Horimiya: The Missing Pieces (2023)

Im Grunde genau dies ist der verbliebene Teil von Horimiya, mit dem treffenden Zusatz "The Missing Pieces". Ich gebe sogar zu, selbst als Fan des Mangas und der Hauptserie, war ich mit Zweifel an die Sache herangegangen, ob es wirklich funktioniert, mit den ausgelassenen Kapiteln noch einmal 13 Folgen sinnvoll zu füllen. Aber CloverWorks belehrte mich eines Besseren.


Mit der wunderbaren Idee, dass die Protagonisten nach ihrem Abschluss an der Oberschule noch einmal erneut sich an ihre Schulzeit zurückerinnern, erleben wir Events wie die Schulreise nach Kyoto, das Sportfest, oder den Valentinstag. Aber nicht nur das, durch eine großartige Zusammenstellung teils sehr verstreuter Kapitel erleben wir noch einmal unsere geliebten Charaktere und ihre großartige Freundschaft zu lieben. Auch einige tiefere Einblicke in die Familie Hori bleiben nicht aus. Man muss Horimiya eines lassen, neben einer großartigen romantischen Geschichte, erschafft Mangaka HERO großartige und vielseitige Charaktere, dies wird hier noch einmal sehr deutlich, wenn wir ein wenig mehr über einige Nebencharaktere lernen, welche hier nun ihre Zeit bekommen. Es ist doch selten, dass jeder, aber auch wirklich jeder einzelne nur so vor Charme sprüht, und beinahe genau wie unser Hauptpaar die Hauptrolle übernehmen könnte.


Musikalisch und Optisch liefert man erneut, was wir schon von der Hauptserie gewohnt waren, hier brauch sich diese Ergänzung zur Hauptserie nicht verstecken, ganze besonders muss ich gestehen trifft dies auf das Opening zu "Shiawase (幸せ)", es ist wirklich herrlich und bringt dieses warme Feeling der Beziehungen und Freundschaften unserer Protagonisten so treffend herüber. Die Macher spendieren der Episode 7 sogar noch einmal ein eigenes Ending, was eine kleine Story erzählt, so ein bisschen im Stile eines Naruto, über den "Totenkopfninja Konoha", den geliebten Manga von Kouno und Yanagi. Es sind solche liebevollen Details, welche das Herz der Fans höher springen lassen.


Fazit: