Summer Days with Coo bietet familienfreundliche Unterhaltung der Extraklasse auf Japanisch. Ein in sich stimmiges Gesamtkonzept, mit Themen über Freundschaft, das Erwachsenwerden und einer gehörigen Prise Gesellschaftskritik und –Satire, das fernab jeglicher Klischees, Wohlgefühle beim Zuschauer verbreitet.
Die Handlung an sich legt ein angenehmes Erzähltempo hin, mit zwar weniger Action, wie man es vielleicht von Filmen Ghiblis aus der Fantasy-Sparte gewohnt ist, dafür aber umso mehr gediegener Slice-of-Life der Protagonisten, welche aus der Familie Uehara, vor allem deren Sohn, und dem Kappa [Ein Wassergeist aus der Edo-Periode], das er am Flussufer zufällig auffindet, bestehen. So beschäftigt sich die erste Hälfte des Films eben genau mit dieser Beziehung und dem recht amüsanten Einleben des Kappa in die Familie und das rasante 21. Jahrhundert.
Ab einem bestimmten und recht plötzlich eintretenden Zeitpunkt ändert sich die Atmosphäre. Der Konflikt kristallisiert sich heraus, die Dramatik nimmt ihren Lauf. Allerdings verzichtet man hierbei auf eine Brechstangen-Dramaturgie und bewegt sich im Bereich des Nachvollziehbaren mit glaubhaften Charakteren und deren Entwicklung, ohne Kitsch, jedoch mit einer schönen Dosis Sozialromantik.
Neben der hervorragend erzählten Geschichte und den überaus sympathischen Charakteren bildet die Präsentation den Glanzpunkt im Film. Detailverliebte Naturlandschaften, mit fotorealistischen Darstellungen des Wassers und Himmels, mit solch dynamischen Animationen, darf man nicht alle Tage bewundern.
Besonders hervorzuheben sei auch die Musikkomposition, welche für mich die Hälfte der Atmosphäre ausmachte. Diese besticht durch viele orchestrale Töne, aber auch japanische Country-Musik findet, ähnlich wie bei Whisper of the Heart, Verwendung. Doch egal welche Richtung, bombastisch ist diese allemal und einem Kinofilm, welcher sich auch nicht vor Hollywood verstecken muss, würdig.
Fazit:
Verständlich, dass der Film den Tōkyō Anime Award für den besten Film 2008 gewonnen hat. Denn bietet er: eine herzergreifende und spannende Unterhaltung, ohne künstlich auf die Tränendrüsen zu drücken, mit tollen Bildern und einer ebenso guten musikalischen Untermalung, für Groß und Klein. Und trotz der Überlänge von über zwei Stunden, konnte ich keinen Spannungsabfall feststellen. Einziger Kritikpunkt wäre, eine mangelhafte Aufklärung von Coos [der Kappa] Wesen und seinen Fähigkeiten.
Die Handlung an sich legt ein angenehmes Erzähltempo hin, mit zwar weniger Action, wie man es vielleicht von Filmen Ghiblis aus der Fantasy-Sparte gewohnt ist, dafür aber umso mehr gediegener Slice-of-Life der Protagonisten, welche aus der Familie Uehara, vor allem deren Sohn, und dem Kappa [Ein Wassergeist aus der Edo-Periode], das er am Flussufer zufällig auffindet, bestehen. So beschäftigt sich die erste Hälfte des Films eben genau mit dieser Beziehung und dem recht amüsanten Einleben des Kappa in die Familie und das rasante 21. Jahrhundert.
Ab einem bestimmten und recht plötzlich eintretenden Zeitpunkt ändert sich die Atmosphäre. Der Konflikt kristallisiert sich heraus, die Dramatik nimmt ihren Lauf. Allerdings verzichtet man hierbei auf eine Brechstangen-Dramaturgie und bewegt sich im Bereich des Nachvollziehbaren mit glaubhaften Charakteren und deren Entwicklung, ohne Kitsch, jedoch mit einer schönen Dosis Sozialromantik.
Neben der hervorragend erzählten Geschichte und den überaus sympathischen Charakteren bildet die Präsentation den Glanzpunkt im Film. Detailverliebte Naturlandschaften, mit fotorealistischen Darstellungen des Wassers und Himmels, mit solch dynamischen Animationen, darf man nicht alle Tage bewundern.
Besonders hervorzuheben sei auch die Musikkomposition, welche für mich die Hälfte der Atmosphäre ausmachte. Diese besticht durch viele orchestrale Töne, aber auch japanische Country-Musik findet, ähnlich wie bei Whisper of the Heart, Verwendung. Doch egal welche Richtung, bombastisch ist diese allemal und einem Kinofilm, welcher sich auch nicht vor Hollywood verstecken muss, würdig.
Fazit:
Verständlich, dass der Film den Tōkyō Anime Award für den besten Film 2008 gewonnen hat. Denn bietet er: eine herzergreifende und spannende Unterhaltung, ohne künstlich auf die Tränendrüsen zu drücken, mit tollen Bildern und einer ebenso guten musikalischen Untermalung, für Groß und Klein. Und trotz der Überlänge von über zwei Stunden, konnte ich keinen Spannungsabfall feststellen. Einziger Kritikpunkt wäre, eine mangelhafte Aufklärung von Coos [der Kappa] Wesen und seinen Fähigkeiten.
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