Vorneweg, momentan habe ich hier 2 A4-Seiten von Stichpunkten/Gedanken, die ich einfach aufschreiben musste, um sie mit in meiner Rezension zu erwähnen, was mir aber leider eine Ordnung in der Rezension sehr erschwert hat. Fangen wir einfach mal mit meinem letzten Eindruck an.
Kein Anime hat es geschafft in mir so viele Emotionen zu wecken, so viel verschiedene Emotionen zu wecken, wie dieser. Das Spektrum ging dabei von Wut, die immer persistenter mit steigender Episodenzahl in mir hochkroch, bis zu Comedy im Art von Slice of Life, wo z.b. das niedliche Mädchen des Reporters (wieso kann ich mir einfach keine Namen merken :( ), fragt, ob sie alleine baden gehen soll :), über Erregung bei denb Bestrafungsszenen, weil diese durch die fantastische Musikuntermalung so bedrohlich rüberkamen, wie es sich für das Genre Horror ziemt.
Als kurz Einführung ist mal gesagt, dass der Anime um ein kleines, 10-jähriges Mädchen handelt, welches auch unter dem Namen Jigoku Soujo, also Höllenmädchen bekannt ist. Anfangs, so in den ersten 8 Folgen sind die Folgen immer alle gleich aufgebaut, man kennt jedes mal einen neuen Charakter kennen, der Probleme hat, so starke Probleme hat, dass sich diese in Wut, später Hass auf den Verantwortlichen wandeln. Als einzige Möglichkeit sehen sie dann nur noch diese Person von der Erde zu tilgen, indem sie auf der Homepage des Jigoku Shoujos gehen, wohlgemerkt 12uhr, da sie sonst nicht erreichbar ist, und dort den Namen des zu Rächenden eingeben. Kurz darauf bekommen diese dann Besuch von dieser Gesandten der Hölle, um von dieser eine Strohpuppe mit einem roten Faden um den Hals zu bekommen. Wenn sie diesen roten Faden, in Form einer perfekten Schleife, ziehen, wird der Vertrag mit dem Jigoku Shoujo geltend gemacht und der vorig eingegeben Name erfährt erst eine wahrlich interessant gestaltete Bestrafungsszene, die immer was mit der Sünde, für die er in die Hölle kommt zu tun hat. Gibt dann diese Seele ihre Untat nicht zu, wo sie doch mit de Nase vorneweg hart daraufgestoßen wurde, wird diese per Gondel mit dem Jigoku Shoujo als Gondoleur, wie in griechischen Sagen, in die Hölle gefahren. Danach wird noch schnell gezeigt, wie sich scheinbar das Leben der vorher verzweifelten Person verbessert hat, aber diese mit Wehmut auf das Mal auf ihrer Brust, was von diesem vertrackten Pakt mit dem Teufel spricht, schauen und sich darüber bewusst sind, dass nach Ablauf ihres Lebens die Hölle auf sie wartet. Dann geht es auch schon zur nächsten Folge, wo sich das selbe an erstaunlich vielen Variationen von Hass immer wieder wiederholt.
Meiner Meinung nach ist es eine Glanzleistung, diese vielen verschiedenen Fälle, verschiedenen Hasses, verschiedener Gesellschaftskritik, Denkens der Menschen zu sammeln und als einen Anime zu bündeln, denn diese vielen kleinen Kriterien in jeweils einen eigenen Anime zu packen, würde dann so aussehen, wie bei Elfenlied, auch wenn dieser Anime wirklich gut war und man sich dabei was dachte und er mir auch gefallen hatte, das einzige, was ich von dem mitgenommen hatte, was sich dafür aber auch in mir eingebrannt hatte, war, wie grausam, ignorant die Menschen aus Angst gegenüber Ausnahmen sind. Auch wenn viele sagen, der Anime verliere dadurch seinen roten Faden und werde langweilig, meiner Meinung nach hat es was, diese wirklich jedes mal verschiedenen Hasse kennen zu lernen und sich klar zu werden, wozu der Mensch eigentlich alles im Stande ist zu tun. mich hat fast jede dieser Einzelgeschichten mitgenommen und werden mir auch weiterhin in Erinnerung bleiben. Auch hat man versucht dann die Folgen doch ein wenig zu variieren, da man anscheinend doch eingesehen hat, dass nach dem 4. mal die Aufbruchsszene und die Szene, wo die schwarze Strohpuppe überreicht wurde, diese den meisten langweilig geworden sind. So wurden die eben beschriebenen Szenen dann immer weiter gekürzt, bis sie am Ende garnicht mehr gezeigt wurden, oder sie wurden doch Rückblenden schmackhafter gemacht. Die Auffälligkeit, diese Routine, mit der diese Puppe übergeben, die Leute bestraft und in die Hölle gebracht worden, war auch auffällig, doch zeigt meiner Meinung nach, wie normal der Hass bei den Menschen einfach ist, und das eben auch das zur Hölle senden, aus Hass normal sein würde, wenn dieses möglich wäre, wie im Anime angenommen. Der Hass ist einfach eine Art Instinkt, die leicht Besitz von jeden noch so aufrichtigen Menschen Besitz ergreift, da er einfach keine Gerechtigkeit für sich mehr sieht. Deswegen ist für mich der Ausdruck, dass der größte Teil von Jigoku Shoujo keine Story besitzt für mich einfach nur abwertend, für mich war das doch eine perfekte Mischung aus Einzelschicksalen, um wie gesagt die verschiedenen, massig auftretenden Kriterien, Denkanregungen rüberzubringen, und einen roten Faden, den eben dieser Reporter mit seiner Tochter und das Jigoku Shoujo, besonders aufs Ende bezogen, darstellte.
Der Zeichenstil ist Weltklasse und für mich fast eine neue Definition von Anime, auch wenn man bei pro Folge von 3 eingeführten Personen die bald nicht mehr zu Unterscheiden weiß. Besonders das Jigoku Shoujo ist so süß und unschuldig gemalt, und dennoch das genaue Gegenteil von der Tochter des Reporters. Diese roten Augen des Hell Girls harmonieren so einwandfrei mit den schwarzen langen, glatte Haaren des Jigoku Shoujos, dass ich mir das gleich als Wallpaper genommen habe :). Was mir auch aufgefallen ist, ist der besondere Wert, der auf Zeichnungen der Lippen, des Mundes und das Einführen von Essen in den Mund, gelegt wurde. Auch wirklich gut und unheimlich, eben ein Zeichen des Teufels, gemacht, ist die Animation von dem Umhang des Jigoku Shoujos, dessen aufgemalte Blumen sich nicht mit dem Mantel mitbewegen, sodass dieser Mantel wirkt, als wäre er ein Fenster zu einer Welt, in der diese Blumen blühen. Und eben auch Blumen wurden wirklich ausführlich mit Liebe zum Detail gemalt, wie z.b. die wahrhaft anschaulich gelungene, rote Tag-Nacht-Gleiche Blume aussieht.
Der Original Soundtrack, weiß ebenso wie, die der gezielte Einsatz von Farbgebung die Emotionen auf den Zuschauer zu übertragen, die der Producer ausdrücken wollte, so wird bei den Bestrafungsszenen eine immer lauter werdende, mitreißende Musik eingespielt, die mich einfach jedes mal dazu veranlasst hat meine Lautstärke auf maximum zu stellen, auch wenn dies vielleicht nicht ganz so gut für meine Ohren war. Oder eben auch um diese Wut der Protagonisten in den Einzelgeschichten auszudrücken hat sich bei mir ein bestimmter unvergesslicher, Wut schürender Soundtrack eingebrannt, sobald dieser gespielt wurde hatte ich öfters mal mit der Wut zu kämpfen. Die perfekt gewählte Perspektive, wie z.b. eine Perspektive, wo man von unten nach oben schauend die Quell des Wutes, den Peiniger sieht, hat neben der Musik auch einen nicht zu schwachen Beitrag zu dem Emotionstransfer beigesteuert. Mich hat es selber erstaunt, verwundert, nein doch eher verschreckt, wie viele der Einzelschicksale mich mitgenommen hatten, und wie mir die Wut hochkam. Die einzige Musik, die mich jedes mal gestört hat, irgendwie verstört hat, war der Ende der Musik, die beim Aufbruch des Jigoku Shoujo eingespielt wurde. Wenn diese zu Ende war und man die Wagen mit den brennenden Rädern wegfahren hat sehen, hatte sie meiner Meinung nach irgendwie etwas zu endgültiges, ich meine, es geht ja gerade erst los. Doch trotzdessen höre ich gerade OST2, während ich dies schreibe und ergötze mich meiner selbst an den vielen Emotionen, die dadurch wieder hochkommen. Was mir da eher nicht so gefallen hat, waren die Openings und Endings, weiß auch nicht, das Ending war mir schon nach der 4.Episode suspekt und zu lahm und das Opening wurde es dann ein wenig später auch, mag aber auch daran liegen, dass nach dem 26.mal hören es einfach jeden Menschen mal langweilt, wie war das, "Die Abwechslung macht es" ? :)
Doch eins ist, trotz der kleinen Makel auf jedenfall klar, kein Anime hat es geschafft mich so oft ins Grübeln zu versetzen, vorallem, was das anbelangt, einen Menschen UNENDLICH lang Qualen erleiden zu lassen. Ich habe mich immer wieder gefragt, wie man so naiv, so unüberlegt sein kann und die Unendlichkeit in Qualen erleiden zu müssen. Auch wenn ich Atheist bin und nicht an die Hölle glaube, ein Leben, die Unendlichkeit in Qualen auszuharren ist eine Vorstellung, die mich von allem, aber auch wirklich allem abhalten würde, denn die Unendlichkeit ist vielleicht unvorstellbar und dennoch ist es diese Unvorstellbarkeit, die diese Phobie davor so schürt. Kein Menschenwesen, was denken kann und Schmerz nachvollziehen kann hat meiner Meinung nach die Hölle verdient, auch wenn ich mir z.b. in der Folge, wo die Kinder hassende Frau die 2 weggelaufenen Hunde der kleinen als Erpressungsinstrument benutzt hat, beinah danach zumute war meine Meinung darüber zu revidieren, aber trotzdass mich der Anime immer öfter an die Grenzen meiner Meinung gebracht hat und immer wieder eine noch größere Wut, als in der letzten Folge in mir aufflammen lassen hat, kann ich es einfach keinen Menschen zumuten unendlich Quallen auszuharren und eben wer sowas kann ist eigentlich unmenschlich. Und eben diese Unmenschlichkeit, der viele von euch vlt. selber verfallen sind, waren oder auf jeden Fall die Einzelgeschichteprotagonisten waren, ist Hass, der Instinkt Hass, der aus uns denkenden, von Moral angetrieben Menschen in rachedürstenden Tiere mutieren lässt. Aber eben diesen Instinkt müssen wir lernen auszuschalten, wir müssen lernen zu vergeben, unsere Schuld, auch wenn es schmerzt, zugeben, wie es die Christen z.b. schon seit tausenden Jahren nach dem Vorbild Gott und dessen Prophet Jesus, Moses, oder wie auch immer diese in den verschiedenen Religionen benannt sind, die zu dies allem in der Lage sind, predigen. Und ich will nicht sagen, dass der Reporter Gott ist, aber eine Art Prophet dessen ist er, da er ein ungeheuerlich großes moralisches Level besitzt, was er trotz Schwankungen immer beibehält und versucht mit allen Mitteln unter die Menschen zu bringen, was er aber leider nicht zu oft schafft. Im Gegensatz du dem fast immer auf seiner Meinung beharrenden Reporters steht da seine Tochter, die zwar Anfangs die Meinung des Vaters über Rache übernimmt und theoretisch gesehen so kurzzeitig auf der moralischen Stufe des Vaters war, welche sie aber durch das immer größer werdende Verständnis beim beobachten der vielen Einzelschicksale, nicht lange halten kann, sodass sie immer stärker in Selbstzweifel ertrinkt, ob sie das richtige mit ihrem Vater macht, indem sie die vom Hass bessessenen Tiere davon abhält sich und den Gegenüber in die Hölle zu entsenden. Das ist übrigens eine wirklich gut gestaltete und auch interessante Charakterentwicklung. Zuletzt dazu, was ich einfach nicht nachvollziehen kann, was aber sicher daran liegt, dass ich so einem unerträglichen Hass noch nicht verfallen war, ist das die, die ein Faden ziehen, unendliche Qualen einem im Vergleich dazu kurzen qualvollen Leben vorziehen.
Da ich immer mal gehört habe, dass sich beschwert wurde, dass immer nur Mädchen den Faden gezogen haben, das liegt meiner Meinung nach einfach daran, dass Mädchen einfach am labilsten, am emotionalsten von uns allen sind.
Da ich noch gerne meine Gedanken besonders bezogen auf einzelne Episoden noch äußern will, empfehle ich denen, die nichts vornweggenommen haben hier aufzuhören zu lesen und erst wieder bei "Nachwort" einzusetzen :).
Welche Folge mich glaube am meisten mitgenommen hatte, war Folge 12, die Folge, wo es um den Lehrer und die Schülerin ging, die beide Probleme mit zwischenmenschlicher Kommunikation hatten, sodass die Schülerin letztendlich nur noch zu Hause vorm Comupter geblieben ist und mit dubiosen Freunden aus dem Chat geredet hat. Was mich einfach so gerührt, so mitgenommen so fertig gemacht hat, war, dass sie beide in die Hölle wollten, um dort zusammen zu sein, bzw. frei von Gedanken zu sein, wie man mit den Menschen umzugehen hat. Ich fand das einfach so unbeschreiblich, dass diese beiden die Hölle einem Leben, wo man mit den Menschen reden musste, vorzogen, dass hier die Strohpuppe einmal als Erlöser und nicht als Unheilbringer angesehen wurde, alsdass sie mal versuchen sich in die Gesellschaft einzubringen, und das obwohl unendliche Qualen bevorstanden. Fand ich einfach traurig, besonders, weil es ja solche Leute gibt, die außerhalb des Internets einfach keine Beziehungen mehr aufbauen können, ja sogar Angst davor haben und eben zu Hause bleiben und auf ihren Tod warten, oder ihn selber herbeiführen, da er als Erlösung angesehen wird. :( ... Ich meine, ich sehe den Tod auch als größte Freiheit des Menschen, aber sogar in die Hölle zu gehen, nur um zu sterben ist noch und bleibt es hoffentlich auch, für mich nicht nachvollziehbar.
Was ich auch interessant fand, war in Folge 16, wo es um die Zwillingsschwestern in dem Zirkus da ging, von denen die eine misshandelt und ausgepeitscht worden war, von ihrem eigenen Vater wohlgemerkt, dass da das kleine Mädchen nicht ihren Vater wegwünschte, sondern ihre Schwester, ist für mich beinah unverständlich geworden, aber ich habe wage in Erinnerung, dass ich als Kind so ähnlich gedacht hatte, wenn, mal grob gesagt (ist nie vorgekommen) mich einer bestraft hat, weil jemand anderes besser als ich war, hätte ich früher auch den, der besser als ich war am liebsten Tod gesehen, oder eben als Rivalen angesehen und nicht den, der mich bestraft hat. Doch aus heutiger Sich ist mir das eben unverständlich, wie Kinder so denken, ich mein, was kann denn der andere dafür, dass er besser ist als ich und dass ich deswegen bestraft werde, da ist doch der Schuld, der so "behämmert" ist und auf die Idee kommt einen, nur weil er nicht so gut ist, wie der andere zu bestrafen. Also wirklich toller, noch nie so in Anime wahrgenommener Einblick in die Gedanken eines Kindes. Aber auf eine sehr sehr traurige Weise :(.
Was mir auch z.b. in Folge 23 gefallen hat, oder eher missfallen hat, war, dass die ZU nette Kranken schwester von einem ihrer Lover in die Hölle geschickt wurde, nur damit der Lover ihr folgen konnte und so dort mit ihr allein sein konnte. Das Gefühl, als ich die unschuldige Krankenschwester in die Hölle hab fahren sehen, war unbeschreiblich, noch unbeschreiblicher ist, wie die Macher das geschafft haben, aber diese Ungerechtigkeit ... ... Auch in Folge 25 ist mir noch ein nennenswerter Gedanke durch den Kopf marschiert. So ist wurde da schön gezeigt, dass nicht gleich jeder Mensch wegen eines noch so schlimmen Vergehens bestraft werden sollte, da jeder Mensch einfach Fehler hat (das war die Folge, wo die Reportertochter den Vater gefragt hatte, ob er den, der sie anfahren würde auch in die Hölle schicken würde, auch wenn der Unfall die Schuld ihrer gewesen wäre).
Was mir aber vorallem hängen geblieben ist, nicht weil es sonderlich tiefsinnig war, sonder weil es ein sowas von perfekt gestalteter Kontrast war, war, als gegen Ende gezeigt wurde, wie die kleine Enma Ai das ganze Dorf anzündete und dabei so ein unschuldiges Kinderlied sang. Dieser Kontrast zwischen dieser Naivität und dieser Schuld, die kein Mensch jemals so erfahren wird, außer vielleicht die Mafia, und diese Wut, diese Enttäuschung, dieser Kontrast damit ausdrückt wurde einfach so unbeschreiblich faszinierend rübergebracht, dass es so eine Szene aus dem Anime wird, die ich mal später in Foren als hängen gebliebene Szenen auflisten kann. Dieser Kontrast ... unbeschreiblich, ich bin ja so ein Kontrast-Fan, besonders, was Killerlolis zum Ausdruck von Wut angeht, ich meine, was der Enma Ai angetan wurde, vergraben von dem Menschen, den sie am meisten liebte, den, der bis kurz zuvor noch ihre Rettung war, von ihm verraten zu werden. Mir kamen Tränen ... Tränen der Wut und der Enttäuschung. Ein Hass auf die Menschen von früher, die so abergläubig waren, dass sie 7-jährige unschuldige Mädchen auf grausame Weise irgendwelchen Göttern opferten. ... ... ... Der Mensch lebt nur, weil er in der Gemeinschaft lebt, weil er eins der wenigen Tiere ist, was auf faszinierende Weise kommunizieren kann und somit die Kraft aller Menschen zu einer einzigen hohen Lebensart summieren kann. Und da kann es nicht sein, dass alles Leid auf einen einzigen Menschen transferiert wird, nur dass es Millionen anderen Menschen gut, dann sollen sich lieber diese Millionen Menschen das Leid, die Qual, den Schmerz teilen, denn sonst ist es, als würde man sich das Bein abhacken, nur weil man überall schmerzen hat. Einfach unverständlich, aber zum Glück leben wir in einer aufgeklärten Zeit, wo der Mensch das langsam einsieht und immer mehr Gemeinschaftssinn entwickelt um z.b. armen Kindern in Afrika zu helfen.
Was das Ende aussagt, sollte eigentlich klar seen :), aber da es wahr und wichtig ist, sage ich einfach nochmal, dass damit gezeigt wird, dass Hass solange existieren wird und schon so lange exisitert, wie die Menschheit selbst.
Nachwort:
Was mir von dem Anime geblieben ist, ist eine total reformierte Einstellung gegenüber Hass und Rache und die aber eigentlich schon vorher bekannte Einsicht, dass auf jede Rache eine neue Rache wächst. Wenn nicht einer diesen Teufelskreis unterbricht, wird der Mensch immer hassen, nur die von den Christen so hoch gelobte Vergebung kann da helfen. Dementsprechend fällt mir dazu auch gleich ein Zitat aus Haibane Renmei von ABe ein, wer sich noch erinnern kann: "Der, der seine Sünden erkennt, ist kein Sünder.", ich glaube jetzt habe ich das zum ersten mal wirklich verstanden, in besonderen Bezug auf letzte Folge (siehe auch Spoilereckchen xD).
Dies und andere Dinge, die ich mitgenommen haben, habe diesen Anime als einer meine Schätze, Perle im Animewirrwarr aufsteigen lassen und auch Zitate, die ich mir merken werden, wie "Andere nur des eigenen Vorteils wegen zu verletzen. Seine Sünden mit noch mehr Sünden zu verstecken.", haben diesen Anime zu einem waren Wunderwerk meines Lieblingsgenres "Psyschological" dastehen lassen, als ich ihn beendete.
Was ich auch immer lustig fand ist zum Beispiel folgender immer wiederkehrender Ausdruck der Leute, wenn die gerade bestraft, auf ihre Sünden hingewiesen werden um diese zu gestehen: "Was zur Hölle geht hie vor!", besondere Betonung auf "Hölle", was das ganze so schön ironisch dastehen lässt xD.
Alles in allem, werde ich die Serie sicher nicht allzu oft rewatchen, aber zu vorzeigen für andere als Horror-Anime kommt er schon nicht schlecht, besonders, da man viele Folgen einzeln zeigen kann. Dennoch sollte dieser Anime bei jeden, der so versessen auf das Genre Psyschological ist und sich gerne mit Gesellschaftskritik auseindersetzt, wie ich im Regal stehen, da ich aus dem Anime massig mitgenommen habe, was ich sicher nicht so schnell vergessen werde, auch wenn mir momentan ein Rewatch eher unwahrscheinlich erscheint, mal sehen, wies in einem Monat aussieht, hab ihn ja erst vor 4h beendet :).
Achja, wer mal die Seite sehen will, wo man den Namen verfluche kann, der muss mal auf http://jigokutsushin.cn/ gehen xD, im Film war die Domain zwar auf .net, aber dies scheint mir die Seite zu sein, die am seriösesten aussieht. Bei mir war sie nur 17:45Uhr-18Uhr Mitteleuropäische Zeit erreichbar xD, also viel Spaß beim verfluchen xD.
P.S.: Eine Frage ist mir trotzallem geblieben: "Was war das für eine Spinne, die mit den 3 Augen, war das der Teufel persönlich?".
Watch-Guide:
(Für ein besseres Film-Erlebnis xD, schlage ich vor beim ersten mal folgende Episoden zu schauen)
1,2,3,[...],8,[...],12,13,[...],16-26
Wer dann sozusagen nochn bissel Fanservice will, kann den Rest schauen ;)