Das Team um Babylonia ist meiner Meinung nach neben den Halbgöttern bei Ufotable dasjenige, das bis jetzt am kompetentesten an einer Fate-Adaption gearbeitet hat.
Das liegt natürlich an den herausragenden Produktionswerten, andererseits aber auch an der liebevollen Inszenierung voller kleiner Eastereggs, die sich trotz ihrer Werktreue nicht zu schade ist, immer wieder mit Stilmitteln des Hollywoodkinos herumzuexperimentieren.
Von Solomon habe ich mir entsprechend der Vorlage und dieses Umstands in der ersten Hälfte ein One Piece: Stampede-artiges All-Star-Action-Feuerwerk versprochen, in der zweiten dann schließlich einen feinfühlig inszenierten emotionalen Höhepunkt. Habe ich das bekommen?
Teilweise! In der ersten Hälfte lässt das Animationsteam mal wieder ordentlich die Muskeln spielen und knallt uns Zuschauern eine dynamische Sakuga-Szene nach der nächsten um die Ohren. Das sieht alles verdammt gut aus, leidet allerdings unter einem ähnlichen Problem wie das Finale von Babylonia:
Und zwar seiner Langatmigkeit. Klar war es keine einfache Aufgabe, die Raids gegen die Demon God Pillars anständig in ein Anime-Format zu kippen, doch so war es mir ein bisschen zu eintönig, zu sehr eine Aneinanderreihung von coolen Moves und Angriffen ohne dass dabei wirklich eine mitreißende Stimmung aufkommt.
Die zweite Hälfte ist schließlich ebenso souverän und werkgetreu adaptiert wie der Großteil von Babylonia, sieht gut aus, lässt aber ein wenig das nötige emotionale Feingefühl vermissen.
JENE SACHE MIT ROMANI wird ganz sang- und klanglos in einer halben Minute abgespielt. Die Erklärung für JENEN GROSSEN WENDEPUNKT am Ende wird einfach ins Ending verfrachtet. Aus irgendeinem Grund werden in der zweiten Hälfte kaum emotionale Akzente gesetzt, sodass diese imo weniger reinhaut als im Spiel oder im Stage Play. Was allerdings wirklich großartig (und auch deutlich liebevoller als in Camelot) umgesetzt wurde, war Mashs Charakterentwicklung.
Wo in First Order noch ein emotional blasses, unsicheres Mädchen war steht jetzt eine gestandene Kriegerin, die sich nicht auf ihren Senpai stützt, sondern Seite an Seite mit ihm und ihrer eigenen Stärke in den Kampf zieht.
Die eigene Moralvorstellungen entwickelt hat und für sie einsteht. Die weiß, was ihr wichtig ist und bis zuletzt dafür kämpft.
Diese Momente haben mir wirklich Gänsehaut verpasst UND ICH BIN IMMER NOCH VERDAMMT STOLZ AUF MEINE SÜSSE EGGPLANT, OKAY?! Ist Solomon also eine großartige Adaption, die das Kapitel aus dem Mobile Game optisch spektakulär und durchgehend kompetent umsetzt?
Ja! st es eine perfekte Adaption, die in mir genau die Emotionen auslöst wie die Vorlage? Leider nicht, denn dazu ist der Film ein wenig zu langatmig und die emotionalen Höhepunkte wurden zu beiläufig abgespult.
Das ist allerdings Kritik auf wirklich, wirklich hohem Niveau, denn das Team um Regisseur Akai hat abermals absolut großartige Arbeit abgeliefert, die bei allen F/GO-Fans wohl mindestens einmal für Gänsehaut sorgt und Außenstehenden zumindest ansatzweise beibringen kann, wieso wir diese Story so lieben!
Deswegen bekommt Solomon von mir eine 9/10!
Das liegt natürlich an den herausragenden Produktionswerten, andererseits aber auch an der liebevollen Inszenierung voller kleiner Eastereggs, die sich trotz ihrer Werktreue nicht zu schade ist, immer wieder mit Stilmitteln des Hollywoodkinos herumzuexperimentieren.
Von Solomon habe ich mir entsprechend der Vorlage und dieses Umstands in der ersten Hälfte ein One Piece: Stampede-artiges All-Star-Action-Feuerwerk versprochen, in der zweiten dann schließlich einen feinfühlig inszenierten emotionalen Höhepunkt. Habe ich das bekommen?
Teilweise! In der ersten Hälfte lässt das Animationsteam mal wieder ordentlich die Muskeln spielen und knallt uns Zuschauern eine dynamische Sakuga-Szene nach der nächsten um die Ohren. Das sieht alles verdammt gut aus, leidet allerdings unter einem ähnlichen Problem wie das Finale von Babylonia:
Und zwar seiner Langatmigkeit. Klar war es keine einfache Aufgabe, die Raids gegen die Demon God Pillars anständig in ein Anime-Format zu kippen, doch so war es mir ein bisschen zu eintönig, zu sehr eine Aneinanderreihung von coolen Moves und Angriffen ohne dass dabei wirklich eine mitreißende Stimmung aufkommt.
Die zweite Hälfte ist schließlich ebenso souverän und werkgetreu adaptiert wie der Großteil von Babylonia, sieht gut aus, lässt aber ein wenig das nötige emotionale Feingefühl vermissen.
JENE SACHE MIT ROMANI wird ganz sang- und klanglos in einer halben Minute abgespielt. Die Erklärung für JENEN GROSSEN WENDEPUNKT am Ende wird einfach ins Ending verfrachtet. Aus irgendeinem Grund werden in der zweiten Hälfte kaum emotionale Akzente gesetzt, sodass diese imo weniger reinhaut als im Spiel oder im Stage Play. Was allerdings wirklich großartig (und auch deutlich liebevoller als in Camelot) umgesetzt wurde, war Mashs Charakterentwicklung.
Wo in First Order noch ein emotional blasses, unsicheres Mädchen war steht jetzt eine gestandene Kriegerin, die sich nicht auf ihren Senpai stützt, sondern Seite an Seite mit ihm und ihrer eigenen Stärke in den Kampf zieht.
Die eigene Moralvorstellungen entwickelt hat und für sie einsteht. Die weiß, was ihr wichtig ist und bis zuletzt dafür kämpft.
Diese Momente haben mir wirklich Gänsehaut verpasst UND ICH BIN IMMER NOCH VERDAMMT STOLZ AUF MEINE SÜSSE EGGPLANT, OKAY?! Ist Solomon also eine großartige Adaption, die das Kapitel aus dem Mobile Game optisch spektakulär und durchgehend kompetent umsetzt?
Ja! st es eine perfekte Adaption, die in mir genau die Emotionen auslöst wie die Vorlage? Leider nicht, denn dazu ist der Film ein wenig zu langatmig und die emotionalen Höhepunkte wurden zu beiläufig abgespult.
Das ist allerdings Kritik auf wirklich, wirklich hohem Niveau, denn das Team um Regisseur Akai hat abermals absolut großartige Arbeit abgeliefert, die bei allen F/GO-Fans wohl mindestens einmal für Gänsehaut sorgt und Außenstehenden zumindest ansatzweise beibringen kann, wieso wir diese Story so lieben!
Deswegen bekommt Solomon von mir eine 9/10!
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