Staffel 1.
Staffel 2.
Hell Girl: Two Mirrors
29.01.2010
Staffel 2.
22.02.2018
Hell Girl: Two Mirrors
Komplett
Nun sind zwischenzeitlich acht Jahre vergangen, als ich die erste Staffel schaute und dementsprechend ist die Erinnerung daran ein wenig verblasst, aber ich werde dennoch versuchen Parallelen und Rückschlüsse zu ziehen.
Hell Girl: Two Mirrors startet gleich zu Beginn mit zwei herausragenden Episoden und der Zuschauer wird flugs mit der Frage konfrontiert, ob die Opfer nicht zu vorschnell handeln und gegebenenfalls die falsche Person in die Hölle schickten. Leider folgten hiernach eher mittelmäßige Folgen und erst ab der neunten Episode kam es zu einem Aufschwung, wenngleich ich gerade der neunten und zehnten Folge äußerst zwiespältig entgegentrete, denn gerade hier zeigte sich, wie oft das Handeln der Personen nicht nachvollziehbar ist und sie sich allem Anschein nach überhaupt keine Gedanken über etwaige Konsequenzen machen. Dahingegen war Folge 11 abermals eine der stärkeren Folgen, die mir besonders gefiel. Interessant war es auch zu sehen, wie die Rächer teilweise zu Gehilfen wurden und ihre Hintergrundgeschichten näher beleuchtet wurden. Meines Erachtens hätte es gern mehr Episoden geben können, in der nicht die Gegenwart, sondern Ereignisse aus vergangenen Tagen im Mittelpunkt stehen. Die 17te Folge versetzte mich in einem kurzen Schockzustand, der Überraschungsmoment ist hier wahrlich geglückt. Bedauerlicherweise konnte das Niveau erstmal nicht gehalten werden und erst mit den letzten Folgen kam wieder Spannung ins Spiel. Der Showdown zählt hier eindeutig zu den positiven Seiten.
Im Großen und Ganzen gab es viele emotionale Folgen und allerlei Thematiken (Inzest, Liebe, Missbrauch etc. pp.) die aufgegriffen wurden. Es gab auch nicht mehr diese ständigen Wiederholungen wie in der ersten Staffel. Die Animationen und der Soundtrack waren wie jeher hervorragend, auch der Charakter der Ai Enma konnte für die zweite Staffel Pluspunkte verbuchen. Zudem kam auch eine neue Charakterin dazu. Ich glaube ich kann alle Endings/Openings an der Hand abzählen, die ich jemals laufen ließ. Das Ending gehört dazu, ein klasse Song. Ein Dorn im Auge waren mir die größtenteils unschlüssigen Beweggründe und ich hätte es persönlich bevorzugt, wenn man mehr auf die Zurückgelassenen eingegangen wäre, immerhin mussten diese doch voller Schmerz sein, oder wie gestaltet sich fortan ihr Leben? Vielleicht sollte das Hell Girl mal darüber nachdenken einen Tag der offenen Tür einzuführen, damit es nicht zu solchem inflationären Gebrauch der Strohpuppen kommt und die Leute wissen, was es heißt in der Hölle zu schmoren.
von Guune.
Hell Girl: Two Mirrors startet gleich zu Beginn mit zwei herausragenden Episoden und der Zuschauer wird flugs mit der Frage konfrontiert, ob die Opfer nicht zu vorschnell handeln und gegebenenfalls die falsche Person in die Hölle schickten. Leider folgten hiernach eher mittelmäßige Folgen und erst ab der neunten Episode kam es zu einem Aufschwung, wenngleich ich gerade der neunten und zehnten Folge äußerst zwiespältig entgegentrete, denn gerade hier zeigte sich, wie oft das Handeln der Personen nicht nachvollziehbar ist und sie sich allem Anschein nach überhaupt keine Gedanken über etwaige Konsequenzen machen. Dahingegen war Folge 11 abermals eine der stärkeren Folgen, die mir besonders gefiel. Interessant war es auch zu sehen, wie die Rächer teilweise zu Gehilfen wurden und ihre Hintergrundgeschichten näher beleuchtet wurden. Meines Erachtens hätte es gern mehr Episoden geben können, in der nicht die Gegenwart, sondern Ereignisse aus vergangenen Tagen im Mittelpunkt stehen. Die 17te Folge versetzte mich in einem kurzen Schockzustand, der Überraschungsmoment ist hier wahrlich geglückt. Bedauerlicherweise konnte das Niveau erstmal nicht gehalten werden und erst mit den letzten Folgen kam wieder Spannung ins Spiel. Der Showdown zählt hier eindeutig zu den positiven Seiten.
Im Großen und Ganzen gab es viele emotionale Folgen und allerlei Thematiken (Inzest, Liebe, Missbrauch etc. pp.) die aufgegriffen wurden. Es gab auch nicht mehr diese ständigen Wiederholungen wie in der ersten Staffel. Die Animationen und der Soundtrack waren wie jeher hervorragend, auch der Charakter der Ai Enma konnte für die zweite Staffel Pluspunkte verbuchen. Zudem kam auch eine neue Charakterin dazu. Ich glaube ich kann alle Endings/Openings an der Hand abzählen, die ich jemals laufen ließ. Das Ending gehört dazu, ein klasse Song. Ein Dorn im Auge waren mir die größtenteils unschlüssigen Beweggründe und ich hätte es persönlich bevorzugt, wenn man mehr auf die Zurückgelassenen eingegangen wäre, immerhin mussten diese doch voller Schmerz sein, oder wie gestaltet sich fortan ihr Leben? Vielleicht sollte das Hell Girl mal darüber nachdenken einen Tag der offenen Tür einzuführen, damit es nicht zu solchem inflationären Gebrauch der Strohpuppen kommt und die Leute wissen, was es heißt in der Hölle zu schmoren.
von Guune.
Beitrag wurde zuletzt am 22.02.2018 15:16 geändert.