Anspruch: | mittel |
Musik: | sehr viel |
Humor: | nichts |
Spannung: | mittel |
Tragik: | viel |
Erst kommt eine neue Lehrerin, Rieko Sakamoto, in die Klasse von Akira Yanagisawa, dann eine neue Schülerin, Shizo. Zusammen mit Rieko möhte die Klasse an einem Gesangswettbewerb teilnehmen, doch unerwartete Dinge geschehen, welche die Teilnahme gefährden.
Soviel zur Story.
Ich muss gestehen, dass ich erst recht skeptisch war. Ein patriotisches Drama über einen Chor? Aber Furusato Japan ist einer der schönsten Filme, die ich je gesehen habe. Die Geschichte ist sehr ruhig, ohne große Action oder dergleichen, dennoch unglaublich herzergreifend.
Die kleine Liebesgeschichte zwischen Akira und Shizo wird nicht sehr vertieft, man erkennt sie nur durch Akiras Blicke(sehr gelungen, wie ich finde^^). Klar bekommt der Film dadurch einen romantischen wie tragischen Touch, der sehr mit der restlichen Atmosphäre harmoniert.
In meinen Augen lebt der Film durch seine wunderbare Atmosphäre und den Gesang, der(leider) erst in der zweiten Hälfte groß auftaucht. Aber das tut meiner Bewunderung keinen Abbruch, die Lieder sind wunderschön, ich war zu Tränen gerührt.
Und das passiert eigentlich relativ selten hautzutage. Dieser Film ist sicher kein Meisterwerk, aber auf seine eigene Art und Weise perfekt, jedoch nichts für Actionliebhaber oder jene, die mit ruhigen Filmen nix anfangen können...Die sollten aber trotzdem mal einen Blick riskieren, es lohnt sich doch irgendwie.
Durch den Film lernt man die japanischen Gesänge zu schätzen, Klassik ebenfalls und ohne diese wäre der Film wahrscheinlich nur halb so schön.
Habe übrigens am Ende echt wie ein Schlosshund geflennt^^ Zu traurig und schön...
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