Elemental Gelade (2005)

Erementar Gerad / エレメンタルジェレイド

Rezensionen – Erementar Gerad

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Elemental Gelade“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: TraderJoe#1
Wahnsinn imo hab ich echt ein glückliches händchen mit Top-Animes!

Animation:
Dass Erementar Gerad sehr schön anzusehen ist sieht man ja ohne Probleme schon an den Screenshots, wirklich weit über dem Durchschnitt, lediglich bei "unwichtigen" Dingen wird teilweise nicht so sehr ins Detail gegangen (z.b. Bäume sehen meist sehr "gemalt" aus), was allerdings mich überhaupt nicht gestört hat.

Sound:
OP und ED fand ich in Ordnung, gibt zwar sicher bessere, aber dennoch ok. Backgroundmusik ist wirklich Top gewählt und schafft immer eine passende Stimmung.

Story:
Klingt erstmal recht eintönig, ist allerdings sehr tiefgründig und erstreckt sich passend über die ganze Serie. An manchen Stellen ist es ein klein wenig langatmig was aber auch nicht groß stört.

Charaktere:
Die 5 Hauptcharaktere fand ich allesamt super, alle hatten ihren eigenen Charme und haben mir sehr gut gefallen. Auf 3 "Nebenrollen" möchte ich kurz eingehen:
- Wolx der Jäger, dieser Char hat mir auch sehr
gut gefallen, erst ist er der typische
"Bösewicht", der die Edil Raids nur ausnutzt,
später ist er eine Art "Held"

- Viro, sie hat mich zwischenzeitlich ziemlich
genervt und auch Coud hat sich zu dieser Zeit
irgendwie bescheuert verhalten, allerdings war
dieser Chara dennoch wichtig, um die
Liebesgeschichte fortzusetzen und gleichzeitig
ein gutes Beispiel eines Sinneswandels.

- Die 3 Anführer des "Chaos Korps", diese 3 habe
ich bis zum Ende nicht wirklich verstanden...
sie geben vor die Edil Raids zu retten benutzen sie aber gleichzeitig auch nur wie Werkzeuge, ok denke ich mir, dass sie ihr Ideal nur vorspielen, allerdings hatte ich das Gefühl, dass sie selbst daran glauben sie seien auf dem richtigen Weg oO


Fazit: Ein wirklich grandioser Anime mit super Hauptcharas, einer guten Story mit kleinen Schwächen, aber einem wirklich so GRANDIOSEM Ende, wie ich es bis jetzt in keinem Anime gesehen habe. Auch die Liebe zwischen den beiden "wichtigsten" Hauptcharas ist wirklich wunderschön rübergekommen (bis auf die ersten 2-3 Folgen mit Viro^^)

Was die Genrebezeichnung angeht ist es für mich eindeutig: Adventure, ROMANCE, Comedy, Fantasy

PS: <3 Ren^^
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Avatar: Conny#2
Joa lässt sich ansehen!
Erementar Gerad hat wirklich Spaß gemacht. Auch wenn es eigentlich nichts neues ist.
Der Hero ist mal wieder der absolute Standard Bursche und auch seine "Prinzessin" (Rem) ist wieder dieses Typische Nichts-Vom-Alltag-Des-Lebens-Versteh Mädchen wie z.B. Primula aus Shuffle, dennoch bot die Serie spannende Kämpfe, überraschende Wendungen und ein packendes Finale.

Die Animation sind hübsch anzusehen. Vor allem die Art der Waffen wenn sich die Edil Raids/Steam Raids verwandeln waren sehr gut gemacht.

Die Charaktere waren alle sehr sympathisch. Cynthia und Wolfx waren meine Lieblingscharaktere. Cynthia war immer voll cool wenn sie ihre Stimme so tief veränderte, aber auch weil sie "ernste" und "überzeugende" Seiten hatte.
Wolfx fand ich cool, weil sein Edil Raid mal überhaupt nicht zu ihm passt. Aber genau das macht diesen Charakter so interessant, zwar taucht er nur sehr selten auf, aber wenn er auftauchte wurde es immer sehr spannend.

Die Story war recht interessant gestaltet. Zwar ist das alles reine Fantasy, dennoch kam bei mir die Botschaft - Akzeptiere und schütze jedes Lebewesen auch die, die "anders" sind und nutze sie nicht aus für deine Zwecke - rüber.

Das Opening ist fantastisch, ebenfalls eines meiner Lieblingslieder. Ich bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube die gleiche Sängerin hat auch bei Madlax das Opening gesungen. Das Ending war ebenfalls recht schön. Eine Ballade von einem jungen (oder doch älteren???) Mann gesungen.

Fazit : Könnte eine Final Fantasy Story sein. Spannende Fantasyserie mit Potenzial zu einer Season 2.


8/10
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Avatar: Firo#3
Erementar Gerad ist mehr oder weniger Fantasy Standard-Kost mit der üblichen Geschichte von einer Hand voll "erwählter" Helden welche mit ihrem Mut, Willen und Herzen den Tag retten. So schwach wie das klingt ist es dann aber auch.


Die Handlung wenig innovativ und dem üblichen Muster folgend schafft es nie auch nur etwas weit reichende Spannung zu erzeugen und den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Eine irgendwie Zusammengewürfelte junge Gruppe macht sich auf zum großen Abenteuer um das Paradies für Edil Raids (so eine Bande übernatürlicher "Fabelwesen") zu finden. Dabei stoßen sie auf Gegner die zu Freunden werden und umgekehrt, man kennt das ja. Im Hintergrund entwickelt sich nebenbei ein Konflikt epischen Ausmaßes zwischen dumm und dümmer, welchen selbstverständlich nur unsere tapfere und Herzensgute Truppe abwenden kann... bla bla bla.

Nun jeder der ein wenig Erfahrung mit solchen Gattungen hat dürfte wissen, das die Geschichte so gut wie immer dem Stereotypen Muster folgt, warum also störte es mich diesmal? Zum einen weil die Charaktere mir recht unsympathisch rüber kamen - was ja eigentlich eh schon den Tod für eine Serie bedeutet. Zum anderen sei eine kleine Phrase erlaubt, "Schuster bleib bei deinen Sohlen". Das was ich meine ist es, den Comedy-Part gänzlich ungenutzt zu lassen um durch eine Kindergarten-Romantik zu ersetzen welche zur Mitte hin zwar gut funktioniert aber über die komplette Länge schnell ausgelutscht und öde wirkt. Wäre da nicht eine interessante Wendung in der Mitte der Serie, hätte ich den Streifen wohl schon frühzeitig abgebrochen. Im Nachhinein wäre dies wohl die bessere Alternative, denn so rührselig das Finale auch war, so klar war es auch vorherzusehen und ist Trash-Klischee vom feinsten.

Die Präsentation, Genre üblich, haut hier auch niemanden vom Hocker. Stark schwankend zwischen grottenschlecht und ganz passabel, zeigt sich die Animation. Während so einige Sequenzen gut und flüssig rüber kommen, besonders bei den Kämpfen (von welchen es hier reichlich gibt), so lahm ist diese im "Alltag". Die Hintergründe wirken wie mit einem Tuschkasten dahingeschmiert. Malen nach Zahlen kann ich auch... Die Musik gibt sich hier Durchschnittlich. Die BGM manchmal dramatisch und manchmal einem Schlaflied ähnelnd. Opening besteht aus eine Pop-Geträlere, welches nicht erwähnenswert ist. Das Ending ist leicht melancholisch angehaucht, aber auch nicht der Bringer und nach dem ersten mal sofort geskippt ebenso wie das Opening.

Fazit:
Überflüssiger Aufguss eines ausgebeuteten Genre, welches mich zu keinem Zeitpunkt überzeugt hat. Wer einige Werke aus dem Bereich schon kennt, wird hier nichts Neues vorfinden. Insgesamt nicht ganz so verhunzt wie Kiba und deshalb für "Einsteiger" und Nimmersatte sicherlich noch sehenswert. Empfehlen würde ich allerdings eher Slayers und wenn schon Romantik drin sein soll, doch lieber Romeo x Juliet
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Avatar: DeBaer#4
Ich muss sagen ich war sehr überrascht als ich erfuhr das "Erementar Gerad" auf einer Manga-Vorlage basiert. Ich hätte nach den ersten Episoden Unsummen darauf verwettet, dass ich es hier mit einer Fantasy RPG-Umsetzung zu tun habe. Aber ich denke man kann niemandem diese Annahme verübeln, schließlich hat "Erementar Gerad" vom Start weg durch und durch die typischen Markenzeichen solcher Umsetzungen vorzuweisen. Vom ambitionierten jungen Mann der mir nichts dir nichts ein mysteriöses Mädchen findet, welches, wie könnte es auch anders sein, eine besondere Gabe besitzt und aufgrund dessen von mehreren Gruppierungen gejagt wird, bis hin zur Party die sich ruck zuck um den Protagonisten versammelt um ihn auf seiner abenteuerlichen Reise zu einem bedeutungsträchtigen Zielort zu begleiten, ist hier alles vertreten was der Fantasy-Baukasten so hergibt. Das klingt herkömmlich? Das ist es auch und das bis in die Poren. Man sollte hier also nicht mit der Erwartung heran gehen, eine sonderlich kreative und innovative Handlung zu Gesicht zu kriegen, denn diese verläuft schematisch nach dem altbekannten Standardmuster eines mittelklassigen RPGs, was sich in einer Vielzahl an, in den Plot eingestreuten, Sidequest-Subplots manifestiert, an deren Ende meistens der Zwischenboss bezwungen werden muss um alle Probleme zu lösen, damit die Heldentruppe ruhigen Gewissens weiter ziehen kann. Dem alteingesessenen RPG-Zocker kann man hier weder mit den vielen klischeegenährten Wendungen, noch mit dem aus unzähligen RPG-Archetypen zusammen gestellten Cast etwas vormachen und selbst der Gelegenheitsgucker wird sich des starken Eindrucks nicht erwehren können das in punkto Handlungsverlauf und Charakterentwicklung hier alles ein wenig zu simpel konstruiert daher kommt. Selbst die moralische Botschaft die in Verbindung mit der Behandlung der humanoiden Waffen (Raids) von Menschen, zum Tragen kommt, kommt alles in allem nur halbgar herüber und ist viel zu trivial und ausgelutscht. Keine Nahrung also für Leute die auf Anspruch größeren Wert legen, dafür gibt es aber genügend Futter für Freunde von Hau-Drauf-Unterhaltung, da das Shounen-Gen von "Erementar Gerad" ein fundamentaler Bestandteil des Animes ist. Jedoch sollte man auch hier seine Erwartungen im Zaum halten, denn im Vergleich zu den "Größen" im Shounen Sektor (One Piece, Naruto, Bleach, D-Gray-man), ist das was "Erementar Gerad" bietet nicht viel mehr als unterdurchschnittliche Hausmannskost. Die Kämpfe sind weder sonderlich kreativ, noch abwechslungsreich, geschweige denn spannend und/oder mitreißend. Es fehlt deutlich an Brisanz, da im Vorfeld aufgewirbelte Emotionen und Motivationen die schlussendlich zum Kampf führen, ebenaflls viel zu standardmäßig sind was die Auseinandersetzungen auf emotionaler Ebene viel zu lasch macht. Ein weiterer schwerer Negativpunkt sind die schwachen Animationen, dank denen sich die Serie in Sachen "Unterhaltung durch Action" letztendlich selbst ausknockt. Fazit: "Erementar Gerad" leidet einfach zu heftig unter Kreativitätsmangel und gibt sich nicht die geringste Mühe in irgendeiner Kategorie über die Grenze mittelmäßigen Standards zu schreiten. Egal ob das jetzt die Story, die Charaktere, die Action, die Comedy oder die sich später entwickelnde Romanze ist. So bleibt mit "Erementar Gerad" unterm Strich nichts weiter zurück als ein typischer Fantasy-Anime vom Fließband den man kaum in großartiger Erinnerung behalten wird.

Animation

Ganz ehrlich: Ich habe schon Animes gesehen die Mitte der 90er entstanden sind, die besser aussehen als "Erementar Gerad". Die Optik ist für eine 2005er Produktion schon fast katastrophal und die Bezeichnung "Low Budget" klingt hier schon viel zu nett für diese ausgesprochen ärmliche Darbietung. Angefangen bei den Action-Szenen die nur so gespickt sind mit Standbildern, Speedlines, Still-Zooms und Cuts um Zeichenaufwand zu sparen. Flüssige Bewegungsabläufe sucht man mit der Lupe und einzig und allein der finale Bosskampf hebt sich in seiner visuellen Gestaltung und Inszenierung positiv ab (dauert aber leider nicht einmal 5 Minuten). Ansonsten herrscht NULL Turbulenz und NULL Dynamik. Weiter geht es mit den undetaillierten Charakter- und Objektzeichnungen, die öfter unsauber sind als einem lieb ist und jegliche Sorgfalt vermissen lassen. Überboten wird das alles nur noch von den Backgrounds, die teilweise wie stümperhaftes Gekritzel daher kommen, das mit Buntstiften oder Wasserfarben ausgemalt wurde. Das positivste in dieser Kategorie ist da noch das Charakterdesign und das dieses nicht einmal besonders innovativ ist, sagt wohl alles über die Gesamtqualität der optischen Präsentation dieser Serie. Ganz schwach!

Sound

Das Opening halte ich für einen gelungenen Song der mit seiner Mischung aus Pop und Trance recht gut ins Ohr geht, während der Ending-Song mal wieder eine dieser herkömmlichen Balladen ist die von Gitarrangezupfe und Schlagzeug geprägt jede Episode gediegen abschließt, nett aber wenig spektakulär. Das hinter der Komposition der BGM Yuki Kaijura steckt merkt man als Kenner sofort. Gewohnt mystisch begleiten säuselnder Operagesang und Streicher im Zusammenspiel mit pumpenden Bässen das Geschehen und wie so oft kann man der Frau ihr Talent einfach nicht absprechen. Dennoch muss ich sagen das ich schon bessere Soundtracks von Kaijura gehört habe. Vom Kaliber eines "hack//SIGN" oder "Mai Hime/Otome" ist das hier gebotene zumindest weit entfernt. Insgesamt stechen nur ca. 2-3 Stücke hervor die ich mir öfter anhören würde. Im Vergleich zu den unspektakulären SFX und Seiyuu-Leistungen, ist der Soundtrack aber allemal ein Highlight.

Story

Eine typische Fantasy Story: In einer Welt in der es eine Legende von einem gelobten Land gibt, lebt ein junger Held und verdingt sich als Luftpirat. Eines Tages findet er ein Mädchen mit ganz speziellen Kräften, gelobt sie zu beschützen und macht sich mit ihr auf den Weg um sie an einen von Mythen umrankten Ort zu bringen, während ihm die Häscher der großen, bösen Organisation auf den Fersen sind welche mit dem Mädel ihre ganz eigenen Pläne hat, die selbstverständlich von "weltbewegender " Natur sind. Auch der Verlauf der Handlung präsentiert sich nur allzu herkömmlich und das von der ersten bis zur letzten Episode. Ständig gerät die Heldentruppe in irgendwelche Konflikte die es erst zu lösen gilt bevor der Weg zum Ziel fortgesetzt werden kann. Dabei treffen sie immer wieder auf neue Charaktere, von denen ihnen manche freundlich und manche feindlich gesinnt sind. Die einzelnen Subplots geben sich inhaltlich wenig kreativ und strotzen teilweise von klischeehaften Allerweltswendungen die man in jedem zweiten RPG findet (Paradebeispiel hierfür: Der Subplot um Rasati und Lillia). Simpel und linear verläuft das Ganze und nicht selten ist man dazu in der Lage viele anstehende Geschehnisse schon weit im Vorraus anzukündigen. Auf Dauer wird es auch ziemlich monoton dabei zuzuschauen wie der Heldentrupp ständig von Schergen angegriffen wird die nach unspektakulärem Kampf sang und klanglos aus dem Weg geräumt werden. Der Versuch die Story später mit ein wenig Romantik aufzupeppen, gelingt auch nur zweifelhaft denn auch wenn damit ein wenig Abwechslung in die Handlung kommt so gibt es hier im Endeffekt auch nichts als durch Klischeelastigkeit hervorgerufene Transparenz zu betrauern. Und gerade wenn man denkt mehr Klischee geht nicht, kommen die letzten 3 Episoden daher die skripttechnisch schon fast eine Katastrophe sind und den Zuschauer zum Schluss mit einem Ende konfrontieren das fast so kernig und lahm ist wie das von "Mai Hime".

Charaktere

Von den Persönlichkeiten und Verhaltensweisen her, wird man hier keinen einzigen Charakter finden der irgendwie besonders hervor sticht. Der Hauptcharakter ist der typische ambitionierte, leicht naive und in Liebesdingen völlig unerfahrene Junge mit dem Löwenherz, der sich nie zu Schade dafür ist seinen Gegenüber mit pathetischen Reden über Vetrauen und Freundschaft zu beeindrucken und diesen damit evtl. zum Umdenken zu bewegen. Seine Beziehung zur flegmatischen Ren die durch seinen Einfluss im Laufe der Geschichte vom emotionslosen Porzellanpüppchen, zum fühlenden Wesen mutiert, ist nichts Besonderes aber immerhin das was man hier in Sachen Charakterbeziehungen noch als sehenswert bezeichnen könnte. Der Rest kann diesbezüglich kaum etwas nennenswertes vorweisen und falls mal Potenzial vorahnden ist, so wird es nicht genutzt da man die betroffenen Figuren viel zu schnell fallen lässt nach dem man deren Hinter- und Beweggründe offen gelegt hat (Wolx und Tilil sowie Kuea und Rowen sind hier die besten Beispiele). Man bekommt durch einige Charaktere zwar einen guten Einblick in die verschiedenen Beziehungen die Menschen mit Raids so haben können, aber erinnerungswürdig ist keiner von ihnen. Die einzige Figur die dem immerhin nahe kommt ist Viro, die zuerst zwar den Eindruck hinterlässt sie wäre nur zum Wohle der Integration einer Dreiecksbeziehung in die Handlung integriert worden, später aber für die wenigen Momente sorgt in denen Dramatik und Emotionen aufkeimen die in der Lage sind den Zuschauer wenigstens etwas zu berühren. Auf Seiten der Bösewichter gibt es im Großen und Ganzen nichts als platten Standard zu sichten. Der Boss der Finsterlinge ist ein typischer Megalomaniac der die Welt nach seinen Wünschen formen will und dabei kalt und skrupellos vorgeht. Der Rest besteht aus uninterssanten Handlangern von denen die meisten nicht mal einen Hintergrund haben. Insgesamt gesehen kann man zwar nicht sagen das hier alle Figuren vollkommen misslungen sind, manche sind sogar recht sympathisch, aber im Endeffekt sind sie einfach zu platt und langweilig um sich mit ihnen enger Verbunden zu fühlen.

Wert

In meinen Augen ist "Erementar Gerad" ein Fantasy-Anime der hoffnungslos in der Masse untergeht. Wer einen Fantasy-Anime mit gelungener Comedy sehen will der guckt "Slayers". Wer einen Fantasy-Anime mit gelungener Handlung sehen will der guckt "Scrapped Princess". Wer einen Fantasy-Anime mit gelungener Romanze sehen will der guckt "Vision of Escaflowne". Man sieht, es gibt genügend bessere Alternativen neben denen "Erementar Gerad" wie der Verlierer in der ersten Runde von "Die Reise nach Jerusalem" da steht.
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Avatar: Forcer#5
Anspruch:mittel
Action:mittel
Humor:mittel
Spannung:mittel
Erotik:wenig
Erementar Gerad handelt von dem übermütigen Luftpiraten Coud, der mit Hilfe seiner jungen Freundin Ren sowie dem Team von Siska, einer Elite-Einheit, die versucht alle Eden Raids zu sichern, den Garden of Eden sucht, einem mysteriösem, fantasievollem Ort.


Story :

Also da gibt es schon mal Coud. Er ist sehr hastig, schnell auf Trap, ein Junge, der gerne den großen Helden spielt. Ren ist ein Raid der besonderen Art mit großer Kraft. Eden Raids sind Wesen mit menschlichem Aussehen, die sich mit anderen Menschen verbinden, um sich beispielsweise in eine Waffe verwandeln und somit den Träger stärker machen. So benutzt Coud Ren in Kämpfen, damit sie sich in ein Schwert verwandelt.
Ihr Ziel ist der Garten von Eden, einem geheimnisvollem Ort, an dem die Eden Raids und Sitting Raid entstehen. So werden sie von anderen Organisationen aufgehalten, die versuchen, Ren abzuknöpfen und ihre Macht zu benutzen, da sie besonders viel Energie besitzt. Am Ende müssen sie sich dem ''Endboss'' stellen, sehr typisch für solche Genres.
Die Handlungen ziehen sich weitesgehend durch Kämpfe und die Problematik der Beziehung von Ren und Coud. ''Falsche Freunde und fehlendes Vertrauen'' führt meist dazu, dass Ren wegläuft und Coud sie andauernd wieder zurückholen muss. So kommt es meist nur zu Szenen, an denen Ren ein paar Kilometer weiter weg ist und Angst hat, Coud würde sie nur ausnutzen , während er zwei Bilder weiter schnurstracks rennt und rennt, bis er sie einholt.

Animation :

Etwas ältere Animation, aber dennoch sind die Figuren ordentlich gezeichnet und wiedergegeben. Die Landschaft war nicht sonderlich farbenfroh, aber ich fand es ganz in Ordnung.

Musik :

Die Musik fand ich in Ordnung. Typische Musik, passt zu dem Anime, mehr kann ich nicht dazu sagen.

Fazit :

Schon wie der Anime noch vor dem Opening angefangen hat ^^. Also das war für mich eine Legende über einen Jungen und ein Mädchen, welche viele Abenteuer erlebt haben. In diesem Sinne habe ich mich auch davon verabschiedet. Kein zweites Mal werde ich den reinziehen. Es war nett gemacht, und die Story dreht sich vor allem nur um Coud und Ren, wobei Ren eher wie eine Puppe interagiert hat .
Für Romantiker und Abenteurer wäre das was Feines. Aber der Rest sollte es lassen oder vielleicht mal einen Blick reinwerfen.
Für mich war das eine einmalige Erfahrung.
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Avatar: Bommel#6
Anspruch:wenig
Action:mittel
Humor:viel
Spannung:mittel
Erotik:nichts
Erementar Gerad ist ein leichtes Animevergnügen mit interessanten Charakteren und einen intelligenten Feind. Leider kann die Idee, dank mangelhafter Umsetzung den Zuschauer nicht ganz überzeugen.

Story
Es handelt sich um ein Fantasyabenteuer von fünf Personen. Unterwegs treffen sie sonderbare Leute. Sie freunden sich mit denen an. Gehen dann getrennte Wege. Die Geschichte veginnt auf einem Luftschiff der Piratenbande "Red Lynx".
Coud öffnet in der Schatzkammer einen Antiken Sarg. Und dieses Ereignis wird sein Leben grundlegend verändern. Denn in diesem Sarg befindet sich eine Edil Raid. Ein Menschenähnliches Wesen mit besonderen Kräften Namens Ren, die sie aus dem Erementar Gerad bezieht. Ein magischer Edelstein, der mit dem Körper verwachsen ist.
Coud und Ren machen sich gemeinsam auf die Reise nach Edil Garden. Das Abenteuer beginnt. Dabei sind sie unwissentlich einer Verschwörung auf der Spur.

Charaktere
Helden

Coud Van Giruet - schüchtern, abenteuer suchend, aufgedreht

Reverie Metherlence(Ren) - Schlafmütze, ruhig, gelangweilt, nach Sinn suchend

Rowen - intelligent, fleißig, Genie, vernünftig

Kullweet Envatilia - immer hungrig, aufgedreht

Cisqua - aufgedreht, schießwütig, laut, lustig

Schurken

Wolx Hound - cool, stark, reizbar, mysteriös, unentschlossen

Marl - ausdauernd, machthungrig, verloren, gedankenlos

Virzoeve Eclairouer - Wärme suchend, entschlossen, intelligent

Orfus - kaltherzig, intelligent

Jilltail - kaltherzig, stark

Aljeena - kaltherzig, böse, intelligent

Gladius - "Chaos" verbreitend, kaltherzig

Musik

Soundtrackinformationen

Das Opening wird mit Trance eröffnet. Recht flotte Musik ist das.
Leider bleiben Tracks inmitten einer Folge aus. Ein diskretes leichtes Düdeln kommt ganz gut. Vor allen in verträumten Situationen oder wo nur Aktionen in den Vordergrund treten, wie eine Kampfszene.
Das Ending wird von einem leichten Gitarrenrythmus begleitet.

Details und Zeichnung wie auch Animationen
Der Hintergund ist schön gezeichnet. Leider sind die Farben zu schwach. Es hätte ein kräftiger Ton daher gemusst. Winde gibt es nicht und die liebe zum Detail bleibt aus.
Was mich stört ist, dass auch die Liebe zu den Charackteren ausgeblieben ist. Man nehme Wolx Hound. Dieser Mann strahlt nicht den Charackter aus, den er darstellt. Die Haare sind auch zu simpel. Und bei Ren haben die auf die Haare diesen Edelstein geklebt. Die Augenbraue sind von den Haaren bedeckt und doch sieht man diese, aber das gibts bei vielen Animes. Die Gesichter hätten ein wenig mehr Detail vertragen können.

Mein Fazit
Dieser Anime ist wohl eher was für Kinder bis 16 Jahre. Es ist ein schönes Fantasyabenteuer, aber für alt eingesessene Fans unglaublich ermüdent. Ich kann nicht verstehen, wie man in Kampfsituationen über Gefühle reden muss. In einem Kampf um Leben und Tot. Und dann schaut man einfach nur erst zu bis ein Freund verprügelt ist, bis man einschreitet, weil man erstmal erklären muss, warum man helfen will. Und im Hintergrund ist der Freund am Ende. Diese Umsetzung ist nicht gelungen. Mal davon abgesehen, dass "ich" dachte, es geht um Luftfahrten mit Segelschiffen im Himmel und fliegende Inseln, spielt sich es jedoch leider nur auf dem Festland ab. Das war eine große Enttäuschung.
Dieser Beitrag wird nochmal bearbeitet, wenn fertig mit schauen. Vielen Dank. ;-)


Liebe Grüße von der Ostsee.
Christian
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