Ein Ausflug in die Sparte „lustig und romantisch“. Meine Wahl fiel dabei auf Goshuushou-sama Ninomiya-kun, ganz einfach weil die Screenshots einen hübschen Eindruck machten und man auch nicht alle Tage einen androphoben Sukkubus zu Gesicht bekommt.
Inhalt
Ein Schüler bekommt die delikate Aufgabe übertragen, den Aufpasser für ein reizendes Sukkubus-Mädchen zu spielen und ihr obendrein ihre tief sitzende Angst vor dem männlichen Geschlecht abzutrainieren. Das hat natürlich Folgen für das ohnehin nicht besonders geruhsame Alltagsleben unseres Hauptdarstellers und ruft ebenso selbstverständlich allerlei zusätzliche, ihm mal mehr mal weniger wohl gesonnene, Nebendarsteller auf den Plan.
Präsentation
Ja, die Optik kann sich sehen lassen. Es handelt sich hier natürlich nicht um das große Kunstwerk, Zeichnungen und Animationen sind aber völlig in Ordnung. Das weibliche Charakterdesign ist dem Thema entsprechend lecker und niedlich. Akustisch bleibt nichts hängen, lediglich an ein nettes Flötenthema, das zwischendurch zu hören ist, kann ich mich noch vage erinnern. Vor- und Abspann sind von Popmusik geprägt, wie man sie vermutlich in hunderten anderen Animes ebenfalls zu hören bekommt.
Eindruck
Erwartet man nach Lektüre der Kurzbeschreibung und Betrachten der Screenshots noch eine gut animierte, kurzweilige Serie mit interessantem Setting, entpuppt sich Goshuushou-sama Ninomiya-kun als eine mit Volvic gefüllte und frisch verkorkte Sektflasche. Die Idee eines Sukkubus mit extremer Furcht vor Männern bietet auf den ersten Blick noch Stoff für eine interessante Geschichte. Verwässert wird das Ganze dann durch eine ausgesuchte Halbherzigkeit, die sich leider wie ein roter Faden durch den Anime zieht. Die Natur eines Sukkubus schreit eigentlich nach einer Umsetzung für ein älteres Publikum. Doch mit Mayu daraus hat man letztlich eine Light-Koffeinfrei-Version gebastelt, die lediglich anziehend auf Männer wirkt und ihnen per Lippenberührung an die Lebenskraft gehen kann. Das einzig „Anzügliche“ sind folgerichtig allerlei Fanservice-Einlagen. Okay, nicht dramatisch, aber durchaus verschenktes Potential.
Die Halbherzigkeit kostet den Anime auch im Storybereich weiter Punkte. Zunächst vermeintlich interessant, erweist sich die Geschichte schnell als altbacken und dröge inklusive der in Animes – so scheint mir – beliebten dissoziativen Amnesie. Die Episoden bauen kaum jemals aufeinander auf und so wird auch das Thema Romantik nur an der Oberfläche angekratzt. Ähnlich sieht es bei der Komödie aus. Die Bemühungen, alles kurzweilig zu halten sind erkennbar, doch der Funke will nicht überspringen. Viel zu sehr wird auf Mayus Schusseligkeit und den von ihr damit ausgelösten Katastrophen, sowie Reikas kurzer Zündschnur herumgeritten. Kein Wortwitz, keine Innovationen.
Zu guter Letzt noch ein Wort zu den Charakteren. Ist das Design noch ansprechend, reichen die dargebotenen Eigenschaften von langweilig (Shungo) bis nervtötend (z.B. Shungos Schwester). Alles, was dazwischen liegt, hat man garantiert auch schon mal anderswo gesehen.
Kurz: viel Schein, wenig Sein.
Inhalt
Ein Schüler bekommt die delikate Aufgabe übertragen, den Aufpasser für ein reizendes Sukkubus-Mädchen zu spielen und ihr obendrein ihre tief sitzende Angst vor dem männlichen Geschlecht abzutrainieren. Das hat natürlich Folgen für das ohnehin nicht besonders geruhsame Alltagsleben unseres Hauptdarstellers und ruft ebenso selbstverständlich allerlei zusätzliche, ihm mal mehr mal weniger wohl gesonnene, Nebendarsteller auf den Plan.
Präsentation
Ja, die Optik kann sich sehen lassen. Es handelt sich hier natürlich nicht um das große Kunstwerk, Zeichnungen und Animationen sind aber völlig in Ordnung. Das weibliche Charakterdesign ist dem Thema entsprechend lecker und niedlich. Akustisch bleibt nichts hängen, lediglich an ein nettes Flötenthema, das zwischendurch zu hören ist, kann ich mich noch vage erinnern. Vor- und Abspann sind von Popmusik geprägt, wie man sie vermutlich in hunderten anderen Animes ebenfalls zu hören bekommt.
Eindruck
Erwartet man nach Lektüre der Kurzbeschreibung und Betrachten der Screenshots noch eine gut animierte, kurzweilige Serie mit interessantem Setting, entpuppt sich Goshuushou-sama Ninomiya-kun als eine mit Volvic gefüllte und frisch verkorkte Sektflasche. Die Idee eines Sukkubus mit extremer Furcht vor Männern bietet auf den ersten Blick noch Stoff für eine interessante Geschichte. Verwässert wird das Ganze dann durch eine ausgesuchte Halbherzigkeit, die sich leider wie ein roter Faden durch den Anime zieht. Die Natur eines Sukkubus schreit eigentlich nach einer Umsetzung für ein älteres Publikum. Doch mit Mayu daraus hat man letztlich eine Light-Koffeinfrei-Version gebastelt, die lediglich anziehend auf Männer wirkt und ihnen per Lippenberührung an die Lebenskraft gehen kann. Das einzig „Anzügliche“ sind folgerichtig allerlei Fanservice-Einlagen. Okay, nicht dramatisch, aber durchaus verschenktes Potential.
Die Halbherzigkeit kostet den Anime auch im Storybereich weiter Punkte. Zunächst vermeintlich interessant, erweist sich die Geschichte schnell als altbacken und dröge inklusive der in Animes – so scheint mir – beliebten dissoziativen Amnesie. Die Episoden bauen kaum jemals aufeinander auf und so wird auch das Thema Romantik nur an der Oberfläche angekratzt. Ähnlich sieht es bei der Komödie aus. Die Bemühungen, alles kurzweilig zu halten sind erkennbar, doch der Funke will nicht überspringen. Viel zu sehr wird auf Mayus Schusseligkeit und den von ihr damit ausgelösten Katastrophen, sowie Reikas kurzer Zündschnur herumgeritten. Kein Wortwitz, keine Innovationen.
Zu guter Letzt noch ein Wort zu den Charakteren. Ist das Design noch ansprechend, reichen die dargebotenen Eigenschaften von langweilig (Shungo) bis nervtötend (z.B. Shungos Schwester). Alles, was dazwischen liegt, hat man garantiert auch schon mal anderswo gesehen.
Kurz: viel Schein, wenig Sein.
Kommentare
Dieser Anime war totale Zeitverschwendung. Man hätte mehr aus dieser Story rausholen können, doch leider ist diese sehr Mager und Flach ausgefallen. Ich habe noch nie in einer Episode vorgespuhlt um zu hffen das was spannendes kommt. Bei diesem Anime war es das erste mal. y.y
Wer eine gute Story und eine gute durchgezogene Handlung erwartet ist hier falsch.
Im Endeffekt würde ich diesen Anime in gewisserweise mit Black Cat vergleichen.Am Anfang ist er recht gut,aber je weiter man geht desto mieser wirds.Dennoch ist der Anime keine Zeitverschwendung,man sollte sich aber diesen nur reinziehen wenn man wirklich nichts besseres in Peto hat.