PilopV.I.P.
#1Haruka im Wunderland. Nicht nur das Setting eines Mädchens, das ungewollt in ein gar wundersames Land gezogen wird, erinnert an den Literaturklassiker und dessen bekannte Disney-Adaption. Ein Familienfilm, der durchgehend unterhält, aber letztendlich zu wenige eigene Akzente setzt.
„Disneyfilm“ ist für mich hier wirklich kein schlechtes Schlagwort um Hottarake no Shima aka Oblivion Island zu beschreiben. Viele klassische Merkmale sind vorhanden: Jugendliche Heldin, getreuer, tierartiger Begleiter, knuffige Sidekicks, böse Widersacher, die man auch auf den ersten Blick als solche erkennt und natürlich noch die kind- und familiengerechten Botschaften. Klingt jetzt vielleicht ein wenig kitschig und langweilig, doch unterhält der Film eigentlich von Anfang bis Ende gut und verliert nie seine Spannung. Die Welt, die einem präsentiert wird, ist nett umgesetzt, alles besteht aus den vergessenen Dingen der Menschen, die hier oft zweckentfremdet wiederverwertet werden, was einem immer mal wieder ein Grinsen entlockt und seinen eigenen, märchenhaft-skurrilen Charme hat. An Skurrilität stehen auch die Charaktere um nichts nach, die teilweise schon fast an Tim Burton erinnern würden, würde es ihnen nicht an der für ihn typischen Morbidität fehlen. Die obligatorischen moralischen Botschaften sind wenig überraschend nicht wirklich originell und konzentrieren sich auf Freundschaft und vor allem den Wert der Familie, wirken aber auch nicht aufgesetzt und können in ihrer Darstellung durchaus auch nahe gehen.
Alles in allem muss ich aber leicht relativierend sagen, dass der Funke hinsichtlich Geschichte und Welt nicht völlig überspringen will. Was fehlt ist das Quäntchen Originalität bzw. Detailverliebtheit, das das Szenario wirklich von anderen Fantasywelten abheben würde. So gefällt einem zwar was man sieht, aber es begeistert nicht und bleibt wohl auch nicht so lange in Erinnerung. Es verbleibt bei einem Familienfilm, den man zum einmaligen Anschauen sicher empfehlen kann, der aber wohl keinen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.
In technischer Hinsicht ist natürlich der Umstand eines CG-Films interessant. Mein Fazit würde hier lauten: Ich habe schon Besseres gesehen, aber auch Schlechteres. Die Menschen wirken hinsichtlich Aussehen (nicht Bewegung) ein wenig puppenhaft, was bei den phantastischen Wesen allerdings weniger der Fall ist. Ansonsten ist die Welt an sich gelungen umgesetzt, wenn auch mehr Texturen sicher kein Fehler gewesen wären. Bei den Hintergründen geht man oft von 3D ab und greift auf Gezeichnetes zurück, was überraschenderweise auch funktioniert.
„Disneyfilm“ ist für mich hier wirklich kein schlechtes Schlagwort um Hottarake no Shima aka Oblivion Island zu beschreiben. Viele klassische Merkmale sind vorhanden: Jugendliche Heldin, getreuer, tierartiger Begleiter, knuffige Sidekicks, böse Widersacher, die man auch auf den ersten Blick als solche erkennt und natürlich noch die kind- und familiengerechten Botschaften. Klingt jetzt vielleicht ein wenig kitschig und langweilig, doch unterhält der Film eigentlich von Anfang bis Ende gut und verliert nie seine Spannung. Die Welt, die einem präsentiert wird, ist nett umgesetzt, alles besteht aus den vergessenen Dingen der Menschen, die hier oft zweckentfremdet wiederverwertet werden, was einem immer mal wieder ein Grinsen entlockt und seinen eigenen, märchenhaft-skurrilen Charme hat. An Skurrilität stehen auch die Charaktere um nichts nach, die teilweise schon fast an Tim Burton erinnern würden, würde es ihnen nicht an der für ihn typischen Morbidität fehlen. Die obligatorischen moralischen Botschaften sind wenig überraschend nicht wirklich originell und konzentrieren sich auf Freundschaft und vor allem den Wert der Familie, wirken aber auch nicht aufgesetzt und können in ihrer Darstellung durchaus auch nahe gehen.
Alles in allem muss ich aber leicht relativierend sagen, dass der Funke hinsichtlich Geschichte und Welt nicht völlig überspringen will. Was fehlt ist das Quäntchen Originalität bzw. Detailverliebtheit, das das Szenario wirklich von anderen Fantasywelten abheben würde. So gefällt einem zwar was man sieht, aber es begeistert nicht und bleibt wohl auch nicht so lange in Erinnerung. Es verbleibt bei einem Familienfilm, den man zum einmaligen Anschauen sicher empfehlen kann, der aber wohl keinen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.
In technischer Hinsicht ist natürlich der Umstand eines CG-Films interessant. Mein Fazit würde hier lauten: Ich habe schon Besseres gesehen, aber auch Schlechteres. Die Menschen wirken hinsichtlich Aussehen (nicht Bewegung) ein wenig puppenhaft, was bei den phantastischen Wesen allerdings weniger der Fall ist. Ansonsten ist die Welt an sich gelungen umgesetzt, wenn auch mehr Texturen sicher kein Fehler gewesen wären. Bei den Hintergründen geht man oft von 3D ab und greift auf Gezeichnetes zurück, was überraschenderweise auch funktioniert.
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