Detektiv Conan: Die azurblaue Piratenflagge (2007)

Detektiv Conan Movie 11 - Jolly Roger in the Deep Azure


Auch Movie 11 bietet wieder sehr gute Unterhaltung, auch wenn er sich ein bisschen von den anderen Filmen unterscheidet.



Handlung
Kogoro & Co sind auf einer beliebten Touristen Insel. Auf dieser Insel erzählt man sich eine Geschichte über 2 bekannte Piratinnen die hier ihren Schatz versteckt haben sollen. Passend dazu gibt es natürlich auch ein Spiel, für die Touristen wo sie sich an einer Schatzsuche beteiligen dürfen. Klar das besonders die Detektiv-Boys sehr viel Spaß an der Sache haben, aber wie viel Wahrheit steckt eigentlich hinter der Piraten Legende ?


In Movie 11 geht es in erster Linie nicht so sehr um einem Mordfall sondern der "Abenteuer" Aspekt liegt hier im Vordergrund. Es gibt zwar einen Mordfall aber dieser wird doch ziemlich schnell gelöst. Das Setting mit den Piraten passt hier aber wie die Faust aufs Auge.
Leider bleibt hier aber auch der Rätsel anteil ziemlich auf der Strecke. Die ein oder andere Überraschung gibt es dennoch. Auch kann man es als durchaus Positiv werten das die Detektiv-Boys einen etwas größeren Part als sonst bekommen.

Das Ende ist wie immer wieder ziemlich spektakulär, und alle Handlungsstränge ( auch wenn es hier nicht viele sind) laufen ineinander.

Fazit Und auch der 11 Film kann überzeugen.

Nach den desaströsen Vorstellungen der letzten beiden Conan-Filme, bin ich ehrlich erleichtert, dass dieser wenigstens geballte Unterhaltung nicht nur verspricht sondern auch mal wieder bietet. Gut, die Fälle sind ebenso knifflig und durchdacht wie die Artikel der „Bild-Zeitung“… aber was soll’s, schließlich bietet der Film abendfüllende Familienunterhaltung, in der es, dem tausend und zweiten Zufall sei Dank, die komplette Bande rund um unseren Meisterdetektiv auf eine Ferieninsel verschlägt. Auf dieser findet sich so manch eine Legende über zwei Seeräuberinnen und ihren angeblich auf der Insel versteckten Schatz. Dieser Fakt verhilft der Insel nicht nur zu vielen Touristen, sondern auch geldgierigen und eiskalten Verbrechern. Somit lässt der erste Fall gar nicht lange auf sich warten und das typische Conan Gerüst ist fertig. Danach beginnen eigentlich schon dutzend Male gesehenen und nicht grad einfallsreichsten Entwicklungen. Deswegen könnte man den Film auch hier wieder unter, „Kennst du einen, kennst du alle!“ abstempeln, doch breitet sich eine, bei mir lang nicht mehr erlebte, Sympathie aus. Sei es das Setting, welches zwar genauso wie das heroische und pathetische Finale durchaus nicht neu ist, doch Spaß macht. Welchem Jungen gefällt eine Schatzsuche auf einer scheinbar abgelegenen und pazifischen Insel nicht, in der sich auch noch Legenden über Piraten breit machen? Die Präsentation schien mir, was Animationen angeht, weniger gelungen als es beim letzten Film noch der Fall war. Auch das etwas veränderte Charakterdesign ist zunächst gewöhnungsbedürftig (hab Takagi zunächst nicht erkannt). Positiv anzumerken ist neben der wieder mal gelungenen musikalischen Darbietung auch noch die Tatsache, dass man sich mit den hässlichen und billig aussehenden CG-Elementen zurückgehalten hat. Fazit: Für Conan Fans gibt es eigentlich genug andere (bessere) Alternativen, als diesen Film hier, allerdings dürfte sich eh kaum einer, außer eben diesen, finden, welche den Film schauen würden.