Eins gleich vorweg: wer mit einem hohen Moe und Kitsch Faktor nichts anfangen kann, sollte möglichst einen Bogen um diese Serie machen, denn beides findet man in Nanatsuiro Drops in Reinkultur. Ich selbst habe mir nicht allzu viel davon erwartet und dachte mir, dass das Übliche aus diesem Genre auf mich zukommen würde. Doch ich war schließlich positiv von diesem Anime überrascht, denn auch wenn es Schwächen im Bereich der Story hat, so hebt sich diese Serie durch besonderen Charme und äußerst liebenswürdigen Charakteren von vielen anderen Genrevertretern ab. Der besondere Charme hat natürlich vor allem mit der sehr niedlichen, bunten und süßen Aufmachung des Anime zu tun, und auch die Musik trägt ihren Teil zur allgemein warmen Atmosphäre bei. Das und der hohe Moe Faktor geht auf die Eroge Herkunft des Anime zurück, wer dadurch jedoch auch Fanservice in Form von Ecchi Szenen erwartet, wird jedoch enttäuscht sein, denn davon ist so gut wie nichts vorhanden. Der Anime konzentriert sich besonders auf romantische Szenen, Kampfszenen wie in anderen Mahou Shoujo (Magical Girl) Anime gibt es nur äußerst selten und das kann man dann auch kaum als "Kampf" bezeichnen. Die Magie ist meistens nur nebensächlich, im Zentrum steht die Beziehung der beiden Hauptcharaktere Tsuwabuki und Akihime.
Animation 5/10
Allgemein ganz akzeptabel animiert, auffallend ist natürlich die sehr bunte Präsentation, die sicher nicht jeden anspricht. Die Animationsqualität ist überwiegend Durchschnitt, der Style ist mMn ganz nett geworden, die Hintergründe sind auch sehr bunt gehalten. Das Charakterdesign stammt von Noizi Ito (Haruhi Suzumiya, Shagukan no Shana) persönlich und ist somit unglaublich "moe", das betrifft auch die Kleidung der weiblichen Charaktere, die sehr niedlich und schön anzusehen ist. Die Verwandlungsszenen und Magie sind nichts Besonderes (weder animationstechnisch noch vom Einfallsreichtum) und fallen in die Kategorie "Schon irgendwo gesehen".
Sound 7/10
Die Musikuntermalung ist gut gelungen, aber nichts Außergewöhnliches und hätte an manchen Stellen etwas auffälliger sein können, nichtsdestotrotz trägt sie durch gefühlvolle Klänge zum Charme der Serie bei. Da der Großteil des Casts aus Mädchen besteht, sind die meisten Stimmen auch sehr hoch angesetzt, doch die Seiyuu erfüllen ihren Job mit wenigen Ausnahmen durchaus gut.
Der Opening Song sowie der am Ende der letzten Folge verwendete Insert Song (der auch das Game Opening ist) passten sehr gut zum Gesamtbild und waren sehr nett anzuhören, das Ending fand ich dagegen eher nervig.
Charaktere 6/10
Die meiste Zeit stehen die beiden Hauptcharaktere Tsuwabuki und Akihime im Mittelpunkt, die auch als einzige Charaktere eine merkbare Charakterentwicklung haben. Dabei geht es vor allem um die Beziehung zueinander und wie es mit dieser weiter geht. In diesen beiden Charakteren sehe ich als einzige eine gewisse Tiefe und Einzigartigkeit, der Rest ist verhält sich sehr stereotypisch und von Entwicklung oder Tiefe ist weit und breit nichts zu sehen, bei der geringen Screentime dieser Charaktere ist das auch nicht anders zu erwarten. Was Tsuwabuki betrifft, so hat er mir als männlicher Hauptcharakter sehr gefallen, von unlogischer Handlungsweise oder einer reichlich überzogenen Persönlichkeit wie in anderen Genrevertretern keine Spur. Akihime ist vor allem am Anfang noch eine Heulsuse wie sie im Buche steht, doch im Laufe des Anime ändert sich ihr schüchternes und zurückhaltendes Wesen hin zu mehr Selbstbewusstsein. Normalerweise mag ich Heulsusen überhaupt nicht, doch sie ist die erste, die mir wirklich sympathisch ist, also irgendetwas wurde hier richtig gemacht.
Story 6/10
Im Mittelpunkt der Handlung steht die Beziehung zwischen Akihime und Tsuwabuki, um diese hat man eine solide, aber nicht außergewöhnliche Story herumgebaut. Es war zwar durchgängig spannend bzw. die Motivation zum weiterschauen war da und es gab auch ein paar Storywendungen, aber besonders einfallsreich war es nicht, nur wegen der gelungenen Lovestory hebt es sich noch vom Einheitsbrei ab. Außerdem hat man darauf verzichtet, allzu viele Magical Girl Klischees einzubauen, hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass die Magie nur nebensächlich ist. Die Hintergrundstory um Magie ist eigentlich nur ein Mittel zum Zweck um Würze in die Beziehung zu bringen, und das ist auch geglückt, denn vor allem gegen Ende hin wird der Anime deutlich besser, wenn die Hintergrundstory mit der Lovestory gut harmoniert und das ganze mit einem tollem Ende abgeschlossen wurde. Thematisch handelt die Story hauptsächlich von der ersten Liebe sowie gemeinsame Erinnerungen und wie wichtig diese für eine aufblühende Liebe sind.
Gesamt 6/10
Mir hat Nanatsuiro Drops im Großen und Ganzen ziemlich gut gefallen, zwar ist es keine Innovationsgranate, doch das braucht es überhaupt nicht zu sein, um gute Unterhaltung zu bieten. Die Serie weiß ihre Schwächen charmant zu verstecken, besonders was die Story betrifft. Wer eine tiefe und komplexe Story sucht ist hier natürlich falsch, wer jedoch einen Anime mit süßen und liebenswürdigen Charakteren sowie einer guten Lovestory sucht und nichts gegen die Präsentation hat, der ist hiermit sicher gut bedient.
Animation 5/10
Allgemein ganz akzeptabel animiert, auffallend ist natürlich die sehr bunte Präsentation, die sicher nicht jeden anspricht. Die Animationsqualität ist überwiegend Durchschnitt, der Style ist mMn ganz nett geworden, die Hintergründe sind auch sehr bunt gehalten. Das Charakterdesign stammt von Noizi Ito (Haruhi Suzumiya, Shagukan no Shana) persönlich und ist somit unglaublich "moe", das betrifft auch die Kleidung der weiblichen Charaktere, die sehr niedlich und schön anzusehen ist. Die Verwandlungsszenen und Magie sind nichts Besonderes (weder animationstechnisch noch vom Einfallsreichtum) und fallen in die Kategorie "Schon irgendwo gesehen".
Sound 7/10
Die Musikuntermalung ist gut gelungen, aber nichts Außergewöhnliches und hätte an manchen Stellen etwas auffälliger sein können, nichtsdestotrotz trägt sie durch gefühlvolle Klänge zum Charme der Serie bei. Da der Großteil des Casts aus Mädchen besteht, sind die meisten Stimmen auch sehr hoch angesetzt, doch die Seiyuu erfüllen ihren Job mit wenigen Ausnahmen durchaus gut.
Der Opening Song sowie der am Ende der letzten Folge verwendete Insert Song (der auch das Game Opening ist) passten sehr gut zum Gesamtbild und waren sehr nett anzuhören, das Ending fand ich dagegen eher nervig.
Charaktere 6/10
Die meiste Zeit stehen die beiden Hauptcharaktere Tsuwabuki und Akihime im Mittelpunkt, die auch als einzige Charaktere eine merkbare Charakterentwicklung haben. Dabei geht es vor allem um die Beziehung zueinander und wie es mit dieser weiter geht. In diesen beiden Charakteren sehe ich als einzige eine gewisse Tiefe und Einzigartigkeit, der Rest ist verhält sich sehr stereotypisch und von Entwicklung oder Tiefe ist weit und breit nichts zu sehen, bei der geringen Screentime dieser Charaktere ist das auch nicht anders zu erwarten. Was Tsuwabuki betrifft, so hat er mir als männlicher Hauptcharakter sehr gefallen, von unlogischer Handlungsweise oder einer reichlich überzogenen Persönlichkeit wie in anderen Genrevertretern keine Spur. Akihime ist vor allem am Anfang noch eine Heulsuse wie sie im Buche steht, doch im Laufe des Anime ändert sich ihr schüchternes und zurückhaltendes Wesen hin zu mehr Selbstbewusstsein. Normalerweise mag ich Heulsusen überhaupt nicht, doch sie ist die erste, die mir wirklich sympathisch ist, also irgendetwas wurde hier richtig gemacht.
Story 6/10
Im Mittelpunkt der Handlung steht die Beziehung zwischen Akihime und Tsuwabuki, um diese hat man eine solide, aber nicht außergewöhnliche Story herumgebaut. Es war zwar durchgängig spannend bzw. die Motivation zum weiterschauen war da und es gab auch ein paar Storywendungen, aber besonders einfallsreich war es nicht, nur wegen der gelungenen Lovestory hebt es sich noch vom Einheitsbrei ab. Außerdem hat man darauf verzichtet, allzu viele Magical Girl Klischees einzubauen, hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass die Magie nur nebensächlich ist. Die Hintergrundstory um Magie ist eigentlich nur ein Mittel zum Zweck um Würze in die Beziehung zu bringen, und das ist auch geglückt, denn vor allem gegen Ende hin wird der Anime deutlich besser, wenn die Hintergrundstory mit der Lovestory gut harmoniert und das ganze mit einem tollem Ende abgeschlossen wurde. Thematisch handelt die Story hauptsächlich von der ersten Liebe sowie gemeinsame Erinnerungen und wie wichtig diese für eine aufblühende Liebe sind.
Gesamt 6/10
Mir hat Nanatsuiro Drops im Großen und Ganzen ziemlich gut gefallen, zwar ist es keine Innovationsgranate, doch das braucht es überhaupt nicht zu sein, um gute Unterhaltung zu bieten. Die Serie weiß ihre Schwächen charmant zu verstecken, besonders was die Story betrifft. Wer eine tiefe und komplexe Story sucht ist hier natürlich falsch, wer jedoch einen Anime mit süßen und liebenswürdigen Charakteren sowie einer guten Lovestory sucht und nichts gegen die Präsentation hat, der ist hiermit sicher gut bedient.