Meine Review für diese Staffel wird sich sehr negativ anhören, was zum Teil daran liegt, dass mir echt vieles nicht gefiel, zum Teil aber auch, weil mir gefühlt keine positiven Details ins Auge gesprungen sind, über die ich halt sprechen könnte. Deshalb möchte ich hier am Anfang einmal sehr direkt sagen, dass ich durchaus meinen Spaß mit der Staffel hatte – nur besser kann mans immer machen und hier gibts davon zugegebenermaßen recht viel.
Wenn wir am Beginn anfangen, müssen wir wohl kurz auch einmal über die erste Staffel reden. An die ich mich tatsächlich überraschend schlecht erinnere. Und nicht schlecht im Sinne von ich fand sie nicht gut, sondern im Sinne von ich kann mich kaum dran erinnern. An was ich mich nur noch erinnern konnte, waren die Charaktere und einzelne Momente – was das größte Problem der Serie zeigt. Fantastische Charaktere, die gut eingesetzt werden und so Erinnerungswürdige Augenblicke erzeugen, aber gefühlt keine bis eine sehr schlechte Lore. Fast alles, was ich mir negativ notiert habe während des Schauens waren Punkte, die mich irgendwie an der Lore störten.
Wenn ich selber den Anime in eine Sparte einordnen müsste, würde ich sie Richtung Krimi, Mysterie packen. Den Charakteren werden Aufgaben gestellt, welche sie versuchen auf unterschiedlichste Art und Weise zu lösen – oft eher Hinterhältig. Das Problem mit diesen Tests war nur, dass sie an den falschen Stellen schwer und in den falschen Momenten ebenfalls leicht zu verstehen waren.
Andersherum gab es den simplesten Shit, der aber nicht vernünftig erklärt wurde, was mich zum verzweifeln gebracht hat.
Die Charaktere währenddessen fand ich fantastisch. Sie machen Spaß, sind der Antrieb der Serie. Auch wenn es hier schwer ist auf Details zu zeigen – wie bereits gesagt hab ich in meinen Notizen kaum welche – daher müsst ihr einfach meinen Worten vertrauen.
Was für mich dann doch ein bisschen gefehlt hat sind Charakterentwicklungen. Der Cast ist vielfältig, hat alleine schon vom Aussehen Persönlichkeit, keine Frage, aber er entwickelt sich nicht weiter. Nebencharaktere schon – manchmal – sie werden kurz wichtig und verlieren dann ein, zwei Charakterschwächen, aber die wirklich wichtigen verändern sich nicht. Hier wird es vielleicht ein paar Wiederworte geben, denn ein zwei Momente gibt es schon, die wie große Wendepunkte für z.B. Suzune Horikita, die quasi weibliche Protagonistin, wirken – aber wenn der Charakter sich danach genauso verhält, genauso anfühlt, dann hat sich da nichts geändert oder entwickelt. Zumindest mir ging es so, dass es sich nicht genug oder nichts in ihren Verhalten änderte um es wirklich Entwicklung nennen zu können.
Wo wir gerade beim Aussehen waren – ich mochte den Artstyle, das Design von so ziemlich allen sehr – mir gefielen Charaktere, der Klassenraum und vieles mehr – aber technisch könnte man hier ein bisschen dran arbeiten. Hintergründe, vor allem Gesichter, brachten mich öfters zum lachen, genauso wie Animationen oder Posen von Charakteren.
Wirklich, wirklich positiv sind mir die Untertitel aufgefallen, die dem Übersetzter sei Dank mal wirklich alles, auch jeden Text, übersetzt haben. Dafür übersehe ich auch die paar Grammatik oder Flüchtigkeitsfehler, von denen es bisher zugegebenermaßen auch echt wenige gab.
Edit: Ich habe zudem echt Probleme, mit den Charakteren warm zu werden. Vor allem mit dem Protagonisten - was wohl irgendwo beabsichtigt ist, aber es fällt verdammt nochmal schwer, ihn nicht als manipulativen Bastard zu sehen. Auch wenn die Serie sich, offensichtlich, Mühe gibt, ihn nachvollziehbar zu gestalten und so ihn auch ein bisschen zum Opfer der Intrigen seines Vaters macht, reicht das leider nicht aus, um den wirklich schlechten Eindruck von ihn auch nur leicht zu mindern. Und die meisten anderen Charaktere sind nicht viel besser.
Insgesamt würde ich mäßige drei von 5 Sternen geben. Es war ganz ok, aber ziemlich von Problemen geplagt und hat mich auch nicht gecatchet.
Wenn wir am Beginn anfangen, müssen wir wohl kurz auch einmal über die erste Staffel reden. An die ich mich tatsächlich überraschend schlecht erinnere. Und nicht schlecht im Sinne von ich fand sie nicht gut, sondern im Sinne von ich kann mich kaum dran erinnern. An was ich mich nur noch erinnern konnte, waren die Charaktere und einzelne Momente – was das größte Problem der Serie zeigt. Fantastische Charaktere, die gut eingesetzt werden und so Erinnerungswürdige Augenblicke erzeugen, aber gefühlt keine bis eine sehr schlechte Lore. Fast alles, was ich mir negativ notiert habe während des Schauens waren Punkte, die mich irgendwie an der Lore störten.
Wenn ich selber den Anime in eine Sparte einordnen müsste, würde ich sie Richtung Krimi, Mysterie packen. Den Charakteren werden Aufgaben gestellt, welche sie versuchen auf unterschiedlichste Art und Weise zu lösen – oft eher Hinterhältig. Das Problem mit diesen Tests war nur, dass sie an den falschen Stellen schwer und in den falschen Momenten ebenfalls leicht zu verstehen waren.
Es gab z.B. einen Test um Schülerpaare für einen anderen Test zu bestimmen. Ganz offensichtlich wollte man hier die Leistung der Schüler ermitteln, um gleichstarke Paare zu bekommen – der andere Test hats garnicht anders möglich gemacht. Doch dann wird das plötzlich von einem der Drahtzieher der Klasse enthüllt und alle waren voll geschockt
– ich auch. Und zwar von dem Schmerz meines Vorderkopfes, der mir vor Unglauben auf meinen Tisch geplumpst ist. Ich konnte es nicht fassen, dass so etwas simples so zum Mysterium und großer Offenbarung gemacht wurde, ich war wirklich regelmäßig in Schockstarre, mit offenen Mund und starrte ungläubig auf die Untertitel WEGEN solchem Schmahn.Andersherum gab es den simplesten Shit, der aber nicht vernünftig erklärt wurde, was mich zum verzweifeln gebracht hat.
In Folge zwei z.B. beendet einer meiner absoluten Lieblingschars der Serie einen dieser Aufgaben und ich saß da und schnallte nicht, wie zur heiligen Granate er das geschafft hat, was genau er getan hat – bis sich herausstellte, dass er einfach absichtlich falsch antwortete, weil er keinen Bock mehr auf den Kack hatte. Wäre vllt. Am Charakter abzuleiten, aber die Serie vermittelt halt total, er hätte es irgendwie geschafft. So ne labiale Kacke wirkte also wie der größte Shit der Serie, während der größte Shit der Serie der dümmste Scheiß war.
Und leider hatte ich dieses Problem viel zu oft in der Serie, als es als etwas einmaliges abzutun. Logik der Welt allgemein, also das Grundkonstrukt hinter allem, verstand ich sowieso nie wirklich. Vielleicht hat das etwas damit zu tun, dass ich mich nicht mehr an die erste Staffel erinnere, aber da laufen Schüler der Schule rum, erpressen, mobben, drohen mit Gewalt, Waterborden andere Schüler – und die Schule juckt das so gar nicht? Bitte WAS?! Warum? Was ist das für ein System? Warum werden denen so dumme Aufgaben gestellt, warum dürfen die machen, was sie wollen? ‚Ja, die Schule ist recht frei‘ ist da keine Ausrede mehr, Waterborden ist eine der schlimmsten Foltern, die es so gibt, wenn auch nicht so blutig.Die Charaktere währenddessen fand ich fantastisch. Sie machen Spaß, sind der Antrieb der Serie. Auch wenn es hier schwer ist auf Details zu zeigen – wie bereits gesagt hab ich in meinen Notizen kaum welche – daher müsst ihr einfach meinen Worten vertrauen.
Was für mich dann doch ein bisschen gefehlt hat sind Charakterentwicklungen. Der Cast ist vielfältig, hat alleine schon vom Aussehen Persönlichkeit, keine Frage, aber er entwickelt sich nicht weiter. Nebencharaktere schon – manchmal – sie werden kurz wichtig und verlieren dann ein, zwei Charakterschwächen, aber die wirklich wichtigen verändern sich nicht. Hier wird es vielleicht ein paar Wiederworte geben, denn ein zwei Momente gibt es schon, die wie große Wendepunkte für z.B. Suzune Horikita, die quasi weibliche Protagonistin, wirken – aber wenn der Charakter sich danach genauso verhält, genauso anfühlt, dann hat sich da nichts geändert oder entwickelt. Zumindest mir ging es so, dass es sich nicht genug oder nichts in ihren Verhalten änderte um es wirklich Entwicklung nennen zu können.
Wo wir gerade beim Aussehen waren – ich mochte den Artstyle, das Design von so ziemlich allen sehr – mir gefielen Charaktere, der Klassenraum und vieles mehr – aber technisch könnte man hier ein bisschen dran arbeiten. Hintergründe, vor allem Gesichter, brachten mich öfters zum lachen, genauso wie Animationen oder Posen von Charakteren.
Wirklich, wirklich positiv sind mir die Untertitel aufgefallen, die dem Übersetzter sei Dank mal wirklich alles, auch jeden Text, übersetzt haben. Dafür übersehe ich auch die paar Grammatik oder Flüchtigkeitsfehler, von denen es bisher zugegebenermaßen auch echt wenige gab.
Edit: Ich habe zudem echt Probleme, mit den Charakteren warm zu werden. Vor allem mit dem Protagonisten - was wohl irgendwo beabsichtigt ist, aber es fällt verdammt nochmal schwer, ihn nicht als manipulativen Bastard zu sehen. Auch wenn die Serie sich, offensichtlich, Mühe gibt, ihn nachvollziehbar zu gestalten und so ihn auch ein bisschen zum Opfer der Intrigen seines Vaters macht, reicht das leider nicht aus, um den wirklich schlechten Eindruck von ihn auch nur leicht zu mindern. Und die meisten anderen Charaktere sind nicht viel besser.
Insgesamt würde ich mäßige drei von 5 Sternen geben. Es war ganz ok, aber ziemlich von Problemen geplagt und hat mich auch nicht gecatchet.
Beitrag wurde zuletzt am 26.09.2022 23:16 geändert.
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