Diese Serie ist wie die Wüste, in der die Handlung spielt. Scheinbar stupide und trostlos, bei näherer Betrachtung aber, sehr interessant. Die Story ist schnell erzählt und einfach aufgebaut. Meistens bilden zwei Folgen ein Abenteuer. Einige Charaktere tauchen dann wieder in einer der nächsten Folgen auf. Erst zum Ende hin wird dieser Ablauf verändert. (Aber dazu komme ich später noch.) Dadurch ist Abwechslung garantiert. Eine solche Abwechslung ist auch bei den behandelten Themen spürbar. In manchen Folgen steht Action oder Humor im Vordergrund, während andere einen gesellschaftskritischen Unterton haben. Die Animation der Actionszenen ist durchweg gut umgesetzt und auch bei der Comedy werden mehrere Stile eingebaut. Parodien und Slapstick sind genauso unterhaltsam wie die lustigen Dialoge der Hauptcharaktere. Apropos Charaktere. Der persönliche Wert dieser Serie hängt unweigerliche mit dem Protagonisten Kanta , alias Sunabouzu zusammen. Entweder man mag ihn, oder man hasst ihn. Ein Dazwischen gibt es nicht. Als Fan von komplizierten Figuren habe ich ihn sofort ins Herz geschlossen. Er ist facettenreicher als ein bunter Schmetterling. In den zahlreichen Kämpfen ist er sehr cool und macht nichts Unüberlegtes. Gleich danach verwandelt er sich aber in einen richtigen Idioten. Seine häufigste Eigenart ist allerdings die eines „dreckigen Lüstlings“ (geschmeichelte Wortwahl).
Diese ganzen Faktoren haben mich 19 Folgen lang mehr als hervorragend unterhalten. Doch was dann kam war erschreckend. Die letzten Episoden, welche allesamt im Zusammenhang stehen, sind an Lieblosigkeit und Ideenlosigkeit kaum noch zu übertreffen und bieten dem Zuschauer eine vollkommene Abkehr der vorangegangenen tollen Eigenschaften. Einige Charaktere verlassen völlig Ihren bis dato bekannten Weg und auch die Story ist mehr als ausbaufähig.
Schade, ohne diese letzten Folgen wäre Sunabouzo bestimmt in meine persönliche Top-Liste gekommen, aber so muss ich die Serie in der Gesamtheit betrachten und einige Punkte abziehen.
Diese ganzen Faktoren haben mich 19 Folgen lang mehr als hervorragend unterhalten. Doch was dann kam war erschreckend. Die letzten Episoden, welche allesamt im Zusammenhang stehen, sind an Lieblosigkeit und Ideenlosigkeit kaum noch zu übertreffen und bieten dem Zuschauer eine vollkommene Abkehr der vorangegangenen tollen Eigenschaften. Einige Charaktere verlassen völlig Ihren bis dato bekannten Weg und auch die Story ist mehr als ausbaufähig.
Schade, ohne diese letzten Folgen wäre Sunabouzo bestimmt in meine persönliche Top-Liste gekommen, aber so muss ich die Serie in der Gesamtheit betrachten und einige Punkte abziehen.