Looking Up at the Half-Moon (2006)

Hanbun no Tsuki ga Noboru Sora / 半分の月がのぼる空

Rezensionen – Hanbun no Tsuki ga Noboru Sora

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Looking Up at the Half-Moon“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: DeBaer#1
Ich muss sagen dass ich von Natur aus eher eine Abneigung gegenüber so kurzen Animes habe. Zum einen da deren Stories meistens entweder überhastet daher kommen oder den Eindruck vermitteln das sie zu viel Spielraum ungenutzt lassen und zum anderen das die Charaktere nicht überzeugend in Szene gesetzt und ausgearbeitet werden. Da dies Faktoren sind die bei einem Drama einfach da sein MÜSSEN, war ich was Hantsuki angeht von vorneherein sehr skeptisch eingestellt. Es stellte sich die entscheidende Frage ob es Hantsuki in solch kurzer Zeit möglich ist die Geschichte so zu vermitteln das sie das erreicht was jedes Drama anstrebt: Den Zuschauer auf eine emotionale Achterbahn zu schicken und Gefühle in ihm wachzurufen.

Umso glücklicher bin ich darüber am Ende von Hantsuki diese Frage mit Ja beantworten zu können und das sich meine Skepsis als unbegründet herausgestellt hat. Aufgrund der Storybasis besitzt dieser Anime mit 6 Episoden sogar eine optimale Länge, denn Rikas Zustand macht es unsinnig den Plot länger als nötig auszuweiten. Die Story verläuft flüssig und ohne belanglose Momente die vom eigentlichen Ablenken und die im Mittelpunkt stehenden Figuren und deren Beziehungen zueinander werden sehr schön entwickelt. Die emotional bewegende Geschichte wird überzeugend erzählt und auch der Einschlag dramatischer Momente verfehlt seine Wirkung nicht.

Ich muss zwar sagen das Hantsuki mich bei weitem nicht so emotional mitreißen konnte wie es zB ein “Kimi Ga Nozomu Eien“ getan hat aber die bittersüße Geschichte um Yuuji und Rika hat dennoch mein Herz gerührt. Es ist schön mit anzusehen wie ein Mensch mit solch großer Hingabe einem anderen Menschen Mut und Hoffnung schenkt und das man mit gegenseitiger Zuneigung auch die dramatischsten Situationen und Tiefschläge überstehen kann. Die Message ist zwar altbacken aber in Hantsuki vortrefflich vermittelt worden. Besonders durch das Ende, das im Kern eigentlich ein Happy-End ist aber trotzdem einen traurigen Nachgeschmack besitzt. Solche Endings gefallen mir ungemein und machen, für mich gesprochen, ein sehenswertes Drama aus. Und Hantsuki ist definitiv sehenswert. Zumindest wenn man wie ich einen Hang zu Romance-Dramas hat und sich gerne von einer tragischen und sentimentalen Atmosphäre berieseln lässt.

Ich kann hier eigentlich niemandem NICHT empfehlen einen Blick auf Hantsuki zu werfen, schließlich ist die Serie nur 6 Episoden lang und obendrein noch sehr gelungen. Kein zweites KGNE aber eine tolle Bereicherung für dieses Genre.
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Avatar: FullMetalMartin#2
Nach dreiwöchiger Anime-Pause bin ich doch tatsächlich auf dieses auf den ersten Blick recht vernünftig aussehende Drama gestoßen und hab mich auch sofort daran zu schaffen gemacht. Was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste: Dieser Anime besitzt weder das, was ich als einen guten Aufbau bezeichnen würde, noch wurden die Charaktere mit dem nötigen Tiefgang versehen.

Ein Beispiel: Wie kann man mit einer fremden Frau ins Bett steigen, wenn man kurz zuvor noch die eigene Liebe gefunden zu haben scheint?
Traurige Wahrheit, aber Hantsuki birgt viele solcher Ungereimtheiten.

Hinzu kommt, dass ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, wieso Rika Yuuichi der eisigen Kälte aussetzt, nur weil er sich ein paar Pornoheften angesehen hat.
Würde irgendjemand von euch einem flüchtigen Freund bzw. einem weniger nahe stehenden Bekannten deswegen eine Grippe oder gar schlimmeres auf den Hals jagen?


Auflockerungsversuche durch den selbsternannten Zebra-Mask wirkten einfach nur fehl am Platz und Cliffhanger sind in einer Kleinstadt auch nicht unbedingt von Nöten, besonders wenn man bedenkt, dass man sowohl beim Benutzen des vorderen Eingangs, als auch bei einer solch haarsträubenden Aktion auf die verärgerte Mutter stößt.

Um noch einmal auf den vorhin kritisierten Aufbau zurückzukommen: Für mich wirkte der gesamte Anime einfach nur wie ein Experiment, das durch ein paar zufällig zusammengewürfelte Kriterien eine halbwegs glaubwürdige Geschichte vermitteln will. Ob ihnen der Versuch gelungen ist? Nun ja, ich will nicht abstreiten, dass eine gewisse Systematik hinter all dem steckt, aber in einigen Momenten fragt man sich als Zuschauer echt, ob es nicht sinnvoller ist, den Hintergrund der Hauptcharaktere ein wenig mehr auszuschmücken anstatt einem alten Greis oder einem verbitterten Arzt dieses Privileg zu vergönnen.

Was Schnitt, Animationsqualität, OST, Intro und Outro betrifft, kann ich nur wenig kritisieren. Hier stimmt soweit eigentlich alles, bloß ist mir persönlich alles ein wenig zu langatmig vorgekommen, was aufgrund der recht dünnen Story aber auch kein Wunder ist (man bedenke, dass es sich um einige 6-teilige OVA handelt).

Wie man der Meinung sein kann, es handle sich hierbei um einen besonders gefühlsbetonten Anime, ist mir ebenfalls schleierhaft. Ich konnte keinerlei Mitleid zu den Protagonisten aufbauen und auch jeglicher Bezug zu eben genannten Personen fehlte mir gänzlich.

Alles in allem bin ich sehr enttäuscht und rate jedem Drama-Fan sich lieber an Air oder ähnlichem zu bedienen. Mir hat Hantsuki überhaupt nicht zugesagt.
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Avatar: Kotoka#3
Anspruch:6
Dramatik:7
Humor:2
Spannung:6
Pipi in Augen Faktor:4
Hanbun no Tsuki ga Noboru Sora
Von diesem Anime hatte ich mir eigentlich nicht wirklich was erhofft. Ich ging also praktisch Meinungsfrei in dieses kurze Drama hinein.

Der Anime beginnt wie so viele andere auch mit einer 0815 Einleitung. Es wird der Ort des Geschehens gezeigt und alle Hauptpersonen vorgestellt.
Obwohl die Exposition des Dramas vergleichsweise spät für 6 Folgen gelegt wird folgt doch ein gut durchdachten Plot, welcher eine stetige Dynamik erzeugt und an Dramatik ‚einiges’ zu bieten hat.

Es tauchen im Verlauf der Handlung eine Menge an Komplikationen auf, und trotzdem behält der Anime seine, einem Anime gebührende, Glaubwürdigkeit. Dieser Fakt wird durch die rudimentäre und doch gleichzeitig komplexe Psyche der weiblichen Hauptperson erzeugt. Der Umstand ihres sozialen Defizits steht im starken Kontrast zu der sozialen und überaus gutmütigen Verhaltensweise des Protagonisten. Die daraus entstehenden Missverständnisse enthalten ein hohes potenzial an Emotionen, welche auch elegant umgesetzt werden.
Trotz all dem sprach mich der Anime jedoch nur mäßig an. Nach einiger Überlegung kam ich zu dem Schluss, dass in dem Werk die Extrema teilweise zu kurz kommen und besonders im Zeitraum des Klimax die Handlung durch nicht wirklich originelles Verhalten des Protagonisten abstumpft. Durch dieses ich will es ‚überzogenes’ Verhalten nennen ging die ganze Katastrophe für mich in die Fritten.

Trotz alle dem ist Hanbun no Tsuki ga Noboru Sora für mich ein gelungenes Drama. Es hätte meiner Meinung nach das potenzial zu einem Hit gehabt, hätte man die Hauptpersonen nur ein paar Jahre älter gemacht.

Nebenbei ist die Grafik mittelmäßig.

Fazit: Ist sehenswert!
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Avatar: Konsutanchinu#4
"Hanbun no Tsuki ga Noboru Sora" hat zwar nur 6 Episoden - sollte aber deswegen nicht unterschätzt werden...
Die Story fand ich teilweise recht realistisch, und die Handlungen der verschiedenen Charaktere waren meistens auch nachzuvollziehen. Und obwohl "Hanbun no Tsuki ga Noboru Sora" ein sehr ernstes Thema behandelt, sind die Comedy Momente passend und meiner Meinung nach auch nicht übertrieben (Stichwort: Tada-Sans Pornosammlung^^). Obwohl ich die Idee mit den "versteckten Botschaften" in den Büchern sehr gut finde, hätte darauf mehr eingegangen werden sollen. Leider setzt die Dramatik erst relativ spät ein, und auch da wäre etwas mehr Tiefgang wohl nicht verkehrt gewesen...

Den Kurzbesuch von Yuuichi bei der Freundin der Krankenschwester fand ich ehrlich gesagt mehr als unpassend. Den hätte man getrost geglassen können...


Der Zeichenstil wie auch das Charakterdesign gefällt mir persönlich eigentlich ganz gut (auch wenn 2006 vielleicht mehr möglich gewesen wäre).

Der Soundtrack ist auch vollkommen in Ordnung. Auch wenn das Opening mir persönlich nicht so sehr gefallen hat - dafür das Ending umso mehr. Auch die Hintergrundmusik ist sehr passend und erzeugt genau die richtige Stimmung (z.B. die Melodie wo Yuuichi und Rika auf dem Festungsberg sind). Etwas verwirrend fand ich das Hochzeitsbild im Ending o.O - was sich die Verantwortlichen dabei wohl gedacht haben?

Fazit:
Aus der Story hätte man sicher noch mehr daraus machen können. Für Drama Fans trotzdem sehenswert....
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Avatar: Majin#5
Soundtrack:7
Opening:8
Ending:10
Looking up at the Half-Moon, nach Golden Boy und Iriya no Sora war meine Begeisterung für 6 Teiler nicht mehr zu stoppen. So beschloss ich Hanbun anzuschauen und wurde wieder einmal positiv von den 6 Teilern überrascht


Es geht um Ezaki Yuuichi der seine Tage im Krankenhaus verbringt da er an einer schweren Krankheit leidet. Nun ja ihm wird schnell langweilig dort und er mag das Hospital nicht sonderlich so nutzt er jede Gelegenheit um aus dem Krankenhaus zu gelangen. So erwischt ihm eines Tages die Krankenschwester Akiko. Sie verbietet ihm jeden Ausgang. Einige zeit später wird ein Mädchen namens Rika ins Krankenhaus eingeliefert und Akiko lässt Yuuichi wieder raus wenn er sich ein wenig mit ihr beschäftigt. Nach und nach beginnen sie sich besser kennen zu lernen und zu mögen doch es gibt Hürden die das junge Glück überwinden muss…

Allgemein: Animationen angemessen für dieses Zeitalter nichts großartiges aber schön, Charadesign Super, Einige Comedy Einlagen sind sehr unpassend und stören ein wenig. Ein sehr komplexes Thema doch die 6 Folgen lassen fast keine Fragen offen und runden alles komplett ab.

Soundtrack: Das Opening (Aoi Koufuku) ist Bombe eines der besten die ich bis jetzt gehört hab. Stimmungsvoll und einfühlsam. Das Ending (Kioku no kakera) schönes traurig gehaltenes Lied mit Piano Musik untermalt (kann einem auch schon mal die ein oder andere träne ins Auge treiben).
Der Soundtrack ist überwiegend ruhig gehalten mit Violine oder Piano Musik, Großartige Stücke sind Kanashimi, Ikari oder Yami

Fazit: Super Anime ein muss für jeden Drama Fan. Wieder einmal zeigen uns die 6 Teiler was sie alles drauf haben, dieser Anime kann locker mit allen Drama Perlen mithalten. Anschauen!!! wenn man’s noch nicht getan.
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Avatar: resdayn
Freischalter
#6
Hanbun no Tsuki ga Noboru Sora erzählt die traurig-schöne Geschichte zweier junger Menschen, die sich trotz der Tatsache, daß ihre Beziehung keine Zukunft haben könnte ineinander verlieben.
Die Ausgangssituation klingt schon mal recht bedrückend - Er muß sich "nur" mit einem längeren Hospitalaufenthalt abfinden, Sie dagegen ist ernsthaft krank. Daraus hätte gut und gerne ein mitleidheischendes Kitsch-Drama werden können, Hantsuki schafft es aber gekonnt diese Klippe zu umschiffen.


Das liegt vor allem daran, daß die Geschichte von authentischen Charakteren getragen wird. Zu den beiden Hauptfiguren Rika und Yuuichi treten die Krankenschwester Akiko und der Chirurg Dr. Natsume hinzu. Zu Beginn liegt der Schwerpunkt der Erzählung noch auf der sich langsam entwickelnden Beziehung zwischen den beiden Hauptpersonen. Später werden die beiden Nebenrollen charakterlich aber fast noch besser ausgebaut. Vor allem Dr. Natsume, der am Anfang Yuuichi gegenüber höchst merkwürdige und widersprüchliche Verhaltensweisen an den Tag legt, ist interessant zu verfolgen. Zu allen 4 Personen kann man sagen, daß sie sehr menschlich rüberkommen, weil sie alle auch ihre Schwächen und Macken haben.
Der Anime weckt Emotionen, zwingt sie dem Zuschauer durch eine angenehm unpathetische Inszenierung aber nicht auf. Der Erzählstil ist ruhig, die Grundstimmung wechselt zwischen heiteren und sentimentalen Momenten, die aber niemals zu düster oder gar hoffnungslos wirken. Amüsante Intermezzi gibt es in den ersten drei Episoden häufiger, im gleichen Maße aber wie alle Hauptpersonen mehr voneinander erfahren, sich behutsam näher kommen und ernsthafter miteinander umgehen, nehmen auch die melancholischen Passagen zu.
Der konsequente Verzicht auf Klischees und übermäßigen Pathos setzt sich bis ins rundum gelungene Ende fort.

Opening und Ending sind sehr gefühlvolle Balladen, das OP etwas beschwingter, das ED sehr ruhig mit klassischer Piano-Eröffnung. Beide bilden den idealen Einstieg bzw. Ausklang der 6 Episoden; sie stellen praktisch das musikalische Ebenbild des Anime dar indem sie dessen Stimmung perfekt reflektieren. Beim Einsetzen des Refrain im Ending lief mir jedesmal ein wohliger Schauer über den Rücken.
Dazu ist die grafische Umsetzung auch noch sehr sauber, die Animationsqualität ist wirklich gut gelungen, sowohl was die Charaktermodelle als auch die Hintergründe angeht.

Fazit:
Hantsuki schafft es in nur 150 Minuten ein komplettes romantisches Drama der Extraklasse auf die Beine zu stellen, das in Sachen Charakterentwicklung und Glaubwürdigkeit so manchen längeren Titel in die Tasche steckt. Ganz großes Kino!
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Avatar: Adad-Nirari#7
Empfehlung: appellierend an alle


Hantsuki gehört eindeutig zur Oberliga der Dramen und hat mich nicht nur völlig verzaubert, sondern auch mächtig geflasht und regelrecht umgehauen. Obwohl Hantsuki nur 6 Episoden besitzt und man dadurch ungeahnt Schlussfolgerungen ziehen kann wie „überhastete Erzählstruktur“, „wenig Charaktertiefe“ oder „schwaches und unausgereiftes Drama“ , ist man nach dem Sehen völlig überrascht und sprachlos, da diese Vorurteile nicht im geringsten zutrafen. Im Gegenteil. Hantsuki kommt optimal mit den 6 Episoden aus und benötigt auch gar nicht mehr und das ist erschreckend faszinierend. Ich möchte daher an jeden hier appellieren, sich Hantsuki unbedingt anzuschauen. Ihr verpasst wirklich eine Dramenmeisterwerk. Außerdem sind es bloß 6 Episoden, die in knapp 3 Stunden locker am Stück angeschaut werden können. Schaut euch also Hanbun no Tsuki ga Noboru Sora und entdeckt eine völlig neue Bedeutung des Wortes „Drama“. Einfach nur genial.


Story: 28/30

Dies ist wohl der Größte Punkt, an dem die Zuschauer das Zweifeln beginnen. Eine vollausgereifte und gut erzählte Story in nur 6 Episoden hinzubekommen ist definitiv nicht leicht, aber verblüffender Weise gelingt es Hantsuki vortrefflich dies umzusetzen und lässt am Ende auch keine Fragen offen und schließt das angefangene Kapitel vollkommen ab. Gut, es lässt sich sicherlich streiten, was moralisch gut und falsch ist auch wenn das Ende ein zufriedenstellendes Ergebnis abgeliefert hat. Trotzdem möchte ich betonen, dass mich das Ende sehr beeindruckt hat, weil es sich bodenständig und abseits von Kitsch und realitätsfernen Übertreibungen bewegt.


Animation: 20/20

Aus Seiten der Animation gibt es auch nix zu bemängeln. Group TAC hat da sehr gute Arbeit geleistet und bringt am Ende ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis zur Stande. Besonders beindruckend fand ich die Verfärbung der Haare in der Nacht. Auch CGI wie das starke Leuchten des Mondes oder der Atem im kalten Wind, lassen eine Produktion um Welten besser aussehen. Top Animation also.


Sound: 20/20

Ein Traum kann ich dazu nur sagen. OP ist eine traumhafte Ballade und das ED ist noch eine viel bessere Ballade und hat voll meinen Geschmack getroffen. Gänsehaut überall wo man nur Melodien hört und das gilt besonders für die BGM mit ihren seichten und traurigen Melodien. Ich vergöttere einfach Dramen mit ihren Balladen.


Charaktere: 29/30

Auch hier könnte man als Zuschauer wieder weit ausholen und an der Länge der Serie die Charaktertiefe anzweifeln. Und auch hier muss ich sagen. „Don‘t fear! Watch it“. Zwar gibt es eigentlich nur genau 4 Personen die hier wirklich wichtig sind und auch eine entscheidende Rolle in Hantsuki spielen, finde aber, dass 4 Personen hier vollkommen ausreichen. Angefangen mit unserem Protagonistenpaar Yuuichi (der Name scheint sehr beliebt zu sein ^^) und Rika, die ein vortreffliches Sympathiepaar bilden. Auch hier merkt man wieder, für welche Zielgruppe dieser Anime gemacht worden ist. Weg von den gängigen Shounenklischees. Yuuichi kann gar nicht bodenständiger sein und Rika ist in Angesicht ihrer Krankheit ein Wahnsinns Charakter. Eine Erwähnung sind definitiv noch die Krankenschwester Akiko mit ihrer rauen Art und natürlich der Chefarzt Goro, dessen Auftritt nicht minder wichtig ist. Alle vier total sympathisch und für mich ein absolutes Highlight dieser Serie.
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Avatar: DeAngel#8
Story:8
Animation:6
Unterhaltungsfaktor:7
Charaktere:7
Emotion:9
Es ist schon etwas Besonderes wenn ein Anime solche Emotionen in einem hervorbringt...

Looking up at the Half-Moon ist ein wirklich inspirierender Anime. Klar, er ist nicht der schönste für die Augen, und die Animationen sind auch nicht der Hit, aber der Anime hat so viel Gefühl, und schafft es eine wirklich schöne Geschichte in nur 6 Folgen zu erzählen.

Der Anime handelt um einen Jungen der ins Krankenhaus kommt, wo er ein Mädchen kennenlernt das schwer krank ist, und sich, wie man es sich schon denken lässt, in das Mädchen verliebt. Der Rest ist Geschichte. Ein romantischer Anime mit sehr viel Gefühl, und von Zeit zu Zeit etwas Humor. Leider kommt da das erste Problem auf. Der Humor ist meist ziemlich Flach, und an einigen Stellen ziemlich unangebracht. Desweiterem gibt es einige (besonders eine) Szene im Anime die entweder übertrieben sind, oder da einfach nicht hingehören. Jedoch soll das niemanden abschrecken sich diesen wundervollen Anime entgehen zu lassen.

Die Charaktere sind zwar nicht die stärksten in Anime-Geschichte, sind aber doch ziemlich sympathisch, und erfüllen ihren Zweck. Die Emotionen die sie erwecken, zugleich mit der ganzen Handlung zwischen ihnen, ist jedoch unbezahlbar.

Die Geschichte ist, wie schon gesagt, recht simple gehalten, weswegen auch die recht kleine Anzahl der Folgen ziemlich gut passt.

Sonst gibt es leider nicht viel über Looking up at the Half-Moon zu sagen. Jeder Fan von Romantik und etwas Emotionstieferen Animes sollte hier reinschauen, und obwohl ich ihn gerne jedem empfehlen würde, denke ich doch dass der Rest der Gesellschaft hier doch eher drauf verzichten könnte.

Schlusswort: Ein sehr Emotionsweckender und teilweise süßer Anime, der trotz kleiner Episodenanzahl viel bewirken kann, und dies (wenigstens in meinem Fall) auch tut.
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Avatar: AnimeChris#9
Anspruch:mittel
Action:wenig
Humor:mittel
Spannung:wenig
Erotik:nichts
In der kalten Jahreszeit sind romantische Anime das schönste was das Herz erwärmt. Kann Hanbun no Tsuki ga Noboru Sora mit nur 6 Folgen unsere Herzen erobern, oder geht unser Herz enttäuscht in Flammen auf?



6 Folgen sind wahrlich nicht viel, doch haben wir nicht schon all zu oft erlebt, dass Serien einfach unnötig aufgeblasen werden und in die Länge gezogen werden? Oh ja! Zum Glück hat sich das Produktionsstudio Pony Canyon dagegen entschieden, denn mehr als 6 Folgen und ich wäre selbst im Krankenhaus gelandet wie die Hauptfiguren.

Unsere 2 Hauptcharaktere leiden beide an einer Krankheit und sind somit durch das Schicksal ins Krankenhaus geführt worden. So könnte man es romantisch zumindest sehen. Und tatsächlich ist dieses Setting etwas erfrischend Neues da dieses Thema einen ernsthaften Unterton für die Tragödie bietet und dem Kitsch dadurch entflieht.

Nun muss ein Romantikanime natürlich von seinen Figuren getragen werden. Yuuichi macht dabei eine wirklich gute Figur als männlicher Hauptcharakter. Er wird sehr sympathisch dargestellt und wächst einem unheimlich schnell ans Herz. Man fühlt und leidet wirklich mit ihm von Anfang an – doch leider wird seine Leistung durch die weibliche Hauptperson zunichte gemacht.
Rika ist auf den ersten Blick zwar recht süß, doch so was nerviges wie sie hab ich selten in einem Anime gesehen. Ihr Verhalten ist übertrieben und die Art wie sie mit Yuuichi umgeht finde ich unter aller Kanone. Wenn so Romantik aussehen soll, na dann gute Nacht. Ich hoffe, dass nicht viele Jungs sich so schikanieren lassen wie der arme Yuuichi, der ja wirklich alles für die kleine macht nur um am Ende wieder eins auf den Deckel zu bekommen. Was ist die Message hier? Grenezenlose Liebe auch wenn man sch... behandelt wird? Aufopferung bis die eigene Gesundheit drauf geht? Das ganze hätte man wirklich schöner verpacken können.

Dazu tröpfelt die Geschichte recht schleppend vor sich hin und größere Highlights. Erst in den letzten 2 Folgen wird Spannung aufgebaut doch durch das vorraussehbare Ende wieder kaputt gemacht. Zum Glück wird das langatmige Storytelling teils durch wirklich guten Humor aufgelockert. Vor allem Zebra-Man sei Dank ^^

Doch ein weiteres Problem der Serie ist, dass nicht alle Nebencharaktere so sympathisch wie Yuuichi oder Tetsu (alias zebra-Man) sind. Manche sind so unsympathisch wie Rika. So zum Beispiel der behandelnde Arzt Dr Natsume. Ich sag euch, in das Krankenhaus wo der Typ behandelt würden mich keine 10 Zebras bringen! Schrecklich! Wenigstens Schwester Akiko ist cool und witzig. So scheint es, dass es für jeden netten Charakter einen total nervigen gibt. Ein wirklich seltsames Prinzip, was das Produktionsteam konsequent bis zum Ende durchgezogen hat.

Der Zeichenstil ist auch nicht besonderes, kann aber in manchen Momenten doch ganz gut sein. Leider gilt das gleiche für den Soundtrack. Dieser tümpelt bis zum Ende recht vergänglich vor sich hin. Lediglich in den letzten 2 Folgen kann er einen berühren – meiner Meinung nach zu wenig für einen romantischen Anime! Und so ist auch das Opening und Ending weit davon entfernt ein Ohrwurm zu sein.

Es gibt wirklich nicht viele gute Romantik-Animes. Nur eine kleine Zahl schafft es den Zuschauer wirklich zu fesseln und ihm das Herz mit Tränen zu füllen, doch leider muss ich sagen, dass Hanbun no Tsuki ga Noboru Sora nicht dazu gehört. Hier sind Lichtjahre zwischen Rumbling Hearts, Nana, True Tears, Clannad Afterstory und vielen anderen. Für mich wirklich eine der großen Enttäuschungen nach all dem Lob hier. Klar macht man mit 6 Folgen nicht viel verkehrt, aber die Zeit ist besser in andere Serien investiert.
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Avatar: Lucius#10
Jeder kennt die Faktoren, die für ein Drama wichtig sind: eine herzzerreißende Geschichte befüllt mit guten Charakteren. Deshalb hatte ich etwas Skepsis, ob Hanbun no Tsuki ga Noboru Sora dieser Sache gerecht werden könnte, speziell mit nur so wenigen Folgen. Hat es der Anime geschafft mich auf eine emotionale Fahrt mitzunehmen und mir vielleicht sogar eine Träne zu entlocken?


Yuuichi muss wegen einer Hepatitis Krankheit für einige Monate im Krankenhaus bleiben. Doch wie es so nun mal ist, liebt Yuuichi vielmehr die Freiheit und schleicht sich deshalb sehr oft aus dem Krankenhaus heraus, sehr zum Ärger der Krankenschwester Akiko. Eines Tages bietet Akiko Yuuichi, er solle sich mit dem Mädchen Rika anfreunden, welches ebenfalls im Krankenhaus liegt. Rika leidet nämlich an einem Herzfehler und soll bald die Reise in den Himmel antreten, doch mit Yuuichi soll sie noch einige schöne Tage erleben dürfen. Damit beginnt schon auch die dramatische Geschichte zwischen zweier Personen, die unterschiedlichen Verhaltensweisen in den Tag legen und doch irgendwie zusammengehören.

Ich möchte auch nicht allzu viele unnötige Worte über den Anime verlieren, denn Hantsuki dient einzig und allein dazu eine kurze, emotionale Geschichte zu erzählen, die uns Menschen lehren soll, dass wir jeden Tag, den wir erleben dürfen, voll auskosten sollen. Hantsuki schafft es diese Message gekonnt an den Zuschauer zu bringen, doch leider nur mittelmäßig. Zwar erreicht der Anime nicht das Niveau eines Kimi ga Nozomu Eien, schafft es dennoch etwas Dramatik zu versprühen, die durch die wirklich glaubwürdigen Charakteren untermauert wird. Leider wird der Romanzen-Part nicht voll ausgekostet. Ich hatte oft das Gefühl, dass die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten auf einer eher freundschaftlichen Basis basiert. Und wenn man schon einen reinrassigen Drama-Anime machen will, so sollte man doch in der Lage sein auf Comedy zu verzichten. Aber das sind nur meine Vorstellungen eines Dramas.

Fazit:
Sechs Folgen sind nicht viel, damit sich ein Anime voll entfalten kann. Hantsuki ist dieses Glanzstück nicht gelungen und somit bleibt es leider bei einer netten Geschichte, die nur durch die glaubwürdigen Charakteren etwas unterhaltsam ist. Seht euch lieber Kimi Ga Nozomu Eien an, wenn ihr wirklich ein Liebesdrama sehen wollt, das ebenfalls im Krankenhaus-Setting angesiedelt ist.
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Avatar: Eupex#11
Anspruch:sehr viel
Action:wenig
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:nichts
"Nachdem ich ärgerlicherweise meine Rohfassung mir dem eigentlichen Kommentar "ausgetabt" habe, muss ich nun einen komplett neuen und wahrscheinlich leicht veränderten
Kommentar schreiben, hoffe aber dass die Qualität erhalten bleibt." MfG ein entnervter Eupex


Rot, die Farbe der Liebe tragisch tückisch, traurig und doch schön. In diesem Review möchte ich euch zeigen, warum grade dieser äußerst kurze Anime, mit zu meinen Favoriten gehört.

Wer grammatikalische oder Rechtschreibfehler findet, weißt mich bitte darauf hin.

Story:

Der siebzehenjährige Yuuichi Ezaki wird aufgrund einer Hepatitis-A Erkrankung im örtlichen Krankenhaus, behandelt und beobachtet. Da er sich aber recht schnell langweilt, versucht er nächtliche Ausflüge zu starten, die aber von seiner Krankenschwester Akiko Tanizaki meistens unterbunden werden. Eines Tages wird er dazu aufgefordert sich um die SchwerkrankeRika Akiba zu kümmern, damit er endlich eine Beschäftigung hat...

Dies war der erste Anime, den ich gesehen habe welcher das Setting "Krankenhaus" benutzt hat. Normalerweise würde ich denken das Krankenhäuser und Kranke im allgemeinen zu langweilig sind um eine gute Story aufzubauen, doch diesmal muss ich eine Ausnahme geben, denn hier passt vieles, nein so ziemlich alles. Wichtig sind hierbei auch die:

Charaktere:

Die tragische Geschichte um die zwei Liebenden wird von herausragenden Charakteren erzählt, jeder von ihnen hat eine eigene Geschichte und eigene Sichtweise auf die Situation in dem Krankenhaus. Ob es der sich wiedersetzende Yuuichi oder die Anfangs unnahbar wirkende Rika Akiba sind, alle haben letztendlich ein gutes Herz. Es gibt auch keinen wirklich "Bösen", der den Jungen dabei stören will, sondern nur Protagonisten, die aus ihren jeweiligen Sichtweisen aus, das Richtige machen.
Sogar die kleinen Charaktere sind wichtig, vor allem für die Entwicklung der Hauptdarsteller.

Darstellung/Animation/Hintergründe:

Der Zeichenstil ist durchgehend gut und passend. Er gehört zwar nicht unbedingt zu meinen Favoriten, hat aber einen guten Wieder-Erkennungswert.

Die Animationen sind gut, nicht herausragend, aber da es sich ja um ein Drama, mit wenigen und nur kleineren Actionszenen handelt, sticht das nicht ins Auge.

Die Hintergründe sind, wie schon der Zeichenstil, passend, hier und da zwar etwas einfach gehalten, aber da der Anime sich größtenteils in einem normalerweise recht trockenen und langweiligen Krankenhaus abspielt, ist dass völlig in Ordnung.

Sound:

Das Opening (Nobuko - Aoi Koufuku) startet mit einer ;mir nicht aus dem Kopf gehenden; Gitarren-Melodie, nach 2 Takten wird diese um die Stimme der Sängerin und einem Schlagzeug erweitert. Der Song wirkt, je nach Stimmung leicht fröhlich oder traurig, dadurch kann man erkennen wie nah beieinander diese beiden Gefühlslagen liegen.

Genau wie auch das Opening ist das Ending(ebenfalls von Nobuko - Kioku no Kakera), sehr ruhig, aber wesentlich trauriger und dramatischer. Es beginnt mit einer Klavier-Melodie, die nach 2 1/2 Takten von der Sängerin unterstützt wird. Es steigert sich immer weiter, bis es ab Minute 1:20 langsam ausklingt.
Das ganze hat mich dazu gebracht, über die vorige Folge nochmal nachzudenken und damit die Freude an dem eigentlich recht kurzen Anime etwas zu erweitern.(TOP)

Der Soundtrack des Anime besteht aus vielen schön melodischen Gitarren-,und Klaviermelodien , die teilweise von Geigen und einigen Blasinstrumenten unterstützt werden. Dazwischen gibt es zu den Action reicheren oder mehr mit Humor behafteten Szenen, fröhliche und schnellere Orchester-Stücke.

Da mir besonders die traurigen und melodischen gefallen haben und die schnelleren Stücke auch ihre Daseinsberechtigung haben, gefiel und gefällt mir noch immer die musikalische Leistung sehr.
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Die Synchronsprecher sind auf Standardmäßig hohem Niveau, bei einer Originalfassung, ich hab nichts besonders wichtiges gefunden, was die Wertung drücken würde.

Fazit:

Tränen musste ich spüren, tiefe in mir liegende nicht einzuordnen Gefühle wurden geweckt und trotzdem (oder GRADE deswegen) ziehe ich meinen Hut vor diesem Anime. Wer es schafft mit einer Laufzeit von gerade einmal 150 Minuten so etwas auszulösen, der hat die "9.0 Marke" redlich verdient. Es ist der 4. Anime der mich zu Tränen gerührt hat und wer wie ich Dramen als göttliches Handwerk ansieht, dem kann ich diese Geschichte nur empfehlen

Viel Spaß beim Schauen wünscht euch

Eupex
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