Würde man in einem Lexikon nach Beispielen für Ganbatte-Sport-Shounen* suchen, so würde dieses mit ziemlicher Sicherheit, neben Captain Tsubasa, den Kickers und anderen dieser Art, Major als Ergebnis ausspucken. Ein ziemlich Gutes, wie ich finde.
Die Rahmenhandlung besteht aus unserem (sehr) jungen Helden Goro und dessen Traum, eines Tages, ebenso wie sein Vater, ein professioneller und erfolgreicher Baseballspieler zu werden. Ein sehr typisches Motiv also, das sich aber im weiteren Verlauf wandelt. Goro lernt, dass es neben diesem Ziel auch durchaus andere lohnenswerte Dinge im Leben gibt, die es zu erreichen und bewahren gilt. Dem Publikum angepasst, werden die Botschaften zwar wenig subtil, aber durchaus sympathisch vermittelt.
Die Atmosphäre ist grad zu Anfang noch sehr untypisch. Eine, aufs Gemüt, drückende Stimmung, erzielt durch die harten Schicksalsschläge, die unser Held zu überwinden hat. Daraus aber im späteren Verlauf, seine Charakterstärke bezieht, von der, idealtypisch, auch seine Umgebung in den Bann gezogen wird. So schafft er es aus Feinden Freunde und Rivalen zu gewinnen; aus noch so aussichtslosen Situationen selbst Hoffnung zu schöpfen und sie seinen Kameraden schenken.
Präsentationstechnisch verkauft sich Major recht ordentlich, doch nicht mehr wie schlechterer TV-Standard, was aber bei der Sorte von Serien normal ist und gar nicht anders erwartet werden kann. Ebenso typisch ist der poppig-leichte Soundtrack, der die Szenen gut zu untermalen weiß. Einzig bei der Inszenierung kann Major gegenüber seinen Genrekollegen punkten: Durch die Aufteilung in einzelne Staffeln muss hier nicht noch künstlicher als nötig und fast in absurde Shippuuden’sche Verhältnisse gestreckt werden. Dadurch ist das Erzähltempo sehr angenehm gestaltet und die Handlung misst glücklicherweise jegliche Längen.
Fazit:
Wer sich mit den, unten genannten, ultimativen Gesetzen arrangieren kann oder sogar Fan des Genres ist, kommt nicht umhin sich Major wenigstens mal anzuschauen. Ein positiv simples Werk, das vom Zuschauer nicht viel verlangt, aber mit dem idealisierten Werdegang des Protagonisten durchaus sehr gut zu unterhalten weiß. Herzerwärmend und sympathisch. Kurzum: empfehlenswert!
*Hier die ultimativen Gesetze und Eigenschaften eines Ganbatte-Sport-Shounen:
Die Rahmenhandlung besteht aus unserem (sehr) jungen Helden Goro und dessen Traum, eines Tages, ebenso wie sein Vater, ein professioneller und erfolgreicher Baseballspieler zu werden. Ein sehr typisches Motiv also, das sich aber im weiteren Verlauf wandelt. Goro lernt, dass es neben diesem Ziel auch durchaus andere lohnenswerte Dinge im Leben gibt, die es zu erreichen und bewahren gilt. Dem Publikum angepasst, werden die Botschaften zwar wenig subtil, aber durchaus sympathisch vermittelt.
Die Atmosphäre ist grad zu Anfang noch sehr untypisch. Eine, aufs Gemüt, drückende Stimmung, erzielt durch die harten Schicksalsschläge, die unser Held zu überwinden hat. Daraus aber im späteren Verlauf, seine Charakterstärke bezieht, von der, idealtypisch, auch seine Umgebung in den Bann gezogen wird. So schafft er es aus Feinden Freunde und Rivalen zu gewinnen; aus noch so aussichtslosen Situationen selbst Hoffnung zu schöpfen und sie seinen Kameraden schenken.
Präsentationstechnisch verkauft sich Major recht ordentlich, doch nicht mehr wie schlechterer TV-Standard, was aber bei der Sorte von Serien normal ist und gar nicht anders erwartet werden kann. Ebenso typisch ist der poppig-leichte Soundtrack, der die Szenen gut zu untermalen weiß. Einzig bei der Inszenierung kann Major gegenüber seinen Genrekollegen punkten: Durch die Aufteilung in einzelne Staffeln muss hier nicht noch künstlicher als nötig und fast in absurde Shippuuden’sche Verhältnisse gestreckt werden. Dadurch ist das Erzähltempo sehr angenehm gestaltet und die Handlung misst glücklicherweise jegliche Längen.
Fazit:
Wer sich mit den, unten genannten, ultimativen Gesetzen arrangieren kann oder sogar Fan des Genres ist, kommt nicht umhin sich Major wenigstens mal anzuschauen. Ein positiv simples Werk, das vom Zuschauer nicht viel verlangt, aber mit dem idealisierten Werdegang des Protagonisten durchaus sehr gut zu unterhalten weiß. Herzerwärmend und sympathisch. Kurzum: empfehlenswert!
*Hier die ultimativen Gesetze und Eigenschaften eines Ganbatte-Sport-Shounen:
- Die Protagonisten sehen nicht nur grundsätzlich fünf Jahre älter aus, sondern benehmen sich auch dementsprechend.
- Der Held ist ein Genie, das es nur alle hundert Jahre gibt. Das Wort aufgeben fehlt gänzlich in seinem Wortschatz.
- Die vermittelten Werte und Moralvorstellungen stehen nicht im Verhältnis zueinander und sind auch sonst eher fraglich. Beispiel: Vermittelt werden soll, dass Zusammenhalt, Teamarbeit und der Glauben an die Freunde und eigene Stärke, einen jede Hürde meistern lassen. Im gleichen Atemzug überragt aber gerade der Held alle und rückt die Nebendarsteller in die Bedeutungslosigkeit. Beispiel2: Vermittel werden soll, dass dabei zu sein und alles gegeben zu haben, schon das höchste Gut aller Gefühle darstellt, womit das Siegen zweitrangig ist. Dennoch wird im entscheidenden Moment immer gewonnen. Immer! Egal wie aussichtslos die Situation ist, oder wie wenig Sinn solch ein Verlauf ergibt.
- Mit steigender Episodenzahl steigt die Realitätsentfremdung exponentiell an. Physikalische Gesetze? Who cares!
- Wie erwähnt, sollen den Kindern gewisse, gesellschaftlich wichtige Werte vermittelt werden, zugleich wird von den Erwachsenen maßlos unverantwortlich gehandelt.
- Irgendwie selbstredend, das Auftauchen des Wörtchens: Ganbare! Welches alle fünf Minuten lauthals ausgerufen wird. Mindestens einmal pro Episode kriegt man es zu hören und es bedeutet frei übersetzt, „halte durch!“, „mach weiter!“ etc. Nach oben ist die Zahl der Rufe im Übrigen offen.
- Die Cast besteht nur aus guten Menschen. Darunter finden sich auch immer folgende Archetypen:
- Held: Kann alles, schafft alles. Der Sympathieträger der Serie.
- Schmachtende Freundin seit Kindertagen: Zu Anfang nervig, stärkt aber früh die guten Charaktereigenschaften unseres Helden. Im späteren Verlauf bildet sich mit ihr der Kernpunkt der Romantik in der Geschichte.
- Die Kameraden: eigentlich Nieten, die angespornt vom Helden über sich hinauswachsen. Aus Individualisten wächst, aus dem gemeinsamen Ziel (das, des Helden) heraus, eine starke Gemeinschaft heran.
- Die Rivalen: Anfangs des Öfteren typische (mobbende) „bad Asses“, die ihr falsches Tun erkennen, bereuen und sich in Semi-Gutmenschen verwandeln.
- Gutmenschen: Zumindest einen nervigen Vertreter dieser unliebsamen Spezies findet man immer. Egal wie dumm bzw. unangebracht die Haltung auch sein mag, er zieht sein Jesus-like andere-Backe-hinhalte-Verhalten knallhart durch.
- Der Mentor: Abgewrackter, aber geläuteter Ex-Spitzen[Random Text], leitet unseren Helden. Manchmal wird der Mentor durch einen anderen ersetzt, wobei sich aber für den Zuschauer nur sein Aussehen und Skill-Level ändert.
Kommentare
Der Anime ist Glas klar ein Meisterwerk weil er den Zuschauer bewegt in seinem Bann zieht,, ihn durch verschiedene Gefühls stufen schickt und das von Anfang bis Ende, non stop Spannung.
Die Animationen sind flüssig es macht echt Spaß zu zuschauen. Der Zeichentstil sieht etwas alt aus für das Jahr aber er ist einfach passend.
Musik:
Mir persönlich hat die Musik sehr gefallen, vor allem die Endings die auch immer in die letzte Folge einer einer Staffel eingebaut wurden waren sehr emtional...
Fazit:
Alles in allem ist Major ein sehr gelungener Anime mit höhen und Tiefen den man wirklich jeden nur empfehlen kann. Schaut ihn euch selbst.
Das einzige was mich persönlich etwas irritiert ist, wieso ist der Anime erst ab 12? Dürfen jünger Kinder unter 12 nicht mitfiebern, weinen, lachen?