CipherDoodV.I.P.
#1Der Weg des Ninja des Ittoki
Man mische Schul-Harem-Rom-Com mit einem Action-Drama wirft dazu eine Prise Wirtschafts-Drama, Krimi-Drama, Coming-of-Age Wegfindung von 5 unterschiedlichen Jugendlichen und ergießt das ganze in 12 Episoden über seine Zuschauer, das ist Shinobi no Ittoki. Bei diesem Originalwerk hatte ich die ganze Zeit das Gefühl man hat viele lose Ideen und Ansätze gehabt und musste diese unbedingt auf Teufel komm raus mit einem Schulszenario verbinden. Aber es will einfach nicht zusammen passen und am Ende wirft man die Schule dann auch ganz weg. Bei diesem ganzen Chaos haben die Macher anscheinend vergessen, dass man eigentlich seinen Zuschauer packen und fesseln sollte um ihn bei Laune zu halten. Aber hier kommt nicht so richtig die packende Action auf oder das ergreifende Drama, die Geschichte läuft vor sich hin und will nicht so richtig einen großen Höhepunkt bringen oder den Charakter zeigen mit dem mitfiebert oder ins Herz schließt. Entlang des Weges scheitert man einfach und kann nur mittelmäßige Unterhaltung liefern. Aber lasst uns ein wenig näher ins Detail gehen.
Handlung:
Für Ittoki beginnt sein erster Tag an der neuen Schule gemeinsam mit seiner Kindheitsfreundin Kousetsu. Kaum hat sein Schulleben begonnen bekommt er auch schon ein Liebesgeständnis von Satomi Tsubaki, welche ihn auch gleich zu sich nach Hause einlädt. Ein Rom-Com Traum? Vielleicht, wenn nicht plötzlich aus dem Schrank und unter dem Bett Ninja hervorspringen würden, welche versuchen ihn gemeinsam mit Satomi umzubringen. Mit der Hilfe von Kousetsu und seinem Onkel Tokisada Kaga kann er entkommen und lernt das er der legitime Erbe des Iga-Clans ist, welcher gemeinsam mit anderen Ninja-Clans bis in die Moderne im verborgenen agiert und mit dem Koga-Clan auf Kriegsfuß steht. Im Eiltempo wird Ittoki mit einer Welt konfrontiert, welche bisher für ihn nur in Manga und Fernsehen existierte.
Charaktere:
Ittoki ist, oder soll zumindest unser Protagonist sein. Man muss gestehen des öfteren vergisst man dies vollkommen, so unscheinbar ist er und verschwindet hin und wieder sogar vollkommen. Er soll wohl die Figur sein, welche in einer Welt wo Verrat, Betrug, Intrigen und Mord an der Tagesordnung stehen, derjenige sein welcher die Fahne der Moral stehts aufrecht hält. Egal was ihm wieder fährt, egal wie übel ihm das Schicksal mitspielt, Ittoki bleibt seinen Idealen treu. Dummerweise macht ihn das ganz schön langweilig und eindimensional. Dazu soll er nun Ninja werden ohne je Nahkampferfahrung gehabt zu haben und entsprechend glänzt er auch in diesen Disziplinen nicht, wodurch es dem Zuschauer immer schwerer fällt mit ihm mitzufiebern. Wahrscheinlich beginnt man dann auch deswegen mehr in Elemente wie Wirtschaftsdrama und Schicksalen anderer Jugendlicher abzudriften wie Ryouko als Erbin eines Clans von Ninja-Werkzeug Herstellern, Kirei als Mitglied eines Clans der seinen Mitgliedern absolutes Misstrauen jedem gegenüber eintrichtert oder Suzaku Ban als Erbe des Koga Clans. Ganz zum Schluss gibt man dann noch das große Drama rund um die mysteriöse Kousetsu dazu und zappt wie durch die Kanäle im Fernsehen in den letzten Episoden die ganze Zeit hin und her zwischen ihnen. Nur sind wir ehrlich das ist nichts halbes und nichts ganzes.
Umsetzung:
Grundlegend lässt sich technisch Troyca eigentlich nichts viel vorwerfen. Wir haben recht unterschiedliche Charakterdesigns und auch in Actionszenen liefert man. Das Problem ist dieses absurde Chaos im Szenario. Das Schulszenario, welches man zu Beginn versucht dem ganzen aufzuzwingen will einfach nicht passen. Deshalb driftet man auch immer mehr davon weg, wenn man beinahe wie in einem Wirtschaftsdrama ansieht wie Koga seine Machtstellung missbraucht um andere Clans in wirtschaftliche Nöte zu bringen. Dann hat man noch sowas wie eine Kriminalhandlung in der man versucht den wahren Mörder des einstigen Koga Clan Oberhaupts zu finden und ihre Machenschaften aufzudecken. Obendrein gibt man dem ganzen dann noch eine Wegfindungsstory um unsere 5 Jugendlichen zum Besten und wirft am Ende noch Ninja Cyborgs in den Mix. In diesem ganzen Gewusel geht nur vollkommen unter wie man den Zuschauer packen und mitreißen will.
Fazit:
Grundlegend kann Shinobi no Ittoki schon unterhalten aber dies nur auf einem mittelmäßigen Niveau. Es gelingt in diesem bunten Mix einfach nicht den Zuschauer zu fesseln. Es ist zwar kein absoluter Reinfall aber man glänzt auch kein bisschen in irgendwas. Aus diesem Grund würde ich sagen schaut lieber woanders rein.
Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Anime.
Man mische Schul-Harem-Rom-Com mit einem Action-Drama wirft dazu eine Prise Wirtschafts-Drama, Krimi-Drama, Coming-of-Age Wegfindung von 5 unterschiedlichen Jugendlichen und ergießt das ganze in 12 Episoden über seine Zuschauer, das ist Shinobi no Ittoki. Bei diesem Originalwerk hatte ich die ganze Zeit das Gefühl man hat viele lose Ideen und Ansätze gehabt und musste diese unbedingt auf Teufel komm raus mit einem Schulszenario verbinden. Aber es will einfach nicht zusammen passen und am Ende wirft man die Schule dann auch ganz weg. Bei diesem ganzen Chaos haben die Macher anscheinend vergessen, dass man eigentlich seinen Zuschauer packen und fesseln sollte um ihn bei Laune zu halten. Aber hier kommt nicht so richtig die packende Action auf oder das ergreifende Drama, die Geschichte läuft vor sich hin und will nicht so richtig einen großen Höhepunkt bringen oder den Charakter zeigen mit dem mitfiebert oder ins Herz schließt. Entlang des Weges scheitert man einfach und kann nur mittelmäßige Unterhaltung liefern. Aber lasst uns ein wenig näher ins Detail gehen.
Handlung:
Für Ittoki beginnt sein erster Tag an der neuen Schule gemeinsam mit seiner Kindheitsfreundin Kousetsu. Kaum hat sein Schulleben begonnen bekommt er auch schon ein Liebesgeständnis von Satomi Tsubaki, welche ihn auch gleich zu sich nach Hause einlädt. Ein Rom-Com Traum? Vielleicht, wenn nicht plötzlich aus dem Schrank und unter dem Bett Ninja hervorspringen würden, welche versuchen ihn gemeinsam mit Satomi umzubringen. Mit der Hilfe von Kousetsu und seinem Onkel Tokisada Kaga kann er entkommen und lernt das er der legitime Erbe des Iga-Clans ist, welcher gemeinsam mit anderen Ninja-Clans bis in die Moderne im verborgenen agiert und mit dem Koga-Clan auf Kriegsfuß steht. Im Eiltempo wird Ittoki mit einer Welt konfrontiert, welche bisher für ihn nur in Manga und Fernsehen existierte.
Charaktere:
Ittoki ist, oder soll zumindest unser Protagonist sein. Man muss gestehen des öfteren vergisst man dies vollkommen, so unscheinbar ist er und verschwindet hin und wieder sogar vollkommen. Er soll wohl die Figur sein, welche in einer Welt wo Verrat, Betrug, Intrigen und Mord an der Tagesordnung stehen, derjenige sein welcher die Fahne der Moral stehts aufrecht hält. Egal was ihm wieder fährt, egal wie übel ihm das Schicksal mitspielt, Ittoki bleibt seinen Idealen treu. Dummerweise macht ihn das ganz schön langweilig und eindimensional. Dazu soll er nun Ninja werden ohne je Nahkampferfahrung gehabt zu haben und entsprechend glänzt er auch in diesen Disziplinen nicht, wodurch es dem Zuschauer immer schwerer fällt mit ihm mitzufiebern. Wahrscheinlich beginnt man dann auch deswegen mehr in Elemente wie Wirtschaftsdrama und Schicksalen anderer Jugendlicher abzudriften wie Ryouko als Erbin eines Clans von Ninja-Werkzeug Herstellern, Kirei als Mitglied eines Clans der seinen Mitgliedern absolutes Misstrauen jedem gegenüber eintrichtert oder Suzaku Ban als Erbe des Koga Clans. Ganz zum Schluss gibt man dann noch das große Drama rund um die mysteriöse Kousetsu dazu und zappt wie durch die Kanäle im Fernsehen in den letzten Episoden die ganze Zeit hin und her zwischen ihnen. Nur sind wir ehrlich das ist nichts halbes und nichts ganzes.
Umsetzung:
Grundlegend lässt sich technisch Troyca eigentlich nichts viel vorwerfen. Wir haben recht unterschiedliche Charakterdesigns und auch in Actionszenen liefert man. Das Problem ist dieses absurde Chaos im Szenario. Das Schulszenario, welches man zu Beginn versucht dem ganzen aufzuzwingen will einfach nicht passen. Deshalb driftet man auch immer mehr davon weg, wenn man beinahe wie in einem Wirtschaftsdrama ansieht wie Koga seine Machtstellung missbraucht um andere Clans in wirtschaftliche Nöte zu bringen. Dann hat man noch sowas wie eine Kriminalhandlung in der man versucht den wahren Mörder des einstigen Koga Clan Oberhaupts zu finden und ihre Machenschaften aufzudecken. Obendrein gibt man dem ganzen dann noch eine Wegfindungsstory um unsere 5 Jugendlichen zum Besten und wirft am Ende noch Ninja Cyborgs in den Mix. In diesem ganzen Gewusel geht nur vollkommen unter wie man den Zuschauer packen und mitreißen will.
Fazit:
Grundlegend kann Shinobi no Ittoki schon unterhalten aber dies nur auf einem mittelmäßigen Niveau. Es gelingt in diesem bunten Mix einfach nicht den Zuschauer zu fesseln. Es ist zwar kein absoluter Reinfall aber man glänzt auch kein bisschen in irgendwas. Aus diesem Grund würde ich sagen schaut lieber woanders rein.
Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Anime.
Kommentare
Die Story kann man auch komplett in die Tonne treten. Habe echt viel mehr erwartet von denen aber Holly Shit wahr der Scheiße. Das größte Problem ist wirklich der Protagonist der ist einfach der verkörpert wirklich alles was ich an anime-charakteren hasse.
Wenn mal nichts besseres auf der Watchlist ist, kann man das schon anschauen. Wenn nicht, verpasst man aber nichts.