Kimi ga Nozomu Eien: Next Season (2007)

君が望む永遠 ~Next Season~

Rezensionen – Kimi ga Nozomu Eien: Next Season

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Kimi ga Nozomu Eien: Next Season“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Death-Note#1
Was für ein Schlag ins Gesicht diese OVA doch ist, es ist wirklich sehr, sehr lang her, dass ich von einem Anime so dermaßen enttäuscht war. Kimi ga Nozomu Eien ist zweifellos einer der besten Animes die je gemacht wurden und dann so eine schwache OVA nachzureichen halte ich für ein echtes Armutszeugnis. Diese Dramatik und Spannung die KGNE bei jeder einzelnen Folge damals erzeugt hat ist und bleibt bis heute unerreicht. An dieses Gefühl anzuknüpfen ist wohl das Ziel von Haruka Route, leider scheitert es dabei kläglich. Die ersten 5 Minuten sind wirklich ein Graus. Vor dem Monitor zu sitzen und anzusehen wie die alle rumheulen, nicht zum aushalten, kaum zu fassen. Im Grunde wurde von meinem Vorredner Shuichi schon das wesentliche gesagt, dieser OVA fehlt es an jeglicher Realitätsnähe, die KGNE für mich ausgemacht hat und diese erste Folge halte ich ebenfalls für total unspektakulär und langweilig, wo mir KGNE sofort von Anfang an das volle Programm geboten hat, bietet mir Haruka Route nichts das es wirklich sehenswert macht.

Zeichenstil

Wieso? Ich kann es mir nicht erklären, wieso es so oft passieren kann, dass bei einer Nachfolgeserie oder -OVA der Zeichenstil verändert wird. Genau der gleiche Dreck wie bei Gunslinger Girl. Das kann man sich ja nicht mehr ansehen, es scheint als sei es gewollt, das KGNE immer mehr in die Durchschnittlichkeit abdriftet oder wie soll ich das verstehen. Der Zeichenstil ist nicht grundsätzlich schlecht, aber sowas von deplaziert und unpassend absolut kein Vergleich zum Original.

Sound

Musiktechnisch nichts großartiges, stimmungsvolle Musik gibt´s wieder, so wie bei KGNE auch und ein, es sei nochmals gesagt, durchschnittliches Ending, welches durchaus ein bisschen gefühlvoller und einprägsamer hätte sein können, für so eine Fortsetzung einer so großen Serie.

Story

Ich glaub ich werd verrückt, oder nein besser gesagt die Produzenten von Haruka Route sind verrückt, so etwas Schwachsinniges ist mir noch nicht oft untergekommen, da ändern sie doch tatsächlich einfach mal so das Ende dieser Serie. Ganz genau, Haruka Route fängt nämlich nicht da an wo KGNE aufhört, nein! Es scheint um eine halbwegs plausible Story machen zu können mussten die das Ende ändern, was am übelsten Sauer aufstoßt. Die, die sich den Schrott ausgedacht haben, die sollte man ****. Ihr merkt schon ich bin damit überhaupt nicht zufrieden. Nach dem anfänglichen Schock über diese Schandtat wollte ich der OVA doch noch eine Chance geben, ich konnte grade noch so verschmerzen das es so massive Änderungen gibt, aber das dann auch noch die komplette Atmosphäre den Bach runter geht, das kann ich nicht verzeihen, den Haruka Route ist vor allem eines: Langweilig, wenn mich meine Intuition und meine doch schon große Animeerfahrung nicht täuschen dann wird sich an dieser Tatsache leider nicht viel ändern.

Charaktere

Nein, nein und nochmals nein, um meinen Kopf schwirren immer noch lauter Fragezeichen und ich wundere mich, wie man in einer einzigen Episode jegliche Austrahlung aller Charaktere, die in KGNE 14 Folgen so perfekt aufgebaut wurde, so schnell zu nichte machen kann. Um es auf den Punkt zu bringen es fehlt an Überzeugung, Tiefe und vor allem an Gefühl. Das ist einfach nur ein schlechter Scherz, das muss es einfach sein. Solche Persönlichkeiten wie man sie in Kimi ga Nozomu Eien sieht, findet man nicht oft. Beeindruckende Personen, deren Gefühle und Handlungen nachvollziehbar sind, bei denen man von Beginn an mitfiebert, sie liebt oder hasst. Für mich hat Haruka Route nichts von all dem, es ist alles Weg. Der Cast der hier aufgeboten wird, ist nur ein Schatten seiner selbst.

Fazit

Ich muss gestehen, es gab nicht viele Animes die mich so geprägt haben wie Kimi ga Nozomu Eien, ein absoluter Klassiker und ebenfalls einer der Gründe das ich heute der Animefan bin, der ich nunmal bin. Und es treibt mir die Tränen in die Augen, wenn ich sehe wie eine der besten Serien mit dieser OVA hier zu Grunde geht. Die beiden Trennen Welten. Würde nicht KGNE im Namen dabei stehen, würde es untergehen und niemand würde diesem Anime einen Blick widmen.
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Avatar: Valnes#2
Kimi ga Nozomu Eien ~Next Season~ beginnt mit Harukas Entlassung aus dem Krankenhaus, allerdings wird das Ende der ersten Staffel verändert, inwiefern und wie die Beziehungen zwischen den Charakteren nun aussehen verrate ich hier natürlich nicht. In wunderschön anzusehenden Bildern, mit tollem Charakterdesign und schicken Glanzeffekten, wird sehr einfühlsam gezeigt wie sich Haruka erstmal in der alltäglichen Welt zurechtfinden muss und wie sie immer noch mit ihren Ängsten zu kämpfen hat. Untermalt wird das Ganze von einem tollen Soundtrack, der ähnlich vielschichtig, abwechslungsreich und sauber auf die Szenen abgestimmt ist, wie wir es von der ersten Staffel gewohnt sind.
Über die Daseinsberechtigung der zweiten Episode wird man sich sicherlich lange streiten können, da hier im Grunde nichts passiert. Wir bekommen lediglich eine sehr ausführliche Zusammenfassung der ersten Staffel in Form eines Gespräches zwischen Mitsuki und einer alten Bekannten zu sehen. Parallel findet ein Gespräch zwischen Takayuki und seinem Kumpel Shinji statt, in dem sie sich über seine aktuelle Situation und dem plözlichen und unerwarteten Ende der ersten Episode unterhalten. Wer sich noch gut an die erste Staffel erinnern kann wird sich wahrscheinlich langweilen, da ein Vorranschreiten der Story kaum zu erkennen ist und auch das wirklich spannende Ende der ersten Episode wurde ein bisschen sehr im Dunkeln gelassen. Gut gefiel mir allerdings, dass nochmal gezeigt wurde, wie es zu dem abgeänderten Ende und der Umstrukturierung der Beziehungen zwischen den Charakteren kam, ebenfalls in dem Gesprächsrückblick. Trotzdem war diese Episode auch für mich zu schwach, ich hoffe sehr, dass wir in den nächsten Folgen noch etwas mehr zu sehen bekommen.
Man muss sich als Fan bloß darüber im Klaren sein, auf was man sich mit dieser OVA einlässt, die erste Staffel ist in den Augen der Allermeisten hier wohl ein Meisterwerk, entsprechend schwer ist es für ein Fortsetzung die Erwartungen der Fans zu erfüllen, ich denke damit sage ich nichts neues. Daher sollte man seine Erwartungen nicht zu hoch setzen, denn diese kann ~Next Season~ einfach (noch) nicht erfüllen. Eine Chance hat diese OVA in meinen Augen trotzdem verdient, nicht zuletzt der guten Produktionsqualität wegen, ob sich ~Next Season~ als weitere Kommerzfortsetzung herrausstellen wird zeigt sich wohl in den nächsten Folgen.
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Avatar: Hakto#3
Anspruch:mittel
Drama:mittel
Animation:3
Musik:5
Haruka Route ist was es nunmal ist - und zwar ein nachgeschmissenes, optionales Ende des Dramas "Kimi ga Nozomu Eien"

Wer sich an diese OVA heranwagt kann sich so oder so schon Gedanken machen, ob der Spruch "Man soll aufhören wenn es am schönsten ist" nicht seinen Sinn hat.

Mich grauste es als ich die erste Folge angeschmissen habe und ein Chaostheater in Freudentränen über den Bildschirm flimmerte. Die Dramatik in der Hauptserie war einfach klasse, doch hier wirkt sie in den ersten Minuten schon so kitschig, das man noch nebenbei hätte Werbung können für unechte Tränenfläschchen.

Was auch ins Auge sticht ist die doch ungewohnt veränderte Animation im vergleich zur Hauptserie. Es ist einfach unpassend und steht der Serie meiner Meinung nach nicht. Teils sehen Szenen auch wirklich seelenlos und detailarm aus, ich würde es mal als "aufgeflasht" bezeichnen. ( Ihr kennt sicher diese tollen PS editierten Photos mit glitzer Effekten drauf in Chat Communitys... so in etwa. )

Wenn ich so überlege, Spoilern will ich hier nicht, also kann ich auch nicht weiter über das Verhalten der Charakter schreiben...

Der Storyverlauf an sich ist natürlich vorhanden und ist auch nicht in irgendeiner Weise unlogisch oder unpassend. Allerdings wird einiges abgekaut was man sich in KGNE schon hätte denken können.

Fazit:
Tut es euch nicht an, egal wie sehr einer über diese OVA vielleicht schwärmen mag. Ihr zerstört euch nur das Bild von KGNE, was gut ist, so wie es ohne diese OVA endet. An alle die es doch tun: Ich habe euch gewarnt... Das toppt nur Akane Maniax!

Eine andere Frage die ich mir Stelle ist, ob das zur Marketingstrategie gehört oder sie wirklich 3 Monate brauchen, um so eine qualikativ minderwertige Folge zu produzieren... ?
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Avatar: Neppi#4
Als ich mitbekam das ein neuer Anime zu KgNe gemacht wird, war ich erst ziemlich begeistert.
Doch anstatt einer Fortsetzung sah ich ein umgedrehtes Ende.
Einerseits war ich skeptisch, da alternative Endings meist den ganzen Anime zerstören.
Andererseits war ich auch froh drüber, da ich Mitsuki von anfang an nicht leiden konnte und das sie ihn dann auch noch kriegt, hat mich besonders wütend gemacht .


Nun also ein alternatives Ende.
Nach der 1. Episode war ich sichtlich enttäuscht. Der ganze Flare von der 1. Staffel ist irgendwie dahin gegangen. Ich konnte mich mit Takayuki nicht mehr identifizieren. Was genau in der Folge passiert erzähl ich natürlich nicht, aber selbst das machte mich noch skeptischer.
Doch anstatt den Anime wegzulegen und mit dem Original mit faden beigeschmack zufrieden zu sein, hab ich mich dann doch aufgerafft und habe weiter geschaut.

Die 2. Episode ist eine aufklärende Folge, die ich auch nötig fand. Mich irritierte die erste Folge, da ich sie nicht vom zeitraum einordnen konnte, so das alle Handlungen verständlich sind.
Und nach der 2. Episode kam wieder der Reiz, der auch in der Originalen Fassung da war.
Ich wollte unbedingt weitersehen.

Und es hat sich gelohnt. Episode 3 hat mir richtig gut gefallen.
Vorallem weil Akane mal im Mittelpunkt stand.
Bin jetzt auch richtig gespannt auf die 4. Ova.
Allerdings ist das Ende so naja. Ich hoffe, die Produzenten machen nicht so ein rollback, d.h. sie fällt wieder ins koma und alles wiederholt sich -.-.
Da lass ich mich doch sehr überraschen.


Story
Die Ova beginnt damit, dass Haruka aus dem Krankenhaus entlassen wird. Takayuki und Co. empfangen sie. Die einzige, die nicht dabei ist, ist Mitsuki. Sie betrachtet das Schauspiel von einem anderen Standort aus.
Am Anfang geht es eigentlich nur darum, Haruka wieder in den Alltag zuführen, und Takayuki gibt dabei natürlich sein bestes.
Er versucht die Zeit , die beide verloren haben, aufzuholen. Sie besuchen alte Orte der Vergangenheit, vermeiden aber natürlich den Bahnhof.
Doch am Ende bekommt Haruka gewissensbisse und das Drama beginnt...

Sound:
Ist im normalen Bereich. Hält sich an dem Original und ist auch daher dort etwa einzustufen.

Charaktere:
Ja wie gesagt, ist Takayuki nicht mehr der, der er war. Der Charakter, mit dem man mitfühlen konnte wie es auf und ab ging, der immer von der Situation realistisch gehandelt hat, vergeht vorallem in der 1. Episode. Danach wird es eigentlich wieder besser.
Ansonsten sind alle Charaktere ziemlich ähnlich, wie in der 1. Staffel auch.
Am besten umgesetzt ist trotz allerdem Haruka.

Zeichenstil:
In der 1. Staffel hat man den Zeichenstil doch ziemlich kirtisiert. Das war typischer TV-Standart.
Doch genau das hat mir irgendwie gefehlt in dieser alternativen Fassung. Die Zeichnungen sind wirklich wunderschön, aber es ist nicht immer schlau den Zeichenstil in einer Serie von einer staffel zu der anderen zu ändern. Ansonsten ist er wirklich gelungen.

Fazit:
Tja ich es weiss selber nicht genau. Die erste Folge ist katastrophal, aber danach wird es eigentlich immer besser. Also die Leute, die auch so bitterenttäuscht über das Ende der 1. Staffel waren, sollten ihn unbedingt sehen. Aber ein entgültiges Fazit kann ich erst ziehen wenn die Serie abgeschlossen ist. Wer weiss wie die letzte Folge ausfällt.
Die Bewertung fällt vorerst so gut aus, weil ich die 2. und 3. Folge so gut fand, dass sie die 1. Folge mehr als ausgleichen können. Abzüge gibts dennoch wegen Takayuki. (s.o.)

Release für die letzte OVA ist der 19.Dezember.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#5
Die zweite Serie zu KGNE kann leider in keinster Weise mit dem Vorgänger mithalten. Während der sich durch sein wenig überzeichnetes und intensives Drama ausgezeichnet hat, greift die Fortsetzung zur Melodramatik und zur seichten Unterhaltung.

Schon nach der ersten Episode hatte ich den Eindruck, dass KGNE:Next Season nicht mehr als Fanservice für jene Fans der Visual Novel ist, die mit dem Ende der ersten Serie nicht einverstanden gewesen sind. Denn die Fortsetzung zeigt einen alternativen Handlungsstrang, bei dem diesmal Haruka im Vordergrund steht. Dass sie ein Charakter ist, der im Rampenlicht ziemlich blass erscheint, trägt auch seinen Teil dazu bei, dass mir der Anime nicht wirklich gefallen hat. Noch schwerer wiegt, dass der Aufbau der Serie auch ziemlich misslungen ist. Die Geschichte lässt einfach einen dramatischen Höhepunkt vermissen, zumindest habe ich keinen gesehen, und die Konflikte sind im Vergleich zum Vorgänger viel zu banal. Außerdem wurde ein großer Teil der zweiten Episode mit Recaps verschwendet (deren Sinn ich wohl nie verstehen werde), was bei einem Anime mit vier Episoden natürlich doppelt schwer ins Gewicht fällt. Insgesamt gesehen ist KGNE:Next Season nur ein durchschnittliches romantisches Drama, das aber wenigstens immer noch weit über dem Niveau gängiger Eroge-Adaptionen liegt.
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Avatar: Takashiyo#6
Die Haruka Route stellt ein alternatives Ende zur Hauptserie Kimi ga Nozomu Eien dar, in der sich der männliche Protagonist Takayuki für das andere der zwei Mädchen entscheidet.

Auch hier wird zunehmend auf Drama gebaut, das allerdings nicht annähernd so überzeugend ist und im weiteren Verlauf auch nicht die emotionale Wucht entwickelt, die Kimi ga Nozomu Eien auszeichnet. Zudem kommt es zu keinem dramatischen Höhepunkt, sondern man genügt sich mit den Alltagsproblemen von Haruka und ihre Schwierigkeiten, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Ein wesentlich gravierenderes Manko ist allerdings, dass die zweite Episode eine Zusammenfassung der bereits bekannten Ereignisse der Hauptserie erzählt. Für all jene, die nicht mehr genau wissen, was genau in Kimi ga Nozomu Eien passiert ist, stellt dieser Recap eine gelungene Hilfestellung dar, für alle anderen ist er nicht mehr als pure Zeitverschwendung, wodurch die Gewichtung dieses Umstands in der Endwertung unterschiedlich ausfallen kann. Nichtsdestotrotz wird unter anderem mit einer höheren Produktionsqualität aufgewartet, die sich vor allem in puncto Optik und Animation bemerkbar macht. Letztendlich weist die Haruka Router erhebliche Mängel auf und kann seinen Vorgänger lediglich auf technischer Ebene übertreffen. Trotzdem bekommen Haruka-Fans ein alternatives Ende geboten, das sich durchaus anschauen lässt, aber kein überdurchschnittliches Niveau erreichen kann.
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Avatar: Conny#7
"Eine persönliche Wiedergutmachung, die fast komplett scheitert."
(VORSICHT! Kommentar enthält massive Spoiler zu KGNE!!!!)


Zu Beginn erstmal die Info, dass es sich bei KGNE ~Haruka Route~ nicht um eine Fortsetzung, sondern um eine "Was-Wäre-Wenn"-Variante handelt.
Es war schon irgendwie ein komisches Gefühl diese OVA zu sehen. Zwar schlägt Haruka Route genau den Weg ein, den ich mir bei KGNE gewünscht habe (nachdem das Ende dort für mich genau in die falsche und enttäuschende Richtung ging), aber dennoch bin ich ziemlich enttäuscht von dieser OVA. Denn bis auf ein paar kleinen emotionalen Momenten und einem wirklich rührendem Ende (hach ja ich kann es nicht oft genug sagen – wäre bloß das Ende bei KGNE so gewesen wie hier....), hat die 4teilige OVA nichts als "tot-langweilige" Dialoge zu Bieten.
Schon Folge 1 fängt total träge an und quält sich regelrecht nur so durch die Minuten. Folge 2 ist eine halbe Recap Folge zu KGNE, auf die man getrost hätte verzichten können.
Nur Folge 3 war die einzige Episode die mir wirklich gut gefiel. Hier knisterte es ein wenig vor Emotionen und es gab KEINE langweiligen Dialoge.
Folge 4 dagegen ist wieder schrecklich langweilig und hat außer dem wirklich schönem Ende nichts großartiges zu Bieten.

Animationstechnisch wurde ich auch enttäuscht. Die Optik hat sich meiner Meinung nach ein wenig verschlechtert. Besonders mit dem etwas abgeändertem Charakter-Design konnte ich wenig anfangen. Zwar sind die Animationen ansonsten recht nett, aber ich habe mir deutlich mehr erhofft.

Das Opening ist immerhin ein recht nettes und romantisch Lied, welches mir recht gut gefällt. Die Bilder dazu gefielen mir allerdings weniger. Teilweise hatte man bei diesem OP den Eindruck, dass man einen Ecchi Anime zu Gesicht bekommt. Die Bilder-Wahl für das Opening war also teilweise ein kleiner Fehlgriff. An der Synchronisation hatte ich nichts auszusetzen. Wenn ich richtig informiert bin, ist hier sogar wieder das gleiche Synchro-Team am Werk wie bei der KGNE Hauptserie.

Natürlich ist hier neben Haruka, auch wieder unsere alt bekannte Crew dabei.
Takayuki wirkt hier allerdings viel blasser und tanzt viel zu häufig im Hintergrund. Man hätte viel mehr auf ihn eingehen müssen, da er einer der wichtigsten Charaktere dieser Serie ist.
Natürlich ist hier auch wieder mein Lieblingscharakter aus der KGNE-Saga dabei : Akane! Mit ihr war ich im Großen und Ganzen zufrieden, da man bei einer Folge sogar etwas intensiver (wenn auch nur ganz wenig) auf sie eingegangen ist – vielleicht gefiel mir ja deswegen Folge 3 am besten.
Natürlich sind hier auch wieder die beiden kleinen und nervigen Kellnerin-Kolleginnen von Takayuki dabei, die aber hier genauso einem auf den Zeiger gehen, wie schon im Vorgänger.
Die, aus meiner Sicht, fürchterliche Hayase Mitsuki bekommt meiner Meinung nach viel mehr Screen-Time als es überhaupt nötig war. Diese Staffel soll Haruka gehören, da war der Plot von Mitsuki in Folge 2 total unnötig und Fehl am Platz.

Ich empfehle dieser OVA allen Leuten, die so wie ich mit dem Ende von KGNE absolut nichts anfangen konnten, sich aber dennoch nicht zu viel ausmalen. Zudem sollten sich alle Leute diesen Anime anschauen die bereits Ayu Mayu Theater und Akane Maniax neben der KGNE Serie gesehen haben und unbedingt dieses Universum komplettieren wollen.

Fazit : Richtige Züge, fade Umsetzung. Haruka Route hätte so toll sein können, enttäuscht aber mit zu vieler Langeweile. Das Ende bleibt trotzdem Top!
KGNE ~Haruka Route~ bekommt 7 von 10 kaputt-gefahrene Telefonzellen.

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