LparkV.I.P.
#1„Kamikatsu“ ist schon ein wilder Cocktail. Es ist stellenweise sogar eine spannende Story. Aber irgendwie wurde heftiger, irrsinniger Fanservice untergemischt. Ich sehe vor meinem inneren Auge einen Autoren, der hochkonzentriert mit Federkiel an seinem Schreibtisch über eine tiefgründige Handlung grübelt. Doch in regelmäßigen Schüben überkommen ihn sexuelle Gelüste und stören seine Konzentration. Darum ist der Dresscode für Damen in seiner Geschichte auf Bunny-Kostüme oder sonstige lächerlich freizügige Tracht beschränkt. Zudem erschafft er in Roy einen Charakter, dessen 5 Hirnzellen sich nur um die leiblichen Vorzüge des weiblichen Geschlechts drehen. Aber das Erstaunliche: Auf irgendeiner Ebene wird hier eine abenteuerliche Geschichte über die Etablierung einer Religion in einer zuvor ungläubigen Welt erzählt. Der Protagonist schlüpft dabei in die Rolle eines Missionars und ist bei der Gewinnung von Anhängern sehr gewitzt. Seine manipulative Art ist grundsätzlich auch ein spannender Ansatz. Ich würde sogar sagen, dass die erste Story-Arc mich in mancher Hinsicht überzeugt hat. Jedoch übernimmt im Laufe der Episoden das innere Tier des Autoren mehr und mehr gewaltsam das Ruder. Das Boot steuert zunehmend auf überaus exotische Gewässer zu.
Der Fanservice eskaliert mitunter derart seltsam, dass ich mein Blinzeln gern mal ein paar Sekunden länger gestreckt habe um meine Unschuld bewahren zu können. Ausnahmsweise bin ich auch froh, es mit einer zensierten Version zu tun gehabt zu haben. Zugegeben, es stand sogar ein Abbruch dieses Animes im Raum. Aber irgendwie hat mich eine Mischung aus Neugier und Beharrlichkeit doch über die Ziellinie befördert, sodass ich euch meine geistigen Ergüsse zu diesem Werk kredenzen kann. „Kamikatsu“ ist speziell. Und das oft auch auf eine nicht gerade positive Art und Weise. Dennoch wollte ich wissen, wie dieser ganze Kauderwelsch sein Ende findet. Langweilig war es tatsächlich fast nie. Manchmal wars lustig, manchmal mysteriös. Manchmal aber auch einfach nur unangenehm. Bevor ich es vergesse, seien noch kurz die hässlichen CGI-Animationen angesprochen. Ernsthaft empfehlen will man das monströse Konstrukt „Kamikatsu“ eigentlich niemanden. Zumindest hab ich euch hiermit gewarnt, bevor ihr nichtsahnend über den Anime stolpert und in einen geistigen Abgrund stürzt. Ich gehe mir jetzt erstmal die Augen mit Weihwasser läutern.
Der Fanservice eskaliert mitunter derart seltsam, dass ich mein Blinzeln gern mal ein paar Sekunden länger gestreckt habe um meine Unschuld bewahren zu können. Ausnahmsweise bin ich auch froh, es mit einer zensierten Version zu tun gehabt zu haben. Zugegeben, es stand sogar ein Abbruch dieses Animes im Raum. Aber irgendwie hat mich eine Mischung aus Neugier und Beharrlichkeit doch über die Ziellinie befördert, sodass ich euch meine geistigen Ergüsse zu diesem Werk kredenzen kann. „Kamikatsu“ ist speziell. Und das oft auch auf eine nicht gerade positive Art und Weise. Dennoch wollte ich wissen, wie dieser ganze Kauderwelsch sein Ende findet. Langweilig war es tatsächlich fast nie. Manchmal wars lustig, manchmal mysteriös. Manchmal aber auch einfach nur unangenehm. Bevor ich es vergesse, seien noch kurz die hässlichen CGI-Animationen angesprochen. Ernsthaft empfehlen will man das monströse Konstrukt „Kamikatsu“ eigentlich niemanden. Zumindest hab ich euch hiermit gewarnt, bevor ihr nichtsahnend über den Anime stolpert und in einen geistigen Abgrund stürzt. Ich gehe mir jetzt erstmal die Augen mit Weihwasser läutern.
Kommentare
Naja, ich schätze das ist das, was die Japaner als Comedy sehen. Eine riesen Ladung Nonsense mit völlig überzogener Mimik und Gestik... das wars. Die Plumpste Art der Komik die es gibt, hat mich nichtmal zum Lächeln gebracht, da schämt man sich eher....