- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
Wie einst Kaiser Augustus rief: "Varus, Varus gib mir meine Legionen zurück!" so war mir nach Ende dieses Animes zumute: "Disney, Disney gib mir meinen guten Black Rock Shooter Anime zurück!" zu rufen. Aber erstmal der Reihe nach.
Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass dies meine erste Rezession ist die ich schreibe erwartet also keine literarischen Meisterwerke und, dass ich die vorherigen BRS Animes von 2010/2012 gesehen habe und diese deswegen als Referenz und Messlatte nehme. Außerdem enthält diese Rezession ein paar
!!!!SPOILER FÜR DIE 2010/2012 BRS FILME!!!
ich empfehle also diese zuerst zu sehen, bevor ihr diese Rezession lest.
Handlung:
Hier sind wir schon beim ersten großen Problem von BRS Dawn Fall, wo die ursprünglichen BRS Filme den Zuschauer in eine Parallelwelt entführten in denen die Alter-Egos der Charaktere der realen Welt als Verkörperung von Gefühlen wie Hass und Neid gegen Black Rock Shooter kämpften und was passiert, wenn man versucht diese Gefühle ganz auszumerzen spielt Down Fall auf einer zerstörten postapokalyptischen Erde. Beim Versuch eine menschenähnliche KI namens Artemis zu erschaffen kommt diese zum Schluss, dass der Mensch das größte Problem der Welt ist und rottet die Menschheit mit einer Armee aus Maschinen kurzerhand nahezu aus. 20 Jahre später wacht Black Rock Shooter, oder Kaiserin, wie sie hier heißt ohne Gedächtnis in einer verlassenen Anlage auf und wird kurzerhand von der Friedensarmee darüber aufgeklärt, dass sie als Hemiteos Einheit (unsterbliche genetisch und mechanisch veränderte Kampfmaschinen in Gestalt von Mädchen) die letzte Hoffnung auf die Rettung der Menschheit ist. Artemis (bzw. Lunatic, wie ihr Avatar auf der Erde heißt) hat auf dem Mond eine riesige Armee aus Robotern gebaut und will sie nun auf die Erde schicken um die Menschheit nun entgültig auszulöschen. Dazu baut sie in Kolumbien einen Weltraumaufzug, der Erde und Mond verbinden soll. Warum sie einen Aufzug braucht um die Roboter vom Mond zur Erde zu befördern und wie genau der Aufzug Erde und Mond verbinden soll, ohne durch die Rotation des Mondes um die Erde aufgewickelt zu werden, wie eine Spagetti um die Gabel bleibt uns die ach so intelligente KI bis zum Schluss schuldig. Kaiserin bricht also zusammen mit einem alten Veteranen der Friedensarmee, einer geldgierigen Hackerin und einem sprechenden Batmobil namens Black Trike auf um den Aufzug vor seiner Fertigstellung zu zerstören. Unterwegs treffen sie dabei auf weitere Charaktere (freundlich wie feindlich und manchmal auch beides), wie zwei weiteren Hemiteos Einheiten Meisterin Tod und Stärke oder einer größenwahnsinnigen Sexpuppe. (An alle Eccie Fans, nein man sieht nichts außer diversen gestöhne und geröteten Wangen) Die Kampfszenen, die während der 12 Folgen sehr häufig auftreten werden zu 90% auf Fahrzeugen ausgetragen, sodass mich der Anime ziemlich häufig an die Mad Max Filme erinnert, einzig die Fahrzeuge sind keine zusammengenieteten Rostlauben, wie man es in einer Postapokalypse erwarten würde sondern blitzsaubere, seriengefertigte Humvees, Quads und Motorräder.
Wenn man nach Folge 10 aufhört und sich nur auf die Actionszenen konzentriert kann der Anime sogar als ganz guter Kampf und Action Anime durchgehen bei dem sich bei so manchem waffenliebenden Ami die Tischplatte anhebt, und das nicht nur wegen den äußerst knappen Klamotten, die so ziemlich alle weiblichen Personen in diesem Anime tragen.
Charaktere:
Ich will ehrlich sein, bis auf Stärke und Meisterin Tod haben so ziemlich alle Figuren meiner Meinung nach den Charaktertiefgang eines Kanus. Es wird grob umrissen, wer die einzelnen Charaktere sind und man erfährt bei manchen sogar ein wenig über ihre Vergangenheit/Beweggründe aber selbst die Hauptperson Kaiserin hat als einzigen Grund zu kämpfen, dass sie nicht will, dass Menschen leiden... Wow... Wie originell, das haben wir ja noch nie bei einem Hauptcharakter gehört. Stärke bekommt in Folge (ich glaube 5) wenigstens etwas Charaktertiefe aber im Vergleich zu anderen Animes ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Animation:
Die Animation ist solide, die Kampfszenen und die Maschinen sind gut animiert bis auf einer Szene während eines Rückblicks, bei dem das Karomuster des Hemdes ganz eindeutig unter die animierte Bewegung des Charakters gelegt wurde und sich deshalb nicht mit den Armbewegungen des Charakters mitdreht gibt es da eigentlich nicht wirklich etwas dran auszusetzen.
Musik:
Ich bin kein Experte für Musik, würde aber sagen, dass die Musik zum Anime passt, Intro und Outtromusik sind Rockmusik was zum Mad Max Stil des Animes passt.
Fazit:
Wie schon zuvor gesagt, wenn man vor dem Finale also nach Folge 10 aufhört kann man den Anime als gut gemachten Action Anime abtun, der zwar das Aussehen der Charaktere der alten BRS Filme übernommen hat aber ansonsten nichts damit gemeinsam hat (wo sich dann aber auch wieder die Frage stellt warum nicht gleich neue Charaktere genommen wurden um zu verhindern, dass Down Fall zu sehr mit den 2010/2012 Anime verglichen wird). Die gut animierten Kampfszenen eignen sich gut um einfach mal das Gehirn abzuschalten und das Geballer zu genießen (sofern man darauf steht).
Wenn man allerdings den Fehler macht und sich das Finale anschaut ist man erstmal komplett verstört. Zunächst einmal ist das Finale oder besser gesagt die Wendung im Finale so vorhersehbar, wie das Amen in der Kirche und so klassisch, wie man es von einem Disneyfilm erwartet. Dann stellt Lunatic jeden Superschurken in den Schatten und erklärt ihre Beweggründe für die Zerstörung der Menschheit in einem 10minütigen Monolog der größtenteils noch nicht einmal Sinn ergibt (Zur Erinnerung: Eine Folge geht 25min, und davon sind 10min Lunatics Monolog). Auf das wirkliche Ende des Animes nach der Zerstörung des Aufzugs will ich noch nicht mal groß drauf eingehen, weil das Fazit dann vermutlich länger als die Vorherige Rezession wird. Nur soviel: es ist so kitschig, wie bei kaum einen anderen Anime und erinnert schmerzhaft daran, dass hier Disney seine Finger im Spiel hatte.
Fazit (jetzt echt):
Ein schlechter Anime, der es nicht verdient hat den Namen Black Rock Shooter zu tragen mit einer Handlung die ausgelutschter ist als Marvels Superheldengeschichten, größtenteils mittelmäßig in der Umsetzung und mit einem echt mieserablen Ende.
Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass dies meine erste Rezession ist die ich schreibe erwartet also keine literarischen Meisterwerke und, dass ich die vorherigen BRS Animes von 2010/2012 gesehen habe und diese deswegen als Referenz und Messlatte nehme. Außerdem enthält diese Rezession ein paar
!!!!SPOILER FÜR DIE 2010/2012 BRS FILME!!!
ich empfehle also diese zuerst zu sehen, bevor ihr diese Rezession lest.
Handlung:
Hier sind wir schon beim ersten großen Problem von BRS Dawn Fall, wo die ursprünglichen BRS Filme den Zuschauer in eine Parallelwelt entführten in denen die Alter-Egos der Charaktere der realen Welt als Verkörperung von Gefühlen wie Hass und Neid gegen Black Rock Shooter kämpften und was passiert, wenn man versucht diese Gefühle ganz auszumerzen spielt Down Fall auf einer zerstörten postapokalyptischen Erde. Beim Versuch eine menschenähnliche KI namens Artemis zu erschaffen kommt diese zum Schluss, dass der Mensch das größte Problem der Welt ist und rottet die Menschheit mit einer Armee aus Maschinen kurzerhand nahezu aus. 20 Jahre später wacht Black Rock Shooter, oder Kaiserin, wie sie hier heißt ohne Gedächtnis in einer verlassenen Anlage auf und wird kurzerhand von der Friedensarmee darüber aufgeklärt, dass sie als Hemiteos Einheit (unsterbliche genetisch und mechanisch veränderte Kampfmaschinen in Gestalt von Mädchen) die letzte Hoffnung auf die Rettung der Menschheit ist. Artemis (bzw. Lunatic, wie ihr Avatar auf der Erde heißt) hat auf dem Mond eine riesige Armee aus Robotern gebaut und will sie nun auf die Erde schicken um die Menschheit nun entgültig auszulöschen. Dazu baut sie in Kolumbien einen Weltraumaufzug, der Erde und Mond verbinden soll. Warum sie einen Aufzug braucht um die Roboter vom Mond zur Erde zu befördern und wie genau der Aufzug Erde und Mond verbinden soll, ohne durch die Rotation des Mondes um die Erde aufgewickelt zu werden, wie eine Spagetti um die Gabel bleibt uns die ach so intelligente KI bis zum Schluss schuldig. Kaiserin bricht also zusammen mit einem alten Veteranen der Friedensarmee, einer geldgierigen Hackerin und einem sprechenden Batmobil namens Black Trike auf um den Aufzug vor seiner Fertigstellung zu zerstören. Unterwegs treffen sie dabei auf weitere Charaktere (freundlich wie feindlich und manchmal auch beides), wie zwei weiteren Hemiteos Einheiten Meisterin Tod und Stärke oder einer größenwahnsinnigen Sexpuppe. (An alle Eccie Fans, nein man sieht nichts außer diversen gestöhne und geröteten Wangen) Die Kampfszenen, die während der 12 Folgen sehr häufig auftreten werden zu 90% auf Fahrzeugen ausgetragen, sodass mich der Anime ziemlich häufig an die Mad Max Filme erinnert, einzig die Fahrzeuge sind keine zusammengenieteten Rostlauben, wie man es in einer Postapokalypse erwarten würde sondern blitzsaubere, seriengefertigte Humvees, Quads und Motorräder.
Wenn man nach Folge 10 aufhört und sich nur auf die Actionszenen konzentriert kann der Anime sogar als ganz guter Kampf und Action Anime durchgehen bei dem sich bei so manchem waffenliebenden Ami die Tischplatte anhebt, und das nicht nur wegen den äußerst knappen Klamotten, die so ziemlich alle weiblichen Personen in diesem Anime tragen.
Charaktere:
Ich will ehrlich sein, bis auf Stärke und Meisterin Tod haben so ziemlich alle Figuren meiner Meinung nach den Charaktertiefgang eines Kanus. Es wird grob umrissen, wer die einzelnen Charaktere sind und man erfährt bei manchen sogar ein wenig über ihre Vergangenheit/Beweggründe aber selbst die Hauptperson Kaiserin hat als einzigen Grund zu kämpfen, dass sie nicht will, dass Menschen leiden... Wow... Wie originell, das haben wir ja noch nie bei einem Hauptcharakter gehört. Stärke bekommt in Folge (ich glaube 5) wenigstens etwas Charaktertiefe aber im Vergleich zu anderen Animes ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Animation:
Die Animation ist solide, die Kampfszenen und die Maschinen sind gut animiert bis auf einer Szene während eines Rückblicks, bei dem das Karomuster des Hemdes ganz eindeutig unter die animierte Bewegung des Charakters gelegt wurde und sich deshalb nicht mit den Armbewegungen des Charakters mitdreht gibt es da eigentlich nicht wirklich etwas dran auszusetzen.
Musik:
Ich bin kein Experte für Musik, würde aber sagen, dass die Musik zum Anime passt, Intro und Outtromusik sind Rockmusik was zum Mad Max Stil des Animes passt.
Fazit:
Wie schon zuvor gesagt, wenn man vor dem Finale also nach Folge 10 aufhört kann man den Anime als gut gemachten Action Anime abtun, der zwar das Aussehen der Charaktere der alten BRS Filme übernommen hat aber ansonsten nichts damit gemeinsam hat (wo sich dann aber auch wieder die Frage stellt warum nicht gleich neue Charaktere genommen wurden um zu verhindern, dass Down Fall zu sehr mit den 2010/2012 Anime verglichen wird). Die gut animierten Kampfszenen eignen sich gut um einfach mal das Gehirn abzuschalten und das Geballer zu genießen (sofern man darauf steht).
Wenn man allerdings den Fehler macht und sich das Finale anschaut ist man erstmal komplett verstört. Zunächst einmal ist das Finale oder besser gesagt die Wendung im Finale so vorhersehbar, wie das Amen in der Kirche und so klassisch, wie man es von einem Disneyfilm erwartet. Dann stellt Lunatic jeden Superschurken in den Schatten und erklärt ihre Beweggründe für die Zerstörung der Menschheit in einem 10minütigen Monolog der größtenteils noch nicht einmal Sinn ergibt (Zur Erinnerung: Eine Folge geht 25min, und davon sind 10min Lunatics Monolog). Auf das wirkliche Ende des Animes nach der Zerstörung des Aufzugs will ich noch nicht mal groß drauf eingehen, weil das Fazit dann vermutlich länger als die Vorherige Rezession wird. Nur soviel: es ist so kitschig, wie bei kaum einen anderen Anime und erinnert schmerzhaft daran, dass hier Disney seine Finger im Spiel hatte.
Fazit (jetzt echt):
Ein schlechter Anime, der es nicht verdient hat den Namen Black Rock Shooter zu tragen mit einer Handlung die ausgelutschter ist als Marvels Superheldengeschichten, größtenteils mittelmäßig in der Umsetzung und mit einem echt mieserablen Ende.
Kommentare
Als Aktion Anime kann man abstriche in Story oder Hintergründen akzeptieren. Nur leider findet sich nicht eine brauchbare animierte Aktionen in diesem Titel. Die CGI-Figuren sind schmerzhaft anzusehen, sobald sie sich bewegen. Was wohl der Grund ist, warum jegliche Dynamik fehlt. Der Zeichner des Hintergrunds hat allerdings abgeliefert, was den Rest in schlechtem Licht darstellt. Inhaltlich fehlt der Serie jegliche Art von Respekt seinem Zuschauer gegenüber.
Fazit:
Dem Anime fehlt jegliche Form von Liebe, man schaut sie einzig allein aufgrund ihres Hintergrunds.
Lieber Disney-Konzern, ich bin ja froh, dass ihr mich regelmäßig mit Marvel und Star Wars content versorgt. Wenn auch manchmal Qualitativ fragwürdig.
Wenn ihr euch aber die Exklusivrechte für eine Serie wie diese holt, dann verinnerlicht doch bitte erst einmal was der Begriff "Simulcast" bedeutet!
Die Frühlingsseason ist vorbei und die Serie ist noch immer nicht bei euch verfügbar!
Also wundert euch dann bitte nicht, wenn die Leute andere Quellen nutzen, anstatt euch zu bezahlen, oder überlasst die Branche lieber der fähigen Konkurrenz.
Danke fürs nicht zuhören. 😑
Vom Verständnis her, haben wir das Standardszenario: Alien-Roboter löschen die Menschheit aus und Black ist als extra dafür geschaffenes Superwesen die letzte Hoffnung und tritt dabei gegen Ihresgleichen an.
Dead Master verbreitet natürlich wieder Yuri-Yandere-Vibes. 😎
Wirkt aufs erste wie ein Remake von BRS THE GAME. MAl schaune, ob sie eine ordentliche Umsetzung hinkriegen. Verdient hat's die Reihe ja. 🙂
Diesmal kein Seelenzeugs, sondern Endzeit-Action. Yeah! 😎