LparkV.I.P.
#1„I got a cheat skill in another world“ zelebriert Oberflächlichkeit, was ich ziemlich bescheiden finde. Es ist ermüdend, sich in jeder Episode ansehen zu müssen wie sich alle Frauen auf der Straße nach Supermodel Yuuya umdrehen und ihm hinterher lechzen. Dabei ist der Ansatz der Einbindung der Isekai hier eigentlich recht spannend, da sich in zwei Welten bewegt wird. Genau damit hat der Anime mich ursprünglich auch geködert. Bereits nach ein paar Episoden muss man allerdings feststellen, dass eine Geschichte hier kaum vorhanden ist, sondern es mal wieder nur um die Huldigung des großen Adonis geht. Man sieht sowas ja zu Hauf, aber hier ist es derart dick aufgetragen, dass es sogar eine gewisse unfreiwillige Komik entwickelt. Anstelle dessen, dass die Charaktere die Realität hinterfragen, wenn Yuuya mal wieder aus dem dritten Stockwerk springt oder einen Bären mit einem Judo-Wurf umlegt, jubeln ihm alle restlos begeistert zu. Der so entstehende Trash-Faktor ist die einzige Quelle des Unterhaltungswertes und der einzige Grund, der zum dran bleiben bewegt.
Möchte man nach positiven Dingen Ausschau halten, entdeckt man am ehesten noch die kurzzeitig thematisierte Exploration der Fantasy-Welt. Eigentlich ist hier Potential versteckt. Die Designs der Monster und von Yuuyas Skills sind gar nicht so schlecht. Jedoch wurde die Abzweigung verpasst, mit dem Fokus in diese Richtung zu gehen. Zum Beispiel verspürt man vielleicht kurz einen Hype, wenn man all die coolen Item-Drops sieht, die Yuuya von besiegten Monstern erhält. Wenig später stellt man ernüchtert fest, dass sie eigentlich gar keine Bewandtnis für das Geschehen haben. Der Schöpfer dieser Geschichte hält es wohl für zielführender, Yuuya ständig aufs Neue andere Mädels erretten zu lassen und die Zahl seiner potentiellen Liebhaberinnen ins Unermessliche zu steigern. Die Damen können einem übrigens leidtun, da sie nicht zu merken scheinen, dass ihr Held gar kein Interesse am weiblichen Geschlecht hat. Summa Summarum haben wir es hier mit einem außerordentlich uninspirierten, stinklangweiligem Werk zu tun. Dazu kommt noch, dass der Anime das Gefühl transportiert, dass der durchschnittlich aussehende Pöbel der Menschheit nichts anderes in seinem Leben zu tun hat als die wenigen Models unter ihnen zu verehren. Also auch nicht gerade tolle Werte, die vermittelt werden.
Möchte man nach positiven Dingen Ausschau halten, entdeckt man am ehesten noch die kurzzeitig thematisierte Exploration der Fantasy-Welt. Eigentlich ist hier Potential versteckt. Die Designs der Monster und von Yuuyas Skills sind gar nicht so schlecht. Jedoch wurde die Abzweigung verpasst, mit dem Fokus in diese Richtung zu gehen. Zum Beispiel verspürt man vielleicht kurz einen Hype, wenn man all die coolen Item-Drops sieht, die Yuuya von besiegten Monstern erhält. Wenig später stellt man ernüchtert fest, dass sie eigentlich gar keine Bewandtnis für das Geschehen haben. Der Schöpfer dieser Geschichte hält es wohl für zielführender, Yuuya ständig aufs Neue andere Mädels erretten zu lassen und die Zahl seiner potentiellen Liebhaberinnen ins Unermessliche zu steigern. Die Damen können einem übrigens leidtun, da sie nicht zu merken scheinen, dass ihr Held gar kein Interesse am weiblichen Geschlecht hat. Summa Summarum haben wir es hier mit einem außerordentlich uninspirierten, stinklangweiligem Werk zu tun. Dazu kommt noch, dass der Anime das Gefühl transportiert, dass der durchschnittlich aussehende Pöbel der Menschheit nichts anderes in seinem Leben zu tun hat als die wenigen Models unter ihnen zu verehren. Also auch nicht gerade tolle Werte, die vermittelt werden.
Kommentare
Er hat absolut keine Persönlichkeit, die übers lächrlich freundlich sein hinaus geht. Nur ein kleines Beispiel.
Wenn sich jemand bei ihm bedanken will kontert er "aber nur wenn das wirklich absolut überhaupt keine Umstände macht".... Außerdem scheint der Kerl Läuse zu haben. Denn gefühlt jede Minute muss sich dieser am Hinterkopf kratzen.
Ich verstehe ja, das dieser Anime eine "wish fulfillment fantasy" darstellt, aber diese müssen nicht langweilig sein. Wenn er sich wenigstens mal ein BISSCHEN anstrengen müsste um etwas zu bekommen wäre das deutlich interessanter. Und das sich jedes mal wenn er sich umdreht ein attraktives junges Mädchen gerettet werden muss, er sich ständig dämlich anstellt, und jeder "plot twist" diesen Namen aufgrund seiner Offensichtlichkeit nicht verdient helfen auch nicht gerade.
Im Allgemeinen wird die Geschichte erzählt als würde ein 10 Jähriger sich was ausdenken der kein wirkliches Verständnis der Welt hat. Z.B.
Ein Bär greift die Schüler an, der Bär is lächterlich groß und trotzdem schaffen es die Schüler auf magische weise schneller zu rennen als der Bär... dann schlägt MC ihn ko, und sofort hat die Tochter des Direktors geklärt das der Bär mitgenommen und als Wachhund an der Schule eingesetzt wird... WAS????
1. Das ist ein wildes Tier und darf nicht einfach in eine Wohngegend und erst recht nicht in eine Schule gebracht werden
2. Warum sollte es dem Bären dort besser gehen als in seinem natürlichen Lebensraum?
3. Nur weil der Direktor das sagt heißt es noch lange nicht das Tierschutzverein, Elternbeirat, Polizei, Politik etc bei dem Blödsinn mitmachen
4. Ein Wachhund für was genau? An Schulen gibt es nichtmal NORMALE Wachhunde
5. Die Versicherung, der Bär würde nichts böses machen, weil er sonst zu Bärenburger verarbeitet wird ist SCHWACHSINN. Als ob der Bär das versteht.
Die Show hat allerdings ein paar gute Kampfanimationen (die Nahkampfhandgriffe), und im Allgemeinen ist die Animation mit Ausnahme der gelegentlichen grundlosen CGI ganz solide. Allerdings mehr als seichte Unterhaltung bekommt man hier nicht.
Keine interessante Charakterentwicklung, Heldenreise, Handlung, oder spannende Kämpfe.
Trotzdem wünsche ich mir, dass es 'ne zweite Staffel gibt irgendwann.
Am Ende bitte vergesst nicht, die Light Novel ist von Miku geschrieben, dem Autor von The Fruit of Evolution. Der Titel hat zwar einen etwas tiefgründigeren und interessanteren Start, allerdings driftet, genau wie sein Vorgängerwerk, mehr und mehr dahin, übliche Klischees abzuarbeiten.
Ich habe die Light Novel zum Anime nicht gelesen, ist die in diesen 13 Punkten besser oder ist das Problem die Vorlage und nicht die Anime-Umsetzung?