D.C.II S.S.: Da Capo II Second Season (2008)

D.C.II S.S. ~ダ・カーポII セカンドシーズン~

Rezensionen – D.C.II S.S.: Da Capo II Second Season

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „D.C.II S.S.: Da Capo II Second Season“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Da Capo II SS schafft es eigentlich eine schlechte Fortsetzung zu sein und trotzdem einen der gelungensten Teile der ganzen Reihe darzustellen. Nach einem enttäuschenden Einstieg gelingt der Serie noch der Sprung hin zu einem doch auch mitreißenden Fantasy-Mystery Drama.

Der Anfang erscheint mit seinem Reset der Geschichte sehr konstruiert und dementsprechend wenig überzeugend. War die zweite Staffel noch eine gelungene Fortsetzung mit in dieser Hinsicht passenden neuen Aspekten, entschied man sich in der vierten lieber zu einem harten Einschnitt, der neue Handlungsstränge ermöglicht. Was zunächst schlecht gemacht erscheint, erweist sich im Nachhinein aber als Glücksgriff, denn die kommende Handlung hat zumindest mich mehr angesprochen als die des Vorgängers. Am ehesten lässt sich der Anime noch mit der ersten Staffel vergleichen, was sich in einer stärkeren Betonung der Fantasy-Mystery Elemente zeigt, die ihn wieder wie einen kleinen Bruder von Kanon erscheinen lassen. Der erste Arc verläuft noch nach Standardmanier des Harem-Genres. Hauptperson tritt verstärkt in das Leben eines Mädchens ein und hilft ihr bei ihren Problemen. Nichts besonderes, aber auch nicht schlecht gemacht. Danach beginnt die Haupthandlung rund um die Schwestern Yume und Otome und den allseits bekannten Sakura-Baum. Endlich werden hier auch die diversen Ungereimtheiten wie das Schicksal von Sakura aufgeklärt, die einen seit der dritten Staffel nur mit Fragen zurückgelassen haben. Die Geschichte selbst verläuft vor allem in den späteren Episoden geradezu ungewöhnlich dramatisch und überrascht auch mit einigen Storyentwicklungen. Man geht dabei verhältnismäßig gut auf die zwei Schwestern und ihr Gefühlsleben ein, was dazu beiträgt, dass die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhalten bleibt.

Die größte Schwäche des Animes ist wohl Yoshiyuki. Er wirkt einfach zu hölzern und geradezu emotionsarm, wenn man die ganzen Ereignisse um ihn herum bedenkt. In derartigen Situationen eine solche Ruhe zu bewahren erscheint einfach mehr als unrealistisch und ist auch schon etwas langweilig. Ungut fällt auch wieder die haremtypische Ahnungslosigkeit von ihm gegenüber der Zuneigung des weiblichen Casts auf, die zwar schon fast zwingend erforderlich ist damit die Geschichte funktioniert, die hier aber besonders ausgeprägt scheint.

Fazit:
Für mich einer der besten Da Capo Teile und einfach durchgehend sympathisch. Man braucht sich natürlich wieder keine sonderlichen Innovationen oder Tiefgründigkeiten erwarten, aber wem die bisherigen Staffeln gefallen haben, der wird an dieser sicher auch viel Freude haben. Angenehm fällt auf, dass die Geschichte dieses mal mehr Überraschungen zu bieten hat als beim Vorgänger, wenn man einen gewissen Kitschfaktor auch nicht bestreiten kann.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Da Capo II Second Season setzt die Reihe in bewährter Manier fort und zeigt dabei zwar nichts Neues, aber trotzdem immer noch solide High-School-Romantik.

Diesmal stehen Yoshiyukis Schwestern Yume und Otome im Vordergrund, während die weiblichen Hauptcharaktere der ersten Staffel allesamt fallen gelassen wurden - das ist auch gleich der größte Schwachpunkt der Fortsetzung, aber bei Umsetzungen von Visual Novels ist diese klare Trennung zwischen den Charakteren ja leider häufig vertreten. Glücklicherweise kann der Anime das mit einer einigermaßen interessanten Geschichte wieder wettmachen, die im Laufe der Zeit immer mehr an Fahrt gewinnt. Schade nur, dass die romantischen Momente im Gegensatz zur ersten Staffel dafür etwas zurückgefahren wurden, doch das war sowieso noch nie die Stärke der Reihe, also lässt sich darüber hinwegsehen.

Die Charaktere haben sich gegenüber der ersten Staffel nicht verändert, außer dass wie gesagt Koko, Nanaka und Amakase kaum mehr eine Rolle spielen bzw. letztere sogar ganz verschwunden ist (vielleicht stand die Sprecherin nicht zur Verfügung). Was auf den ersten Moment negativ wirkt, ist halb so wild, denn Yume und Otome sind beide genauso sympathisch wie ihre Vorgängerinnen. Yoshiyuki ist natürlich immer noch der Standard-Harem-Held und dementsprechend uninteressant. Seine Gefasstheit in den späteren Episoden fand ich sogar ganz gut; die war zwar unglaubwürdig, aber wäre er plötzlich in Depressionen verfallen, hätte das noch weniger gepasst.
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