PilopV.I.P.
#1Da Capo II SS schafft es eigentlich eine schlechte Fortsetzung zu sein und trotzdem einen der gelungensten Teile der ganzen Reihe darzustellen. Nach einem enttäuschenden Einstieg gelingt der Serie noch der Sprung hin zu einem doch auch mitreißenden Fantasy-Mystery Drama.
Der Anfang erscheint mit seinem Reset der Geschichte sehr konstruiert und dementsprechend wenig überzeugend. War die zweite Staffel noch eine gelungene Fortsetzung mit in dieser Hinsicht passenden neuen Aspekten, entschied man sich in der vierten lieber zu einem harten Einschnitt, der neue Handlungsstränge ermöglicht. Was zunächst schlecht gemacht erscheint, erweist sich im Nachhinein aber als Glücksgriff, denn die kommende Handlung hat zumindest mich mehr angesprochen als die des Vorgängers. Am ehesten lässt sich der Anime noch mit der ersten Staffel vergleichen, was sich in einer stärkeren Betonung der Fantasy-Mystery Elemente zeigt, die ihn wieder wie einen kleinen Bruder von Kanon erscheinen lassen. Der erste Arc verläuft noch nach Standardmanier des Harem-Genres. Hauptperson tritt verstärkt in das Leben eines Mädchens ein und hilft ihr bei ihren Problemen. Nichts besonderes, aber auch nicht schlecht gemacht. Danach beginnt die Haupthandlung rund um die Schwestern Yume und Otome und den allseits bekannten Sakura-Baum. Endlich werden hier auch die diversen Ungereimtheiten wie das Schicksal von Sakura aufgeklärt, die einen seit der dritten Staffel nur mit Fragen zurückgelassen haben. Die Geschichte selbst verläuft vor allem in den späteren Episoden geradezu ungewöhnlich dramatisch und überrascht auch mit einigen Storyentwicklungen. Man geht dabei verhältnismäßig gut auf die zwei Schwestern und ihr Gefühlsleben ein, was dazu beiträgt, dass die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhalten bleibt.
Die größte Schwäche des Animes ist wohl Yoshiyuki. Er wirkt einfach zu hölzern und geradezu emotionsarm, wenn man die ganzen Ereignisse um ihn herum bedenkt. In derartigen Situationen eine solche Ruhe zu bewahren erscheint einfach mehr als unrealistisch und ist auch schon etwas langweilig. Ungut fällt auch wieder die haremtypische Ahnungslosigkeit von ihm gegenüber der Zuneigung des weiblichen Casts auf, die zwar schon fast zwingend erforderlich ist damit die Geschichte funktioniert, die hier aber besonders ausgeprägt scheint.
Fazit:
Für mich einer der besten Da Capo Teile und einfach durchgehend sympathisch. Man braucht sich natürlich wieder keine sonderlichen Innovationen oder Tiefgründigkeiten erwarten, aber wem die bisherigen Staffeln gefallen haben, der wird an dieser sicher auch viel Freude haben. Angenehm fällt auf, dass die Geschichte dieses mal mehr Überraschungen zu bieten hat als beim Vorgänger, wenn man einen gewissen Kitschfaktor auch nicht bestreiten kann.
Der Anfang erscheint mit seinem Reset der Geschichte sehr konstruiert und dementsprechend wenig überzeugend. War die zweite Staffel noch eine gelungene Fortsetzung mit in dieser Hinsicht passenden neuen Aspekten, entschied man sich in der vierten lieber zu einem harten Einschnitt, der neue Handlungsstränge ermöglicht. Was zunächst schlecht gemacht erscheint, erweist sich im Nachhinein aber als Glücksgriff, denn die kommende Handlung hat zumindest mich mehr angesprochen als die des Vorgängers. Am ehesten lässt sich der Anime noch mit der ersten Staffel vergleichen, was sich in einer stärkeren Betonung der Fantasy-Mystery Elemente zeigt, die ihn wieder wie einen kleinen Bruder von Kanon erscheinen lassen. Der erste Arc verläuft noch nach Standardmanier des Harem-Genres. Hauptperson tritt verstärkt in das Leben eines Mädchens ein und hilft ihr bei ihren Problemen. Nichts besonderes, aber auch nicht schlecht gemacht. Danach beginnt die Haupthandlung rund um die Schwestern Yume und Otome und den allseits bekannten Sakura-Baum. Endlich werden hier auch die diversen Ungereimtheiten wie das Schicksal von Sakura aufgeklärt, die einen seit der dritten Staffel nur mit Fragen zurückgelassen haben. Die Geschichte selbst verläuft vor allem in den späteren Episoden geradezu ungewöhnlich dramatisch und überrascht auch mit einigen Storyentwicklungen. Man geht dabei verhältnismäßig gut auf die zwei Schwestern und ihr Gefühlsleben ein, was dazu beiträgt, dass die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhalten bleibt.
Die größte Schwäche des Animes ist wohl Yoshiyuki. Er wirkt einfach zu hölzern und geradezu emotionsarm, wenn man die ganzen Ereignisse um ihn herum bedenkt. In derartigen Situationen eine solche Ruhe zu bewahren erscheint einfach mehr als unrealistisch und ist auch schon etwas langweilig. Ungut fällt auch wieder die haremtypische Ahnungslosigkeit von ihm gegenüber der Zuneigung des weiblichen Casts auf, die zwar schon fast zwingend erforderlich ist damit die Geschichte funktioniert, die hier aber besonders ausgeprägt scheint.
Fazit:
Für mich einer der besten Da Capo Teile und einfach durchgehend sympathisch. Man braucht sich natürlich wieder keine sonderlichen Innovationen oder Tiefgründigkeiten erwarten, aber wem die bisherigen Staffeln gefallen haben, der wird an dieser sicher auch viel Freude haben. Angenehm fällt auf, dass die Geschichte dieses mal mehr Überraschungen zu bieten hat als beim Vorgänger, wenn man einen gewissen Kitschfaktor auch nicht bestreiten kann.