Itazura na Kiss ist wieder einmal einer unter vielen Comedy/Romance Animes, die unter starkem Klischee leiden. Wäre er nur im richtigen Jahr erschienen, wäre es ein Meisterwerk, das nur schwer zu Toppen gewesen wäre geworden. Dennoch muss ich zugeben, dass mich dieser Anime sehr gut unterhalten hat. Auch wenn der Manga doch schon einige Jahre auf dem Buckel hat und es sehr gewagt ist, einen Charakterstil auszuwählen, der schon seit fast 20 Jahren nicht mehr aktuell ist, muss ich dennoch zugeben, dass ich von der 1:1 Zeichenumsetzung doch sehr überrascht war, da man heutzutage einfach so einen Zeichenstil nicht mehr vorfindet und viele Charaktere, besonders im Romance-Genre des Öfteren 0815 sind und dies bei Itazura na Kiss eindeutig nicht der Fall ist. Des Weiteren war ich auch sehr über den Storyplot überrascht. So ein großes Zeitfenster habe ich bisher noch bei keinem Anime gesehen und hatte am Anfang die Befürchtung, dass es für 25 Episoden sehr überhastet wirkt und dadurch vielleicht sehr viel verloren gegangen ist, da ich den Manga nicht kenne, weiß ich leider nicht, wie viel vom Manga umgesetzt worden ist. Was auch zu bemängeln ist, ist, dass durch diese große Zeitperiode die Entwicklung der Charaktere doch sehr morbide ist und stellenweise sogar überhaupt nicht vorhanden ist. Da vergehen locker mal 7 Jahre ohne das man es als Außenstehende Person merkt und dass ist dann doch mehr als fragwürdig und sorgt für starke Verwirrung. Nichts desto Trotz konnte mich Itazura na Kiss sehr gut unterhalten und jedem Fan von Romantik sehr zu empfehlen auch wenn man sich an den Zeichenstil erst gewöhnen muss.
Story: 28/30
Normalerweise endet ein typischer Romance Anime immer dann, wenn es am spannendsten ist. Mister Right findet Misses Right und sie küssen sich. ENDE! Wer wollte denn schon immer einen Anime sehen, bei dem sich ein Liebespärchen gefunden hat, sich geküsst hat und dann ein Liebesleben als Pärchen weiterführt? Itazura na Kiss zeigt über die gesamte Zeit ein Slice of Life dieses Pärchens. Dabei präsentiert uns der Anime sowohl die guten als auch die schlechten Seiten eines Liebeslebens. Von Eifersucht, Gefühlsmissachtung oder sogar kompletter Ignoranz bis hin zur Hochzeit, Liebe und Familie ist bei Itazura na Kiss alles vorzufinden und das macht es, was Itazura na Kiss doch zu etwas einzigartigem macht. Die Story von Itazura na Kiss zeigt typische stereotype eines School-Romantic Animes auf und fängt mit dem typischen Liebesbriefgeständnis an. Leider stößt dieser anfangs auf Taube Ohren und so schafft es unsere Protagonistin nicht an ihren Schwarm heranzukommen bis irgendwann das Schicksaal sie dazu zwingt, gemeinsam in einem Haus zu wohnen. Die Entwicklung der beiden Hauptcharaktere und deren gemeinsame Beziehung ist am Anfang sehr holprig und man hat eigentlich zu Beginn der Serie die Vermutung, dass es sich eigentlich die ganzen 25 Episoden so hinziehen wird, bis der Protagonist endlich die Liebe erwidert. Umso erstaunlicher war ich, wie schnell dies dann doch geschah und ab hier trennt sich die Story vom üblichen Schema der typischen School-Romantic Animes. Wie schon oben erwähnt, hat die Story ein sehr großes Zeitfenster und nutzt dieses auch weitgehend sehr gut. Da man sich hier sehr fest am Storyfaden orientiert hat, gab es überhaupt keinen Grund irgendwelche Sideplots oder Fillerepisoden einzufügen, was sehr zu loben ist. So ist einem im gesamten Anime eigentlich nie langweilig geworden.
Animation: 15/20
Im Punkt Animation gibt es von meiner Seite wohl am meisten Kritik. Nicht nur das der Zeichenstil sehr gewöhnungsbedürftig ist, da es einfach der selbige ist, der im Manga vorzufinden ist und dieser einfach schon sehr alt ist und dadurch den Anime auch nicht wie eine Produktion aus dem Jahre 2008 aussehen lässt, sondern weil die Charaktere durch diesen Zeichenstil doch etwas an Eleganz und Schönheit einbüßen müssen. In meinen Augen fand ich eigentlich nur einige männliche Darsteller „hübsch“, aber da es ja ein Shoujo ist, ist es glaub ich verständlich. Unsere Protagonistin Kotoko sah zwar auf ihre Art und Weise irgendwie süß aus, von Schönheit konnte man aber nicht reden, da ich unter schön dann doch etwas anderes verstehe und süß nicht immer gleich schön ist. Die Bewegungsabläufe waren stets flüssig und irgendwelche Ruckler oder Standbilder sind mir nicht aufgefallen. Auch dem Hintergrund hat man doch mehr Beachtung geschenkt als in so manch anderem Anime und hat ihn etwas detaillierter gezeichnet.
Sound: 17/20
Der Soundtrack ist typisch für einen Romance Anime. Das OP ist eine Schnulze, die alle weiblichen Zuschauer dahin schmelzen lässt. Mir hat sie leider nicht sooo gut gefallen. Besser haben mir da eindeutig die Eds gefallen, vor allem das 2te „Jikan yo Tomare“ ist eine sehr schön Balade, die man wirklich zusammen mit seinem Partner des Öfteren anhören kann, natürlich nur wenn man frisch verliebt ist ^^ Die BGM ist mir ehrlich gesagt nicht im Ohr hängen geblieben, zu mal ich mich eigentlich immer nur an dramatische Klänge erinnere und diese dann doch sehr rar hier aufzufinden sind. Trotzdem kann man sagen, dass der OST eine solide Leistung abgibt.
Charaktere: 25/30
Das größte Interesse wird natürlich immer den Charakteren gewidmet. Bei Itazura na Kiss sind es zwar wieder mal klischeebehaftete Charaktere, denen man im Laufe der Serie ständig begegnet, sie zeigen aber dennoch, dass sie Potential haben und dieses auch sehr gut rüberbringen. Unsere Protagonistin Kotoko ist die typische Shoujo-Heldin. Durchschnittliches Aussehen, tollpatschig und immer stets motiviert ihre angestrebten Ziele zu erfüllen. Sie durchfließen des Öfteren Eifersuchtsattacken und ihre Tränendrüse scheint auch nie stillzustehen. Außerdem muss sie immer stark um die Liebe ihres Schwarms kämpfen, was sie dann doch das eine oder andere Mal zur Verzweiflung bringt. Naoki ist der typische Bishounen. Intelligent, sportlich, gut aussehend und dadurch ein Mädchenschwarm. Seine des Öfteren haarsträubende Arroganz macht es aber gerade nicht immer leicht mit ihm zu sympathisieren und vor allem wie er mit Kotoko umgeht ist nicht für jedermann/frau akzeptabel. Ich muss aber zugeben, dass er sich von Folge zu Folge immer besser und besser entwickelt und dadurch auch an Sympathie gewinnt. Der Rest des Casts sind leider nur Statisten um den Anime zu füllen, aber da sich die Welt von Itazura na Kiss sowieso nur um die beiden Hauptdarsteller dreht, ist es halb so wild.
Fazit:
Itazura na Kiss ist ein unterhaltsamer Shoujo-Romance Anime mit sympathischen Charakteren und einer schönen Story. Wer schon immer wissen wollte, wie ein Pärchen leben KANN, der sollte sich Itazura na Kiss unbedingt anschauen. Fans von Romantik Animes müssen hier sowieso einen Blick riskieren.
Story: 28/30
Normalerweise endet ein typischer Romance Anime immer dann, wenn es am spannendsten ist. Mister Right findet Misses Right und sie küssen sich. ENDE! Wer wollte denn schon immer einen Anime sehen, bei dem sich ein Liebespärchen gefunden hat, sich geküsst hat und dann ein Liebesleben als Pärchen weiterführt? Itazura na Kiss zeigt über die gesamte Zeit ein Slice of Life dieses Pärchens. Dabei präsentiert uns der Anime sowohl die guten als auch die schlechten Seiten eines Liebeslebens. Von Eifersucht, Gefühlsmissachtung oder sogar kompletter Ignoranz bis hin zur Hochzeit, Liebe und Familie ist bei Itazura na Kiss alles vorzufinden und das macht es, was Itazura na Kiss doch zu etwas einzigartigem macht. Die Story von Itazura na Kiss zeigt typische stereotype eines School-Romantic Animes auf und fängt mit dem typischen Liebesbriefgeständnis an. Leider stößt dieser anfangs auf Taube Ohren und so schafft es unsere Protagonistin nicht an ihren Schwarm heranzukommen bis irgendwann das Schicksaal sie dazu zwingt, gemeinsam in einem Haus zu wohnen. Die Entwicklung der beiden Hauptcharaktere und deren gemeinsame Beziehung ist am Anfang sehr holprig und man hat eigentlich zu Beginn der Serie die Vermutung, dass es sich eigentlich die ganzen 25 Episoden so hinziehen wird, bis der Protagonist endlich die Liebe erwidert. Umso erstaunlicher war ich, wie schnell dies dann doch geschah und ab hier trennt sich die Story vom üblichen Schema der typischen School-Romantic Animes. Wie schon oben erwähnt, hat die Story ein sehr großes Zeitfenster und nutzt dieses auch weitgehend sehr gut. Da man sich hier sehr fest am Storyfaden orientiert hat, gab es überhaupt keinen Grund irgendwelche Sideplots oder Fillerepisoden einzufügen, was sehr zu loben ist. So ist einem im gesamten Anime eigentlich nie langweilig geworden.
Animation: 15/20
Im Punkt Animation gibt es von meiner Seite wohl am meisten Kritik. Nicht nur das der Zeichenstil sehr gewöhnungsbedürftig ist, da es einfach der selbige ist, der im Manga vorzufinden ist und dieser einfach schon sehr alt ist und dadurch den Anime auch nicht wie eine Produktion aus dem Jahre 2008 aussehen lässt, sondern weil die Charaktere durch diesen Zeichenstil doch etwas an Eleganz und Schönheit einbüßen müssen. In meinen Augen fand ich eigentlich nur einige männliche Darsteller „hübsch“, aber da es ja ein Shoujo ist, ist es glaub ich verständlich. Unsere Protagonistin Kotoko sah zwar auf ihre Art und Weise irgendwie süß aus, von Schönheit konnte man aber nicht reden, da ich unter schön dann doch etwas anderes verstehe und süß nicht immer gleich schön ist. Die Bewegungsabläufe waren stets flüssig und irgendwelche Ruckler oder Standbilder sind mir nicht aufgefallen. Auch dem Hintergrund hat man doch mehr Beachtung geschenkt als in so manch anderem Anime und hat ihn etwas detaillierter gezeichnet.
Sound: 17/20
Der Soundtrack ist typisch für einen Romance Anime. Das OP ist eine Schnulze, die alle weiblichen Zuschauer dahin schmelzen lässt. Mir hat sie leider nicht sooo gut gefallen. Besser haben mir da eindeutig die Eds gefallen, vor allem das 2te „Jikan yo Tomare“ ist eine sehr schön Balade, die man wirklich zusammen mit seinem Partner des Öfteren anhören kann, natürlich nur wenn man frisch verliebt ist ^^ Die BGM ist mir ehrlich gesagt nicht im Ohr hängen geblieben, zu mal ich mich eigentlich immer nur an dramatische Klänge erinnere und diese dann doch sehr rar hier aufzufinden sind. Trotzdem kann man sagen, dass der OST eine solide Leistung abgibt.
Charaktere: 25/30
Das größte Interesse wird natürlich immer den Charakteren gewidmet. Bei Itazura na Kiss sind es zwar wieder mal klischeebehaftete Charaktere, denen man im Laufe der Serie ständig begegnet, sie zeigen aber dennoch, dass sie Potential haben und dieses auch sehr gut rüberbringen. Unsere Protagonistin Kotoko ist die typische Shoujo-Heldin. Durchschnittliches Aussehen, tollpatschig und immer stets motiviert ihre angestrebten Ziele zu erfüllen. Sie durchfließen des Öfteren Eifersuchtsattacken und ihre Tränendrüse scheint auch nie stillzustehen. Außerdem muss sie immer stark um die Liebe ihres Schwarms kämpfen, was sie dann doch das eine oder andere Mal zur Verzweiflung bringt. Naoki ist der typische Bishounen. Intelligent, sportlich, gut aussehend und dadurch ein Mädchenschwarm. Seine des Öfteren haarsträubende Arroganz macht es aber gerade nicht immer leicht mit ihm zu sympathisieren und vor allem wie er mit Kotoko umgeht ist nicht für jedermann/frau akzeptabel. Ich muss aber zugeben, dass er sich von Folge zu Folge immer besser und besser entwickelt und dadurch auch an Sympathie gewinnt. Der Rest des Casts sind leider nur Statisten um den Anime zu füllen, aber da sich die Welt von Itazura na Kiss sowieso nur um die beiden Hauptdarsteller dreht, ist es halb so wild.
Fazit:
Itazura na Kiss ist ein unterhaltsamer Shoujo-Romance Anime mit sympathischen Charakteren und einer schönen Story. Wer schon immer wissen wollte, wie ein Pärchen leben KANN, der sollte sich Itazura na Kiss unbedingt anschauen. Fans von Romantik Animes müssen hier sowieso einen Blick riskieren.
Kommentare
Hach ja.. Itazura na Kiss :)
War glaub ich einer meiner ersten Animes und ich liebe ihn bis heute. Klar die Story ist 0815 aber dennoch toll umgesetzt und schön gemacht ^^ Ausserdem gibt's viel zu lachen und teilweise auch etwas zum weinen :)
Was mich an dem Anime besonders freut, ist die Tatsache, dass er nach dem ersten Kuss bzw. nach dem Zusammenkommen der beiden nicht einfach fertig ist. Es ist toll, dass der Anime wirklich das ganze "Erwachsen werden" schildert.
Ein Anime für Romantikfans des Shoujo-Genres.. Mich hat er auf jedenfall vollkommen zufrieden gestellt. Sogar das Ende hat mir gefallen, was bei vielen anderen Animes nicht der Fall ist.
Ob man im realen Leben durch solch eine "Hingabe" die unzähligen Körbe und die daraus resultierenden Erniedrigungen so bravorös einstecken kann bezweifel ich sehr, jedoch war es wirklich ein sehr guter Anime, der nicht nur zum Lachen verführte, sondern auch andere Gefühlsregungen in einem weckte!!!
Kann ich nur empfehlen!!!
Folge 14 ist einfach der KNALLER! Obwohl ich es kenne kommen mir immer noch ein paar Tränen beim Schauen. Obwohl ich nicht sagen kann, ob das wegen der lustigen oder der herzlichen Szenenmischung ist. Ist eine grandiose Folge : voller Gefühle!
Es ist halt DIE perfekte Geschichte.
einseitige liebe die Später zu einer (meistens) glücklichen Ehe führt.
Dabei kommt der Witz auch nicht zu kurz.
Ich finde es eine sehr abwechslungsreiche Geschichte, die sehr liebevoll gestaltet ist
Das muss man einfach gesehen haben.
Am besten hat mir gefallen dass der Anime langfristig aufgebaut wurde. Hier wird einem einfach die Lebensgeschichte von zwei Charakteren auch nach der Schulzeit geboten, die toll inszeniert wurde. Allerdings hat es mich sehr gestört dass die Menschen im Hintergrund als Gesichtslose Wesen dargestellt wurde, daran habe ich mich öfters gestört, jedoch konnte mich dies nicht davon abhalten diesen Anime bis zum Schluss anzuschauen und jeden Moment der Gefühle mit den Charakteren zu geniessen. Ich habe mich auf jedenfall sehr gut unterhalten weshalb ich diesem Anime 90% gebe.
Ich empfehle disen tollen Anime jedem der Romantik mag und wünsche viel Spass beim anschauen.