Escaflowne: The Movie (2000)

Escaflowne / エスカフローネ

Informationen

Beschreibung

Das Mädchen Hitomi Kanzaki steckt in einer tiefen Sinnkrise. Sie ist aus dem Sportverein ausgetreten, verspürt wenig Lebensfreude und andere Menschen sind ihr egal. Am liebsten wäre es ihr, wenn ihr Dasein auf der Erde für immer von diesem Planeten verschwinden würde. Ihr sehnsüchtiger Ruf wird von einem fremden Mann namens Lord Folken erhört, der sie in die Welt Gaea bringt. Dort angekommen, wird sie von den Einheimischen als vermeintliche »Flügelgöttin« erkannt. Diese Gottheit besitzt die Fähigkeit, die mächtige Drachenrüstung »Escaflowne« herbeizurufen. Bei ihrer Ankunft trifft Hitomi auf Van, den letzten König des weißen Drachenclans. Doch auch der Clan des schwarzen Drachen, mit Folken an der Spitze, möchte mit aller Gewalt in den Besitz von Escaflowne gelangen. So kommt es zum Krieg der beiden Kräfte und Hitomi ist dabei der Schlüssel, der das Schicksal Gaeas in den Händen hält.
Blurb:
Hitomi is depressed. So depressed she sleeps all the time, even in class. Friends try to cheer her up, but nothing works. Hitomi dreams of fading away. Then one day, her wish is answered when a mysterious kindred spirit from another world appears, telling her that she is "the wing goddess", and whisking her away to the fantastical land of Gaia. There she meets the handsome young King Van and learns that she alone has the power to summon Escaflowne - a warrior/protector that can end the fierce conflict that has been raging between the forces of light and dark.
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Trailer

Neuerscheinungen

Bilder (32 Screenshots)

Charaktere

Zitate

  • Hitomi KANZAKI

    I too am alone. It’s sad being alone. It’s painful. I felt that way too. But if we’re together, at times we may hurt each other, and we may even part. But, that is not the end. I’ll always be with you.

  • Hitomi KANZAKI

    I want Van to live! I will stay with him. Until he realizes he is not alone… until his sorrow is no more… I will stay by his side. There is no sorrow that never ceases. I want to believe that. Just as the rain will eventually stop and reveal a blue sky that we both can see.

  • Jajuka

    Sorrow never ceases until death sweeps it away.

Relationen

Forum

„The Vision of Escaflowne“-Review: Blu-ray-Gesamtausgabe von Nipponart

Avatar: RocketsSnorlax
Freischalter
Themenstarter#1
Isekai-Anime erfreuen sich in den letzten Jahren immer weiter steigender Beliebtheit – doch sie sind keineswegs ein komplett neues Genre: Deshalb haben Nipponart und seine Partner mit einer Blu-ray-Gesamtausgabe dem Klassiker „The Vision of Escaflowne“ aus dem Jahr 1996 eine zeitgemäße Neuauflage verpasst.

Aufmachung:

Nipponart liefert die Gesamtausgabe als Digipak im stabilen Schuber aus. Die 26 Episoden sind auf insgesamt 4 Blu-ray-Discs verteilt. Das hochwertige Digipak ist auf der Außenseite mit den Antagonisten bedruckt, während auf der Innenseite Hitomis Begleiter zu sehen sind. Der Schuber wird hingegen von Escaflowne auf der einen Seite und dem Trio Hitomi, Van und Merle auf der anderen Seite geschmückt. Zusätzlich ist ein 16-seitiges Booklet mit verschiedenen Artworks und Charakterzeichnungen enthalten.

  • Foto der Box 1
    Inhalt der Gesamtausgabe
  • Foto der Box 2
    Außenseiten des Digipaks

  • Foto der Box 3
    Größenvergleich TV-Blu-ray-Box, Booklet und Blu-ray-Box des Kinofilms


Da das FSK-Logo auf der Einschweißfolie angebracht wurde und das Info-Blatt mit den technischen Daten und der Beschreibung lediglich lose unter der Folie liegt, besteht keine Gefahr, dass etwaige Klebereste oder ähnliches den hochwertigen Gesamteindruck stören.


Was macht „The Vision of Escaflowne“ besonders?

Escaflowne war dabei keineswegs der erste Isekai-Anime – vom im RTL2-Kinderprogramm ausgestrahlten „Digimon“-Franchise abgesehen –, aber zumindest der erste, der in Deutschland als Erfolg betrachtet werden konnte. Nachdem die Serie in den Jahren 2000 und 2001 vom damaligen Publisher OVA Films lediglich im Originalton mit Untertiteln auf VHS veröffentlicht wurde, folgte im Jahr 2002 die TV-Premiere im Abendprogramm des Musiksenders MTV, für die eine deutsche Synchronfassung produziert wurde.

In verschiedener Hinsicht ist Escaflowne im Vergleich mit modernen Vertretern des Genres ungewöhnlich: Obwohl sie schon nach kurzer Zeit in einen Krieg verwickelt wird, versucht die Protagonistin Hitomi nicht, diesen aktiv zu beeinflussen, sondern wird zur Begleiterin und findet sich gefangen in einem Wirrwarr aus unerwiderter Liebe und Selbstzweifel. Trotz allem wird – ungewöhnlich für Shoujo-Anime – mit Mecha-Action nicht gegeizt, während die in Isekai-Anime sonst häufigen Ecchi-Elemente fast vollständig fehlen.

aniSearch-Beschreibung

Hitomi ist ein Mädchen wie unzählige andere – sportbegeistert, heimlich in einen Mitschüler verliebt und davon fasziniert, die Geheimnisse ihrer Zukunft durch Kartenlegen zu lüften. Doch seit einiger Zeit plagen Hitomi seltsame Albträume von gepanzerten Kolossen, tapferen Rittern und mächtigen Ungeheuern. Eines Tages wird eine dieser Visionen plötzlich Wirklichkeit und Hitomi und ihre Freunde stehen einem gigantischen Drachen gegenüber. Von ihren Freunden getrennt, findet sich Hitomi in einer anderen Welt wieder, bevölkert von fremdartigen Kreaturen und inmitten eines grausamen Eroberungskrieges. An der Seite des jungen Prinzen Van, des galanten Ritters Allen und der quirligen Merle versucht sie das Geheimnis zu lösen, das sie hergebracht hat … das Geheimnis um Escaflowne!


Bild und Ton:

Technische Daten


DVD:Blu-ray:
Länge:ca. 610 Min.ca. 610 Min.
Episoden26
26
Anzahl Datenträger:6+24
Tonformat:Dolby Digital 2.0 StereoDTS-HD Master Audio 2.0 Stereo
Bildformat:
4:31080p HD 4:3 - 1.33
Extras:2 Bonus-DVDsBooklet
FSK:Ab 16 JahrenAb 16 Jahren

Nachdem Nipponart und Dybex vor einigen Jahren bereits eine remasterte DVD-Box in den Handel betrachten, die erstmals auch den Director’s Cut beinhaltete, beweist die Blu-ray, dass bildtechnisch nochmals eine deutliche Steigerung möglich ist: Das Bild ist scharf und vor allem die Hintergründe überzeugen. Möglich wurde dies, weil die analogen Filmrollen neu eingescannt wurden. Lediglich in vereinzelten Szenen, bei denen vermutlich schon 1996 etwas mit Computertechnik nachgeholfen wurde – etwa bei der Animation des Serien-Logos im Opening – fällt die Bildqualität kurz auf SD-Niveau ab.

  • „The Vision of Escaflowne“-Screenshot 1
  • „The Vision of Escaflowne“-Screenshot 2
  • „The Vision of Escaflowne“-Screenshot 3
  • „The Vision of Escaflowne“-Screenshot 4
© SUNRISE, All Rights Reserved.

Beim Ton wird wie schon bei den vorherigen DVD-Ausgaben die für die MTV-TV-Ausstrahlung produzierte deutsche Synchronfassung mit den japanischen Openings und Endings kombiniert. Diese Version entstand auf Basis der japanischen TV-Fassung und genehmigt sich einige künstlerische Freiheiten – ist jedoch trotzdem auf hohem Niveau. Der gelungene Soundtrack von Yoko Kanno wurde unverändert übernommen. Die Episoden eins bis vier sowie fünf und sechs liegen auf der Blu-ray ausschließlich im um einige zusätzliche Szenen erweiterten Director’s Cut vor. Da diese zusätzlichen Szenen nicht nach-synchronisiert wurden, werden sie im japanischen Original mit Untertiteln präsentiert.

Wer lieber gleich die komplette Serie im Original mit Untertiteln sehen möchte, kann dies natürlich auch tun. Die Untertitel sind dabei in einer neutralen Schrift gehalten und nutzen überwiegend die alte Rechtschreibung. Durch die recht genaue Übersetzung ermöglichen sie beispielsweise in der ersten Episode einen etwas anderen Blick auf das Verhältnis zwischen Hitomi und Amano. Opening und Ending sind nicht mit Untertiteln versehen. Sämtliche Tonspuren liegen im Format DTS-HD Master Audio 2.0 vor.

Im Rahmen der Rezension ist mir ein kleiner Glitch aufgefallen: Bei dem 20-sekündigen Preview für die letzte Folge wurde eine falsche Tonfassung abgespielt.


Menü und Extras:

Die Menüs sind übersichtlich strukturiert und begrüßen den Zuschauer mit verschiedenen Hintergrundmotiven und dem Ending-Song „Mystic Eyes“.

Blu-ray-Menü
© SUNRISE, All rights reserved.

Während Nipponart und Dybex bei der DVD-Fassung mit über zwei Stunden Interviews, Audiokommentaren, Musikvideos und textlosen Openings und Endings sowie zusätzlichen TV-Versionen der DC-Episoden, ein vorbildliches Paket geschnürt haben, enttäuscht die Blu-ray-Fassung in diesem Punkt leider völlig: Auf den Discs finden sich lediglich übersetzte Credits, Trailer für andere Anime und drei weitere Tonfassungen aus anderen europäischen Ländern.


Empfehlung und Fazit:

Aus meiner Sicht hat sich die lange Wartezeit gelohnt, denn trotz seines Alters profitiert der Anime enorm von den Möglichkeiten der Blu-ray. Für Fans der Serie, die sie noch einmal in bestmöglicher Qualität erleben wollen ist sie ein Pflichtkauf – und wer den Genres nicht grundsätzlich abgeneigt ist, sollte zumindest einen Blick wagen. Wer jedoch besonderen Wert auf die zahlreichen Interviews, den Audiokommentar und andere Extras legt, kommt an der DVD-Fassung leider nicht vorbei.

Nicht unerwähnt bleiben sollte in diesem Zusammenhang der Film: Dieser wurde schon vor einigen Jahren von Dybex und Nipponart auf Blu-ray veröffentlicht und ist noch in begrenzter Stückzahl erhältlich. Der Film ist eine Neuinterpretation der Geschichte und macht vieles anders, aber abgesehen von der detaillierten Optik nicht unbedingt besser. Trotz des Preises von nur knapp 20 € ist die Ausstattung der großen Box mit einem 28-seitigem Booklet und 128-seitigem Storyboard recht umfangreich.


Kaufen:


Wir bedanken uns bei Nipponart für das kostenlose Muster der TV-Serie.
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Rezensionen

Avatar: DoktorFaustus#1
Open Your Eyes For The Next... Escaflowne


"Escaflowne - The Movie" stellt einen der üblichen Alternativfilme zu seiner gleichnamigen Serie dar wie wir es von anderen Serien wie z.B. "Kamen Rider 555", "Kamen Rider Kabuto" oder vielen anderen zu genüge kennen.

Heißt also das bekannte Charaktere (zumindest bekannt für alle die die Serie gesehen haben) und ein halbwegs neues Setting geworfen werden was dem der Serie zwar vom Grund her ähnelt, letztendlich aber doch etwas völlig anderes ist.

Die Meinungen über solche Alternatives gehen ja oft auseinander. Einige meinen das man mit so etwas eine Serie kaputt macht, andere (so wie ich) haben Spaß an sowas wenn man weiß worauf man sich einlässt.

Wenn mir jemand sagt "der Film zur Serie ... ist alternativ" erwarte ich nicht das er so ausführlich auf alle Charaktere, Storywendungen und ect. eingeht wie die Serie dazu, nein. Ich erwarte einen Film der mir als Fan (sollte ich einer sein) noch einen netten Zusatz zur Serie und ein Wiedersehen mit schon bekannten Charakteren liefert ohne dabei besonder's hohe Ansprüche zu haben. Ganz einfach weil sich ein Einzelner, für sich stehender Film der etwas neues darstellen will sich schlecht mit einer längeren Serie vergleichen lässt. OK, vielleicht lässt sichs auch leicht vergleichen, man kann immer sagen, die Serie hat mehr Zeit, ist ausführlicher usw. aber das ist nicht der sinn des ganzen.


Diese Alternativfilme können (wie alles) mal besser und mal schlechter ausfallen. Trotz niederer Erwartungen muss verhältnismäßig trotzdem ein bisschen was geboten werden.

Dabei kann ich sagen das Escaflowne - The Movie seine Sache recht ordentlich macht. Am besten gucken wir uns nochmal ganz kurz an worum es geht:


Story/Setting: Die Schülerin Hitomi ist stark depressiv, hat keinen Spaß mehr am Leben und denkt sogar über Selbstmord nach. Zudem kommt das sie in letzter Zeit immer wieder einen seltsamen Traum hat der ein Geschehniss aus ihrer Kindheit darstellt. Kurz darauf kommt es dazu das sie sich nach der Begengnung mit einem mysteriösen Fremden auf einem anderen Planeten wiederfindet, wo sie von allen als "Flügelgöttin" angesehen wird. Dort trifft sie auf den jungen Krieger und gleichzeitig Prinzen Van der sie mit seinem Leben beschützen möchte, denn mächtige Feinde haben es auf die Flügelgöttin abgesehen. Abgesehen von normalen Menschen gibt es auf diesen Planeten dazu noch eine Reihe an Fantasiewesen, wie menschenähnliche, sprechende Katzen, Hunde und ect..

Mmh... klingt nach eher unbedeutender 0815 Fantasy und wenn ich so auf den Film zurückblicke ist er das auch. Die Story ist zwar recht schön umgesetzt, aber irgendwie Standard und bietet im weiteren Verlauf auch keine großen Überraschungen.

Ich kann zwar nicht aus Erfahrung sprechen, da ich bereits Fan war als ich den Film gesehen habe, aber ich würde meinen das wenn man die Serie nicht gesehen hat und auch keinen Bezug zu Escaflowne hat wirkt der Film eher langweilig und nichtssagend, was auch daran liegt das die Action nicht so reichlich ist. Die Action die im Film vorhanden ist ist zwar gut, aber man ist eben sparsamm damit umgegangen. Die üblichen Mecha Rüstungen aus der Serie sind im Film auch kein Standard, es kommen lediglich 2 Stück vor die als Antike Rüstungen geborgen wurden (selbstverständlich ist eine von diesen Escaflowne selbst),


Charaktere:Einfach gesagt: Hauptcharaktere sind Hitomi und Van, der Rest ist unwichtig. Es kommen zwar alle bekannten Charaktere aus der Serie vor, doch sind deren Auftritte klein gehalten und bleiben nicht sonderlich in Erinnerung. Eingegangen auf diese Nebencharaktere wird auch nicht weiter, praktisch erfährt man sogut wie nichts über diese und somit sollte es dann auch keinen wundern das unser süßes Pärchen auch die einzigen sind die im Laufe der Geschichte eine charakterliche Entwicklung durchmachen. Alle anderen bleiben wirklich einfach nur auf der Stelle sehen.

Finde ich nicht so übel. Man hat sich zumindest ordentlich auf Van und Hitomi konzentriert und ihnen Zeit gegeben sodass ihre Entwicklungen zumindest nachvollziehbar waren. Ist so viel bessef als wenn man versucht hätte noch mehr Charaktere weiter zu bringen und am ende wäre auf Grund der beschränkten Laufzeit nichts anständiges bei raus gekommen.

Mir persöhnlich hat es zumindest so gefallen.

Animationen: Optisch gesehen ist der Film sehr schön und hat mich keine Mängel erblicken lassen. Der Zeichenstil gefällt mir auch etwas besser als in der Serie. Die Charaktermodelle wurden leicht verändert (z.B. diese spitzen, großen Nasen wie sie die Figuren in der Serie hatten wurden jetzt auf Normalmaß reduziert) und alles sieht etwas feiner aus (was auch daran liegen kann das der Film erst später nach der Serie kam und dann die Technik schon besser war).

In dem Punkt war der Movie tatsächlich ansprechender als die Serie.


Wert: Mit Fanbonus bekommt der Film verdiente 7/10 Punkte.

Man sollte nicht versuchen in den Film mehr zu sehen als er ist, das gilt übrigens für jeden Alternativfilm zu einer Serie. Der Film ist ein netter Bonus zur Serie, mehr aber auch nicht.

Ich habe schon Alternativfilme gesehen die wesentlich schlechter waren und kann sagen das "Escaflowne - The Movie" im ganzen viel richtig macht. Er krankt wirklich nur unter einer etwas geringen Laufzeit wodurch ein paar Dinge etwas schnell geschehen und die Auftritte gewisser Nebencharakter ein bisschen sinnlos wirken. 20 Minuten + 2-3 Details mehr hätten hier noch ganzschön was bewirken können.


Fazit: Fans der Serie sollten sich den Film ansehen, da er wirklich nett ist. Allerdings und ganz wichtig: nicht mit zu hohen Erwartungen an den Film rangehen.

Für alle anderen, die Escaflowne nicht kennen wird dieser Film wohl nicht viel bieten und sollten ihn daher meiden. Dann lieber zuerst die Serie anschauen und den Film später als Ergänzung mitnehmen.
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Avatar: Thratron#2
>Escaflowne: The Movie<. Nachdem mir die Serie größtenteils sehr gefallen hat, habe ich mich an den Film herangetraut, der größtenteils eine vollkommen neue Geschichte erzählt. An sich keine schlechte Idee um die Grundhandlung einer Serie in nur 90 min. zu bringen. Aber leider failt der Film selbst in dieser Hinsicht… und das tut bisweilen wirklich weh.


1. Animationen

Hier ist noch das Positivste zu vermelden. Denn der Film ist noch bildgewaltiger als die Serie, was sehr viel heißt, da man schon dort in diesem Beriech fast Perfektion erreicht hatte. Das Charakterdesign ist neu und auch besser bzw. realistischer wobei die schimmernden Kulleraugen noch immer da sind. Was man noch bekommt sind wirklich monströse Kampfaufnahmen, die mit viel Stil und Blut daherkommen, und gewaltige Panoramen. Und was mich persönlich gefreut hat war das Aussehen der Luftschiffe, die nun wirklich wie welche aussehen und keine schwebenden Felsbrocken mehr sind. Ebenfalls exzellent sind die detailreichen Kleidungsstücke.

2. Musik

Der Soundtrack ist ebenfalls wieder eine Klasse für sich. Von den alten Scores ist zwar nur einer übrig geblieben (aber das ist immerhin der Beste) und man hört nun wesentlich mehr asiatische Klänge, aber dies ist nicht so tragisch. Die aufwühlenden männlichen Chöre werden wieder eingesetzt und haben nun sogar ruhigere, weibliche Gegenparts, wobei das Lied >Sora< da sehr auffällt. Daneben kommen auch gute orchestrale Stücke, bei denen aber eins doch sehr an die 70ziger erinnert (es kommt kurz vor dem finalen Aufeinandertreffen).

3. Inhalt

Der Anfang war noch sehr vielversprechend mit der brachialen Einführung mancher Charaktere und Hitomis Eintreffen auf Gaea. Bei diesen ersten Kämpfen und Ereignissen hatte ich wirklich noch die Hoffnung, dass es was wird… aber leider wurde ich im weiteren Fortgang enttäuscht.
Das die Mechas fast vollkommen gestrichen wurden, kann ich noch verschmerzen, zumal die normalen Schwertduelle es auch tun und gegen Ende rumst >Escaflowne< - der übrigens kein Roboter mehr ist – auch mit entsprechender Lautstärke.
Das Problem sind die Personen. Das Viele einfach ausgelassen oder weniger ausführlich behandelt werden, kann ich noch verkraften. Auch zu verzeihen ist, dass einige ihren Originalen fast gar nicht mehr ähnlich sehen und man zuerst Mühe hat sie wiederzuerkennen. Das zeugt für mich für Innovation.
Nein, das Haar in der Suppe ist einfach, dass viele der Charakterentwicklungen oder –beziehungen zu flach ausgefallen sind. Ganz schlimm ist die Geschichte zwischen Van, der zum aufbrausenden Barbaren geworden ist, und Hitomi. Da ist alles gerusht oder einfach peinlich. Romantik kam da überhaupt nicht auf.
Folken ist zum uninteressanten bösen Tyrannen geworden und manche wie Allen sind nur noch Statisten und hätten theoretisch auch weggelassen werden können.
Und die ulkige Merle passt auch nicht mehr in diese wesentlich düsterere Version mit ihrem Humor und irgendwann versinkt auch sie in dem Fluch der Bedeutungslosigkeit.
Ganz nett war immerhin der Gastauftritt der beiden Wildkatzenzwillinge Naria & Eria.
Die neue Geschichte ist ebenfalls in Ansätzen ok und wie gesagt, die erste halbe Stunde ist sehr gut, doch danach geht alles den Bach runter und es wird zu schnell nach vorne gepusht, ohne dass man richtig in die Fantasywelt eintauchen kann.
Und am Schluss wurde ich dann mit einigen gewaltigen Plotholes zurückgelassen (so hätte man die ganze Sache mit der Magie etwas ausführlicherer Behandlung widmen können).

4. Fazit

90 min. waren nicht genug Zeit. Nein, falsch. Ein Film war nicht genug Zeit. Zwei wären eventuell besser gewesen und dem Ganzen etwas Leben zu geben.
Die durchaus finstere Atmosphäre und die Präsentation retten noch einiges, aber die Schwächen im Inhalt können sie nicht verdecken. Da wurde mir einfach nicht genug gegeben, als dass ich hohen Spaß am Schauen hätte haben können.
Wer wirklich ein großer Fan von der Serie ist und diese abgöttisch verehrt – wozu ich mich trotz allem Lobes nicht zähle – und unbedingt einige der alten Charaktere im neuen Gewand wiedersehen will… bitte, der kann reingucken. Eine gewaltige Enttäuschung ist der Film nicht.
Dennoch habe ich mehr erwartet.
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Kommentare

Avatar: Honig#1
Ich bin mit gemischten Gefühlen an den Movie gegangen, da ich vorher schon von vielen gehört habe das der Film so viel anders ist als der Anime. Aber ich wurde wirklich positiv überrascht. gerade weil er so anders ist, hat er mir gefallen.
Es ist quasi eine ganz neue Geschichte. Er ist zwar um einiges brutaler als die Serie, aber es wirkte für mich nicht zu übertrieben.
Ich musste mich nur an die Charaktere zuanfang gewöhnen, da man ja wenn man den Anime gesehen hat, die Charaktere anders noch im Kopf hat.
Was mir zuerst aufgefallen ist, ist das die Nasen nicht mehr so spitz sind wie im Anime. Das hat mich zwar nie gestört, aber mir gefallen die neuen Zeichnungen besser.
Auch wirken die Chars älter als im Anime.
Das Ende war Ok
Ich hätte mir zwar gewünscht, das die beiden diesmal etwas länger zusammen bleiben würden, aber ich wurde mal wieder entäuscht. Hitomi fragt wie lange sie bleiben darf, Van antwortet so lange wie es der Große Mond (oder sowas ich hab den Staz nich mehr im Kopf) es zulässt und kaum hat er es gesagt verschwindet Hitomi^)
Auch haben sich die beiden schon wieder nicht geküsst. Dabei hab ich so gehofft das diesmal wenigstens ein winziges Küsschen auf die Wange zustande kommen würde.^^

Ich finde für jeden der den Anime mag ist der Film ein muss.
Wer den Anime nicht kennt, wird bei einigen Sachen nicht mitkommen, deswegen würde ich jedem empfehlen zuerst den Anime zuschauen
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Avatar: KamenRider-Odin#2
Also ich war richtig enttäuscht. Der Film kommt überhaupt nicht an die Serie heran. Der Anfang war vielversprechend aber das wars auch schon. Sobald Hitomi in Gaia angekommen war wurde der Film total langweilig. Kein Vergleich zu der Serie. Durch die beschränkte Laufzeit hatten einige Charaktere auch nur einen sehr kurzen Auftritt. Die Animationen sind sehr gut in auch der Soundtrack trägt gut zur Atmosphäre bei, auch die Kampfszenen sind gewohnt gut.

Fazit: Fans der Serie können ihn sich ansehen, sollen aber nicht zuviel erwarten.
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Avatar: Rune Vines#3
Der Film hat definitiv seine Vor- aber auch Nachteile im Vergleich zur Serie, ich persönlich fand das neue Charakterdesign nicht schlecht (Hitomie sieht erwachsener aus und auch andere Charaktere sehen detaillierter aus) - die deutsche Synchro war auch in Ordnung. Zu empfehlen ist der Film eigentlich nur als Bonus zur Serie, da viele Elemente im Film nur kurz aufgegriffen werden. Was etwas schade ist, dass Van tatsächlich etwas "barbarisch" wirkt, was durch die Klamotten und zum größten Teil durch sein Auftreten am Anfang erscheint. Hier punktet die Serie deutlich.
Inhaltlich: Wo die Serie sehr tiefgründig den Zuschauer auf die Beeinflussung des Schicksals lenkt und wo ein Spannungsbogen aufgebaut wird, ist der Film mehr auf eine Traurigkeit der Herzen aufgebaut. Die Romantikelemente zwischen Van-Hitomi sind hier verschwindend gering und auch nicht ganz nachvollziehbar war, wann/wodurch die Charakterentwicklung von Hitomi stattfand.
Fazit: Als Ergänzung zur Serie für Fans prima, schöne Lieder, und auch neue Ideen, durchaus sehenswert mit eigenem Charme. Da die Story jedoch keine neuen Elemente einbezieht, würde ich empfehlen, vorher die Serie anzusehen.
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Avatar: Octantis#4
Was hier mit der Serie gemacht wurde ist kaum zu glauben. Malö abgesehen davon das beinahe jeder Charakter sehr anders aussieht als in der Serie (und das Ergebniss ist dabei meistens auch noch häßlicher als das Original) wurde auch noch die Story komplett verändert und der Charakter der meisten Figuren stark anders angelegt.
Van ist hier die meiste Zeit mehr eine Art "Barbar", sein Bruder als Anführer "der Bösen" ein Wahnsinniger der eigentlich grundlos die Welt zerstören will.
Die Serie ist zehnmal mehr empfehlenswert.
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Avatar: Takezo#5
Ich habe bisher nur einen Trailer vom Movie gesehen aber der hat mir schon sehr gut gefallen. Die Synchrostimmen sind die selben wie bei der TV Serie. Was ich als sehr positiv empfinde, da die Synchro der TV Serie mir gut gefallen hat. Ich bin auf jeden Fall mal gespannt wie der Movie wird und finde jeder der die TV Serie gesehen hat, sollte auch den Movie sehen.

Erscheinen soll der Movie Ende März bei Nipponart.

Hier ein Link zur Vorankündigung des Vertriebes und weitere Infos zum Movie:

http://www.nipponart.de/shop/artikel.php?xPD=119&kat_name=1.%20Vorankündigung.
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