Kyo Kara Maoh! Season 3 (2008)

Kyou kara Maou! 3rd Season / 今日からマ王! 第3シリーズ

Rezensionen – Kyou kara Maou! 3rd Season

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Kyo Kara Maoh! Season 3“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Rubina#1
Wow, diese Staffel hat es echt in sich! So fesselnd, dass ich die nächste Folge kaum abwarten konnte.

Die Hauptcharaktere haben sich nicht groß geändert. Es ist erkennbar, dass Yuri und Wolfram etwas reifer geworden sind oder Gunther nicht mehr so extrem Majestät besessen ist. Ansonsten kann man in Richtung Charakterentwicklung nur kleine Änderungen erwarten. Allerdings muss man dazu sagen, dass das nicht Ausschlaggebend ist, da die Handlung ganz klar im Mittelpunkt steht. Zudem vertritt jeder Charakter eine extreme Charaktereigenschaft, die mit den anderen ständig harmonisieren oder eskalieren und eine zu große Charakterentwicklung würde dieses Prinzip zerstören.

Es kommen aber viele neue geniale Charaktere hinzu und alte, mit denen man absolut nicht gerechnet hätte, bei denen man auch interessante Entwicklungen erleben darf. Zudem haben diese Charaktere die Spannung geradezu gepachtet und spielen natürlich eine zentrale Rolle in der Handlung.

Zum warm werden beginnt die Staffel wie man es gewohnt ist. Man bekommt einige in sich abgeschlossene Folgen zu sehen, in denen der Humor groß geschrieben wird und in denen man die alt bekannten Charaktere, in alter Gewohnheit erleben darf.
Doch schon nach wenigen Einführungsepisoden beginnt mit Sararegi einer der beiden Haupthandlungsstränge. Innerhalb dieser Staffel müssen die Hauptcharaktere zum ersten mal gleich mit zwei gefährlichen und rätselhaften Situationen Parallel fertig werden, die zu Beginn nicht die geringste Verbindung aufweisen. Im Abstand von ca. 4-7 Episoden wird immer zwischen den beiden Handlungssträngen gewechselt und das ist wirklich im flüssigem Übergang umgesetzt worden. Am Ende laufen beide Handlungsstränge logisch zusammen und hält viele Überraschungen bereit.
Die Handlung schafft es, dass die Spannung sich von Folge zu Folge immer mehr steigert, bis zur aller letzten Folge anhält und dennoch platz für kleine Erholungsphasen bietet. Es werden viele Geheimnisse und Fragen aufgeworfen, die bis zum Ende der Staffel auch alle aufgeklärt werden.

Grandiose Story und Spannung pur, kann man in keiner Weise mit den Vorgängerstaffeln vergleichen!
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Avatar: Zarastro#2
Wer auch immer für diese Fortsetzung verantwortlich ist, ich stehe tief in seiner Schuld, hat er doch mit der dritten Staffel von Kyou Kara Maou allen Fans der Serie (also auch meiner Wenigkeit), einen großen Dienst erwiesen.


Die Geschichte von Yuri und seinen Freunden wird ab dem Ende der Vorgängerserie nahtlos weitergeführt und beschränkt sich in den ersten Episoden vornehmlich auf das Zeigen bekannter Charaktere, um sie und vor allem ihre Schrullen und Macken dem Zuschauer erneut ins Gedächtnis zu rufen. Im Vergleich zu den ersten beiden Staffeln haben sie sich kaum verändert, was auch logisch ist, da seitdem nur sehr wenig Zeit vergangen ist, und eine gravierende Charaktererntwicklung, ohne eine passende Erklärung für viele Fans der alten Serie nicht akzeptabel gewesen wäre. Allenfalls Yuri und Wolfram sind etwas reifer geworden, und Günther fällt nicht mehr ganz so deutlich mit seiner Majestätsobsession auf, der Rest der Truppe ist noch genauso durchgeknallt wie wir sie in Erinnerung haben. Darüber hinaus kommen in dieser Staffel einige Charaktere zum Zuge, auf die früher nur oberflächlich eingegangen worden ist, das trifft außer bei Günther auch auf Yuris älteren Bruder zu, der diesmal aktiv in das Geschehen eingreift und dem eine durchaus wichtige Rolle zufällt. Ansonsten kommen nur ein paar neue Gesichter hinzu, unter denen Sararegi fraglos am deutlichsten hervorsticht. Sein ambivalenter Charakter und seine schwer durchschaubaren Intrigen machen es nicht nur Yuri schwer, Sararegis wahre Natur zu erkennen, sondern schaffen auch einen Anreiz für den Zuschauer, die Serie bis ganz zum Schluss anzusehen, denn man möchte unbedingt wissen, was sich genau hinter der Maske des scheinbar freundlichen und eloquenten Monarchen verbirgt.

Dieser Anreiz ist aber auch notwendig, da die Handlung zeitweise relativ schleppend voranging und bisweilen durch Filler-Episoden gestreckt wurde(ich bin nicht sicher, ob es sich dabei wirklich um Filler handelte, jedenfalls hatten sie keinen Einfluss auf die Story und waren weitgehend überflüssig und in einem Fall, zum Gähnen langweilig). Das liegt mitunter daran, dass wie auch in den ersten Staffeln mehrere Handlungsstränge nebenher laufen, die sich erst im letzten Drittel der Staffel wieder kreuzen und, das möchte ich betonen, zu einem befriedigenden Abschluss gebracht werden.

Eine plötzlich eintretende, unvorhergesehene Wendung der Ereignisse gehört zwar weiterhin zum Standardrepertoire der Produzenten, wenn es darum geht die Handlung weiterzubringen, doch speziell auf Yuri trifft der Titel „Wandelnder deus ex machina“ nur noch bedingt zu, da nicht mehr jede brenzlige Situation mithilfe des „Maou-Modus“ gelöst wird, und in diesem Punkt wird mir wohl jeder Kenner von Kyou Kara Maou zustimmen: So beeindruckend Yuris Ausraster auch sind, zu wissen, dass der Protagonist bei Bedarf auf nahezu grenzenlose magische Kräfte zugreifen kann, ist der Spannungskurve dann doch eher abträglich. Demzufolge kommt in den neuen Folgen vielleicht nicht unbedingt deutlich, aber immerhin etwas mehr Spannung auf, als es vorher der Fall war.


Fazit:
Mit einer neuen Handlung, alten Gesichter und einer bisher unbekannte Bedrohung, gelingt es der dritten Staffel von Kyou Kara Maou, an die Stärken des Vorgängers anzuknüpfen und gleichzeitig mit ein paar kleinen Neuerungen für etwas Abwechslung zu sorgen. Fans der Serie werden diese Fortsetzung lieben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Lediglich aus einem Grund besteht Anlass zur Trauer. Das war vermutlich für lange Zeit der letzte Ausflug von Yuri in sein Königreich, eine Fortsetzung ist zwar möglich, bis dahin dürfte aber noch einige Zeit vergehen.
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