Origin: Spirits of the Past (2006)

Gin’iro no Kami no Agito / 銀色の髪のアギト

Rezensionen – Origin: Spirits of the Past

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Origin: Spirits of the Past“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: b-s-v#1
Ok, ich fange mal gleich mit den positiven Aspekten von Origin an, sonst vergesse ich die vor lauter Meckerei gleich noch im Eifer des Gefechts:

Der Film hat ein hammermäßiges Opening mit vielversprechendem Clip und unglaublich geilem Gesang, sowie eine astreine optische Aufmachung in nahezu allen Belangen. Das balladenhafte Pop-Ending weiß ebenfalls zu gefallen und das war's auch schon mit den Pluspunkten.


Schrecklicher Weise ist dieser Film abgesehen von den vorgenannten Lichtblicken die ungeschönte Definition von postapokalyptischem Schmalz und macht die tolle Präsentation und musikalische Untermalung somit vollkommen wertlos: Beim Wasserklau im ach so gefährlichen lebendigen Wald findet Protagonist Agito rein zufällig eine prähistorische Schlafkapsel und heraus steigt ein hübsches Mädchen namens Toola... Hätte ich für jeden Anime in dem ich dieses Szenario schonmal vor Augen hatte einen Euro bekommen, müsste ich wahrscheinlich die nächsten Jahre nicht mehr zur Arbeit gehen. Natürlich lässt der Schurke aus der Vergangenheit dann auch nicht mehr lange auf sich warten und so beginnt Agitos Mission zur Rettung der Symbiose von Mensch und Wald, Toola nicht zu vergessen. Fortan jagt ein Öko-Klischee das nächste und die Weltverbesserer posaunen ihre Message so laut durch die Ruinen, dass selbst der härteste Granitblock schon Risse kriegt. Hinzu kommt, dass der haarsträubend hirnrissige Handlungsverlauf nur noch von den meilenweit an den Haaren herbeigezogenen Kausal-Konstrukten des Movies übertroffen wird.

Ganz ehrlich: Die Kotze steht mir immernoch auf Hälfte der Speiseröhre und sie hat es nur noch nicht weiter nach oben geschafft, weil sich mein Körper durch die durch diesen Film verursachte Langeweile aus Sicherheitsgründen an den Rand des Wachkomas bzw. Halbschlafes zurückgezogen hat.

Vielleicht ist Spirits of the Past ja etwas erträglicher, wenn man ihn sich auf japanisch oder englisch anschaut, die mittelmäßige deutsche Synchro macht diesen Anime auf jeden Fall nicht wirklich interessanter und lässt so gut wie keine Dramatik aufkommen.

Wenigstens wissen wir jetzt aber, woher das geflügelte Wort "verGONZOt" originiert... kann ich beim besten Willen nicht empfehlen.
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Avatar: Firo#2
Origin - Spirits of the Past ist insgesamt gesehen eher ein durchschnittliches Werk Gonzo’s, in dem einem die bekannten und nicht besser werdenden Botschaften zur Umweltpflege mit der sprichwörtlichen Moralkeule eingebläut werden. Das erscheint aber bei weiten nicht so schlimm wie erwartet und schon lange nicht so penetrant wie in Arjuna. Im Gegenteil, gibt es viele positive Aspekte mit welchen der Film eine familienfreundliche und abendfüllende Unterhaltung abliefert.


So zeigt sich das Setting als ein postapokalyptischer Planet, auf welchem ein Experiment vor langer Zeit schief lief und die Welt aus der modernen Zivilisation in die Subsistenzwirtschaft zurückgeworfen hat, in der sich der „Wald“ (wenig subtil) wehren kann und dies auch tut. Erkennbar sind die Parallelen zu Ghibli’s Mononoke Hime und anderen Werken aus deren Schmiede, nur halt nicht so gut umgesetzt und wenig originell, was das Sehvergnügen aber nur bei rein kritischer Beleuchtung trübt. Was allerdings tatsächlich stört, ist das viel zu überhastetet ausgefallene Pacing mit der die Story hier voranschreitet, wodurch sich die ein oder andere Lücke in der Logik und Nachvollziehbarkeit auf tut.

Wo die Story enttäuschen würde wenn man mit Erwartungen rangeht, so liefert einem Gonzo hier optischen Hochgenuss ab. Vom bombastisch inszenierten Intro, welches wohl tatsächlich jeder Mal gesehen haben sollte, übers, anscheinend ebenfalls von Ghibli ausgeliehene, Charakterdesign bis hin zum sehr detailliert gestalteten Hintergrund ist der Gesamteindruck wirklich gut. Dieses wird noch vom tollen Soundtrack abgerundet.

Fazit:
Wenn man sich auf dieses Hollywood like Popcornkino einlässt, wird man sicherlich prächtig unterhalten. Man sollte nur nicht ganz so viele tief schürfende Erwartungen mitbringen, da man in dieser Kategorie der Handlung eher oberflächlich abgespeist wird. Ansonsten ist der Rest sehenswert mit zwei sympathischen Hauptcharakteren versehen.
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Avatar: Ash-B#3
Origin - Spirits of the Past als "originell" zu bezeichnen ist wie Pommes Frittes in eine Schokosauce zu tauchen - das geht gar nicht! Nur schon wenn man von seiner Thematik des alten Mensch-Umwelt-Konflikts, ( den wir von Ghibli kennen und lieben und auch wollen, dass er nicht noch mehr überstrapaziert wird, bitte, bitte, bitte, mit gaaanz viel Schlagsahne und Zucker obendrauf) findet man viele Gründe eine feindschaftliche Beziehung zur Story zu entwickeln.


Positives gibts natürlich schon zu berichten! Überzeugend war vor allem das (Gamer würden jetzt sagen: "epische") Opening, welches man sich unbedingt mal angucken sollte. Auch die Animationen waren vom feinsten und die Soundtracks und die Begleitmusik absolut auf der Höhe!
Das wars auch schon mit den auffälligen positiven Aspekte dieses Films; die anderen wurden bereits verdrängt um Platz fürs nicht-so-gute zu schaffen.

Nicht-so-gut war zum Beispiel das Storytelling. Obwohl... mit diesem Opening legt Origin einen Start hin wie eine Furie. Anschliessend baut sich die Story nach und nach auf und obwohl das Ende vorausschaubar ist, kriegt man doch ein ziemlich gutes Gefühl. Aber dieses gute Gefühl verlässt einem sofort sobald man bei Filmhälfte angelangt ist, denn da beginnen die Ereignisse sich zu überschlagen... und das ist ein grosser Kritikpunkt, denn ich hatte schon lange keine so enttäuschende und schwache zweite Hälfte gesehen! Das mag vielleicht am verhackten Geschichtsablauf oder an der krampfhaft herbeigerufenen Romantik liegen, ganz sicher kann man aber sagen, dass GAINAX den Schluss versaut hat.

Fazit ist: Musik- und Optikfans kommen hier sicher auf ihre Kosten und das Opening sollte man wirklich auch gesehen haben, ansonsten ist dieser Streifen einfach "zufriedenstellend" - mehr nicht.
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Avatar: AnimeChris#4
Anspruch:sehr viel
Action:viel
Humor:wenig
Spannung:mittel
Erotik:nichts
die natur schlägt zurück. ein sci-fi anime mit ökologischem schwerpunkt präsentiert sich mit brillianter aufmachung!

von der ersten szene ab zeigt ORIGIN, dass einen mehr als 90minuten großartiges animekino erwarten. mit einem bombastischem soundtrack und tollen animationen beginnt eine reise in eine zukunftswelt.

stark im vordergrund steht hier ein ökologischer aspekt. unsere erde ist nicht mehr das was sie nun gerade ist und die menschen leben nicht im einklang mit der natur und fürchten diese, da die natur für unsere fehler zurückgeschlagen hat und die erde verwüstet hat.

ein mädchen das in dieser zukunftsversion erwacht befindet sich mit dem erwachen auf einer abenteuerlichen reise, die bildgewaltiger nicht sein könnte. die zeichnungen sind so schön, dass man sich allein hintergründe länger anschaut, da einfach alles wunderschön gemacht ist. auch die charaktäre wurden mit viel liebe erschaffen und schaffen es die zuschauer in ihren bann zu ziehen.

leider packt einen jedoch der film nicht permanent und oft denkt man, "da hätte man mehr draus machen können". nebencharaktäre kommen einfach zu kurz und man wünscht sich, dass an dieser stelle einfach mehr an ihnen gefeilt wprden wäre.

ein umwelt sci-fi ist nicht für jeder mann, und ich denke es wird viele geben, die nichts mit ihm anfangen können.

ich fand ihn wirklich schön und irgendwann wird er wieder über meinen bildschirm flimmern, denn filme mit so einer wichtigen botschaft und animation auf so hohem niveau findet man sehr sehr selten.
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Avatar: WainSaiga#5
Origin - The Spirits of the Past.
Der epische Trailer mit einer sehr guten Animation und einem Meisterwerk der Musik als Unterstüzung lässt die Zuschauer auf eine genauso epischen Film hoffe. Und wenn einem genau diese Punkte, also die Musikalische Unterstüzung und die Animation wichtig sind dann ist dieser Film devinitiv sehenswert und auch ich bereue es jetzt nicht wirklich, aber wie viele schon sagten man hätte so viel mehr hieraus machen können.

Die Einleitung ist schon ganz interessant gewesen und hat einen gespannt auf mehr warten lassen, allerdings, wenn man den Trailer vorher nicht gesehen hätte hatte man erstmal gar nichts vom Film verstanden. Und dann ging es auf einmal schlag auf schlag. Man kam kaum noch hinterher und es fielen eine Menge Logikfehler auf.
Die Charaktere hatten gar nicht genug Zeit umeinander kennen zu lernen und als Zuschauer bekam man fast nur was von den Protagonisten mit, und selbst diese waren noch lange nicht vollständig. Das war es auch was mich am meisten störte, wenn man wollte und mit etwas Fantasy konnte man wirklich hinter diese Geschichte steigen, aber es nervte ungemein das sich die Personen von einem Moment auf den anderen unglaublich nahe waren und für den anderen sozusagen alles bedeuteten, ich kann mir das einfach nicht in der Realität vorstellen.
Und um zurück zu den Logikfehlern zu kommen... seit wann kann man einen Vulkan, einen verdammten Vulkan (also eine Lavaquelle, die nicht, niemals, wandern kann) wandern, wenn auch mit hilfe von Mechanik. Ein Berg, kann ich mir ja noch vorstellen, aber einen Vulkan... Never going!
Es war wirklich mangelhaft und ich hatte es aus meiner Kindheit deutlich besser in Erinnerung, einzig und allen die Musik un die Animation wiegelten das alles ein wenig auf.
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