Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine Magical Girl Serie, doch im Gegensatz zu Serien wie Card Captor Sakura soll Nanoha keine kleinen Mädchen ansprechen, sondern männliche Otaku, was angesichts des Erfolgs des Franchise (in Japan) ohne Zweifel geglückt ist, schließlich brachte es Nanoha mittlerweile immerhin auf 3 Staffeln und einen Movie. Als Spinoff der "Triangle Hearts" Eroge Reihe greift es zwar teilweise auf dessen Charaktere zurück, steht aber trotzdem komplett auf eigenen Beinen. Ingesamt gesehen hält es sich an das übliche Magical Girl Schema, also ein Mädchen erhält zufällig magische Kräfte und kämpft fortan gegen das Böse, aber einige Dinge unterscheiden sich dann doch von den typischen "shoujo" Magical Girl Serien. Damit meine ich nicht nur diverse Fanservice Einlagen, sondern vor allem die Kämpfe und die Story. Die Kampfszenen sind deutlich ausgeklügelter und besser inszeniert; die Handlung überzeugt zwar nicht gerade durch Tiefe, setzt aber auf andere Schwerpunkte als die gewöhnlichen Magical Girl Anime. Doch das ändert auch nichts an der schwachen Storyline, die erst in der zweiten Hälfte an Fahrt gewinnt, vorher kommt so gut wie kaum Spannung auf. Wären da nicht die gelungen Charaktere und vor allem die interessante Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren Nanoha und Fate, wäre meine Bewertung deutlich niedriger ausgefallen.
Animation 3/10
Für einen Anime aus dem Jahr 2004 gehört es was die Animationen betrifft sicher zu den schlechteren, Seven Arcs hat sich (wie auch bei den Nachfolgern) bei der TV Version nicht nur beim Fanservice zurückgehalten, sondern auch bei den Animationen allgemein, in der DVD Version wurden nicht nur Details hinzugefügt, sondern ganze Szenen noch mal neu gezeichnet (obwohl das in geringerem Ausmaß auch auf viele andere Studios zutrifft, die TV Ausstrahlung ist immerhin nur eine Vorabversion).
Da man an jeder Ecke mit (Key) Frames gespart hat, wirken die Animationen häufig holprig/unrealsistisch und die Hintergründe wurden x-mal recycelt. Letztere sind wie die Umgebungen allgemein häufig undetailliert und werden in keiner Weise dem zugegebenermaßen gelungenen Charakterdesign gerecht, immerhin sind die Charaktere relativ detailliert. Natürlich hat man auch bei den Kämpfen fleißig Animationen recycelt, wobei diese noch das einzige animationstechnische "Highlight" der Serie sind, da der Regisseur doch einige talentierte Animatoren wie Kou Yoshinari aufgetrieben hat.
Der Einfluss von Regisseur Akiyuki Shinbo ist auch nicht zu übersehen, vor allem in den ersten Folgen.
Sound 5/10
Ein wenig erfreulicher sieht es in der soundtechnischen Abteilung aus, immerhin ist die Hintergrundmusik passend für die Serie, mit einer Variation an ruhigen und eher kraftvolleren Melodien, obwohl diese bei weitem nichts Außergewöhnliches sind.
Das von Nana Mizuki (die auch den Charakter Fate Testarossa vertont) gesungene Opening "Innocent Starter" ist wohl der beste Song der ganzen Serie, ein Song der sich vom restlichen J-Pop Gedudel abhebt.
Die Synchronsprecherriege besteht vor allem aus bekannteren Vertretern wie Yukari Tamura, Nana Mizuki und Rie Kugimiya, von daher auch eine passende Vertonung der jungen Mädchen.
Charaktere 6/10
Die Charaktere sind wohl der Hauptgrund, warum mein Interesse an der Serie erhalten blieb, vor allem die starke Charakterisierung des Hauptcharakters Nanoha, was sehr untypisch für diese Art von Anime ist, hat deutlich dazu beigetragen. Nanohas Charakterentwicklung und ihre Beziehung zu Fate sind die Pfeiler der Serie, doch auch die anderen Charaktere wissen zu gefallen. Fate's Entwicklung überzeugt durch ihre aufgezeigten Motive, die eine gewisse Glaubhaftigkeit vermitteln. Es gibt zwar einige stereotypische Charaktere, doch diese fallen durch weniger Überzeichnung und mehr Substanz weniger ins Gewicht als in anderen Serien. Der einzige wichtige Charakter, der dabei abfällt, ist Yuno, welcher zwar zweifellos seinen Platz in der Serie verdient, jedoch dabei wie ein Anhängsel wirkt.
Story 4/10
Von der Handlung her ist es vergleichbar mit anderen Magical Girl Serien, nur dass sie ein wenig mehr dramatische Elemente und untypischere Themen enthält. Die Story zeichnet sich nicht durch besondere Komplexität oder Tiefe aus, sondern verläuft zunächst ohne nennenswerte Überraschungen und ist mehr oder weniger vorhersehbar, was sich zum Glück in der zweiten Hälfte ändert, wenn sich die Ausmaße der Handlung deutlich vergrößern. Das Finale und das (vorläufige) Ende des Anime sind gut gelungen, auch wenn Klischees während der ganzen Serie zu bemerken sind. Die Höhepunkte in den letzten Folgen sind auch die einzigen, die man nicht schon wieder am nächsten Tag vergessen hat.
Gesamt 4/10
Um eine Magical Girl Serie der etwas anderen Art handelt es sich bei Nanoha: Ernster, dunkler und mit komplexeren Kämpfen als andere Genrevertreter, aber trotzdem mit einer großen Portion "moe" Charme. Leider trüben Schwächen bei Story und Präsentation das Gesamtbild, darum ist mir die Serie vorerst auch keinen Rewatch/DVD Kauf wert.
Fans von Magical Girl Anime können auf jeden Fall einen Blick riskieren, alle anderen sollten zuerst mit den besseren Genrevertretern vorlieb nehmen.
Animation 3/10
Für einen Anime aus dem Jahr 2004 gehört es was die Animationen betrifft sicher zu den schlechteren, Seven Arcs hat sich (wie auch bei den Nachfolgern) bei der TV Version nicht nur beim Fanservice zurückgehalten, sondern auch bei den Animationen allgemein, in der DVD Version wurden nicht nur Details hinzugefügt, sondern ganze Szenen noch mal neu gezeichnet (obwohl das in geringerem Ausmaß auch auf viele andere Studios zutrifft, die TV Ausstrahlung ist immerhin nur eine Vorabversion).
Da man an jeder Ecke mit (Key) Frames gespart hat, wirken die Animationen häufig holprig/unrealsistisch und die Hintergründe wurden x-mal recycelt. Letztere sind wie die Umgebungen allgemein häufig undetailliert und werden in keiner Weise dem zugegebenermaßen gelungenen Charakterdesign gerecht, immerhin sind die Charaktere relativ detailliert. Natürlich hat man auch bei den Kämpfen fleißig Animationen recycelt, wobei diese noch das einzige animationstechnische "Highlight" der Serie sind, da der Regisseur doch einige talentierte Animatoren wie Kou Yoshinari aufgetrieben hat.
Der Einfluss von Regisseur Akiyuki Shinbo ist auch nicht zu übersehen, vor allem in den ersten Folgen.
Sound 5/10
Ein wenig erfreulicher sieht es in der soundtechnischen Abteilung aus, immerhin ist die Hintergrundmusik passend für die Serie, mit einer Variation an ruhigen und eher kraftvolleren Melodien, obwohl diese bei weitem nichts Außergewöhnliches sind.
Das von Nana Mizuki (die auch den Charakter Fate Testarossa vertont) gesungene Opening "Innocent Starter" ist wohl der beste Song der ganzen Serie, ein Song der sich vom restlichen J-Pop Gedudel abhebt.
Die Synchronsprecherriege besteht vor allem aus bekannteren Vertretern wie Yukari Tamura, Nana Mizuki und Rie Kugimiya, von daher auch eine passende Vertonung der jungen Mädchen.
Charaktere 6/10
Die Charaktere sind wohl der Hauptgrund, warum mein Interesse an der Serie erhalten blieb, vor allem die starke Charakterisierung des Hauptcharakters Nanoha, was sehr untypisch für diese Art von Anime ist, hat deutlich dazu beigetragen. Nanohas Charakterentwicklung und ihre Beziehung zu Fate sind die Pfeiler der Serie, doch auch die anderen Charaktere wissen zu gefallen. Fate's Entwicklung überzeugt durch ihre aufgezeigten Motive, die eine gewisse Glaubhaftigkeit vermitteln. Es gibt zwar einige stereotypische Charaktere, doch diese fallen durch weniger Überzeichnung und mehr Substanz weniger ins Gewicht als in anderen Serien. Der einzige wichtige Charakter, der dabei abfällt, ist Yuno, welcher zwar zweifellos seinen Platz in der Serie verdient, jedoch dabei wie ein Anhängsel wirkt.
Story 4/10
Von der Handlung her ist es vergleichbar mit anderen Magical Girl Serien, nur dass sie ein wenig mehr dramatische Elemente und untypischere Themen enthält. Die Story zeichnet sich nicht durch besondere Komplexität oder Tiefe aus, sondern verläuft zunächst ohne nennenswerte Überraschungen und ist mehr oder weniger vorhersehbar, was sich zum Glück in der zweiten Hälfte ändert, wenn sich die Ausmaße der Handlung deutlich vergrößern. Das Finale und das (vorläufige) Ende des Anime sind gut gelungen, auch wenn Klischees während der ganzen Serie zu bemerken sind. Die Höhepunkte in den letzten Folgen sind auch die einzigen, die man nicht schon wieder am nächsten Tag vergessen hat.
Gesamt 4/10
Um eine Magical Girl Serie der etwas anderen Art handelt es sich bei Nanoha: Ernster, dunkler und mit komplexeren Kämpfen als andere Genrevertreter, aber trotzdem mit einer großen Portion "moe" Charme. Leider trüben Schwächen bei Story und Präsentation das Gesamtbild, darum ist mir die Serie vorerst auch keinen Rewatch/DVD Kauf wert.
Fans von Magical Girl Anime können auf jeden Fall einen Blick riskieren, alle anderen sollten zuerst mit den besseren Genrevertretern vorlieb nehmen.
Kommentare
anfangs glaubt man noch es mit einem typischen "mädchen-anime" zu tun zu haben , sprich: süßes, kleines mädchen erhält zauberkräfte und kämpft von nun an gegen die bösen Mächte..
doch dieser Anime ist anders, besser!!! =D
er beschreibt das "reifer" werden des hauptcharakters, das Aufbauen einer Beziehung zu einer eigentlich fremden Person(in diesem Anime zwischen 2 Mädchen, auch wenn dies im ersten und zweiten Teil nur durch Blicke deutlich wird) und er erläutert, dass das wichtigste das Vertrauen zu anderen und der Zusammenhalt ist.
lohnt sich also wirklich zu gucken ;-)
Eigentlich ganz "sweet"
Doch ich würde ihn mir nicht nochmal "antun" den ich fand die zweite Staffel also A´s viiiiiel besser.
Keine Ahnung warum aber liegts daran das ich es gut fand das Fate (in A´s) jetzt im "Team" war??...
Ich weis es echt nicht mehr.
Doch wen man A´s anguckt sollte man doch etwas von der 1 Staffl "mitbringen" sonst verseht man (also finde ich) eh nichts...
Trotzdem hab ich den angesehen und ich muss sagen ich war begeistert. Die Story is zwar zu beginn nicht so sonderlich aber die charas wissen zu überzeugen.
Die Waffen die hier verwendet werden sind mal was besonderes und vorallem net so kitschik wie ich das einigen wenigen der Kategorie kenne :)
Alles in allem kann ich den Anime empfehlen und reinschauen loht sich sicher für die meisten!!