Wer auch immer für diese Fortsetzung verantwortlich ist, ich stehe tief in seiner Schuld, hat er doch mit der dritten Staffel von Kyou Kara Maou allen Fans der Serie (also auch meiner Wenigkeit), einen großen Dienst erwiesen.
Die Geschichte von Yuri und seinen Freunden wird ab dem Ende der Vorgängerserie nahtlos weitergeführt und beschränkt sich in den ersten Episoden vornehmlich auf das Zeigen bekannter Charaktere, um sie und vor allem ihre Schrullen und Macken dem Zuschauer erneut ins Gedächtnis zu rufen. Im Vergleich zu den ersten beiden Staffeln haben sie sich kaum verändert, was auch logisch ist, da seitdem nur sehr wenig Zeit vergangen ist, und eine gravierende Charaktererntwicklung, ohne eine passende Erklärung für viele Fans der alten Serie nicht akzeptabel gewesen wäre. Allenfalls Yuri und Wolfram sind etwas reifer geworden, und Günther fällt nicht mehr ganz so deutlich mit seiner Majestätsobsession auf, der Rest der Truppe ist noch genauso durchgeknallt wie wir sie in Erinnerung haben. Darüber hinaus kommen in dieser Staffel einige Charaktere zum Zuge, auf die früher nur oberflächlich eingegangen worden ist, das trifft außer bei Günther auch auf Yuris älteren Bruder zu, der diesmal aktiv in das Geschehen eingreift und dem eine durchaus wichtige Rolle zufällt. Ansonsten kommen nur ein paar neue Gesichter hinzu, unter denen Sararegi fraglos am deutlichsten hervorsticht. Sein ambivalenter Charakter und seine schwer durchschaubaren Intrigen machen es nicht nur Yuri schwer, Sararegis wahre Natur zu erkennen, sondern schaffen auch einen Anreiz für den Zuschauer, die Serie bis ganz zum Schluss anzusehen, denn man möchte unbedingt wissen, was sich genau hinter der Maske des scheinbar freundlichen und eloquenten Monarchen verbirgt.
Dieser Anreiz ist aber auch notwendig, da die Handlung zeitweise relativ schleppend voranging und bisweilen durch Filler-Episoden gestreckt wurde(ich bin nicht sicher, ob es sich dabei wirklich um Filler handelte, jedenfalls hatten sie keinen Einfluss auf die Story und waren weitgehend überflüssig und in einem Fall, zum Gähnen langweilig). Das liegt mitunter daran, dass wie auch in den ersten Staffeln mehrere Handlungsstränge nebenher laufen, die sich erst im letzten Drittel der Staffel wieder kreuzen und, das möchte ich betonen, zu einem befriedigenden Abschluss gebracht werden.
Eine plötzlich eintretende, unvorhergesehene Wendung der Ereignisse gehört zwar weiterhin zum Standardrepertoire der Produzenten, wenn es darum geht die Handlung weiterzubringen, doch speziell auf Yuri trifft der Titel „Wandelnder deus ex machina“ nur noch bedingt zu, da nicht mehr jede brenzlige Situation mithilfe des „Maou-Modus“ gelöst wird, und in diesem Punkt wird mir wohl jeder Kenner von Kyou Kara Maou zustimmen: So beeindruckend Yuris Ausraster auch sind, zu wissen, dass der Protagonist bei Bedarf auf nahezu grenzenlose magische Kräfte zugreifen kann, ist der Spannungskurve dann doch eher abträglich. Demzufolge kommt in den neuen Folgen vielleicht nicht unbedingt deutlich, aber immerhin etwas mehr Spannung auf, als es vorher der Fall war.
Fazit:
Mit einer neuen Handlung, alten Gesichter und einer bisher unbekannte Bedrohung, gelingt es der dritten Staffel von Kyou Kara Maou, an die Stärken des Vorgängers anzuknüpfen und gleichzeitig mit ein paar kleinen Neuerungen für etwas Abwechslung zu sorgen. Fans der Serie werden diese Fortsetzung lieben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Lediglich aus einem Grund besteht Anlass zur Trauer. Das war vermutlich für lange Zeit der letzte Ausflug von Yuri in sein Königreich, eine Fortsetzung ist zwar möglich, bis dahin dürfte aber noch einige Zeit vergehen.
Die Geschichte von Yuri und seinen Freunden wird ab dem Ende der Vorgängerserie nahtlos weitergeführt und beschränkt sich in den ersten Episoden vornehmlich auf das Zeigen bekannter Charaktere, um sie und vor allem ihre Schrullen und Macken dem Zuschauer erneut ins Gedächtnis zu rufen. Im Vergleich zu den ersten beiden Staffeln haben sie sich kaum verändert, was auch logisch ist, da seitdem nur sehr wenig Zeit vergangen ist, und eine gravierende Charaktererntwicklung, ohne eine passende Erklärung für viele Fans der alten Serie nicht akzeptabel gewesen wäre. Allenfalls Yuri und Wolfram sind etwas reifer geworden, und Günther fällt nicht mehr ganz so deutlich mit seiner Majestätsobsession auf, der Rest der Truppe ist noch genauso durchgeknallt wie wir sie in Erinnerung haben. Darüber hinaus kommen in dieser Staffel einige Charaktere zum Zuge, auf die früher nur oberflächlich eingegangen worden ist, das trifft außer bei Günther auch auf Yuris älteren Bruder zu, der diesmal aktiv in das Geschehen eingreift und dem eine durchaus wichtige Rolle zufällt. Ansonsten kommen nur ein paar neue Gesichter hinzu, unter denen Sararegi fraglos am deutlichsten hervorsticht. Sein ambivalenter Charakter und seine schwer durchschaubaren Intrigen machen es nicht nur Yuri schwer, Sararegis wahre Natur zu erkennen, sondern schaffen auch einen Anreiz für den Zuschauer, die Serie bis ganz zum Schluss anzusehen, denn man möchte unbedingt wissen, was sich genau hinter der Maske des scheinbar freundlichen und eloquenten Monarchen verbirgt.
Dieser Anreiz ist aber auch notwendig, da die Handlung zeitweise relativ schleppend voranging und bisweilen durch Filler-Episoden gestreckt wurde(ich bin nicht sicher, ob es sich dabei wirklich um Filler handelte, jedenfalls hatten sie keinen Einfluss auf die Story und waren weitgehend überflüssig und in einem Fall, zum Gähnen langweilig). Das liegt mitunter daran, dass wie auch in den ersten Staffeln mehrere Handlungsstränge nebenher laufen, die sich erst im letzten Drittel der Staffel wieder kreuzen und, das möchte ich betonen, zu einem befriedigenden Abschluss gebracht werden.
Eine plötzlich eintretende, unvorhergesehene Wendung der Ereignisse gehört zwar weiterhin zum Standardrepertoire der Produzenten, wenn es darum geht die Handlung weiterzubringen, doch speziell auf Yuri trifft der Titel „Wandelnder deus ex machina“ nur noch bedingt zu, da nicht mehr jede brenzlige Situation mithilfe des „Maou-Modus“ gelöst wird, und in diesem Punkt wird mir wohl jeder Kenner von Kyou Kara Maou zustimmen: So beeindruckend Yuris Ausraster auch sind, zu wissen, dass der Protagonist bei Bedarf auf nahezu grenzenlose magische Kräfte zugreifen kann, ist der Spannungskurve dann doch eher abträglich. Demzufolge kommt in den neuen Folgen vielleicht nicht unbedingt deutlich, aber immerhin etwas mehr Spannung auf, als es vorher der Fall war.
Fazit:
Mit einer neuen Handlung, alten Gesichter und einer bisher unbekannte Bedrohung, gelingt es der dritten Staffel von Kyou Kara Maou, an die Stärken des Vorgängers anzuknüpfen und gleichzeitig mit ein paar kleinen Neuerungen für etwas Abwechslung zu sorgen. Fans der Serie werden diese Fortsetzung lieben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Lediglich aus einem Grund besteht Anlass zur Trauer. Das war vermutlich für lange Zeit der letzte Ausflug von Yuri in sein Königreich, eine Fortsetzung ist zwar möglich, bis dahin dürfte aber noch einige Zeit vergehen.
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