Hayate the Combat Butler! (2007)

Hayate no gotoku! / ハヤテのごとく! Hayate the combat butler

Rezensionen – Hayate no gotoku!

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Hayate the Combat Butler!“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#1
Die Zensuren während der Folgen sind wirklich lästig. Es vergeht kaum eine Folge, in der man keine Zensur sieht, entweder in Form eines kleines Gnomes, der u.a. Pantsus verdeckt, oder durch "wegpiepen" von Wortteilen.
Wenn man nicht gerade Wikipedia persönlich ist, versteht man die meisten Anlehnungen gar nicht. Selbst Games werden oft hinzu gezogen, aber als Laie ist dies in keinster Weise nachvollziehbar, was die zensierten Sachen bedeuten sollen.

Des Weiteren werden die Witze mit jeder Episode immer schlechter, anfangs war es ja noch lustig, aber mittlerweile schlicht schlechter Humor.
Dass das kleine süße Mädchen mal nett und auf den nächsten Moment wieder total aus der Fassung gerät, ist auch nicht gerade neu.

Hinzu kommt, dass die Serie an die 52 Episoden haben soll, dabei ist die Entwicklung der Story selbst nach 18 Folgen in keinster Weise nachvollziehbar.
Die ganze Zeit geht es schlicht um den Alltag von Hayate und Nagi.

Auch gefällt mir der Kommentator nicht wirklich, anfangs ein nettes Gimmick, später nervt er aber oft mit seiner Stimme.

Ich breche Hayate no Gotoku ab, falls ich mal wirklich Langeweile und Wikipedia mental übernommen habe, schaue ich vllt. nochmal rein.
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Avatar: b-s-v#2
Eins schien mir sicher: Hier kommt der nächste große Hype. Dass es hierzulande nicht dazu gekommen ist, ist aber vielleicht gar nicht so schlecht.

Hayate no Gotoku ist eine Parodie/Comedy, gemischt mit etwas Slapstick und einem Loli-Harem, für die man tatsächlich einiges an Vorwissen mitbringen sollte. Man hat aber sicher auch seinen Spaß, ohne ein Anime-Lexikon gefrühstückt zu haben.


Ähnlich wie bei Excel Saga wird hier alles durch den Kakao gezogen, was der bunte Medienmarkt so zu bieten hat, weswegen die leider ständigen anzutreffenden Zensuren tatsächlich ab einem gewissen Punkt ziemlich nerven. Im Gegensatz zu Excel hat Hayate no Gotoku aber immerhin etwas mehr Niveau und einen Haufen liebenswerte Charaktere, sowie zumindest im Ansatz soetwas wie eine Story, bzw. Entwicklung bei seinen Hauptpersonen, was das Ganze (mehr oder weniger) spannend macht / zusammen hält.

Optisch kann man sich die Eskapaden von Nagi, Hayate und den anderen Chaoten schon gut geben, man bekommt aber auch keine wirklichen Leckerbissen serviert. Halt ein relativ alberner und minimalistischer Style, der dem aktuellen Durchschnitt entspricht.

Diese Serie sollte man sich wahrscheinlich in Portionen von 1-2 Folgen am Tag geben, da einem die genannten Negativaspekte dann sicher weniger auffallen.
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Avatar: Valnes#3
Mit der 52. Episode ist nun auch Hayate no Gotoku! zu Ende gegangen, oder sollte man vielleicht sagen:"Endlich zu Ende gegangen"?! Denn eines steht sicherlich fest: Hayate hält sich über weite Strecken mit mehr oder weniger unnötigen Fillerepisden auf und auch ein Storyverlauf wird nur im Ansatz aufgebaut, der sich größtenteils mit der chaotischen aber dennoch innigen Beziehung zwischen Butler Hayate und seiner etwas eigenen Herrin Nagi beschäftigt. Ob sich an diesem Konzept in der zweiten Staffel, an der bereits gearbeitet wird, etwas ändern wird sei erstmal dahin gestellt, da es eigentlich ganz gut funktioniert und mich in seiner Gesamtheit ganz gut unterhalten hat. Sicherlich nicht, weil die Idee, andere Animes durch den Kakao zu ziehen, sonderlich innovativ ist, sondern vielmehr weil diese Idee wirklich überzeugend umgesetzt wurde, vorallem wegen der hohen Anzahl an Charakteren, die alle, auf ihre eigene Weise, wirklich lustig sind. Besonders gefallen haben mir der sprechende Tiger Tama und Oberbutler Klaus-san, die leider nur eine Randrolle spielen und meiner Meinung nach ruhig etwas öfter hätten auftauchen können. Dann hätten wir noch Nagis Klassenkammeradinnen, ihren Verlobten, der eine Videothek führt, sich aber weniger für Medienjunkie Nagi, als für die gemeinsame Freundin Isumi interessiert und unbedingt ihr Herz erobern will, genretypisch natürlich mit mäßigem Erfolg. Wie eben schon angedeutet ist die Hauptcharakterin Nagi ein Medienjunkie, sie schaut den ganzen Tag Fernsehen, spielt Videogames(Sie hat ein N64-, ein Dreamcast- und ein Playstation Zimmer), ließt Mangas oder leiht sich bei ihrem Verlobten Wataru neue Animes aus, um sie dann von Hayate, der sich, nur für sie, mühevoll durch die Gefahren der Großstadt bahnt, zurückbringen zu lassen. Überhaupt lebt Hayate in Nagis Villa ziemlich gefährlich, tut jedoch alles um seinen Ruf als "Combat-Butler" gerecht zu werden. Warum? Weil er von seinen Eltern mit einer unmenschlichen Summe Schulden zurückgelassen wurde und zu Allem Übel auch noch bis an die Zähne bewaffnete Gangsterbanden, die natürlich ihr Geld zurück wollen, hinter sich her hat. So wie diese paar Beispielcharaktere hat jeder seine eigene kleine Geschichte und fügt somit sein Puzzleteil zum Gesamtbild des Animes hinzu, das ausschließlich aus Comedy, Parodie und eine Brise Action besteht. In Anbetracht der Länge von 52 Episoden fragt man sich sicherlich, ob man nach der Hälfte überhaupt noch über die Witze lachen kann. Die Frage konnte ich für mich selbst nicht wirklich beantworten, da es immer mal wieder echte Sternstunden gibt, in denen ich lauthals lachend vom Hocker gefallen bin, andererseits durchlebt man auch die ein oder andere Witzflaute, es wird solange auf Slapstick herumgeritten bis man nicht mal mehr ein müdes lächeln über die Lippen bekommt. Ich halte es generell für schwierig einen reinen Comedyanime über so viele Folgen lebendig zu halten, das gelingt Hayate zwar im Großen und Ganzen, zumindest bereue ich es nicht bis zur letzten Folge durchgehalten zu haben, trotzdem waren so manche Episoden eine echte Tortur der Langeweile, was vielleicht auch daran lag, dass ich gewisse Parodien auf irgendetwas nicht verstanden habe, weil ich das Original nicht kenne. Das wird vielleicht vielen so gehen, denn ich denke, dass es schwierig ist jeden Anime, der hier aufs Korn genommen wird, und die Parodie dazu zu erkennen. Der nächste Kritikpunkt sind die zahllosen Zensuren, die in so gut wie jeder Episode gehäuft vorkommen, es ist einfach nur nervig wenn man mehr Pieptöne zu hören bekommt, als in all den geistreichen Mittagstalkshows zusammen.
Visuell ist Hayate nicht gerade der Renner, so sehen viele Szenen relativ schlicht und einfach aus, nicht wirklich grottig aber auch nichts was man als überdurchschnittlich bezeichnen könnte. Auch musikalisch bleibt Hayate no Gotoku seiner minimalistischen Natur treu, aber ich meine wer will bitte schön irgendwelche epochalen Chöre oder epische Orchesteruntermalungen in einem solchen Anime hören? Somit gibts auch hier nicht viel zu meckern, obwohl mir das ziemlich technolastige zweite Opening relativ schnell auf die Nerven ging, das erste Opening haben ich inzwischen schon wieder vergessen, sollte für mich also auch eher belanglos gewesen sein.

Ich frage mich ganz ehrlich ob nach 52 Episoden auch noch eine Fortsetzung sein muss, nicht, dass diese jetzt so schlecht waren, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein! Wie auch immer, Hayate no Gotoku kann man sich sicherlich ganz gut reinziehen, ob man nun auf diese eher alberne Art des Humors steht muss man selbst entscheiden, mir haben die Gags größtenteils gefallen, auch wenn sie manchmal etwas überreizt wurden. Eine besser strukturiertere Story hätte mir allerdings noch besser gefallen, doch als kurzweilige, lustige Unterhaltung, und dafür ist Hayate wohl auch geschaffen worden, kann ich ich die Show allemal empfehlen!
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Avatar: Niru#4
Moe:viel
Action:mittel
Humor:sehr viel
Romantik:mittel
Ecchi:wenig
Beim Ansehen der Screenshots und auch beim Lesen der Kurzbeschreibung von “Hayate no Gotoku”werden wohl viele in etwa die selben Vorahnungen haben wie ich. Man vermutet einen Anime in typischer Harem-Love-Comedy Manier mit einem Cast á la Zero no Tsukaima oder Shakugan no Shana, also genau das, was man eigentlich nicht mehr so schnell vorgesetzt bekommen will. Glücklicherweise richtet sich diese Serie aber gerade an diejenigen, die sich angesichts der großen Menge an bereits gesehenen Animes nach etwas unkonventionellem sehnen. “Hayate no Gotoku” parodiert auf besonders abgedrehte Weise immer wieder andere Animes, Mangas, Videospiele, sonstige Medien und in besonders gelungener Form auch sich selbst, wodurch es sich letztlich als buntes Comedyspektakel für alle erfahreneren Animefans herausstellt.



Cast:
Die Bandbreite an verschiedenen Persönlichkeiten ist riesig, jedoch hat man dabei nicht das Gefühl, dass es Nebencharaktere gibt, die viel zu wenig Screentime erhalten haben.
Da wäre z.B. der in allen Belangen fast schon zu perfekte, liebenswerte und doch vom Pech verfolgte Butler Hayate, die reiche, verwöhnte und ziemlich exzentrische Nagi, die es zu beschützen gilt und eine weitere große Anzahl an mehr oder minder seltsamen Personen.
Besonders positiv überrascht war ich davon, dass die meisten Charaktere nicht, wie es eigentlich zu erwarten war, als bloße Werkzeuge für die Comedy und den Moe-Faktor enden sondern, dass man hier insgesamt von einem durchaus gelungenem Cast sprechen kann. Es finden sich zwar einige Stereotypen wieder, doch wie alles in der Serie wird auch diese Tatsache gekonnt auf die Schippe genommen und es kommen definitiv auch Personen vor, die einzigartig in der Animewelt sind. Generell hat hier jeder der vielen Charaktere seine Eigenheiten und bringt diese auf unterhaltsame Weise ins Geschehen ein.

Comedy:
Der Häufigkeitsgrad an Parodien ist wirklich sehr hoch ausgefallen. Neben ständigen Anspielungen auf andere Animes oder Videospiele, sieht man nicht selten im Hintergrund bekannte Figuren vorbeilaufen.
Zusätzlich kommt es durch den schrägen Cast sehr häufig zu den verrücktesten Situationen, in denen immer wieder klar wird, dass sich dieser Anime selbst nicht ernst nimmt. Beispielsweise werden bewusst klischeehafte Szenen, welche man aus so vielen Serien kennt gekonnt parodiert, was oft allein daran liegt, dass diese herrlich fehl am Platze wirken oder weil sie in der gegebenen Situation einfach übertrieben sind. Selbst über die eigenen Logikfehler oder über die völlig aus der Luft gegriffenen Storywendungen macht sich der Anime lustig. Dies geschieht meist durch den übrigens sehr gut gesprochenen Erzähler, dessen Kommentare oft wirklich zum totlachen sind.

Story:
Glücklicherweise hat man bei HnG offensichtlich nichtmal versucht, eine ernst zu nehmende Handlung einzubauen. Neben der Rahmenbedingung, dass Hayate versucht den Schuldenberg seiner Eltern loszuwerden ist das Einzige, was sich durch die Serie zieht die langsame Charakterentwicklung Nagis und die Veränderungen der Beziehungen zwischen den einzelnen Personen. Sonderlich romantisch wird es jedoch ziemlich selten, da die Ansätze von Romantik meist eher für die Comedy ausgenutzt werden. Ansonsten bekommt man in episodenhaftem Aufbau ein witziges Geschehnis nach dem Nächsten geboten.

Zeichnungen:
Der in ziemlichem Knuddellook gehaltene Stil ist gut gewählt, da wohl auch kaum etwas anderes wirklich gepasst hätte. Die Hintergründe stellen zwar keine neuen Rekorde auf, sind aber durchaus auf zeitlich angemessenem Niveau. Ähnliches gilt auch für die Animationen, die für recht gelungene Actionszenen sorgen.

Sound:
Auch hier gibt es absolut nichts zu bemängeln. Gerade die vielen lustigen Szenen wurden verdammt gut unterlegt. Erfreulicherweise besteht aber nicht das gesamte BGM Repertoire aus komödiantischen Stücken sondern auch aus teils harmonisch klingenden, schönen Melodien.
Auch was die Synchronisation betrifft, wurde hier ganze Arbeit geleistet, denn es wurde nicht nur der Erzähler gut besetzt sondern auch die Vertonung der anderen Rollen könnte passender nicht sein.


Fazit:
“Hayate no Gotoku” ist eines dieser wenigen Animes, die trotz der genretypischen Klischees eine willkommene Abwechslung gegenüber der breiten Massenware darstellen. Aufgrund des sehr eigenen Humors eignet sich die Serie jedoch keinesfalls für Neulinge im Animebereich, da die vielen Parodien ziemlich verwirren können. Für erfahrenere Zuschauer ist diese Serie aber fast schon ein Muss.

Ein überaus unterhaltsames, parodistisches Comedyfeuerwerk mit sehr gelungenem Cast, das immer wieder für einen Angriff auf die Lachmuskeln gut ist.
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Avatar: Nemesis#5
Der Anime war mir zwar schon länger ein Begriff, aber die Episodenanzahl von 52 hat mich immer irgendwie ein bisschen abgeschreckt. Wirklich Interesse an dem Anime bekam ich dann aber als ich gehört habe, dass Kugimiya Rie hier wieder mal eine Tsundere spricht. Ich hab dann gleich mal bei der 1.Episode reingeschaut und dann konnte ich schon nicht mehr aufhören und ich habe den Anime in nur wenigen Wochen nachgeholt und fand ihn einfach nur genial!


Präsentation/Inszenierung:
Die Geschichte fängt ja schon mal echt lustig an. Das Szenario, dass in der 1.Episode erzählt wird fand ich einfach schon so genial und ich wusste sofort, dass ich noch eine Menge Spass mit dem Anime haben werde... und ich habe mich auch nicht getäuscht! Die Comedy bei Hayate no Gotoku! trifft genau meinen Geschmack. Die völlig verrückten Gags bringen einen laufend zum Lachen! Was ich an dem Anime auch echt toll fand waren die Parodien. Egal ob Code Geass, Gundam, Tengen Toppa Gurren-Lagann oder Sayonara Zetsubou Sensei um einige Beispiele zu nennen... bei Hayate no Gotoku! wird so ziemlich alles durch den Kakao gezogen (und nicht nur in Sachen Animes) und auch der Anime nimmt sich oft gern selbst auf den Arm. Das alles sorgt ständig für erstklassige Unterhaltung!

Charaktere:
Die Charaktere bei Hayate no Gotoku! sind einfach nur genial! Es gibt echt verdammt viele und ich fand auch wirklich alle einfach nur klasse! Ganz vorne für mich Hayate, Nagi und Hinagiku! Die drei fand ich am besten, aber auch der Rest ist wie gesagt einfach nur toll. Alleine schon der Erzähler der Geschichte ist ja schon der Hammer! Selten habe ich einen Anime gesehen bei dem soviele Charaktere vorkommen, die mir wirklich alle gefallen!

Animationen und Musik:
An den Animationen hab ich auch wirklich nichts auszusetzen. Flüssige Animationen von Anfang bis Ende und alles sah toll aus. Auch das Charakterdesign gefiel mir hier wirklich gut! Sehr hübsche Charaktere und schöne Hintergrundbilder bekommt man hier geboten.
Von der Musikuntermalung gefiel mir der Anime auch echt gut muss ich sagen. Die beiden Openings von KOTOKO gefallen mir sehr gut! Auch die Begleitmusik ist immer passend und hat mir gut gefallen.

Fazit:
Hayate no Gotoku! ist ein wirklich sehr unterhaltsamer Anime mit haufenweise genialen Charakteren. Die Gags und Parodien hier fand ich wirklich einmalig. Es gibt einfach immer was zu Lachen! Ein wirklich grandioser Comedy-Anime, der es schafft 52 Episoden lang sehr gut zu unterhalten! Neben FMP:Fumoffu, Ouran Highschool Host Club und Seto no Hanayome eine weitere Comedy-Perle in meinen Augen!
Unbedingt anschauen!
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#6
Hayate no Gotoku! ist eine typisch auf Otakus zugeschnittene reine Comedyserie, die es aber unerwarteterweise schafft über 52 Episoden trotz leichten Abnutzungserscheinungen mancher Gags nie wirklich langweilig zu werden. Zu überdreht und abwechslungsreich sind die Szenarien, zu umfangreich der Cast an etwas skurrilen Charakteren und zu groß die Selbstironie, mit der man sich selbst betrachtet, so dass man über manche Schwächen leichter hinwegsieht.


Betrachtet man die Grundkonstellation der Serie, so ist diese für Animeverhältnisse nichts wirklich Ungewöhnliches. Man hat eine kleingewachsene, in diesem Fall allerdings auch schlicht jüngere, ultrareiche Tsundere namens Nagi (die, wie sollte es auch anders sein, von Rie Kugimiya gesprochen wird) und ihren durch die Übernahme seiner Schulden an sie gebundenen Butler mit geradezu übermenschlichen Fähigkeiten. Um mehr der Zielgruppe zu entsprechen ist Nagi darüber hinaus ein halber Hikikomori und ein Vollblutotaku. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass viele Witze einerseits auf ihrer Reichtum bedingten Weltfremdheit in gewissen Dingen basieren, viele Szenarien auf den unbegrenzten Mitteln von Superreichen aufbauen, sowie dass man laufend auf diverseste Anime/Spiele/sonstige Serien anspielt und sie parodiert. Was für mich jetzt aber den Charme der Serie ausmacht ist, dass zusätzlich damit gespielt wird, dass sich die Protagonisten bewusst sind, dass sie nur Figuren in einem Anime sind. So kommentiert der (mitunter sehr unterhaltsame) Erzähler das laufende Geschehen, die Figuren reagieren auf ihn und beschweren sich über gewisse Entwicklungen, abfällige Kommentare über Otakus werden mit dem Hinweis auf die Zielgruppe der Serie unterdrückt, usw. Dieses Konzept ist noch relativ unverbraucht und führt dazu, dass der Anime neben den anderen Serien auch sich selbst und die Kultur, aus der er hervorgegangen ist, parodiert.

Schon weniger einfallsreich sind dann die Charaktere, bei denen man zum überwiegenden Teil zu den üblichen Standardtypen gegriffen hat und die Hauptfigur Hayate vielleicht nur durch die hier wirklich massive (aber handlungstechnisch notwendige) Begriffsstutzigkeit auffällt. Sie wären allesamt nicht für eine ernsthaftere Handlung zu gebrauchen, was man ihnen aber glücklicherweise auch nicht zumutet. Aber selbst für Comedy würden sie wohl keine 52 Episoden überstehen, würde man sich nicht mit einem wirklich großen Cast an Nebencharakteren behelfen, die immer wieder neuen Schwung in die Sache bringen und sich darüber hinaus auch bei den Szenarien keine Grenzen setzen. So büßt Hayate no Gotoku! bis zum Schluss der ersten Staffel zwar sicherlich an Unterhaltungswert ein, schafft es aber doch immer wieder sich von zwischendurch auftretenden Tiefs zu erholen und damit meine geringen Erwartungen hinsichtlich der Serie spürbar zu übertreffen.
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Avatar: Forcer#7
Anspruch:mittel
Action:mittel
Humor:viel
Spannung:mittel
Erotik:wenig
Mannomann, die Story und die Richtungslinien der Story und der Personen geht ja echt in alle Richtungen und doch hat der Anime was Interessantes an sich ...


Story :

Hayate Ayasaki ist ein 16-jähriger Junge, der zwei hoffnungslose Eltern haben, die nichts als unsinnige Träume haben. Als sie dann auf eine große Fahrt gehen, hinterlassen sie ihm satt 150 Mio. Yen Schulden ... Tja ... Da stand er, hat die ganze Zeit versucht, durch Nebenjobs das Geld aufzutreiben, doch jetzt ist er fällig. Doch was so alles an Weihnachten passieren kann ...

Nagi Sanzenin ist ein freches, kleines, aufmüpfiges 13-jähriges Kind. An diesem Winterabend sollte sich alles ändern, als durch falsche Anspielungen Hayate Nagi traf. Es kommt, wie es kommen sollte. Er rettet sie vor plötzlich kommenden Geiselnehmern und später bezahlt sie für ihn die Millionenschulden. Jetzt muss er als Butler in ihrem unglaublich riesigem Haus arbeiten, um die Schulden abarbeiten zu können. Zu

Zusammen mit Klaus, dem Butlerchef, Tama, einem weißem Tiger und Maria, der (17!)-jährigen Maid lebt Hayate als Superkampfbutler und kämpft für seine Milady Nagi. Später geht er mit ihr auf eine sehr gehobene Schule, bei der auch neue Freunde. Über die Story wächst immer mehr der Anteil potenzieller Freundinnen von Hayate. Da er aber eher der Typ von Junge ist, der nichts mit Mädchen am Hut hat, sind es meist die Mädchen selber, die sich blamieren und dies mit einem Ausraster überdecken.

Was auf jeden Fall besonders am Plot ist, dass niemand die Story so ernst nimmt. Der Erzähler langweilt sich oft durch seine ausdruckslose Sprache und die Protagonisten selber reden auf den Erzähler ein oder sogar auf den Zuschauer. Es ist so, als würden sie wissen, dass eine Kamera sie immer beobachtet.

Animation :

Die Animation war sehr schön dargestellt. Mir fiel auf, dass nur wenige Mädchen dort diese Kulleraugen besitzen . Dabei war das doch ein Harem (?!). Naja, trotzt diesen Ich-habe-viel-Selbstvertrauen-Blicken wirken die Charaktere desöfteren hilflos und werden dann verniedlicht dargestellt. Auch sind die Personen dort zu 75 % immer leicht rot im Gesicht . Da fragt man sich doch ernsthaft, was denen doch so unangenehm ist .

Musik :

Die Musik passt auf jeden Fall und lässt den Anime kranker werden als der schon aussieht. Total verpaddelt und absolut unsinnig wird die Szenerie auf ne lächerliche Weise dargestellt. Das Opening Soundtrack immer damit an, dass die Charaktere zu der Vorgeschichte zur Episode noch was sagen können. Ansonsten wirkt alles sehr idyllisch und stimmig.

Fazit :

Der Harem hat sich immer weiter erhöht, Hayate hegt immer mehr Gefühle Nagi und der Spaßfaktor der Geschichte stieg. Ich habe den Anime innerhalb drei Tagen geguckt und er hat mir echt gut gefallen. Es ist nichts daran, was außerordentlich besonders wäre. Allein die grobe Geschichte zu beschreiben würde dann zu jedem anderen Harem passen. Aber irgendwie empfinde ich viel Sympathie für alle Protagonisten dort und empfehle die Serie besonders der Harem/Comedy-Fraktion.
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Avatar: Craft#8
Hayate no Gotoku … 52 Folgen Comedyentertainment pur? Fast.

Zunächst mal kann Hayate no Gotoku mit einem sehr sympatischen Cast zu überzeugen.
Die beiden Hauptcharaktere sind Nagi und Hayate. Nagi ist eine Otaku-Milliadärin der Marke Tsundere und kennt damit beim Ausleben ihrer Hobbys (ZOCKEN!!) keine Grenzen. Das bietet übrigens auch Stoff für tonnenweise Anspielungen auf andere Anime, Manga und Games.
Der andere Hauptcharakter ist Hayate, der als Butler für Nagi arbeitet, um einen gigantischen Schuldenberg zu vernichten, den ihm seine Eltern hinterlassen haben. Er ist selbstlos, aufopferungsvoll, dafür aber vom Pech verfolgt und ab und zu ein wenig naiv.
Der Rest des Castes ist ebenfalls sehr gegensätzlich, aber sympathisch gestaltet. Durch die Interaktionen der Charakter miteinander geht dann natürlich die Comedy hervor.

Ferner weiß Hayate no Gotoku sich selbstironisch zu betrachten. Die Figuren „wissen“ , dass sie in einem Anime sind, sie reden auch mal mit dem Erzähler (der sich des öfteren mit sarkastischen Phrasen über das Geschehene lustig macht). So bleibt alles bei abwechslungsreicher Comedy, was recht gut über 52 Folgen funktioniert.

Aber es zeigen sich trotzdem deutliche Längen im Mittelteil des Animes. Einige Gags nutzen sich ab, der Erzähler macht immer öfter unlustige und unnötige Kommentare und es kommen ab und zu vorhersehbare Pointen, die den Humor deutlich rausnehmen.

Negativ ist außerdem noch die BGM aufgefallen. Gefühlte fünf Tracks über 52 Episoden, allesamt barock instrumentalisiert (was zu Nagis schlossartigen Anwesen passt, zum Rest des Animes aber eher nicht). Wer Wert auf einen guten Soundtrack legt, wird sich spätestens ab der Hälfte langweilen.

Abschließend hab ich meine Zeit nicht verschwendet. Zumindest in großen Teilen des Animes. Hayate no Gotoku punktet durch seine größtenteils tollen Charaktere und seine selbstironische Art. Der Rewatchwert allerdings wird durch die Durststrecke im Mittelteil des Animes und dem monotonen Soundtrack deutlich gedrückt.
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