Living for the Day after Tomorrow (2006)

Asatte no Houkou / あさっての方向

Rezensionen – Asatte no Houkou

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Living for the Day after Tomorrow“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
  •  
Avatar: Assel#1
Anspruch:6
Romance:5
Humor:1
Spannung:7
Drama:7
Asatte no Houkou ist mein persönlicher Geheimtipp. Die Story hört sich erstmal nicht sehr spannend an, aber die Umsetzung ist hier mehr als nur gelungen.
Die Story um das Älter werden bzw. auf einmal wieder jung zu sein, ist hier mit viel Tragik und Drama versponnen worden und driftet nie ins lächerliche ab. Zudem zieht sich hier der Spannungsbogen wie ein Musterbeispiel durch den Anime und das mitfiebern ist garantiert. Einzig die Romance-Elemente hätten hier etwas ausgeprägter sein können.
Das Charakterdesign ist hier ebenfalls gut gelungen und man kann die Handlungen der Charaktere sehr gut nachvollziehen. Die Entwicklung der Charaktere ist auf Grund der Story schon sehr gut. Durch die entstehende Situation sind die Chars quasi gezwungen sich zu verändern und das tun sie auch sehr gut. Vorallem die kleine Shouko muss erstmal wieder lernen, dass so ein Kinderkörper nicht alles mitmacht.
Vom Optischen her, hat dieser Anime einiges zu bieten und so sind nicht nur die Charaktere schön gezeichnet, sondern ab und an auch die Landschaften. Natürlich gibt es optisch weitaus bessere Animes, aber ich kann sagen, dass mich Asatte no Houkou doch angesprochen hat.
Das Opening, wie auch das Ending gehören mit zu den besten in der Kategorie Drama/Romance. Beide sind sehr gefühlvoll gemacht und durch die musikalische Untermalung wird einem schon klar um was für einen Anime es sich hier handeln könnte. Auch die Unterstützungsmusik im Anime selbst ist ein Hinhörer. Sie ist in Klassik gehalten und meist ist es ein einziges Piano, was die Szenen musikalisch unterstützt.
Von der Synchronisation brauchen wir hier nicht großartig reden. Wie gewohnt; Sehr gut

Fazit: Für Liebhaber der Drama und Romance Sparte, ist Asatte no Houkou ein echter Geheimtipp, dem bis jetzt zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Ein Anime, dessen Charm sich von Folge zu Folge steigert.
    • ×10
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×1
Avatar: Ozzie#2
Asatte no houkou...

Dahinter verbirgt sich eine Geschichte, die die Thematik des Rollentausches zwischen Alt und Jung behandelt, ohne aber, wie hier schon oft gesagt, ins lächerliche abzurutschen, sondern die Dramatik in den Vordergrund zu stellen.


Die Animationen und das Charakerdesign sind für das Produktionsjahr 2006, wenn man sie mal mit Kanon(2006) vergleicht, eher Standartkost, Sie werden aber hier auch nicht in den Mittelpunkt gestellt sondern dienen nur als Mittel zum Zweck.

Die Synchronisation ist wirklich gelungen und auch das Opening und Ending hinterlassen Spuren im Gedächtnis.

Karada und Shouko vollziehen sehr starke Charakterentwicklungen. Während Karada lernt, dass man es als Erwachsener doch nicht so leicht hat, versucht Shouko die Fehler die sie als Kind gemacht hat wieder wett zu bügeln.

Fazit:

Dieser Anime besitzt eigentlich alles, was ein Drama benötigt. Perfekte länge mit 12 Episoden, ein Ende, das den Anime mit einem guten Gefühl im Herzen abschließt und eine konstante Storyline, die es dem Zuschauer erst garnicht ermöglicht langeweile aufzubauen. Leider hat die Romanze noch einige Wünsche offengelassen, da sie aber nicht der Mittelpunkt der Geschichte war kann man das also noch sehr gut verkraften.

Also an alle Drama Queens da draußen. bitteschön.
    • ×2
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×4
Avatar: Firo#3
Asatte no Houkou ist ein still erzähltes Drama über die ‚Problemchen‘ des Erwachsenwerdens und -seins. Somit richtet es sich also vornehmlich an die älteren Fans der leisen Erzählkunst.


Der Einstieg in den Anime ist interessant und animiert den Zuschauer zum Weiterschauen. Die Geschichte mit ihrem mystischen Plot habe ich persönlich in einem Anime noch nicht so oder so ähnlich gesehen. Alleine das, ist in Zeiten von immer häufiger werdenden „Plotrecycling“, das Anschauen wert; aber auch darüber hinaus weiß die Serie und vor allem ihre Charaktere zu überzeugen. Nachvollziehbare und glaubhafte Handlungen gehören ebenso zu den weiteren Stärken, wie die für nur zwölf Episoden sehr opulent ausgefallene Charakterisierung, auch Entwicklung genannt. Ohnehin ist der gesamte und nicht grad kompakte Cast als höchst sympathisch einzustufen, was das „Mitfiebern“ sicherlich erleichtert.

So sehr ich die Serie bis eben auch gelobt habe, so schwer fällt es mir hier Kritik zu üben, welche aber unabkömmlich ist. Denn das, was bisher eine der Stärken des Anime ausmachte, wie die glaubwürdige Ausarbeitung der Charaktere, wenn auch "nur" der Entscheidenden, wird im letzten Drittel gänzlich vernachlässigt. Stattdessen baut man auf einen etwas kitschigen und unplausiblen Konflikt, dessen Ausgang man leider viel zu früh kommen sieht, was dem Spannungsbogen nun wirklich nicht gut tut. Da wäre es mir lieber gewesen, wenn sich die Produzenten am Leitsatz des größten Philosophen aller Zeiten orientiert hätten: „Plausible Unmöglichkeiten sollten unplausiblen Möglichkeiten vorgezogen werden“.

Auch die Präsentation hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen, zumindest nicht optisch. Genreüblicher TV-Standard ohne Glanzlichter, aber auch ohne größere Patzer, wenn man denn nicht zu viel erwartet - was man nicht tun sollte. Umso eindrucksvoller erscheint dahingegen der Soundtrack, welcher gespickt ist mit jeweils den Situationen angepassten, mal mehr oder weniger ruhigen Klavierstücken, welche die Stimmung allzeit sehr gut unterstreichen.

Fazit:
Alles in allem ein sehr interessantes, leicht romantisches Drama, welches im Verlauf der Handlung leider etwas abbaut, was der Unterhaltung aber keinen Abbruch tut.
    • ×18
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
Avatar: Bobo#4
Asatte no Houkou, ein Anime, der seine Wurzeln möglicherweise in Realfilmen wie "Big","30 über Nacht" oder "Freaky Friday" hat.

Ähnlich wie seine Hollywood-Vorbilder erzählt der Anime eine Geschichte über den Prozess des Erwachsenwerdens und der Selbstfindung, in deren Mittelpunkt Karada und Shouko stehen, welche durch die Kraft eines Wunschsteins verwandelt werden; die eine schrumpft von einer Frau zum Kind und die andere wird von einem Mädchen zur erwachsenen Frau.
Waren sie vorher noch befeindet, so sind sie von jetzt an aufeinander angewiesen, denn wer sonst würde ihrer Geschichte Glauben schenken. Im folgenden Verlauf werden unausgesprochene Fragen beantwortet, neue Beziehungen/Freundschaften geknüpft und alte Konflikte aus der Vergangenheit gelöst.
Womit wir beim Schwachpunkt von Asatte no Houkou wären, den Konflikten. Diese sind wenig dramatisch, bzw. tiefgründig, zwar wurden sie nachvollziehbar und einfühlsam inszeniert, nach dem großen Drama sucht man jedoch vergebens. Selten hätte ich bei einem Romance-Drama bisher einen so geraden Strich zeichnen können, wenn es darum gehen würde, einen Spannungsbogen zu skizzieren. Das mag wohl auch daran liegen, dass man überhaupt nur sehr wenige Romance-Parts serviert bekommt, die, wie die Drama-Szenen, ebenfalls sehr ruhig und besonnen dargestellt sind.

Diese leise Erzählstruktur ist aber zugleich auch die größte Stärke der Serie, wenn man gerade in der richtigen Stimmung für diese Art Anime sein sollte. In diesem Fall bekommt man ein solides Drama, das auf konstantem Niveau unterhalten kann, dabei stets symphatisch bleibt und nicht in Blödeleien abdriftet. Unterstützt wird dies noch durch die Abwesenheit von Ecchi und banalen, überdrehten Charakteren, was insbesondere dazu beiträgt, dass man Asatte no Houkou ernst nehmen kann.
Ich persönlich hätte mir den Mystery-Teil etwas ausgeschmückter gewünscht und gerne beim ein oder anderen Höhehpunkt mitgefiebert, letztendlich bot Asatte no Houkou aber durchgehend angemessene Unterhaltung.
    • ×5
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×2
  •  
  • Bewerten
  • Lesezeichen
  • Favorisieren

Bewertungen

  • 11
  • 47
  • 156
  • 238
  • 76
Gesamtbewertung
Eigene Bewertung
Klarwert3.35 = 67%Toplist#2830

Mitgliederstatistik

Letzte Bewertungen

Top Eintrager

Neueste Umfragen

Personalisierte Listen

Discord

Teilen


Du hilfst anderen gerne bei der Suche nach einem Anime oder informierst gern über Anime? Dann empfehlen wir, zusätzlich einen Link zum Anime-Eintrag hier auf aniSearch mit anzugeben. Damit erleichterst Du dem Empfänger die Suche nach dem Anime und bietest ihm eine ganze Fülle an Informationen!