#1Wickie ist eine weitere Serie aus den 70er Jahren; jener Zeit, die viele auch in westlichen Ländern bekannte Kinderanimes hervorgebracht hat. Unter anderem auch Heidi oder Biene Maya., welche allesamt einen „Kultstatus“ erreicht haben und auch weiterhin im Fernsehen ausgestrahlt werden, ohne einen großen handlungstechnischen Wert zu haben. Aber nun zum Review: Wickie ist ein Kinderanime mit einem ungewöhnlichen Setting. Kurzum: Dieser Anime spielt bereits vor dem Mittelalter und behandelt ein sonst eher wenig kinderfreundliches Thema: Die Wikinger. Man kann natürlich folglich nicht damit rechnen, dass der Anime, dieses Thema faktisch korrekt darstellt. Es gelingt dem Anime dennoch eine „kleine“ sympathische Geschichte zu erzählen, welche den Zuschauern vermitteln soll: Es bringt nichts immer nur seine Fäuste zu gebrauchen. Und das macht er auf eine ganz witzige Art, indem er die Erwachsenen als stark und gewalttätig darstellt (größtenteils), während die Kinder außer einigen Ausnahmen sich eben Jene zum Vorbild nehmen. Jedoch gelingen viele Pläne der Erwachsenen nicht, sodass die Pläne des noch und wahrscheinlich auch immer unschuldig bleibenden Wickie zum Einsatz kommen müssen, welche die erwachsenen Wikinger schon aus manch unangenehmen Lage gerettet haben. Darin liegt dann auch die Hauptbotschaft des Animes: Es bringt mehr die Dinge friedlich zu lösen, Alles muss genau geplant sein (Mehr oder weniger) und DAS bildet auch das Kernstück eines Kinderanimes, jenseits von Werbeaktionen. Er muss nämlich einen moralischen Wert haben und unterhalten und das gelingt Wickie.
Die zeichnerische Leistung lässt allerdings weniger Lobpreisungen übrig. Der Anime beschränkt sich auf das nötigste: Die groben Konturen der Charaktere und die detaillosen Hintergründe sind der beste Beweis. Das Dorf wirkt extrem Schablonenhaft, das Meer besteht nur aus einer blauen Pfütze mit schwarzen Linien. Die Charaktere bestehen einzig und allein aus den Umrisslinien, sowie ein bisschen Farbe, welche keine Schatten oder Lichtflecken aufweist. Insgesamt ist Wickie sogar im Vergleich mit anderen Animes des gleichen Jahrzehnts eher unterdurchschnittlich. Die Hintergrundmusik ist größtenteils marschartig oder seemannsliedähnlich gestaltet, was zum Setting der Serie passt. Das Opening ist, wie viele Andere früherer Kinderanimes fröhlich (in diesem Fall in einigen Passagen auch eher düster) und zum mit viel Wohlwollen auch zum Mitsingen geschrieben.
Die Charaktere sind überwiegend sympathisch. Ich zumindest habe sie als Kind gemocht. Allerdings stechen sie im Vergleich zu anderen Animes nicht hervor und würden es keineswegs auf meine Chara-Liste schaffen. Viele Personen haben neben ihren Stärken auch Schwächen, was durchweg passend ist.
Fazit:
Wickie ist gewaltfreie Kinderunterhaltung, welche einen hohen moralischen Wert einnimmt, jedoch in Sachen Inszenierung eher negativ auffällt.
Die zeichnerische Leistung lässt allerdings weniger Lobpreisungen übrig. Der Anime beschränkt sich auf das nötigste: Die groben Konturen der Charaktere und die detaillosen Hintergründe sind der beste Beweis. Das Dorf wirkt extrem Schablonenhaft, das Meer besteht nur aus einer blauen Pfütze mit schwarzen Linien. Die Charaktere bestehen einzig und allein aus den Umrisslinien, sowie ein bisschen Farbe, welche keine Schatten oder Lichtflecken aufweist. Insgesamt ist Wickie sogar im Vergleich mit anderen Animes des gleichen Jahrzehnts eher unterdurchschnittlich. Die Hintergrundmusik ist größtenteils marschartig oder seemannsliedähnlich gestaltet, was zum Setting der Serie passt. Das Opening ist, wie viele Andere früherer Kinderanimes fröhlich (in diesem Fall in einigen Passagen auch eher düster) und zum mit viel Wohlwollen auch zum Mitsingen geschrieben.
Die Charaktere sind überwiegend sympathisch. Ich zumindest habe sie als Kind gemocht. Allerdings stechen sie im Vergleich zu anderen Animes nicht hervor und würden es keineswegs auf meine Chara-Liste schaffen. Viele Personen haben neben ihren Stärken auch Schwächen, was durchweg passend ist.
Fazit:
Wickie ist gewaltfreie Kinderunterhaltung, welche einen hohen moralischen Wert einnimmt, jedoch in Sachen Inszenierung eher negativ auffällt.
