Skip and Loafer (2023)

Skip to Loafer / スキップとローファー

Informationen

Beschreibung

Die 15-jährige Mitsumi Iwakura ist ein merkwürdiges Landei mit einem großen Traum. Doch um diesen Traum zu erreichen, muss sie an eine exzellente Oberschule in Tokio, um anschließend eine prestigereiche Universität zu besuchen. Aber auch wenn Mitsumi eine intelligente junge Frau ist, so muss sie sich erst an das Leben in der großen Stadt gewöhnen. Bereits am ersten Tag kommt sie beinahe zu spät in die Schule, weil sie sich verläuft. Zu ihrem großen Glück trifft sie auf den in Tokio aufgewachsenen Sousuke Shima, einen Jungen in ihrem Alter, der dieselbe Schuluniform wie sie trägt. Gemeinsam schaffen sie es noch rechtzeitig, an der Eröffnungszeremonie der Schule teilzunehmen. Wie sich bald herausstellt, ist Sousuke ein Klassenkamerad von ihr – einer, mit dem sie in den kommenden drei Jahren viel erleben wird!
15-year-old Mitsumi Iwakura is a strange country girl with a big dream. However, in order to achieve this dream, she has to go to an excellent high school in Tokyo and then attend a prestigious university. But even though Mitsumi is an intelligent young woman, she has to get used to life in the big city. On her very first day, she is almost late for school because she gets lost. Luckily for her, she meets Sousuke Shima, a boy her age who grew up in Tokyo and who wears the same school uniform as her. Together, they make it in time to attend the school’s opening ceremony. It soon turns out that Sousuke is a classmate of hers – one with whom she will experience a lot in the next three years!
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Avatar: CipherDood
V.I.P.
#1
Die Jugend in all ihren Formen und Farben, mit ihren Freuden und Dramen

Wir alle waren einmal jung oder sind es womöglich noch. Entlang unseres Weges zur Reife und dem Erwachsen werden erleben wir viele Höhen und auch einige Tiefen. Wir machen Fehler, stolpern, aber raffen uns ebenfalls auf und nehmen die Hürden im Leben in Angriff. Genau hiermit beschäftigt sich eines der Highlights dieser Frühlingssaison 2023 für mich, wenn wir das Landei Mitsumi Iwakura bei ihrem Wechsel an die Oberschule in Tokio begleiten und ihrem Streben nach ihrem Traum, im Leben eines Tages als Teil der Politik ihres Landes zu helfen, gegen die Abwanderung vom Land anzukämpfen. Ihr Ziel ist groß, eher gewaltig und entsprechend macht sie im unbekannten Umfeld der Großstadt viele Fehler, aber sie findet auch gute Freunde und lässt sich nie entmutigen.

Der Anime adaptiert dabei die ersten 4 Bände des gleichnamigen Mangas aus der Feder von Misaki Takamatsu. Der Seinen Titel wird in Kodanshas Monthly Afternoon Magazin veröffentlicht und wurde bisher in 8 Bänden zusammengefasst. Im Englischen wurde es durch Seven Seas lizenziert und seit April 2023 gibt es auch eine deutsche Veröffentlichung bei Altraverse.

Das Landei in der großen Stadt
Wir begleiten Mitsumi Iwakura bei ihrem Wechsel an die Oberschule in die Großstadt in Tokio. Das junge Mädchen hat stets große Ziele und gibt alles dafür, jedoch neigt sie in ihrer Naivität oft dazu sich zu übernehmen. Allerdings lässt sich unsere Frohnatur nie beirren und findet immer wieder zurück auf die Beine, wenn sie wieder mit aller Kraft nach vorne prescht. Dabei hilft ihr besonders ihre Kindheitsfreundin Fumino Tooyama aus ihrer Heimat und der öfter etwas lustlos und verplant wirkende Sousuke Shima, welchen sie als ersten neuen Freund in Tokio kennenlernt. Obwohl unverkennbar Mitsumi die Protagonistin ist und das große Bindeglied der Geschichte, bleibt die Erzählung nicht auf ihr alleine sitzen. Entlang der Reise lernen wir viele neue Freunde kennen und deren Probleme. Denn anders als Mitsumi haben viele der Kids aus der Großstadt schon einige Probleme im Leben durchgemacht oder schlechte Erfahrungen gesammelt. Jedoch gelingt es Mitsumi, eher unbewusst, mit ihrer unvoreingenommen, offenen und ehrlichen Art, diesen ihre Probleme aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und neue Wege zu erkennen. Es ist irgendwie herrlich, wie es diesem Titel gelingt, die Figuren recht glaubwürdig und authentisch agieren zu lassen, ihre Leiden, Dramen, Leidenschaften und romantischen Gefühle uns zu erzählen, aber nie richtig düster zu erscheinen, sondern sich stets diese frohe und herzliche Natur bewahrt.

Neue Freunde
Auch wenn der Titel als Seinen eingestuft ist, würden wohl viele es auf den ersten Blick für einen Shoujo Titel halten, mit seinen hellen Farbtönen und vielen kleinen Elementen im Bild, welche die heitere Stimmung untermalen. Die Charaktere sind etwas simpler gehalten in ihrer Gestaltung, aber alle haben ihren eigenen besonderen Charme. Animationstechnisch muss man P.A. Works ebenfalls absolut nichts vorwerfen, hier bewegt sich trotz simpler Charaktere alles ziemlich anatomisch korrekt und verweilt nicht in Standbildern. Ein ganz besonderes großes Highlight ist in dieser Hinsicht nicht nur von den Animationen, sondern auch vom Gesang das Opening "Mellow (メロウ)" von Keina Suda. Der Tanz von Mitsumi und Sousuke ist einfach großartig und man verspürt das Gefühl mitzumachen.

Auf in fremde Gefilde

Fazit:
Skip and Loafer ist Slice-of-Life done right. Glaubwürdige Charaktere, mit glaubwürdigen Geschichten ohne große absurde Gimmicks und man wird trotzdem nie langweilig, düster oder melodramatisch. Man weis seinen Zuschauer stets bei Laune zu halten und lässt sie mit einer guten Laune zurück. Der Titel ist wie ein stetiger Höhenflug, der einfach nicht weis, wie es überhaupt in den Sinkflug geht. Springt auf und lasst euch von Mitsumi mitreißen, ihr werdet es sicher nicht bereuen.

Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Anime.

Vielen Dank fürs Lesen
Beitrag wurde zuletzt am 20.06.2023 19:32 geändert.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#2
„Skip and Loafer“ ist im Kern ein Wohlfühl-Anime mit sehr einladender Atmosphäre. Es ist eine schöne Coming-Of-Age Geschichte rund um Landei Mitsumi, die nach Tokio zieht, um dort eine Oberschule zu besuchen. Ihr erster Freund im neuen Umfeld ist der äußerst sympathische Shima, der den Schulalltag ganz im Gegensatz zu Mitsumi eher auf die leichte Schulter nimmt. Mitsumi ist eine Schülerin, wie man sie sich gewissenhafter und motivierter kaum ausmahlen könnte. Mit ihrer positiven Energie steckt sie Shima gewissermaßen an und hilft ihm unbewusst nach und nach bei der Aufarbeitung seiner Probleme. „Skip and Loafer“ ist ein Anime, der einen nicht anschreit. Vielmehr wird die Geschichte mit Ruhe und Gefühl vorgetragen. Die vielen Charaktere werden stets behutsam vorgestellt. Ihre Emotionen und Gedanken werden dem Zuschauer verständlich gemacht und es entspringen gute Denkansätze. Der Punkt der mir am besten gefallen hat ist, dass die gezeichneten Personen so selbstreflektiert sind. Sie arbeiten an sich, und insbesondere an ihrem Umgang mit ihren Mitschülern. Man kann sich bei diesen fiktiven Figuren nur eine Scheibe für die Realität abschneiden und sich etwas dafür sensibilisieren, in welchen Situationen man seinen Mitmenschen das Leben durch das eigene Verhalten leichter machen kann. Auch das gegenseitige Verständnis untereinander bei vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten wird hier schön dargestellt. Die Charaktere entwickeln füreinander großes Einfühlungsvermögen, obwohl sie komplett unterschiedlichen Typen Mensch entsprechen.

Das Opening von „Skip and Loafer” ist übrigens ein richtig angenehmer Ohrwurm. Auch der weiche Animationsstil ist Balsam für die Augen. Vielleicht fragt man sich so langsam, warum meine Bewertung trotz des vielen Lobs nicht noch besser ausfällt. Das liegt zentral daran, dass das zugrundeliegende School-Life Setting erneut sehr dem Standard entspricht. Gerade, dass in den letzten Folgen solcher Animes immer wieder das altbewährte Schulfest als Höhepunkt herhalten muss, hängt mir mittlerweile doch ziemlich zum Hals heraus. Auch mag ich es nicht sonderlich, dass man oft solche Geschichten darauf aufbaut, dass irgendwer ein Model, Schauspieler oder Idol ist. Was das angeht wünsche ich mir neue Ideen. So kam es dann doch, dass der Unterhaltungswert für mich hier und da mal etwas abflachte. Ganz spannend ist aber, dass die Romanze den Anime gar nicht so sehr dominiert. Es geht eher um viele verschiedene Menschen und Themen, was mir gut gefällt. Was die Beziehung von Shima und Mitsu angeht, würde ich aber dennoch gern mehr sehen. Eine zweite Staffel würde mich also freuen.
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Avatar: Lailune#3
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
In Skip and Loafer taucht man in das Schulleben von Mitsumi Iwakura ein. Sie kam vom ruhigen Landleben nach Tokyo um eine gute Schule zu besuchen. Später möchte sie an der Uni studieren, denn Mitsumi hat das hohe Ziel eine Beamtin zu werden und ist daher sehr fleißig, wenn es ums Lernen geht. Gleich an ihrem ersten Schultag trifft sie, nachdem sie sich verlaufen hat, auf ihren Mitschüler Sousuke Shima der, zu ihrem Glück, an diesem Tag zu spät kam. Er hilft Mitsuki den richtigen Weg zu finden und wird von ihrer Art sofort begeistert.

Soviel zum Beginn der Handlung.

Charaktere

Mitsumi ist ein liebes Mädchen, aber sehr naiv. Ich selber komme auch aus einer ländlichen Region und bin vor Jahren in die Stadt gezogen, daher konnte ich mich in ihren Charakter so schön hinein versetzen. Natürlich ist das Stadtleben mit den Menschen etwas deutlich anderes als auf dem Land, wo jeder jeden kennt. Mitsuki soll zwar eher die Rolle einer "Musterschülerin" verkörpern, aber man merkt schnell, dass man diese Rolle nicht zu übertrieben dargestellt hat. Sie macht Fehler, übernimmt sich mit Aufgaben und ist manchmal leicht abzulenken von den wesentlichen Sachen, aber sie versucht sich immer zu verbessern und ihre Fehler wieder gut zu machen. Was mir an ihrem Charakter sehr gefällt, ist dass sie zwar Anfangs sehr schüchtern und leichtgläubig in ihrer neuen Umgebung mit so vielen neuen Menschen ist, sie aber offen mit ihren Freunden redet und auch die Harmonie in ihrer später entstandenen Mädchengruppe bewahren möchte. Kurz gesagt, sie ist ein sehr starker Charakter, der zwar auch mal fällt, aber genauso schnell wieder aufsteht und weiter geht.

Im Kontrast zu ihr kommen wir zu Sousuke. Er ist freundlich und ein beliebter und gut aussehender Schüler. Gleichzeitig ist er ein eher passiver Charakter, der auf die Menschen in seinem Umfeld (und natürlich besonders auf Mitsumi) aufpasst und sie unterstützt. Allerdings versucht er eine deutliche Grenze zu ziehen, wenn jemand sehr aufdringlich ist, in seiner Vergangenheit gräbt oder sich ihm zu sehr annähert. Mitsumi ist hier allerdings eine Ausnahme, da sie ihn hinsichtlich dessen nicht bedrängt, sondern er von sich aus auf sie zu geht, da er sich mit ihr sehr gut versteht. Oft wird Sousukes schwierige Familiensituation angerissen, von der man leider nur wenige Bruchstücke gezeigt bekommt, was ich ein bisschen schade fand. Grundsätzlich mag ich Sousukes Charakter, allerdings finde ich es schade, dass es ziemlich lange dauert, bis er etwas mehr aus seiner Komfortzone heraus kommt. Auch über seine Vergangenheit erfährt man ein wenig und welche Probleme und Lasten er zu tragen hat. Innerhalb der 12 Folgen wurde eher der Fokus auf Mitsumis Geschichte gelegt, sodass man erst gegen Ende ein wenig mehr über Sousukes Hintergrundgeschichte erfährt.

Noch einen Charakter möchte ich gesondert an dieser Stelle erwähnen: Mitsumis "Tante" Nao. Einen vollständigen Namen hat man leider soweit ich mich erinnere nicht erfahren, allerdings fand ich es toll diese Art Charakter zu sehen, denn:
Spoiler
Mitsumis Tante ist eigentlich ihr Onkel. Allerdings fühlt er sich als Frau, was er bzw. sie auch offen auslebt und sich natürlich in Frauenkleidern zeigt (auch mit diesen Arbeiten geht).
Was ich in der Pyjama-Party-Folge sehr schön fand war, dass sie Mitsumi um die vorherige Kommuikation mit ihren Freunden, hinsichtlich ihres biologischen Geschlechts hingewiesen hat. Diesen kurzen Handlungsausschnitt fand ich sehr interessant, erwachsen und gut gelöst, um Missverständisse (auch hinsichtlich der Eltern ihrer Mitschüler) auszuräumen, da Transgender auch in der heutigen Zeit noch ein sehr schwieriges Thema ist.

Auf mehr Charaktere möchte ich im einzelnen nicht eingehen. Man hat zwar über den ein oder anderen ein wenig Hintergrundgeschichte erfahren, besonders welche Erfahrungen Mitsumis Freunde während ihrer Zeit vor der Oberschule gemacht haben, aber dies wurde häufig nur in einzelnen Episoden thematisiert und danach nicht noch einmal detailierter vertieft. Ich hoffe, dass der Manga hier noch etwas mehr anknüpft.

Animation und Musik

Die Animation hat mir sehr gefallen, die Farbgebung wirkte auf mich stimmig und jede Folge vermittelt eine gewisse Wärme. Auch die Musik, besonders das opening geht ins Ohr und macht durchaus gute Laune.


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Abschließend finde ich das Skip and Loafer ein toller Anime ist, der uns leider mit einem offenen Ende zurück lässt. Natürlich ist das verständlich, da der Manga selbst auch noch nicht abgeschlossen ist. Ich werde mir den Manga auf jeden Fall einmal anschauen, da mich interessiert, wie weit die Geschichte noch fortgeführt wird. Am Anime selbst hat mir die entspannte Atmosphäre am besten gefallen. Es war nicht überdramatisch oder nervig depressiv, dafür eine schöne Geschichte aus dem Schulalltag. Außerdem wird viel über vermeidliche Vorurteile und Akzeptanz des Einzelnen thematisiert, was ich besonders in der heutigen Zeit sehr wichtig finde. Ich würde den Anime auf jeden Fall zum entspannen am Wochenende empfehlen. :)
Beitrag wurde zuletzt am 22.06.2023 03:48 geändert.
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Kommentare

Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#1
Hm. Ich bin auch eher eigentlich gegen ereignislosere Serien. Wobei mich dann mehr so stupider Kram mit girls-only Cast stört. Wenn die Chars komplett 0 tiefe haben und nur Moe sein sollen und Clubaktivitäten machen. Diese Art von SoL spricht mich so gar nicht an.

Hier empfand ich es doch weniger als romantische Komödie ... eher als klassischeren SoL aber von "gehobenerem" Niveau (also mit Ausarbeitung der Chars, nich stupide nur Clubaktivitäten von Girls). Die Comedy sogar eher sehr viel stärker im Hintergrund - nur zur Auflockerung genugzt, aber eher ernster. Bzw. so in der Waage, dass Comedy nie wirklich überwiegte und eher es nicht als Comedy-Anime anzusehen ist.

Dass die Romanze eher gehintet ist macht es auch weniger Romance. Aber vermeidet auch Probleme die mit sowas oft einhergehen. (Klassische Romance-Anime haben oft Schwächen - wenns gestreckt ist wie bei Shoujo oder die dummem Service-Momente hat wie in Shounen.)

Dennoch: Insomnia der Anime ... passte mir besser. Der ist stärker Richtung Romance (wenn auch nich sooo offensichtlich) - und die Chars nochmal sympathicher und der Fokus auf den beiden Mains dort tat gut. Da man es auch nich sooo mit der Brechstange angeht da bisher auch viele Fehler vermieden die "klassische" Romance-Anime haben.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Skip to Loafer kommt mir ein wenig wie eine romantische Komödie (Shoujo-Stil) vor, bei die Romantik vergessen wurde. Die Serie hat mir zwar schon gefallen, aber sie ist mir am Ende zu ereignislos. Erst jetzt am Ende gab es mal einen etwas längeren Handlungsabschnitt. Die Figuren sind auch nett, aber es gibt bessere Shoujo-Heldinnen als Mitsumi und ja, ich weiß, der Manga erscheint in einem Seinen-Magazin, aber die Figuren sind 100% Shoujo. Die Geschichte eigentlich auch. Ich hab gerade gesehen, dass der Manga in der Afternoon erscheint, das erklärt einiges, denn das Magazin hat eine ganz eigene Zielgruppe.
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Avatar: Ojisan
V.I.P.
#3
Als ich Skip & Loafer auf meine Watchlist gesetzt hatte, war ich mir nicht ganz sicher, ob ich die Serie überhaupt anfangen würde. DIe Figuren auf dem "Filmplakat" - allen voran Mitsumi - fand ich auf den ersten Blick nicht sehr ansprechend: ganz anders gezeichnet als die meisten Anime-Figuren, und wenig kawaii. Inzwischen weiß ich, daß das einer der echten Unterscheidungsmerkmale dieses Animes ist: die Figuren wirken nicht über die Optik, sondern über ihre sorgfältig gestalteten Eigenschaften und Verhaltensweisen in der Story.
Gerade Mitsumi ist hervorragend und treffend für ihr Wesen dargestellt: ein Landei, fast immer optimistisch, etwas naiv und voller Selbstüberschätzung scheitert sie immer wieder an ihren eigenen hohen Ansprüchen, fällt auf die Nase, aber steht nach einer kurzen deprimierten Phase wieder auf - das ist unheimlich sympathisch und bewegend. Und auf ihre eigene Weise erreicht sie dann doch, dass sie von allen akzeptiert und gemocht wird, gerade weil sie nicht perfekt ist. Dazu passt die zeichnerische Gestaltung ihrer Figur geradezu grandios: auch beim Zuschauer punktet Mitsumi nicht durch Aussehen, sondern durch ihr Wesen.
Für mich einer der besten Animes dieser Saison.
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