AodhanV.I.P.
#1Das Heldenepos Guin Saga hebt sich gegenüber den meisten anderen Fantasy-Animes durch einen sehr westlichen Erzählstil ab und die Handlung besitzt - bei einer 126 Bände umfassenden Vorlage auch kein Wunder - einiges an Potenzial, aber leider wurde die Serie zu schlecht inszeniert. Außerdem ist sie vielleicht gerade durch den westlichen Stil einfach langweilig, weshalb ich den Anime letztendlich abgebrochen habe.
Dabei ist die Ausgangslage eigentlich sehr gut. Das Setting ist für einen japanischen Fantasy-Anime recht ungewöhnlich, denn während bei anderen Fantasy-Epen wie Juuni Kokuki die östlichen Einflüsse schon an Kleidung, Gesellschaft und Baustil erkennbar sind, fehlt von ihnen in diesem Fall so gut wie jede Spur. Stattdessen lehnt sich der Anime an die westlichen Heldensagen an; was sich schon am Titelcharakter Guin erkennen lässt, der einem griechischen Helden (mit Leopardenkopf) ähnelt. Mir gefällt das eigentlich, ich mag westliche Fantasy, und gerade bei Animes ist dieser Stil natürlich eine willkommene Abwechslung zu den üblichen Plots. Andererseits ist die Handlung innerhalb der westlichen Fantasy wohl wieder ziemlich generisch. Und eben leider langweilig.
Im Gegensatz zu Juuni Kokuki setzt Guin Saga nicht auf die Charakterentwicklung, sondern auf die wohl beliebteste Thematik des Genres: Krieg. Allerdings sollte man keinen Action-Anime erwarten, denn Guin Saga ist alles andere als Shounen-Fantasy. Trotzdem wird natürlich öfter mal gekämpft und hier zeigt sich dann eine der großen Schwächen der Serie. Die Kämpfe sind mit wenigen Ausnahmen alle langweilig. Nicht weil die Animationen schlecht sind, sondern weil die Kämpfe so ablaufen, als hätten die Verantwortlichen nie wirklich Lust auf sie gehabt. Halbherzig, abgehackt, ohne Spannungsaufbau und Dramatik. Das gleiche Problem zeigt sich auch bei der Handlung. In vielen Episoden hat man den Eindruck, dass durch die Geschichte regelrecht gerast wird; als müsste ein bestimmtes Soll an Bänden unbedingt erfüllt werden. Dadurch bleiben natürlich auch die Charaktere auf der Strecke, die wenig Freiraum zum Entwickeln bekommen. Das wiegt doppelt schwer, weil die Figuren ohne die anime-typische Überzeichnung zudem nicht wirklich sympathisch sind. Nicht nur bei denen hätte man mehr draus machen können.
Dabei ist die Ausgangslage eigentlich sehr gut. Das Setting ist für einen japanischen Fantasy-Anime recht ungewöhnlich, denn während bei anderen Fantasy-Epen wie Juuni Kokuki die östlichen Einflüsse schon an Kleidung, Gesellschaft und Baustil erkennbar sind, fehlt von ihnen in diesem Fall so gut wie jede Spur. Stattdessen lehnt sich der Anime an die westlichen Heldensagen an; was sich schon am Titelcharakter Guin erkennen lässt, der einem griechischen Helden (mit Leopardenkopf) ähnelt. Mir gefällt das eigentlich, ich mag westliche Fantasy, und gerade bei Animes ist dieser Stil natürlich eine willkommene Abwechslung zu den üblichen Plots. Andererseits ist die Handlung innerhalb der westlichen Fantasy wohl wieder ziemlich generisch. Und eben leider langweilig.
Im Gegensatz zu Juuni Kokuki setzt Guin Saga nicht auf die Charakterentwicklung, sondern auf die wohl beliebteste Thematik des Genres: Krieg. Allerdings sollte man keinen Action-Anime erwarten, denn Guin Saga ist alles andere als Shounen-Fantasy. Trotzdem wird natürlich öfter mal gekämpft und hier zeigt sich dann eine der großen Schwächen der Serie. Die Kämpfe sind mit wenigen Ausnahmen alle langweilig. Nicht weil die Animationen schlecht sind, sondern weil die Kämpfe so ablaufen, als hätten die Verantwortlichen nie wirklich Lust auf sie gehabt. Halbherzig, abgehackt, ohne Spannungsaufbau und Dramatik. Das gleiche Problem zeigt sich auch bei der Handlung. In vielen Episoden hat man den Eindruck, dass durch die Geschichte regelrecht gerast wird; als müsste ein bestimmtes Soll an Bänden unbedingt erfüllt werden. Dadurch bleiben natürlich auch die Charaktere auf der Strecke, die wenig Freiraum zum Entwickeln bekommen. Das wiegt doppelt schwer, weil die Figuren ohne die anime-typische Überzeichnung zudem nicht wirklich sympathisch sind. Nicht nur bei denen hätte man mehr draus machen können.