To Heart (1999)

トゥハート

Rezensionen – To Heart

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „To Heart“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Rounin#1
Der Anime ist schon ein wenig Älter, trotzdem fand ich ihn gar nicht so übel. Klar gibt es bessere, aber wer Zeit findet der wird auch hier ein wenig kurzweil finden.
Bei diesem Anime erwartet euch eine sehr ruhige Erzählweise, bei der nach und nach neue Charaktere eingeführt werden die dann in einer unterschiedlichen Beziehung zum Mainlead stehen.

Die Charaktere sind alle mit unteschiedlichen Interessen ausgestattet, von Okultisten bis hin zum Androiden gibt es einiges zu entdecken. Alles in allem eine nette Erzählung in einzelnen Episoden, wobei leider auffällt das die Beziehungen vieler Sidechars sich nicht weiter vertiefen. Ich hätte mir da mehr gewünscht, gerade die Tochter der K-Gruppe fand ich (abgesehen von dem Hut) mal recht knuffig, aber in 13 Episoden kann man wohl anscheinend nicht auf alles eingehen. Was mich ein wenig gestört hat ist dieses auf weite Strecken überträge Verhalten des Mainleads, ist ein wenig unvorstellbar das er dafür soviel positive Resonanz bekommt.

Fazit: Geeignet für alle Altersgruppen, besonders für Leute die eine ruhige Erzählweise begrüßen. Wer sich einige Wendungen oder Dramaelemente wünscht ist hier allerdings auf verlorenem Posten und sollte sich dringend eher Richtung Kanon(2006), Clannad & co aufmachen.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
To Heart ist die Verkörperung der Ruhe. Eigentlich passiert im Anime so gut wie nichts, aber trotzdem hat er etwas an sich, das ihn unterhaltsam macht.

Die Serie ist eine der ältesten Visual-Novel-Umsetzungen, was sich auch darin zeigt, dass die ganzen Tropen, die man von neueren Animes kennt, noch gar nicht mit dabei sind. Es handelt sich weder um eine Harem-Romcom noch um ein kitschiges Drama, stattdessen drehen sich die recht zusammenhangslosen Einzelepisoden hauptsächlich um den Alltag der Figuren. Dabei ist der Anime sogar erzählerisch besser als die späteren VN-Adaptionen.

Die Charaktere zeigen, dass die ganzen Archetypen auch schon in den 90ern beliebt waren. Die weibliche Hauptrolle ist die typische Kindheitsfreundin, die den klassischen Fehler macht, den letzten Schritt nicht zu wagen. Niedlich, aber doch ziemlich blass. Ihr Gegenstück ist wieder der ganz normale Durchschnittstyp, müsste ich eigentlich sagen, nur fand ich ihn interessanter als sonst, vielleicht wegen seiner Faulheit und weil er nicht so begriffsstutzig ist wie seine Artgenossen. Die anderen Mädchen spielen meistens nur eine Episode lang eine Rolle und sind dementsprechend wenig ausgearbeitet - mit einer Ausnahme, nämlich Shiho, Tomboy und beste Figur des Animes. Als gute Freundin des Heldenpaares ist sie jede Episode mit dabei und bekommt dadurch genug Zeit sich zu präsentieren. Insgesamt gesehen sind die Charaktere wie gehabt einfach gehalten, aber zumindest sympathisch.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#3
Man nehme eine Harem-Anime und subtrahiere das eigentlich Essentielle dabei, Romantik und Buhlen um den Protagonisten, und schon hat man To Heart.


Kelven hat es schon gut dargestellt und ich kann mich seinen Ansichten eigentlich nur anschließen. Der Grundaufbau folgt einem typischen Harem-Anime: Männliche Hauptperson wird mit diversen weiblichen Geschöpfen konfrontiert, die so ungefähr alle Präferenzen abdecken. In diesem Punkt unterscheidet sich der Anime nicht von anderen und auch die Charakterarchetypen sind nichts Neues: Kindheitsfreundin, Sportlerin, zurückgezogener Nerd, Brillenträgerin, schüchterner Esper usw. Man geht sogar so weit in diese sonst weitgehend nüchterne Geschichte plötzlich auch das obligatorische Robotermädchen einzubauen. Was die Serie nun von den anderen unterscheidet, man möchte schon fast sagen einzigartig macht, ist dass es nahezu völlig an Romantik fehlt. Hiroyuki trifft auf sie, hilft ihnen und verabschiedet sich meistens nach einer Episode wieder als ihr Freund. Die Romantik geht dabei selten über einzelne zugeworfene Blicke hinaus und er selbst scheint auch keinerlei Interesse daran zu haben die Beziehung zu den Mädchen in diese Richtung zu vertiefen. Der Qualität der Serie tut dies aber keinen Abbruch, ist wahrscheinlich sogar förderlich dafür, denn allein die schiere Anzahl an Mädchen hätte hier zu keinem befriedigenden Ergebnis führen können. So verläuft der Anime eher in Slice-of-Life Manier und stellt dabei eine der entspannendsten Serien dar die ich kenne. Kein großes Drama, keine großen Gefühle, keine besondere Comedy, einfach nur das Leben von Hiroyuki und seinen Mitschülern (das zugegebenermaßen verhältnismäßig abwechslungsreich ist).

Defizite gibt es natürlich bei den Charakteren, was sich schon allein aus deren hoher Anzahl erklärt. Die einzelnen Mädchen sind zwar sympathisch, verbleiben aber völlig in ihrer zu Beginn zugeschriebenen Rolle. Schwerer wiegt dieser Umstand schon bei den regelmäßig auftretenden Personen wie Hiroyuki und Akari. Er verhält sich die ganze Serie hindurch indifferent und auch sie bleibt auf das Bild der hilfsbereiten Kindheitsfreundin beschränkt. So bleibt Shiho schlussendlich die Einzige, bei der man eine Entwicklung feststellen kann und auch sonst macht sie ihre lebhafte Art die etwas Schwung in diesen Anime bringt zum gelungendsten Charakter.

Fazit:
Kein wirklicher Harem-Anime aber sehr entspannend. Die einzelnen Geschichten sind nicht sonderlich innovativ aber schön erzählt und bieten so Unterhaltung bis zum Schluss. Der Hauptcharakter erfährt zwar keine Entwicklung, legt aber ein angenehm nüchternes Verhalten an den Tag was sehr zur Stimmung der Serie beiträgt.
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