LparkV.I.P.
#1Shy kann ich gar nicht viel vorwerfen. Die Geschichte ist in Ordnung und optisch erlebt man sogar ein paar Highlight-Momente. Es ist nur so, dass der Anime nicht so recht meinen Nerv trifft. Das beginnt bei der Protagonistin Shy, die ihrem Namen alle Ehre macht. Von Beginn an ist sie extrem schüchtern unterwegs und in ihren Worten sehr gehemmt. Klar ist es genau ein Ziel der Serie, in diesem Bereich eine gewisse Charakterentwicklung darzustellen, was auch funktioniert. Es hat mich eben nur nicht besonders angesprochen, weil ich von ihrer übertrieben zaghaften Art die meiste Zeit irritiert war. Außerdem ist dieses Schema schon ein wenig überstrapaziert im Anime-Segment. Eher weniger häufig habe ich bisher das Superhelden-Thema bestaunen dürfen, jedoch gefällt mir die Etablierung des konkreten Settings bei Shy nicht in Gänze. Es ist so, dass hier jedem Land genau ein Superheld oder eine Superheldin entspringt. Auf mich wirkt es etwas unsinnig, wie zunächst das Bild gezeichnet wurde, dass Shy quasi lokal dafür zuständig sein soll, Leute vor Unfällen zu bewahren. Sie kann ja eh nie und nimmer ganz Japan abdecken und nebenbei noch schüchtern in der hinteren Ecke des Klassenzimmers hocken. Das ist im Endeffekt so ein typisches Ding von Superhelden-Geschichten, mit denen ich generell oft nicht so viel anfangen kann.
Schlussendlich hat die junge Heldin im Laufe der Serie sowieso immer weniger Zeit, um Zivilisten vor Ort behilflich zu sein. Sie hat dann alle Hände voll damit zu tun, gegen ein größeres Übel zu kämpfen. Die Idee hinter den Bösewichten gefällt mir dabei ziemlich gut. Sie haben ein ominöses Flair und schleierhafte, aber nicht unsinnige Beweggründe. Die Animationen schaffen es gelegentlich, positiv andersartige Eindrücke zu vermitteln. Zum Ende hin verliert sich die Story dann ein wenig im recht starken Suffering, was mich auch wieder nur so halb angesprochen hat. Zusammengefasst ist Shy schon nett gemacht. Meinen Geschmack trifft der Anime eher nicht, zumindest aber gebe ich die Durchschnittsbewertung.
Schlussendlich hat die junge Heldin im Laufe der Serie sowieso immer weniger Zeit, um Zivilisten vor Ort behilflich zu sein. Sie hat dann alle Hände voll damit zu tun, gegen ein größeres Übel zu kämpfen. Die Idee hinter den Bösewichten gefällt mir dabei ziemlich gut. Sie haben ein ominöses Flair und schleierhafte, aber nicht unsinnige Beweggründe. Die Animationen schaffen es gelegentlich, positiv andersartige Eindrücke zu vermitteln. Zum Ende hin verliert sich die Story dann ein wenig im recht starken Suffering, was mich auch wieder nur so halb angesprochen hat. Zusammengefasst ist Shy schon nett gemacht. Meinen Geschmack trifft der Anime eher nicht, zumindest aber gebe ich die Durchschnittsbewertung.
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