Kurzgehaltenes Fazit:
Die Serie geht neue Wege, für die man offen seien muss, dennoch werden die üblich Themen wie Politik, Krieg, Machtstrukturen, Klassenkampf und Ungerechtigkeit thematisiert, diesmal sogar mit dem Hauptaugenmerk,
aus hierarchischen Familienstrukturen auszubrechen.
Ausführliches Resümee (mit gekennzeichneten Spoilern):
Das Setting ist ungewöhnlich für das Franchise, es spielt an einer Schule (die zu der Benerrit-Gruppe gehört) und die Gundams werden diesmal als etwas Böses und verbotenes dargestellt und das ist ein interessanter Aspekt,
der aufgegriffen wird.
Was im ersten Augenblick wie ein seichtes Setting wirkt, entpuppt sich im Laufe der Zeit,
als Machtkampf verschiedener Zweigstellen der Benerrit Gruppe, da jegliche Meinungsverschiedenheit oder sonstige Interessieren wie Ehen, per Mobil Suit Duell entschieden werden.
Zentral liegt der Fokus auf den beiden Protagonisten, Suletta Mercury und Miorine Rembran, es werden deren Motivationen und Hintergrundgeschichten gut beleuchtet, so, dass man Ihre Handlungen stets nachvollziehen kann.
Insbesondere die hierarchischen Familienstrukturen werden stark thematisiert, die Art und Weise,
mit der die Eltern und/oder die Erziehungsberechtigten ihre Kinder manipulieren,
öffentlich erniedrigen und sie zu Schachfiguren für ihre eigenen Ziele machen, wird erstaunlich offen gezeigt.
Des Weiteren werden auch immer wieder die Diskriminierungserfahrungen diverser Charaktere gezeigt,
ob es beim Essen, Wohnen, der Budgetierung oder bei den zwischenmenschlichen Interkationen ist.
Besonders in diesen Momenten merkt man immer wieder, dass trotz der niedlichen Momente, die Serie im Kern immer noch sehr düster ist.
Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass auch die Nebencharaktere gut ausgearbeitet sind und dadurch real wirken,
sie haben Gefühle, Emotionen und eigene Motivationen, z.B. macht Guel Jeturk eine spannende Entwicklung durch.
In Anlehnung an Char, gibt es auch hier einen maskierten, mysteriösen und spannenden Charakter namens Prospera Mercury, die überraschenderweise sogar die Mutter von Suletta ist, dies wirft bei jedem,
der sich im Gundam Universum auskennt, viele Fragen und/oder Vorahnungen auf.
Ungeachtet dessen, könnten man sich an der ruhigen und langsamen Erzählweise stören oder dem neuen Setting, da fast die komplette erste Staffel doch wie eine School Drama Comedy wirkt.
Ebenfalls könnte auch die sehr politische Ausrichtung (Wirtschaftspolitik) nicht jedermanns Fall sein.
Des Weiteren wirken die Kämpfe nicht als ob es um Leben und Tod gehen würde und somit verlieren diese an Gewicht, wofür das Franchise unter anderem auch steht.
Allein für das Staffelfinale lohnt es sich dennoch dranzubleiben,
den dies ist eins der schockierendsten der Gundam Geschichte.
Es bleibt noch zu erwähnen, dass die Animationen und Kampfsequenzen sehr schön und detailliert aussehen und auch das Sounddesign fabelhaft ist.
Abschließend bleibt noch zu sagen:
„Wer flieht, gewinnt eines, wer dranbleibt doppelt“
Die Serie geht neue Wege, für die man offen seien muss, dennoch werden die üblich Themen wie Politik, Krieg, Machtstrukturen, Klassenkampf und Ungerechtigkeit thematisiert, diesmal sogar mit dem Hauptaugenmerk,
aus hierarchischen Familienstrukturen auszubrechen.
Ausführliches Resümee (mit gekennzeichneten Spoilern):
Das Setting ist ungewöhnlich für das Franchise, es spielt an einer Schule (die zu der Benerrit-Gruppe gehört) und die Gundams werden diesmal als etwas Böses und verbotenes dargestellt und das ist ein interessanter Aspekt,
der aufgegriffen wird.
Was im ersten Augenblick wie ein seichtes Setting wirkt, entpuppt sich im Laufe der Zeit,
als Machtkampf verschiedener Zweigstellen der Benerrit Gruppe, da jegliche Meinungsverschiedenheit oder sonstige Interessieren wie Ehen, per Mobil Suit Duell entschieden werden.
Zentral liegt der Fokus auf den beiden Protagonisten, Suletta Mercury und Miorine Rembran, es werden deren Motivationen und Hintergrundgeschichten gut beleuchtet, so, dass man Ihre Handlungen stets nachvollziehen kann.
Insbesondere die hierarchischen Familienstrukturen werden stark thematisiert, die Art und Weise,
mit der die Eltern und/oder die Erziehungsberechtigten ihre Kinder manipulieren,
öffentlich erniedrigen und sie zu Schachfiguren für ihre eigenen Ziele machen, wird erstaunlich offen gezeigt.
Des Weiteren werden auch immer wieder die Diskriminierungserfahrungen diverser Charaktere gezeigt,
ob es beim Essen, Wohnen, der Budgetierung oder bei den zwischenmenschlichen Interkationen ist.
Besonders in diesen Momenten merkt man immer wieder, dass trotz der niedlichen Momente, die Serie im Kern immer noch sehr düster ist.
Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass auch die Nebencharaktere gut ausgearbeitet sind und dadurch real wirken,
sie haben Gefühle, Emotionen und eigene Motivationen, z.B. macht Guel Jeturk eine spannende Entwicklung durch.
In Anlehnung an Char, gibt es auch hier einen maskierten, mysteriösen und spannenden Charakter namens Prospera Mercury, die überraschenderweise sogar die Mutter von Suletta ist, dies wirft bei jedem,
der sich im Gundam Universum auskennt, viele Fragen und/oder Vorahnungen auf.
Ungeachtet dessen, könnten man sich an der ruhigen und langsamen Erzählweise stören oder dem neuen Setting, da fast die komplette erste Staffel doch wie eine School Drama Comedy wirkt.
Ebenfalls könnte auch die sehr politische Ausrichtung (Wirtschaftspolitik) nicht jedermanns Fall sein.
Des Weiteren wirken die Kämpfe nicht als ob es um Leben und Tod gehen würde und somit verlieren diese an Gewicht, wofür das Franchise unter anderem auch steht.
Allein für das Staffelfinale lohnt es sich dennoch dranzubleiben,
den dies ist eins der schockierendsten der Gundam Geschichte.
Bis zu diesem Zeitpunkt wurde Suletta als gutherziges, liebenswürdige und naives Mädchen dargestellt und wie sie den „Feind“ zerquetscht ist ein harter Bruch, mit Ihrem Charakter, vor allem, dass sie Ihre blutige Hand Miorine reicht, mit einem Lächeln im Gesicht.
Es bleibt abzuwarten, wie dieses Verhalten, die Beziehung der beiden und der Mutter beeinflussen wird.
Es bleibt abzuwarten, wie dieses Verhalten, die Beziehung der beiden und der Mutter beeinflussen wird.
Es bleibt noch zu erwähnen, dass die Animationen und Kampfsequenzen sehr schön und detailliert aussehen und auch das Sounddesign fabelhaft ist.
Abschließend bleibt noch zu sagen:
„Wer flieht, gewinnt eines, wer dranbleibt doppelt“
Kommentare
- Früher wäre eine Gundam-Serie mit Protagonistin so wohl nicht möglich gewesen, weil man der Ansicht war, dass sich die Gunplas / das Spielzeug dann nicht verkaufen würde. Typisch Männergesellschaft halt.
- Das Schulsetting wurde wohl gewählt, weil man jüngere Zuschauer ansprechen will. Die heutige Jugend ist angeblich der Auffassung, Gundam wäre was für "alte Männer". Also G-Witch ist "No Gundam for old Men" 🤣
Es wurde eine kleine Novel veröffentlicht, die dii Zeit zwischen Prolog und Ep1 aufgreift:
- Suletta ist so schüchtern, wie sie ist, weil sie wirklich nie auf einer Schule war. Noch dazu unter Gleichaltrigen. Sie war wohl all die Jahre das einzige Kind auf dem Merkur unter lauter Erwachsenen.
- Ihr einziger "Freund" ist daher Aerial
- Die Mutter plant etwas, wie wir ja spätestens seit Episode 3 bestätigt haben. Sie hat viele Gebursttage von Suletta verpasst, weil sie ständig unterwegs war.