"Dieser Kurzfilm ist beschissen!"
Moment, werden jetzt ein paar aufmerksame Leser sagen. Wenn dieser Kurzfilm so beschissen ist, warum gibt Conny dann so eine hohe Note? Nun, das könnte daran liegen, dass dieser Film tatsächlich beschissen ist und zwar rein wörtlich gesehen.
Es geht hier nämlich um ein Hundehäufchen, das den Sinn des Lebens entdecken möchte. Dabei trifft es auf ein Häufchen Erde, einem einzelnen Blatt, einer Henne mit ihren Kücken und schließlich einen Löwenzahn. Sie alle erzählen dem Hundekot, welche Daseinsberechtigung sie haben und was für eine Lebensaufgabe sie haben. Denn genau das möchte dieses kleine, filmische Kunstwerkchen nämlich damit aussagen : Alles hat seine Bestimmung! Jeder ist zu was zu Gebrauchen!Keiner ist nutzlos und alles, absolut alles hat seine Daseinsberechtigung.
Hätte mir vor kurzem mal jemand gesagt, dass Hundekot bei mir Gänsehaut und ein leichtes schluchzen verursacht, hätte ich demjenigen glaube ich nen Vogel gezeigt. Aber genauso verhält es sich hier. Diese kleine Geschichte ist kein Comedy-Fest wie man es vielleicht zu Beginn erwartet, es ist ein sehr melancholisch wirkendes, aber auch recht trauriges Werk das natürlich an Kinder gerichtet ist, aber auch ganz klar die Erwachsenen Leute anspricht.
Ich sollte hierbei vielleicht noch erwähnen, dass es sich hier nicht wirklich um einen Anime handelt. Die Optik erinnert stark an "Wallace & Gromit" oder an den Knetfiguren aus "Hallo Spencer". Zudem wird hier nicht japanisch, sonder koreanisch gesprochen. Dennoch empfand ich die Optik für recht stilvoll. Einfach gestrickt, aber doch recht kreativ.
Begleitet wird man fast permanent von einem wunderschönen Piano-Stück, das noch zusätzlich Gänsehaut erzeugt. Und am Ende des Films kommt ein WUNDERSCHÖNES Lied das diesen Film einfach nur herrlich ausklinken lässt. Zwar zieht es sich am Ende etwas dahin, aber wenn dann schließlich dieses Lied kommt, möchte man einfach nur die Augen zu machen und dieses Lied genießen. Mich würde hierbei interessieren : Wie alt ist das kleine Mädchen das bei diesem Lied mitsingt?
Am Ende, wie immer, empfehle ich allen Leuten, die sich gerne auf künstlerrische Werke einlassen, sich diesen Kurzfilm anzuschauen. Wenn man allerdings sich nicht emotional in Sachen hineinversetzen kann, sollte man dieses Werk meiden.
Fazit : Noch nie war Hundekot bewegender! Emotionales und hinreißendes Werk, das einen zum Nachdenken anregt.
Doggy Poo bekommt 8 von 10 knirschende Holzkarren.
8/10
Moment, werden jetzt ein paar aufmerksame Leser sagen. Wenn dieser Kurzfilm so beschissen ist, warum gibt Conny dann so eine hohe Note? Nun, das könnte daran liegen, dass dieser Film tatsächlich beschissen ist und zwar rein wörtlich gesehen.
Es geht hier nämlich um ein Hundehäufchen, das den Sinn des Lebens entdecken möchte. Dabei trifft es auf ein Häufchen Erde, einem einzelnen Blatt, einer Henne mit ihren Kücken und schließlich einen Löwenzahn. Sie alle erzählen dem Hundekot, welche Daseinsberechtigung sie haben und was für eine Lebensaufgabe sie haben. Denn genau das möchte dieses kleine, filmische Kunstwerkchen nämlich damit aussagen : Alles hat seine Bestimmung! Jeder ist zu was zu Gebrauchen!Keiner ist nutzlos und alles, absolut alles hat seine Daseinsberechtigung.
Hätte mir vor kurzem mal jemand gesagt, dass Hundekot bei mir Gänsehaut und ein leichtes schluchzen verursacht, hätte ich demjenigen glaube ich nen Vogel gezeigt. Aber genauso verhält es sich hier. Diese kleine Geschichte ist kein Comedy-Fest wie man es vielleicht zu Beginn erwartet, es ist ein sehr melancholisch wirkendes, aber auch recht trauriges Werk das natürlich an Kinder gerichtet ist, aber auch ganz klar die Erwachsenen Leute anspricht.
Ich sollte hierbei vielleicht noch erwähnen, dass es sich hier nicht wirklich um einen Anime handelt. Die Optik erinnert stark an "Wallace & Gromit" oder an den Knetfiguren aus "Hallo Spencer". Zudem wird hier nicht japanisch, sonder koreanisch gesprochen. Dennoch empfand ich die Optik für recht stilvoll. Einfach gestrickt, aber doch recht kreativ.
Begleitet wird man fast permanent von einem wunderschönen Piano-Stück, das noch zusätzlich Gänsehaut erzeugt. Und am Ende des Films kommt ein WUNDERSCHÖNES Lied das diesen Film einfach nur herrlich ausklinken lässt. Zwar zieht es sich am Ende etwas dahin, aber wenn dann schließlich dieses Lied kommt, möchte man einfach nur die Augen zu machen und dieses Lied genießen. Mich würde hierbei interessieren : Wie alt ist das kleine Mädchen das bei diesem Lied mitsingt?
Am Ende, wie immer, empfehle ich allen Leuten, die sich gerne auf künstlerrische Werke einlassen, sich diesen Kurzfilm anzuschauen. Wenn man allerdings sich nicht emotional in Sachen hineinversetzen kann, sollte man dieses Werk meiden.
Fazit : Noch nie war Hundekot bewegender! Emotionales und hinreißendes Werk, das einen zum Nachdenken anregt.
Doggy Poo bekommt 8 von 10 knirschende Holzkarren.
8/10
Kommentare
Beim Film selbst handelt es sich um keinen Anime als solchen. Es ist ein Trickfilm, genauer gesagt: Ein Knetfilm, ähnlich dem erwähnten Wallace&Gromit. Dementsprechend fällt auch die sehr bescheidene Optik des Werks aus. Das einzig Erwähnenswerte aus diesem Film ist, die musikalische Untermalung, welche durch sanfte und teils melancholische Klaviermusik zum Ausdruck kommt. Wahrlich, schön anzuhören ist der Film, bei allem anderen versagt dieser aber. Allein die Tatsache: Fürs Leben wichtige Botschaften und Lehren den Kindern durch ein Stück Hundekot näher zu bringen, mag zwar auf den ersten Blick recht interessant erscheinen, scheitert aber an der letztendlichen Umsetzung. Ich würde diesen, meinen Kindern nicht vorsetzen und unter anderen Umständen kann der Film gar nicht erst beurteilt werden. Mangelhaft.