Ich liebe Musik. Abgesehen von den Niederungen deutscher Saufmucke fühle ich mich auch in so ziemlich allen Genres irgendwie heimisch, da macht auch die klassische Musik keine Ausnahme. Umso erstaunlicher, dass Nodame Cantabile so lange nicht auf meinem Radar war.
Wir beobachten den Werdegang einiger Studenten einer Musikhochschule, darunter Shinichi Chiaki, seines Zeichens brillanter Pianist und Violinist, der inmitten einer Sinnkrise steckt und Megumi Noda, einer unkonventionellen aber hochbegabten Pianistin. Auf unterschiedlichem Wege landen beide in der „Übriggebliebenen-Klasse“ von Prof. Tanioka und die Geschichte von Nodame Cantabile beginnt.
Der technische Aspekt des Animes ist ein Schwert wie es zweischneidiger nicht sein könnte und auch wieder nicht. Klingt bescheuert, ist aber so. Zum einen hätten wir da eine auf das Allernötigste reduzierte Optik mit teilweise grauenvoller CGI, zum anderen eine Akustik, die wohl zum Besten gehört, was man in der Animewelt finden kann. Beginnen wir mit der Optik. Das Charakterdesign besitzt einen hohen Wiedererkennungswert und ist trotz der Detailarmut gelungen. Dem entgegen stehen detailarme Umgebungen, sehr häufige Standbilder, teilweise hölzerne Animation und die bereits erwähnte günstige CGI. Nodame Cantabile gehört allerdings zu den Animes, bei denen ich eine schlichte Zeichnung und Animation problemlos akzeptiere, denn so lenkt nichts von der nichts weniger als superben Vertonung ab. Das beginnt bei hervorragenden Synchronsprechern, die für viele meiner Lacher verantwortlich waren (ob es nun Nodames wirre Wortschöpfungen oder Chiakis breites Repertoire an angewiderten Grunzlauten sind), guten Vor- und Abspanntracks, vielfältigen Soundeffekten und endet bei den qualitativ hochwertigen Stücken, die während des Animes gespielt werden (Nodame Orchestra). Der musikalische Bogen der Serie ist geschickt gemacht mit einem appetitanregenden Beginn, einem absoluten Höhepunkt zum Schulfestival gegen Mitte des Animes (etwa 8! minütiges Konzert, mehr sei nicht verraten) und einem kontinuierlich hohen Niveau in späteren Folgen.
Die Charaktere sind ohne Ausnahme sympathisch und ihre Interaktion ist teilweise hart an der Grenze des Erträglichen, möchte man sich Zwerchfellschmerzen ersparen. Das beginnt mit dem eher kalten Chiaki und findet seine Fortsetzung in der abgedrehten Nodame. Die beiden passen in etwa so gut zusammen wie Krautsalat und Vanillezucker, woraus aber ein guter Teil der gelungenen Comedy resultiert. Es macht schlicht Spaß dem bunten Treiben beizuwohnen und auch die wenigen ernsteren Töne gegen Ende der Serie passen gut hinein, denn zum echten Drama wächst das Ganze nie aus. Die Story geht als pures Slice of life durch, daran gibt es absolut nichts auszusetzen.
Als alter Tastenschinder bin ich vielleicht ein wenig befangen, aber Nodame Cantabile ist jedem zu empfehlen, der einen heiteren Anime schauen möchte und gleichzeitig keine Klassik-Allergie hat.
Kurz: B(u)ravo! Da capo!
Wir beobachten den Werdegang einiger Studenten einer Musikhochschule, darunter Shinichi Chiaki, seines Zeichens brillanter Pianist und Violinist, der inmitten einer Sinnkrise steckt und Megumi Noda, einer unkonventionellen aber hochbegabten Pianistin. Auf unterschiedlichem Wege landen beide in der „Übriggebliebenen-Klasse“ von Prof. Tanioka und die Geschichte von Nodame Cantabile beginnt.
Der technische Aspekt des Animes ist ein Schwert wie es zweischneidiger nicht sein könnte und auch wieder nicht. Klingt bescheuert, ist aber so. Zum einen hätten wir da eine auf das Allernötigste reduzierte Optik mit teilweise grauenvoller CGI, zum anderen eine Akustik, die wohl zum Besten gehört, was man in der Animewelt finden kann. Beginnen wir mit der Optik. Das Charakterdesign besitzt einen hohen Wiedererkennungswert und ist trotz der Detailarmut gelungen. Dem entgegen stehen detailarme Umgebungen, sehr häufige Standbilder, teilweise hölzerne Animation und die bereits erwähnte günstige CGI. Nodame Cantabile gehört allerdings zu den Animes, bei denen ich eine schlichte Zeichnung und Animation problemlos akzeptiere, denn so lenkt nichts von der nichts weniger als superben Vertonung ab. Das beginnt bei hervorragenden Synchronsprechern, die für viele meiner Lacher verantwortlich waren (ob es nun Nodames wirre Wortschöpfungen oder Chiakis breites Repertoire an angewiderten Grunzlauten sind), guten Vor- und Abspanntracks, vielfältigen Soundeffekten und endet bei den qualitativ hochwertigen Stücken, die während des Animes gespielt werden (Nodame Orchestra). Der musikalische Bogen der Serie ist geschickt gemacht mit einem appetitanregenden Beginn, einem absoluten Höhepunkt zum Schulfestival gegen Mitte des Animes (etwa 8! minütiges Konzert, mehr sei nicht verraten) und einem kontinuierlich hohen Niveau in späteren Folgen.
Die Charaktere sind ohne Ausnahme sympathisch und ihre Interaktion ist teilweise hart an der Grenze des Erträglichen, möchte man sich Zwerchfellschmerzen ersparen. Das beginnt mit dem eher kalten Chiaki und findet seine Fortsetzung in der abgedrehten Nodame. Die beiden passen in etwa so gut zusammen wie Krautsalat und Vanillezucker, woraus aber ein guter Teil der gelungenen Comedy resultiert. Es macht schlicht Spaß dem bunten Treiben beizuwohnen und auch die wenigen ernsteren Töne gegen Ende der Serie passen gut hinein, denn zum echten Drama wächst das Ganze nie aus. Die Story geht als pures Slice of life durch, daran gibt es absolut nichts auszusetzen.
Als alter Tastenschinder bin ich vielleicht ein wenig befangen, aber Nodame Cantabile ist jedem zu empfehlen, der einen heiteren Anime schauen möchte und gleichzeitig keine Klassik-Allergie hat.
Kurz: B(u)ravo! Da capo!
Kommentare
Ein Super Anime! Bei jeder neuen Folge hatte ich schon vorher ein Grinsen im Gesicht, was will man mehr verlangen?
Viel Musik, liebenswerte Charaktere,eine sich stetig weiter entwickelnde Handlung, alles fein.
Dieser Anime hat mir viel Freude bereitet!
Für technische Beurteilungen lest bitte die anderen Kommentare, die haben das besser drauf!
Oder, noch besser, guckt einfach drauf los und lasst euch mitreißen...
Jedenfalls is der Humor und die Musik in dem Anime einfach klasse.. kann ich jedem nur empfehlen! :)
nur für Fans -.-
Das wirdn Spitzen Anime ^^ hoffe nur das ende wird nicht versaut so wie in vielen anderen animes.