Linebarrels of Iron (2008)

Kurogane no Linebarrels / 鉄のラインバレル

Rezensionen – Kurogane no Linebarrels

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Linebarrels of Iron“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: House-Meister#1
Kurogane no Linebarrels ist ein rasanter Action-Anime, welcher nicht auf stupide Mecha-Kämpfe setzt, sondern auch in vielen anderen Gebieten zu unterhalten weiss.

Story
Dreh- und Angelpunkt ist der HighSchool-Schüler Hayase Kouichi, dieser ist recht schwach und wird deshalb von 3 Klassenkameraden gemobbt. Er gehorcht den dreien aufs Wort um nicht noch mehr Ärger zu bekommen. Eines Tages jedoch stürzt ein Mecha direkt auf Kouichi. Als er wieder zu sich kommt findet er ein naktes Mädchen vor sich liegen (Dieses hat ihr Gedächnis verloren). Aufrecht wie er ist, nimmt er Emi Kizaki mit zu sich nach Haus. Jedoch greifen plötzlich Mechas die Stadt an und Kouichi ruft mithilfe von Emi den zuvor erwähnten Mecha. Er schafft es die Feinde zu vertreiben und bezeichnet sich als "Hero of Justice", jedoch nimmt er kaum Rücksicht auf seine Umgebung und zerstört Teile der Stadt. Kouichi hat zusätzlich übermenschliche Kräfte bekommen, welcher er einsetzt um die Schüler, die ihn ärgerten, zu verprügeln...

Darum gehts in den ersten Episoden, weiter möchte ich nicht erzählen, da ich euch nicht alles vorweg nehmen will.

Charaktere
Die Charaktere passen alle ins Konzept und sind meines Erachtens recht sympatich. Viele Charaktere entwickelen sich im Laufe des Animes weiter und es ist sehr interessant und spannend dies mit zu verfolgen (Besonders Kouichi).

Animation/Musik
Die Animation ist sehr gut. Charaktere und Mechas werden detailreich dargestellt und unterliegen nur kleinen Qualitätsschwankungen. Die Umgebungen/Gebäude sind ebenfalls auf gutem Niveau.
Das Opening ist wie das Ending auch sehr passend.
Mit der Musik untermalt die Stimmung des Animes passend und verleiht ihm eine gute Atmosphäre.

Fazit
Kurogane no Line Barrel hat mich beinahe durchgehend unterhalten und mich mit unvorhersehbaren Ereignissen immer motiviert weiterzuschauen. Die meisten Mecha-Kämpfen waren ganz okay, aber nur eine Hand-voll konnte mich wircklich begeistern, desweiteren fand ich 2-3 Story-Ereignisse nicht gerade plausibel und dachte nur :"WTF?!". Der nicht zu kleine Comedy-Part fiel mir meistens positiv auf.
Die Romanze zwischen den beiden fand ich ebenfalls spitze.
Das Ende ist in sich relativ schließend und durchaus akzeptabel.

Im Großen und Ganzen macht dieser Anime viel richtig und wenig falsch, deswegen -> 8.2
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Avatar: krisvonwolf#2
Anspruch:wenig
Action:viel
Humor:viel
Spannung:wenig
Erotik:wenig
Kurogane no Linebarrels beinhaltet alle "typischen" Storyelemente eines Mecha-Animes:

- Versager, der zum Helden wird - check
- ständig neue, noch stärkere Gegner - check
- sterbende Freunde, deren Tod den Helden animiert (bzw. in Rage bringt) - check
- super tolle Modi, die die Leistung eines Mechs verstärken - check
- Verrat - check
- nervige/kindische Reden von Gerechtigkeit - check
- schreiende Mechpiloten - check
- der Held bekommt das Mädchen - check

Durch die vielen komischen Elemente hielt ich den Anime anfangs für eine Parodie und habe mich super amüsiert, aber zum Ende hin verschwanden diese Elemente immer mehr und es wurde klar, dass die Macher es ernst meinten. Spannung gab es am Ende, zu mindestens, keine mehr da - ganz nach dem Prinzip "Kennt man einen, kennt man alle" - die Handlung doch vorhersehbar war, wenn man andere Animes aus der Sparte kennt.

Fans von Ecchi kommen in den ersten 12, 13 Episoden auch auf immer wieder ihre Kosten, immer wieder sind die Höschen oder die (teilweise ordentlich ausgestatteten) Dekolletees der weiblichen Figuren zu sehen, doch wie die komischen Elemente verschwinden diese am Ende auch ganz und gar.

Die Animation ist größtenteils in Ordnung, es gibt aber, vor allem am Ende hin immer wieder Einbrüche, in denen die Animation sehr kantig lieblos wirkt. Der Klang und die Sprecher sind auch in Ordnung - abgesehen von den nervigen Schreien in manchen Kämpfen à la Gundam.

Die Handlung ist nicht geradlinig, ist aber fortlaufend und folgt dem "Gundam"-Schema (Versager wird durch Zufall Pilot eines Mechs und so zum Helden, schließt sich den Guten an, kämpft mit ihnen gegen die Bösen etc. pp.). Die Macher haben aber einige Fehler gemacht
z.B. Nebencharaktere, die gestorben sind und seltsamerweise am Ende wieder leben, vergl. Episode 15 und 24


Fazit: Anfangs noch lustig, am Ende aber nur noch vorhersehbarer Anime, der sämtliche Stereotypen des Mechagenres beinhaltet. Wer komische und Ecchi-Szenen mag wird die erste Hälfte des Animes noch gerne schauen, danach ist er nur noch was für Leute, denen die aufgeführten Schwächen nix ausmacht
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Avatar: Gatar#3
Story:8
Präsentation:9
Charaktere:7
Gesamt:8
Linebarrels of Iron ist ein klassischer Mecha-Anime, der vor allem auf Action setzt, sich aber auch in anderen Genres wie Comedy, Romance oder Drama bedient. Im Grunde ist es kaum möglich eine Eigenschaft zu nennen, die wirklich innovativ wäre, die Frage ist also ob der Anime die bekannten Muster gut umgesetzt hat. Das hat er. Größtenteils.

Story:
Die grundlegende Story ist relativ simpel gestrickt - Hayase Kouichi, seines Zeichens normaler japanischer Junge, fällt plötzlich die Kontrolle über einen elitären Riesenmecha zu. Schon bald findet er sich in einem Krieg zwischen verfeindeten Fraktionen wieder, bei dem nicht weniger als das Schicksal der gesamten Erde (wer hätte es gedacht) auf dem Spiel steht.
Diese an sich stereotype Story frischt die Serie zumindest mit gelegentlichen Plottwists auf, die zwar nicht für Kiefersperre sorgen, aber zumindest ein bisschen Überraschung bieten. Auch wenn die Handlung nicht an die erzählerische Tiefe eines Gundam oder Macross herankommt, ist sie zumindest nie langweilig.
Das Gros der Episoden ist ernst gehalten, mit einem Hang zum Drama. Trotzdem gibt es auch immer wieder comedy- und romancelastige Fillerepisoden, die zwar nicht so gut unterhalten können wie die Hauptstory, aber trotzdem recht unterhaltsam sind. Zudem hält sich deren Anzahl sehr in Grenzen. Überhaupt schreitet die Story nach ein paar anfänglichen Startschwierigkeiten relativ zügig voran.

Präsentation:
Die generellen Zeichnungen sind angemessen, besonders das Charakterdesign vermag zu gefallen. Die recht häufigen Mechakämpfe kann man sich gut ansehen, auch wenn manche Bewegungen nicht hundertprozentig flüssig wirken. Sehr gut gelungen sind hingegen Staubwolken, Explosionen und Trümmer.
Der Soundtrack enthält einige schöne Stücke, die eine passende Untermalung bieten.

Charaktere:
Hayase Kouichi unterscheidet sich insofern vom typischen Mecha-Helden, dass er zu Beginn einen gehörigen Hang zum Egozentrismus besitzt, den er, nachdem er seinen Mecha erhalten hat, auch schamlos auslebt. Seine rücksichtslosen Aktionen in der Anfangsphase machen ihn zwar nicht grade zum Sympathieträger, sind aber gut nachvollziehbar und machen ihn deshalb glaubwürdig. In der zweiten Hälfte der Serie kommt seine Entwicklung allerdings etwas ins Stocken.
Insbesondere sein weiblicher Gegenpart Emi bleibt leider etwas farblos, auch wenn die Nebencharaktere im Allgemeinen für einen Actionanime recht viel Gelegenheit zur Charakterentwicklung bekommen.
Leider wird insgesamt etwas zu viel auf dem Leitsatz vom "Helden der Gerechtigkeit" als ultimativem Ziel herumgeritten, selbst an sich ernste Charaktere drücken irgendwann den Wunsch aus, ein solcher zu werden, was man doch eher einem idealistischen Jugendlichen zutrauen würde.

Bonuspunkte:
---keine---

Fazit:
Ein vernünftiger Mecha-Anime mit etwas mehr Tiefe als es im reinen Actiongenre üblich ist, auch wenn es nicht für den Olymp des Storytellings reicht. Ohne Zweifel ist LoI aber ein unterhaltsames Werk für Roboterfreunde.

uneingeschränkte Empfehlung
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Avatar: Lucius#4
Mecha-Animes haben sich schon seit Langem einen festen Platz in der Animewelt erarbeitet. Seit jeher erfreuen sie sich einer großen Fangemeinde und Klassiker wie Neon Genesis Evangelion sind fast jedem Amineseher ein Begriff. Mit Kurogane no Linebarrels gesellt sich ein weiterer Anime dieser Gattung dazu, der nichts schlecht macht, aber auch nichts wirklich gut.


Die Story ist simpel, aber doch unterhaltsam. Konflikte zwischen Militärgruppen, die Erschaffung einer neuen Welt, und auch Beziehungsprobleme haben ihren Platz in der Handlung gefunden. Die Handlung bleibt ständig überschaubar und wird nie richtig komplex oder verwirrend.

Die Charaktere sind alle durchschnittlich und geizen nicht groß mit Charaktertiefe. Der männliche Protagonist macht im ganzen Anime nur eine richtige Entwicklung durch. Die ersten vier Folgen und in den restlichen zwanzig Folgen werden zwei unterschiedliche Persönlichkeiten präsentiert. Dabei ist die zweite sehr stereotypisch (aber auch die erste). Der ewige Held, der jeden retten will, egal zu welchem Preis wird auf Dauer sehr eintönig und nervig. Dieses idealische Bild wird leider zu oft gezeigt.

Technisch gesehen erfindet Kurogane no Linebarrels das Rad nicht neu. Die Kämpfe mit den Mechas sind alle per Computer gerendert, also CG. Das Charakterdesign variiert sehr stark. Man könnte glauben, dass das Studio hin und wieder die Motivation am Zeichnen verloren hat. Auch die Musik ist keine große Stärke des Anime. Hier wird einem pure Standardkost vorgespielt, was leider so manchen Kampf das Epische nimmt.

Fazit:
Kurogane no Linebarrels ist ein durchschnittlicher Mecha-Anime, nicht mehr und nicht weniger. Freunde von Mechas können daher zuschlagen, alles anderen können, müssen aber nicht.
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