LicalyroRedakteur
#1- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
Eine verborgene Insel, eine Sternschnuppenprinzessin, die sich nach Freiheit sehnt, ein gutherziger, einsamer Mangaka, verbunden durch eine schicksalhafte Begegnung. Das hört sich alles sehr märchenhaft an und dieser Anime hält, was er verspricht!
Seit dem frühen Tod seiner Eltern kümmert sich Ichirou Kuga um seine beiden jüngeren Geschwister, Machi und Fumio. Um ihr Leben zu finanzieren arbeitet er von zu Hause aus als mäßig bekannter Shoujo-Mangaka und vermietet zusätzlich Zimmer in ihrem Haus, damit sie über die Runden kommen. Eines Tages, als er mitten im Abgabestress ist, hat keiner seiner üblichen Assistenten Zeit, also nimmt er die Hilfe von Shiori Goshiki an, die plötzlich bei ihm auftaucht. Glücklicherweise ist sie nicht nur wunderschön, sondern auch sehr talentiert beim Zeichnen und hilft Ichirou dabei, die Deadline einzuhalten. Durch einen blöden Zufall erfährt Ichirou dann Shioris Geheimnis: als er ihr helfen möchte, piekst sie ihn aus Versehen mit ihrem Stachel, was sie sofort unzertrennbar miteinander verbindet. Shiori offenbart, dass sie die Prinzessin des Sternschnuppenvolkes ist und Ichirou durch den Stich zu ihrem Verlobten wurde! Von nun an ist es ihm verboten, etwas gegen Shioris Willen zu tun oder sie zu verletzen, auch wenn es nur aus Versehen passiert. Beide sind damit zutiefst unzufrieden und beschließen, zusammenzuarbeiten, um die Verbindung aufzulösen. Da Shiori ein Zimmer sucht, lässt er sie in seinem Haus zur Miete einziehen. Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, umso besser verstehen sie sich. Shiori fügt sich perfekt in Ichirous Privat- und Arbeitsleben ein. Doch die Sternschnuppenprinzessin kann ihrem Schicksal nicht ewig entfliehen und Ichirous Verpflichtungen halten ihn an sein Elternhaus gebunden. Bis alle Probleme gelöst sind, werden ihre erwachenden Gefühle immer wieder auf die Probe gestellt.
In diesem Anime geht es um Gefühle, Familie, Mangas, Verpflichtungen und die Auflehnung gegen ein vorherbestimmtes Schicksal. Es gibt keine epischen Kämpfe, hochdramatischen Wendungen oder abgedrehte Fantasycharaktere. Einzig die Prämisse klingt etwas phantastisch, die Haupthandlung ist jedoch sehr mundan und besteht hauptsächlich aus gewöhnlichen Alltagssituationen. Vermutlich hätte man fast dieselbe Geschichte erzählen können, wenn Shiori einfach eine Tochter aus gutem Hause gewesen wäre und die ohnehin spärlichen Fantasyelemente weggelassen worden wären.
Die Geschichte nimmt sich viel Zeit, um die Haupt- und Nebencharaktere ausführlich vorzustellen. Ichirou ist der typische gutmütige, ernsthafte, hart arbeitende große Bruder, der quasi sein gesamtes Privatleben aufgegeben hat, um sich um seine jüngeren Geschwister zu kümmern. Seine Arbeit als Mangaka macht ihm zwar auch Freude, trotzdem ist er dadurch nur noch mehr an sein Zuhause gefesselt. Genau wie Shiori hatte er noch nie zuvor eine richtige Beziehung, deswegen kommt es regelmäßig zu Missverständnissen zwischen ihnen. Dafür fällt es Ichirou jedoch nicht allzu schwer, zu seinen Gefühlen zu stehen, nur seine Ausdrucksweise ist etwas speziell. In einer Nacht zeichnet er beispielsweise einen achtzigseitigen Manga, nur um ihr zu erklären, wie wichtig sie ihm ist.
Shiori ist zwar ebenfalls reserviert, was jedoch vor allem auf ihre Unerfahrenheit im Umgang mit Menschen zurückzuführen ist. In ihrer Kindheit wurde sie von ihrer strengen Mutter ständig überwacht, weil sie als Prinzessin etwas ganz besonderes ist. Sie durfte nicht mit den anderen Kindern der Insel spielen und war oft alleine. Dadurch hat sie viel Zeit in der hauseigenen Bibliothek verbracht und so auch ihre Liebe für Mangas entdeckt. Durch ihre Gefühle für Ichirou beginnt sie langsam zu verstehen, wie die Welt abseits der Insel funktioniert und ihre neue Freiheit zu genießen.
Handlungsmäßig passiert nicht allzu viel. Es geht mehr um die Beziehung der Charaktere untereinander und der Zuckerfaktor ist bisweilen karieserregend hoch. Die Charaktere arbeiten, machen gemeinsam Ausflüge, kochen zusammen und lernen sich immer besser kennen.
Die Animation war passend zur Geschichte etwas verträumt und mit vielen hellen Farben gestaltet.
Das Opening hat mir sehr gut gefallen, die Musik insgesamt stand aber eher im Hintergrund. An das Ending erinnere ich mich ehrlich gesagt nicht mehr so wirklich, aber ich glaube, es war auch eher märchenhaft.
Insgesamt hat mir der Anime ganz gut gefallen. Die Beziehung der Hauptcharaktere war wirklich wunderschön dargestellt und ich musste oft die ganze Folge lang grinsen. Mein Mann hat mittendrin das Interesse an diesem Anime verloren, aber ich habe Ichirou und Shiori bis zum Ende begleitet und bereue meine Entscheidung nicht! Immerhin musste ich parallel die erste Staffel "Tokyo Ghoul" schauen und "A Galaxy Next Door" hat mir wunderbar dabei geholfen, wieder runterzukommen. Allein deswegen wird er mir noch eine Weile in Erinnerung bleiben
Seit dem frühen Tod seiner Eltern kümmert sich Ichirou Kuga um seine beiden jüngeren Geschwister, Machi und Fumio. Um ihr Leben zu finanzieren arbeitet er von zu Hause aus als mäßig bekannter Shoujo-Mangaka und vermietet zusätzlich Zimmer in ihrem Haus, damit sie über die Runden kommen. Eines Tages, als er mitten im Abgabestress ist, hat keiner seiner üblichen Assistenten Zeit, also nimmt er die Hilfe von Shiori Goshiki an, die plötzlich bei ihm auftaucht. Glücklicherweise ist sie nicht nur wunderschön, sondern auch sehr talentiert beim Zeichnen und hilft Ichirou dabei, die Deadline einzuhalten. Durch einen blöden Zufall erfährt Ichirou dann Shioris Geheimnis: als er ihr helfen möchte, piekst sie ihn aus Versehen mit ihrem Stachel, was sie sofort unzertrennbar miteinander verbindet. Shiori offenbart, dass sie die Prinzessin des Sternschnuppenvolkes ist und Ichirou durch den Stich zu ihrem Verlobten wurde! Von nun an ist es ihm verboten, etwas gegen Shioris Willen zu tun oder sie zu verletzen, auch wenn es nur aus Versehen passiert. Beide sind damit zutiefst unzufrieden und beschließen, zusammenzuarbeiten, um die Verbindung aufzulösen. Da Shiori ein Zimmer sucht, lässt er sie in seinem Haus zur Miete einziehen. Doch je mehr Zeit sie miteinander verbringen, umso besser verstehen sie sich. Shiori fügt sich perfekt in Ichirous Privat- und Arbeitsleben ein. Doch die Sternschnuppenprinzessin kann ihrem Schicksal nicht ewig entfliehen und Ichirous Verpflichtungen halten ihn an sein Elternhaus gebunden. Bis alle Probleme gelöst sind, werden ihre erwachenden Gefühle immer wieder auf die Probe gestellt.
In diesem Anime geht es um Gefühle, Familie, Mangas, Verpflichtungen und die Auflehnung gegen ein vorherbestimmtes Schicksal. Es gibt keine epischen Kämpfe, hochdramatischen Wendungen oder abgedrehte Fantasycharaktere. Einzig die Prämisse klingt etwas phantastisch, die Haupthandlung ist jedoch sehr mundan und besteht hauptsächlich aus gewöhnlichen Alltagssituationen. Vermutlich hätte man fast dieselbe Geschichte erzählen können, wenn Shiori einfach eine Tochter aus gutem Hause gewesen wäre und die ohnehin spärlichen Fantasyelemente weggelassen worden wären.
Die Geschichte nimmt sich viel Zeit, um die Haupt- und Nebencharaktere ausführlich vorzustellen. Ichirou ist der typische gutmütige, ernsthafte, hart arbeitende große Bruder, der quasi sein gesamtes Privatleben aufgegeben hat, um sich um seine jüngeren Geschwister zu kümmern. Seine Arbeit als Mangaka macht ihm zwar auch Freude, trotzdem ist er dadurch nur noch mehr an sein Zuhause gefesselt. Genau wie Shiori hatte er noch nie zuvor eine richtige Beziehung, deswegen kommt es regelmäßig zu Missverständnissen zwischen ihnen. Dafür fällt es Ichirou jedoch nicht allzu schwer, zu seinen Gefühlen zu stehen, nur seine Ausdrucksweise ist etwas speziell. In einer Nacht zeichnet er beispielsweise einen achtzigseitigen Manga, nur um ihr zu erklären, wie wichtig sie ihm ist.
Shiori ist zwar ebenfalls reserviert, was jedoch vor allem auf ihre Unerfahrenheit im Umgang mit Menschen zurückzuführen ist. In ihrer Kindheit wurde sie von ihrer strengen Mutter ständig überwacht, weil sie als Prinzessin etwas ganz besonderes ist. Sie durfte nicht mit den anderen Kindern der Insel spielen und war oft alleine. Dadurch hat sie viel Zeit in der hauseigenen Bibliothek verbracht und so auch ihre Liebe für Mangas entdeckt. Durch ihre Gefühle für Ichirou beginnt sie langsam zu verstehen, wie die Welt abseits der Insel funktioniert und ihre neue Freiheit zu genießen.
Handlungsmäßig passiert nicht allzu viel. Es geht mehr um die Beziehung der Charaktere untereinander und der Zuckerfaktor ist bisweilen karieserregend hoch. Die Charaktere arbeiten, machen gemeinsam Ausflüge, kochen zusammen und lernen sich immer besser kennen.
Die Animation war passend zur Geschichte etwas verträumt und mit vielen hellen Farben gestaltet.
Das Opening hat mir sehr gut gefallen, die Musik insgesamt stand aber eher im Hintergrund. An das Ending erinnere ich mich ehrlich gesagt nicht mehr so wirklich, aber ich glaube, es war auch eher märchenhaft.
Insgesamt hat mir der Anime ganz gut gefallen. Die Beziehung der Hauptcharaktere war wirklich wunderschön dargestellt und ich musste oft die ganze Folge lang grinsen. Mein Mann hat mittendrin das Interesse an diesem Anime verloren, aber ich habe Ichirou und Shiori bis zum Ende begleitet und bereue meine Entscheidung nicht! Immerhin musste ich parallel die erste Staffel "Tokyo Ghoul" schauen und "A Galaxy Next Door" hat mir wunderbar dabei geholfen, wieder runterzukommen. Allein deswegen wird er mir noch eine Weile in Erinnerung bleiben
Kommentare
Na ja, vielleicht wollten die Produzenten sich einfach ein bisschen abheben von "normalen" Liebesgeschichten. Das ist ihnen aus meiner SIcht nicht wirklich gelungen; die mystische Komponente von Shiori spielt eher eine Nebenrolle. Trotzdem kann man den Anime ganz gut nebenher anschauen, wenn gerade nichts wichtigeres auf der Playlist steht.