manga erscheint in einem Josei-Magazin, aber der Anime beweist wieder eindrucksvoll, dass der einzige Unterschied zwischen Shoujo und Josei meistens das Alter der Protagonisten ist. Vom Stil her sehe ich jedenfalls keinen großen Unterschied. Als Fan von Shoujo-Romcom kommt mir das natürlich gelegen und deswegen gefällt mir Kuragehime schon ganz gut. Nur "ganz gut", weil er leider auch einige Schwächen hat. Toll ist auf jeden Fall das Hauptpaar. Die kleine, etwas pummelig wirkende Tsukimi sieht nicht nur niedlicher aus als die meisten Moe-Figuren, sondern hat auch eine liebenswürdige Persönlichkeit. Ihr Gegenstück ist mehr oder weniger eine Transe und kommt dadurch zwangsläufig ziemlich feminin rüber - auch sehr sympathisch. Aber die anderen Charaktere, um zur großen Schwäche zu kommen, schwanken zwischen langweilig und nervig. Ganz besonders schlimm ist diese Fujoshis mit dem "Drei Königreiche"-Tick, ich finde ihr hyperaktives Rumgehampel nicht mal ansatzweise lustig und die ganzen Anspielungen auf den bekannten chinesischen Roman erst recht nicht. Wenn man die nervenden oder blassen Figuren beiseite schiebt, ist die Handlung schon nett, aber die elf Episoden reichen hinten und vorne nicht, damit sich wirklich etwas entwickelt.
Durch die beiden Hauptfiguren ist der Anime für mich aber trotzdem noch "ganz gut" und immerhin enttäuscht Brains Base nicht was die Umsetzung angeht. Vor allem das Opening mit den ganzen Filmparodien wird mir in Erinnerung bleiben. Leider eher als die Serie selber.
Kommentare
Kurage-himes Charakterdesign ist nicht gerade ein Geniestreich, muss es aber auch nicht sein. Ich glaube, dass es absichtlich so gezeichnet wurde. Das Ding ist, es verleiht der simplen romantischen Komödie, die sie zu zeigen versuchen, mehr Tiefe. Kurage-hime ist wie eine Mischung aus Ugly Betty, The Sisterhood of the Traveling Pants und weiblichen Otakus. Mischt man das zusammen und erhält ein Erfolgs-Rezept. Wenn man eine romantische Komödie machen möchte, ist dies meiner Meinung nach ein großartiger Ansatz. Abgesehen von dem Hauptaugenmerk auf der romantischen Komödie (die weitaus besser als die gleichbleibenden Harem-Shows, mit denen man überschwemmt wird, ist), befasst sich diese Show auch mit den Amars (der Schwesternschaft) und ihrem täglichen Otaku-Leben, die sich verändern in einen Kampf gegen die Politik, um ihr Apartmenthaus zu retten. Der Humor liegt darin, wie die Amars miteinander und mit anderen um sie herum interagieren.