LicalyroRedakteur
#1- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
Ein beschauliches Städtchen, eine begrenzte Anzahl Charaktere, eine gemütliche Atmosphäre und eine süße Liebesbeziehung, die im Schneckentempo vorwärtskriecht. All dies erwartet die Zuschauer bei "Die Heilige Cecilia und Pastor Lawrence".
In einer englisch angehauchten kleinen Stadt wohnt eine ganz besondere Person. Cecilia ist eine Heilige, die von Gott spezielle Fähigkeiten erhalten hat. Mit ihrer besonderen Ausstrahlung kann sie Menschen beruhigen, die von Sorgen geplagt werden und Schutzsegen aussprechen. Außerdem rettete ein prophetischer Traum einst die ganze Stadt vor einer Naturkatastrophe, deswegen lieben die Bewohner die junge Frau nur umso mehr. Cecilia wurde von Pastor Lawrence aufgenommen und wohnt bei ihm im Pfarrhaus, nicht weit entfernt von der Kirche. Schon seit Beginn ihrer Bekanntschaft ist sie unsterblich in den gutherzigen, wenn auch manchmal etwas begriffsstutzigen jungen Mann verliebt, der davon jedoch nichts zu bemerken scheint. Im Gegensatz zu den anderen Gemeindemittgliedern kennt Lawrence nämlich auch ihr wahres Wesen: entgegen ihres öffentlichen erhabenen Auftretens ist Cecilia faul, verfressen und verbringt am liebsten den ganzen Tag damit, nichts zu tun. Trotzdem akzeptiert Lawrence sie so, wie sie ist und gemeinsam kümmern sie sich um die großen und kleinen Probleme ihrer Gemeinde, während sie sich (sehr, sehr, sehr) langsam näher kommen.
Langsam mag zwar noch eine Untertreibung sein, was den Fortschritt der Beziehung der beiden angeht, aber die Geschichte wurde so schön erzählt, dass mich das kaum gestört hat. Die Handlung hat sich nie weit von den Hauptcharakteren entfernt und fast jede Folge haben wir etwas Neues über sie. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten und so wirklich überrascht hat mich dieser Anime nie. Doch die zauberhafte Atmosphäre, in der sich die sympathischen Figuren bewegen und die Emotionen, die sie dabei ausdrücken, haben mich beim Zuschauen tief berührt.
Dabei waren sich die beiden Hauptcharaktere, Cecilia und Lawrence, sehr ähnlich. Beide waren gutmütig, stets um andere besorgt und zu lieb für die Welt, in der sie sich bewegt haben. Ihre arglose, unschuldige Art sorgte dafür, dass sie von ihren Mitmenschen gerne mal ausgenutzt werden, aber da es in der Stadt keine wirklich bösen Menschen gab, war das nicht ganz so schlimm. Der größte Unterschied zwischen ihnen war, dass Cecilia ihre Gefühle für Lawrence offen zeigt, während dieser unglaubliche lange braucht, um überhaupt zu merken, dass er in Cecilia verliebt ist. Während alle anderen Stadtbewohner schon längst Bescheid wissen, tappst das noch-nicht-ganz-Paar von einer peinlichen Situation in die nächste.
Viele wichtige Nebencharaktere gab es nicht, außer vielleicht Hazelita und Abel, der ebenfalls ein Pastor ist. Beide wohnen eine Zeit lang aus verschiedenen Gründen bei Lawrence, schaffen es aber weder die Handlung, noch die Beziehung der beiden wirklich voranzutreiben.
Die Handlung plätschert ruhig vor sich hin, ohne dass wahnsinnig viel passiert. Das Geschehen ist sehr auf die Hauptcharaktere fokussiert, wer also Lawrence und Cecilia nicht mag, wird vermutlich mit dem Anime nicht allzu viel anfangen können. Am Anfang hat mich das Setting etwas irritiert, denn die die Vorstellung, welche Stellung eine "Heilige" in einer quasi-protestantischen Kirche einnimmt, war mir nicht ganz klar. Dann habe ich mich mit mir selber darauf geeinigt, es in meinem Kopf unter der Kategorie "Parallelwelt-England" abzuheften und konnte damit als nicht besonders religiöser Mensch gut leben. Es geht weniger um Gott, Kirche und Gebet, sondern um menschliche Probleme. Auch Cecilia und Lawrence sind eher als Seelsorger unterwegs, was eigentlich eine schöne Vorstellung ist.
Auch die Musik und die Animation hat wunderbar zu der idyllischen Atmosphäre des Animes gepasst. Besonders das fröhliche Opening ist mir dabei in Erinnerung geblieben. Ich mag Openings, in denen die Charakter merkwürdig tanzen und Cecilias und Lawrences Ausgangsposition wurde schön dargestellt.
Schon bevor der Anime überhaupt ausgestrahlt wurde, habe ich mich darauf gefreut, ihn mir anzusehen. Und zum Glück wurden meine Erwartungen voll und ganz erfüllt! Bei dieser Art Anime ist es wichtig, dass man die Hauptcharaktere mag und mit ihnen mitfiebert. Bei Lawrence war das von Anfang an kein Problem, denn in den letzten Jahren habe ich eine Schwäche für diese Art herzensgute, etwas begriffsstutzige Charaktere entwickelt. Und je mehr ich über Cecilia erfahren habe, umso mehr ist sie mir ans Herz gewachsen. In diesem Anime passiert nichts wirklich Schlimmes, alle haben sich lieb und auch wenn das Ende etwas offen gestaltet ist, bleiben die großen Überraschungen aus. Und das ist überhaupt nicht schlimm, denn dieser Anime ist Entspannung pur, was mir persönlich gut gefallen hat.
In einer englisch angehauchten kleinen Stadt wohnt eine ganz besondere Person. Cecilia ist eine Heilige, die von Gott spezielle Fähigkeiten erhalten hat. Mit ihrer besonderen Ausstrahlung kann sie Menschen beruhigen, die von Sorgen geplagt werden und Schutzsegen aussprechen. Außerdem rettete ein prophetischer Traum einst die ganze Stadt vor einer Naturkatastrophe, deswegen lieben die Bewohner die junge Frau nur umso mehr. Cecilia wurde von Pastor Lawrence aufgenommen und wohnt bei ihm im Pfarrhaus, nicht weit entfernt von der Kirche. Schon seit Beginn ihrer Bekanntschaft ist sie unsterblich in den gutherzigen, wenn auch manchmal etwas begriffsstutzigen jungen Mann verliebt, der davon jedoch nichts zu bemerken scheint. Im Gegensatz zu den anderen Gemeindemittgliedern kennt Lawrence nämlich auch ihr wahres Wesen: entgegen ihres öffentlichen erhabenen Auftretens ist Cecilia faul, verfressen und verbringt am liebsten den ganzen Tag damit, nichts zu tun. Trotzdem akzeptiert Lawrence sie so, wie sie ist und gemeinsam kümmern sie sich um die großen und kleinen Probleme ihrer Gemeinde, während sie sich (sehr, sehr, sehr) langsam näher kommen.
Langsam mag zwar noch eine Untertreibung sein, was den Fortschritt der Beziehung der beiden angeht, aber die Geschichte wurde so schön erzählt, dass mich das kaum gestört hat. Die Handlung hat sich nie weit von den Hauptcharakteren entfernt und fast jede Folge haben wir etwas Neues über sie. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten und so wirklich überrascht hat mich dieser Anime nie. Doch die zauberhafte Atmosphäre, in der sich die sympathischen Figuren bewegen und die Emotionen, die sie dabei ausdrücken, haben mich beim Zuschauen tief berührt.
Dabei waren sich die beiden Hauptcharaktere, Cecilia und Lawrence, sehr ähnlich. Beide waren gutmütig, stets um andere besorgt und zu lieb für die Welt, in der sie sich bewegt haben. Ihre arglose, unschuldige Art sorgte dafür, dass sie von ihren Mitmenschen gerne mal ausgenutzt werden, aber da es in der Stadt keine wirklich bösen Menschen gab, war das nicht ganz so schlimm. Der größte Unterschied zwischen ihnen war, dass Cecilia ihre Gefühle für Lawrence offen zeigt, während dieser unglaubliche lange braucht, um überhaupt zu merken, dass er in Cecilia verliebt ist. Während alle anderen Stadtbewohner schon längst Bescheid wissen, tappst das noch-nicht-ganz-Paar von einer peinlichen Situation in die nächste.
Viele wichtige Nebencharaktere gab es nicht, außer vielleicht Hazelita und Abel, der ebenfalls ein Pastor ist. Beide wohnen eine Zeit lang aus verschiedenen Gründen bei Lawrence, schaffen es aber weder die Handlung, noch die Beziehung der beiden wirklich voranzutreiben.
Die Handlung plätschert ruhig vor sich hin, ohne dass wahnsinnig viel passiert. Das Geschehen ist sehr auf die Hauptcharaktere fokussiert, wer also Lawrence und Cecilia nicht mag, wird vermutlich mit dem Anime nicht allzu viel anfangen können. Am Anfang hat mich das Setting etwas irritiert, denn die die Vorstellung, welche Stellung eine "Heilige" in einer quasi-protestantischen Kirche einnimmt, war mir nicht ganz klar. Dann habe ich mich mit mir selber darauf geeinigt, es in meinem Kopf unter der Kategorie "Parallelwelt-England" abzuheften und konnte damit als nicht besonders religiöser Mensch gut leben. Es geht weniger um Gott, Kirche und Gebet, sondern um menschliche Probleme. Auch Cecilia und Lawrence sind eher als Seelsorger unterwegs, was eigentlich eine schöne Vorstellung ist.
Auch die Musik und die Animation hat wunderbar zu der idyllischen Atmosphäre des Animes gepasst. Besonders das fröhliche Opening ist mir dabei in Erinnerung geblieben. Ich mag Openings, in denen die Charakter merkwürdig tanzen und Cecilias und Lawrences Ausgangsposition wurde schön dargestellt.
Schon bevor der Anime überhaupt ausgestrahlt wurde, habe ich mich darauf gefreut, ihn mir anzusehen. Und zum Glück wurden meine Erwartungen voll und ganz erfüllt! Bei dieser Art Anime ist es wichtig, dass man die Hauptcharaktere mag und mit ihnen mitfiebert. Bei Lawrence war das von Anfang an kein Problem, denn in den letzten Jahren habe ich eine Schwäche für diese Art herzensgute, etwas begriffsstutzige Charaktere entwickelt. Und je mehr ich über Cecilia erfahren habe, umso mehr ist sie mir ans Herz gewachsen. In diesem Anime passiert nichts wirklich Schlimmes, alle haben sich lieb und auch wenn das Ende etwas offen gestaltet ist, bleiben die großen Überraschungen aus. Und das ist überhaupt nicht schlimm, denn dieser Anime ist Entspannung pur, was mir persönlich gut gefallen hat.
Kommentare
Heilige Cecilia lebt mit dem Pastor Lawrence zusammen. Sie steht dabei auf ihn, aber beide sind auf ihre eigene Art und Weise zu naiv, unschuldig oder auch tollpatschig, als dass Lawrence das nicht wirklich bemerkt.
Wenn diese Serie eins hat, dann Charakter. Da es sich um einen Slice-of-Life Anime - oder zumindest um eine Serie ohne wirkliche Story - handelt, versucht man die Lücke, die dadurch nun mal entsteht, durch allerhand kleine Details der Charaktere zu füllen. So ist Cecilia tollpatschig, fällt regelmäßig hin, steht auf Scones, kann Engel, Dämonen und Feen sehen, Lawrence kann sehr gut kochen, scheint Engel und ähnliches anzulocken, hat früh seine Eltern verloren, ist ein bisschen zu sehr beschützerisch usw..
Auch wenn das durchaus für niedliche Momente sorgt, muss ich zugestehen, dass ich mich zum Ende der dritten Folge massiv gelangweilt habe. Hier hätte zu Beginn zumindest ein kleiner Sub-Plot rein gemusst, der die ganzen, eher langweiligen "Lücken" füllt, die zwischen niedlichen Momenten entsteht.
Dazu kommt auch noch, dass es wie immer nervig ist, dass Lawrence Gurken auf den Augen hat und nicht erkennt, wie Cecilia empfindet und auch das sie es ihm einfach nicht sagt.
Vor allem wenn solche seichten, Romance-Wohlfühl Anime etwas für einen sind, gibt es keinen Grund, dem hier keine Chance zu geben.