LparkV.I.P.
#1Ich war neugierig wieso gerade „Die Parallelwelt-Chroniken des Aristokraten“ zu den aktuell populärsten Titeln gehört. Es ist doch augenscheinlich nur ein weiteres Isekai-Fließbandprodukt. Nachdem ich mir den Anime nun allerdings selbst einverleibt habe, verstehe ich zumindest den gewissen Charme, den er versprüht. Der Punkt, der diese Standardkost initial einladender wirken lässt als viele seiner zahlreichen Isekai-Konkurrenten, ist der knuffige Protagonist Cain. Er ist einfach so ein süßer Fratz, dass man ihm verzeihen will, dass er das Zentrum eines absolut schablonenhaften Firlefanzes ist. Zwar würde ich vielleicht nicht direkt im Affekt um die Hand des erhabenen Herrn Dreikäsehoch anhalten, wie es die meisten Damen machen. Dennoch gestehe ich ihm den Status eines Sympathieträgers zu. Es macht überwiegend Spaß diesem Gott in Knirps-Gestalt dabei zuzusehen, wie er durch die Gegend fegt und alles im Vorbeigehen erledigt, einfach nur weil er eine ansteckende, kindliche Begeisterung ausstrahlt. Manchmal ist es übrigens witzig, wie er gerügt wird, es doch nicht immer so übertreiben zu sollen.
Irgendwann kommt dann überraschend noch so ein Moment, wo sich der Anime denkt, man könne es ja ruhig mal mit etwas echter Handlung probieren. Dadurch entsteht sogar eine ganz nette Abwechslung. Jedoch knabbert man sich jetzt erwartungsgemäß vor Spannung auch nicht unbedingt die Fingernägel ab, wenn es zum Schluss dann um die Wurst geht. Schließlich stecken wir hier alles in allem mal wieder knietief im Isekai-Kokolores. Man kann sich diese 12 Episoden durchaus locker flockig angucken. Aber es wird letztendlich doch deutlich zu sehr das Schema F strapaziert, als dass ein besonderer Reiz geschaffen werden könnte. Darum spreche ich hier keine allgemeine Empfehlung aus. Wer sich aber sowieso jeden Isekai-Anime reinzieht, um seine Liste mit Rollen abzuarbeiten, als was man alles in einer Anderswelt wiedergeboren werden könnte, der wird auch vor „Die Parallelwelt-Chroniken des Aristokraten“ nicht Halt machen.
Irgendwann kommt dann überraschend noch so ein Moment, wo sich der Anime denkt, man könne es ja ruhig mal mit etwas echter Handlung probieren. Dadurch entsteht sogar eine ganz nette Abwechslung. Jedoch knabbert man sich jetzt erwartungsgemäß vor Spannung auch nicht unbedingt die Fingernägel ab, wenn es zum Schluss dann um die Wurst geht. Schließlich stecken wir hier alles in allem mal wieder knietief im Isekai-Kokolores. Man kann sich diese 12 Episoden durchaus locker flockig angucken. Aber es wird letztendlich doch deutlich zu sehr das Schema F strapaziert, als dass ein besonderer Reiz geschaffen werden könnte. Darum spreche ich hier keine allgemeine Empfehlung aus. Wer sich aber sowieso jeden Isekai-Anime reinzieht, um seine Liste mit Rollen abzuarbeiten, als was man alles in einer Anderswelt wiedergeboren werden könnte, der wird auch vor „Die Parallelwelt-Chroniken des Aristokraten“ nicht Halt machen.
Kommentare
Fand die Geschichte selbst ganz nett, störend war meist der Faktor, wenn man mit Kain aus völlig nichtigen Gründen geschimpft hatte... Aber na ja.
Wenn man über ein paar Dinge hinwegsieht, war der Anime an sich ganz nett zum Schauen. Nichts besonders, aber auch nichts schlechtes, zum Abschalten ganz gut, würde ich sagen.
Eine Fortsetzung des ganzen braucht es aber nicht. Leider war's auch hier so ein Problem, dass vieles zu schnell ging, und einige Dinge auch sehr absurd waren~
Aber warum nicht, kann man gucken :)
Overpowered ✅
Harem ✅
Harem wird größer und größer ❌
Alle anderen Figuren existieren nur, um den Protagonisten anzuhimmeln ✅
Von Göttern gesegnet ✅
Abenteurer Gilde ✅
Magic Academy Arc ✅
Missgünstige, arrogante Adlige ✅
Dümmliches Lachen aufgrund der eigenen Übermächtigkeit ✅
Dümmliches Lachen, weil sich einem die Girls an den Hals schmeißen ✅
Alibi Widersacher, um die Staffel zu Ende zu bringen ✅
Ein Top-Anime. Da ist fast alles drin, was ein gutes Produkt braucht. Would recommend.
Von mir rein persönlich gibt es einfach absolut keine Empfehlung für den Titel, außer ihr sucht etwas Simples ohne Tiefgang oder Besonderheit, mit niedlichen Charakteren.