So, die Serie neigt sich langsam ihren Ende zu und da ich die erste Staffel außerordentlich gut fand, hatte ich natürlich sehr hohe Erwartung an die zweite Hälfte. Kann sie mich so fesseln wie es die erste Hälfte getan hat? Wenn ich jetzt darauf antworten würde, dann hätte ich ganz klar mit "Nein, nicht ganz" geantwortet und die Gründe dafür erfährt ihr beim Weiterlesen.
Die Story dreht sich weiterhin um Celestial Being (CB), die nach vier Jahren wieder ihre Ziele (Beendigung aller Konflikte) verfolgen. Während in der ersten Hälfte irgendwelche Terroristen und dergleichen attackiert wurden, bekommt hier der Feind ein eindeutiges Gesicht. Die radikale Einheit A-laws hat sich wohl ein Beispiel an den Gundam Thrones genommen und tötet alles, was ihnen in die Quere kommt - selbst wenn es Zivilisten sein sollten. Dass sie zwangsläufig gegen CB heran müssen, ist logisch, aber da fehlte mir persönlich die Abwechslung. Natürlich wurde in der ersten Staffel auch viel gekämpft, aber da hatte man auch tolle Strategien eingebaut, so dass es weiterhin spannend blieb. Ich weiß, dass sich die Umstände hier geändert haben (A-laws besitzen GN Drives und braucht sich also nicht zu verstecken), aber dass die Kämpfe sich immer so ähnelt, ist einfach nur langweilig. Auch tauchen aus den heiteren Himmel immer neuere und stärkere Mobile Suits auf und als Zuschauer fragt man sich immer nur dumm "woher?". Zum Glück hält sich die Anzahl der Innovators (neue Gegner) in Grenzen. Was wohl als "Schönheitsfehler" durchgehen kann, sind wieder diese sunrisetypischen Cliffhanger, aber das eigentlich Unverschämte daran ist, dass diese nicht einmal aufgelöst werden! Dennoch bleibt die Story spannend, denn die Geheimnisse und Fragen von der ersten Staffel, warten hier natürlich nur darauf beantwortet zu werden.
Unser Hauptcharakter Setsuna hat sich in den vier jahren mächtig verändert. In der ersten Staffel war er mehr oder wenig emotionslos und redete nicht viel und wenn, dann kam meistens nur das Wort "Gundam" aus seinem Mund. Umso verwunderlicher ist es, dass er aufeinmal anfängt zu lachen! Schön, dass man ihn menschlicher gemacht hat. Im Gegensatz dazu war die Wahl von Lockon Stratos Nachfolger ein Griff ins Klo. Da man ihn nicht wiederbeleben konnte, hat haben sich die Macher für eine merkwürdige Alternative entschieden. Was ich auch Ungeschickt fand, ist die Sache mit Allelujah und seiner Vergangenheit. Viel zu früh geschah es, denn nachdem die Geheimnisse gelüftet wurden, fand ich (und wahrscheinlich viele andere) ihn total uninteressant. Ich erinnere mich noch an den Tiera von damals, als er jeden Gundam Meister umbringen wollte, weil sie nicht nach seinen Vorstellungen handelten. Jetzt sieht man ihn wie Setsuna mit mehr Emotionen und er wird sogar mal als Fanserviceobjekt missbraucht^^. In dieser zweiten Hälfte hatte ich mir eigentlich nur positives über Marina Ismail gehofft, insbesondere die Beziehung mit Setsuna. Stattdessen wurde sie nur nervtötend mit ihren ständigen "Krieg ist sooo böse" und ihren Kindersongs. Das führt sogar dazu, dass ich sobald ich sie sehe gleich vorspule. Ein etwas ähnlicher Charakter ist Saji Crossroad, dessen Rolle und Entwicklung ich ziemlich gelungen fand. Der jammert auch die ganze Zeit herum, aber irgendwie ist er deshalb auch sympathisch.
Fazit:
Ich finde es traurig, dass die Serie bald zuende ist, weil eine Folge für mich immer das Highlicht der Woche war. Zusehen wie die Story und Charaktere sich entwickelt haben war für mich der größte Reiz. Die Kämpfe waren für mich leider zu monoton und das ständige Mächtigerwerden der Mobile Suits störte mich auch ein wenig. Trotzdem ist für mich die zweite Hälfte durchaus gelungen.
Wer sich den Anime ansehen möchte, fängt logischerweise damit an: Gundam 00
Die Story dreht sich weiterhin um Celestial Being (CB), die nach vier Jahren wieder ihre Ziele (Beendigung aller Konflikte) verfolgen. Während in der ersten Hälfte irgendwelche Terroristen und dergleichen attackiert wurden, bekommt hier der Feind ein eindeutiges Gesicht. Die radikale Einheit A-laws hat sich wohl ein Beispiel an den Gundam Thrones genommen und tötet alles, was ihnen in die Quere kommt - selbst wenn es Zivilisten sein sollten. Dass sie zwangsläufig gegen CB heran müssen, ist logisch, aber da fehlte mir persönlich die Abwechslung. Natürlich wurde in der ersten Staffel auch viel gekämpft, aber da hatte man auch tolle Strategien eingebaut, so dass es weiterhin spannend blieb. Ich weiß, dass sich die Umstände hier geändert haben (A-laws besitzen GN Drives und braucht sich also nicht zu verstecken), aber dass die Kämpfe sich immer so ähnelt, ist einfach nur langweilig. Auch tauchen aus den heiteren Himmel immer neuere und stärkere Mobile Suits auf und als Zuschauer fragt man sich immer nur dumm "woher?". Zum Glück hält sich die Anzahl der Innovators (neue Gegner) in Grenzen. Was wohl als "Schönheitsfehler" durchgehen kann, sind wieder diese sunrisetypischen Cliffhanger, aber das eigentlich Unverschämte daran ist, dass diese nicht einmal aufgelöst werden! Dennoch bleibt die Story spannend, denn die Geheimnisse und Fragen von der ersten Staffel, warten hier natürlich nur darauf beantwortet zu werden.
Unser Hauptcharakter Setsuna hat sich in den vier jahren mächtig verändert. In der ersten Staffel war er mehr oder wenig emotionslos und redete nicht viel und wenn, dann kam meistens nur das Wort "Gundam" aus seinem Mund. Umso verwunderlicher ist es, dass er aufeinmal anfängt zu lachen! Schön, dass man ihn menschlicher gemacht hat. Im Gegensatz dazu war die Wahl von Lockon Stratos Nachfolger ein Griff ins Klo. Da man ihn nicht wiederbeleben konnte, hat haben sich die Macher für eine merkwürdige Alternative entschieden. Was ich auch Ungeschickt fand, ist die Sache mit Allelujah und seiner Vergangenheit. Viel zu früh geschah es, denn nachdem die Geheimnisse gelüftet wurden, fand ich (und wahrscheinlich viele andere) ihn total uninteressant. Ich erinnere mich noch an den Tiera von damals, als er jeden Gundam Meister umbringen wollte, weil sie nicht nach seinen Vorstellungen handelten. Jetzt sieht man ihn wie Setsuna mit mehr Emotionen und er wird sogar mal als Fanserviceobjekt missbraucht^^. In dieser zweiten Hälfte hatte ich mir eigentlich nur positives über Marina Ismail gehofft, insbesondere die Beziehung mit Setsuna. Stattdessen wurde sie nur nervtötend mit ihren ständigen "Krieg ist sooo böse" und ihren Kindersongs. Das führt sogar dazu, dass ich sobald ich sie sehe gleich vorspule. Ein etwas ähnlicher Charakter ist Saji Crossroad, dessen Rolle und Entwicklung ich ziemlich gelungen fand. Der jammert auch die ganze Zeit herum, aber irgendwie ist er deshalb auch sympathisch.
Fazit:
Ich finde es traurig, dass die Serie bald zuende ist, weil eine Folge für mich immer das Highlicht der Woche war. Zusehen wie die Story und Charaktere sich entwickelt haben war für mich der größte Reiz. Die Kämpfe waren für mich leider zu monoton und das ständige Mächtigerwerden der Mobile Suits störte mich auch ein wenig. Trotzdem ist für mich die zweite Hälfte durchaus gelungen.
Wer sich den Anime ansehen möchte, fängt logischerweise damit an: Gundam 00