Liar, Liar (2023)

Liar Liar / ライアー・ライアー

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Beschreibung

Die Academy ist eine Eliteschule auf einer Insel. Hier wird die Hierarchie durch fesselnde Duelle bestimmt, die die Schüler in sieben Kasten einteilt. Diejenigen, die an oberster Stelle stehen und als Schulspitzenreiter gelten, werden »Sieben Sterne« genannt und gelten als mächtigste Schüler der Schule. Der neue Schüler Hiroto Shinohara hat in der Aufnahmeprüfung geglänzt und direkt an seinem ersten Tag die letztjährige Spitzenreiterin, Sarasa Saionji, überholt. Er gilt als das am schnellsten ernannte Mitglied der Sieben Sterne.

Allerdings gibt es ein großes Problem: Das ist alles eine Lüge. In Wahrheit ist Hiroto weder stark noch in irgendeiner Weise mächtig. Im Gegenteil: Er ist schwach und würde eher als Mob-Charakter durchgehen. Dennoch muss er es schaffen und an der Spitze bleiben, um sein Ziel auf der Insel zu erreichen – selbst wenn das bedeutet, dass er sich mit Täuschungen und Manipulationen an die Spitze kämpfen muss. Wird er es schaffen und die Lüge in den nächsten zwei Jahren bis zu seinem Abschluss aufrechterhalten? Oder wird bald ans Tageslicht kommen, was für ein großer Lügner er eigentlich ist? Und was war eigentlich sein Ziel …?
The Academy is an elite school on an island. Here, the hierarchy is determined by riveting duels that divide the students into seven castes. Those who are at the top and are considered the school’s top performers are called the “Seven Stars” and are considered the most powerful students in the school. New student Hiroto Shinohara shone in the entrance exam, overtaking last year’s top performer, Sarasa Saionji, right on his first day. He is considered the fastest-appointed member of the Seven Stars.

However, there is one big problem: it’s all a lie. In truth, Hiroto is neither strong nor powerful in any way. On the contrary, he is weak and would rather pass as a mob character. Nevertheless, he has to make it and stay on top to achieve his goal on the island – even if that means using deception and manipulation to fight his way to the top. Will he succeed and keep up the lie for the next two years until he graduates? Or will it soon come to light what a big liar he actually is? And what was actually his goal …?
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#1
Würde ich sagen, dass mir „Liar, Liar“ gefallen hat, würde ich lügen. Zugegeben, die ersten Episoden flunkern einem sehr effektiv vor, man habe es mit einem guten Anime zu tun. Doch leider trügt der Schein ganz gewaltig. Zunächst begeistert das schrittweise vorgestellte System der Akademie in allen Facetten. Die Schüler kämpfen mittels spielerischer Duellen um Prestigepunkte in Form von Sternen. Es kommen aufregende Details hinzu, wie besondere Skills, die die Spieler clever zu ihrem Vorteil einsetzen sollen. Sogar manche der Sterne geben ihrem Halter Sondereffekte. Die Darstellung der starken Digitalisierung sowie der besondere Stand des Hauptcharakters, runden das Ganze zu einem Grundstein großen Potentials ab. Leider nur wird dieses nicht mal ansatzweise ausgeschöpft.

Die erste Ernüchterung erschleicht einen, wenn man bemerkt, dass die Spiele lange nicht so clever sind, wie sie es versuchen, einem vorzugaukeln. Schon in ihren Regeln lassen sie Kreativität missen. Noch fataler ist aber die Art und Weise, wie sie meist durch Skills entschieden werden, die sich der Held Hiroto aus dem Allerwertesten zieht. Es ist nicht so, dass man intelligente Schlagabtäusche verfolgt, sondern viel mehr werden die Regeln auf eine zufällige Art und Weise gebrochen. Danach versucht der Anime es als krassen Plot-Twist und geniale Leistung Hirotos hinzustellen. Es ist aber alles nur möchtegern-clever, im Vergleich zu zahlreichen anderen Serien, die tatsächlich raffinierte Wendungen abliefern.

Da hören die Schwächen dieses Animes aber noch nicht auf. Die Charaktere sind sterbenslangweilig. Allesamt entsprechen sie extrem überstrapazierten Tropen und lassen jede Form von Individualität missen. Insbesondere die Damen im Bunde rund um Tsundere Saionji gefallen mir gar nicht. Allesamt verhalten sie sich unfassbar schablonenhaft, was zu gähnender Langeweile führt. Später trifft ein zweiter Kerl Namens Enomoto auf Hirotos Gruppe, der sich optisch nur durch die Richtung seines Scheitels vom vorherrschenden Harem-Helden unterscheidet. Auch den unterdurchschnittlichen Animationen geschuldet, tauchen Momente auf, zu denen man nicht mal mehr weiß, wer von den Beiden gerade überhaupt im Bild ist. Ich überspitze das Ganze ein wenig, um zum Ausdruck zu bringen, dass ich in den Figuren nicht den Hauch eines Reizes sehe. Schlussendlich kann ich „Liar, Liar“ auch niemandem empfehlen. Es war ein Fehler, sich von den ersten Episoden zum Dranbleiben verführen zu lassen.
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2× Empfehlungen erhalten
Avatar: Licalyro
Redakteur
#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Kleine Lügen gehören zum Alltag mit dazu. Doch was passiert, wenn jemand dazu gezwungen wird, sein ganzes Leben nach einer Lüge auszurichten? Irgendwann stapeln sich die Lügen zu einem gewaltigen Turm, der das Leben immer weiterer Leute überschattet. In einer unbeständigen Welt, in der jeder seine Geheimnisse hat, die es zu verteidigen gilt, könnte dieser eine Lügenkomplex die gesamte bestehende Ordnung zerstören.

Eigentlich hatte Hiroto Shinohara nur vor, auf einer Insel, wo sich viele Eliteschulen befinden, nach seiner verschollenen Kindheitsfreundin zu suchen. Doch direkt am ersten Tag verwickelt ihn die Top-Schülerin, Sarasa Saionji, in ein Duell, das er aus Versehen gewinnt. Nun stehen die beiden gleich vor mehreren Problemen, denn zwischen den Schülern dieser Insel herrscht ein ständiger Wettstreit, bei dem sie insgesamt bis zu sieben Sterne gewinnen können. Jeder kann einen Schüler herausfordern, der mehr Sterne besitzt, um ihm einen abzunehmen. Das aber ein völliger Neuling, der gerade einmal einen Stern besitzt und keine Ahnung von dem ganzen System hat, ausgerechnet die bis dahin ungeschlagene "Kaiserin" besiegt, können die Schulleiter nicht auf sich sitzen lassen. Also erfinden sie ein komplexes Lügengebilde, das den Normalo Hiroto zu einem arroganten Überflieger und Siebensterner macht. Da er kein schlechter Schauspieler ist, schafft er es, seine Mitschüler zu täuschen. Er bekommt eine eigene Villa samt Maid und das Backing eines mächtigen Konzerns, dessen Ressourcen seine Ahnungslosigkeit ausgleichen soll. Gleichzeitig hat er nun jedoch auch eine gewaltige Zielscheibe auf der Stirn. Nicht nur seine Zukunft, sondern auch die von Sarasa und seinen anderen Unterstützern hängt davon ab, wie lange er sich gegen die übrigen Spieler behaupten kann.

Wie der Titel schon verrät, geht es in diesem Anime vor allem ums Lügen und Betrügen. Während in den ersten Folgen noch eindeutig etwas Ecchi-Humor erkennbar ist (immerhin sorgt eine solche Situation dafür, dass Hiroto überhaupt erst lügen muss), rückt dieser im Verlauf immer weiter in den Hintergrund, bis er in den letzten Folgen keine Rolle mehr spielt. Dann geht es nur noch um die Wettkämpfe und wie Hiroto mit seinen Cheatskills (beziehungsweise mit den seiner Sponsoren) seine Gegner austrickst, um zu gewinnen. Während eines Spiels erhalten die Beteiligten quasi-magische Fähigkeiten, von denen sie meistens drei bis vier pro Spiel einsetzen können. Jeder Gegner hat besondere Spezialgebiete und jedes Match kann anders aussehen; von Kartenspielen bis zu klassischen Wettrennen oder Versteckspiel kann alles mit dabei sein, natürlich mit extremeren Regeln.

Für die Charaktere haben die Macher dieses Animes diesmal ziemlich tief in die Klischee-Kiste gegriffen. Hiroto ist eigentlich ein netter Kerl, der gleichzeitig gut darin ist, andere Leute zu manipulieren. Zu Beginn ist er noch etwas vorsichtig, doch er passt sich schnell an seine Rolle als Starschüler an und strotzt nur so vor Selbstbewusstsein. Viel von seiner Hintergrundstory erfahren wir nicht und wen genau er auf der Insel sucht und warum ebenfalls nicht. Zu seinen Unterstützerinnen ist er immer sehr freundlich und obwohl sie alle (natürlich!) an ihm interessiert sind, scheint er keine von ihnen zu bevorzugen.
Sarasa ist die klassische tsundere der Gruppe. Ihre schroffe Art prallt regelmäßig an Hirotos nichtssagender Freundlichkeit ab und sie neigt dazu, in seiner Gegenwart ständig nervös zu werden. Vor allen anderen Schülern gibt sie sich Mühe, ihr perfektes Image als "Kaiserin" aufrechtzuerhalten, doch da Hiroto ihr Geheimnis kennt, muss sie sich vor ihm nicht verstellen. Viel mehr hat ihr Charakter allerdings nicht zu bieten.
Hirotos Maid, Shirayuki Himeji, ist ebenfalls Schülerin an seiner Schule. Nicht ganz freiwillig wurde sie dazu gebracht, sich um ihn zu kümmern und ist in sein Geheimnis eingeweiht. Eigentlich kann sie nicht so gut mit Jungs umgehen, doch nach und nach gewöhnt sie sich an Hiroto und wird zu einer wichtigen Verbündeten. Von allen Mädels fand ich ihren Charakter noch am interessantesten, denn obwohl auch hier nicht allzu viele innovative Ideen benutzt wurden, stand ihre Loyalität gegenüber Hiroto oft im Mittelpunkt der Geschichte, was sehr gut dargestellt wurde.
Ansonsten gab es noch eine Reihe teils recht absurder Nebencharaktere (vampirartige Pseudo-Ritter, die "Teufelin", den unterkühlten Möchtegern-Rivalen vom Schülerrat und einige mehr), die sich zuerst als Antagonisten präsentieren und hinterher trotzdem zumindest temporären Frieden mit Hirotos Team schließen. Einen wirklich gut dargestellten Bösewicht gab es leider nicht, selbst der große Drahtzieher in den letzten Folgen hat es nicht geschafft, einen wirklich guten Spannungsbogen aufzubauen.

Handlungstechnisch lief alles immer nach demselben Muster ab. Hiroto wird von irgendwem zu einem Duell herausgefordert oder muss an einem Event teilnehmen und sieht sich mit einer scheinbar unlösbaren Aufgabe konfrontiert. Daraufhin arbeitet sein ganzer Harem daran, das Problem zu lösen, gerne auch mit illegalen Mitteln. Anschließend blufft sich Hiroto durch die Situation hindurch, bis er in einem genialen Deus-ex-Moment haushoch gewinnt und von allen als Held gefeiert wird - auch von seinen vorherigen Kontrahenten, denn anscheinend interessiert sich keiner dieser Hardcore-Spieler für Fairplay.

Die Animation war leider ebenfalls nicht besonders gut. Die Protagonisten hatten bei Nahaufnahmen seltsame rot-schwarze Augenbrauen und Wimpern. Wenn eine Menschenmenge gezeigt wurden, waren nur wenige Figuren zu sehen, die wie unbewegliche Pappaufsteller dastanden. Während bei den weiblichen Charakteren die volle Palette an Regenbogenhaarfarben benutzt wurde, sahen die Jungs fast alle gleich aus.

Dafür hat mir das Opening ganz gut gefallen. Es zeigt die vorteilhaftesten Seiten der Serie und hat primär dafür gesorgt, dass ich sie mir angesehen habe. Auch das Ending war witzig, da sind Hiroto und alle Charaktere, die in der aktuellen Folge eine Rolle gespielt haben, als Pappmaché-Figuren zu sehen, die Quatsch machen. Das Ending war in jeder Episode anders. Auch die musikalische Untermalung während der einzelnen Episoden war okay und hat geholfen, die Spannung zumindest ein bisschen zu steigern.

An sich war der Anime bestenfalls mittelmäßig. Weder die Charaktere noch die Thematik war wirklich neu und was die Animation angeht, nun ja, da gibt es wirklich bessere Vertreter des Genres. Wer hier viel Tiefgang erwartet oder spannende Rätsel zum Mitraten, wird wohl enttäuscht werden. Trotzdem hatte ich Spaß dabei, diesen Anime zu schauen, deswegen habe ich ihn auch etwas höher als eigentlich verdient mit drei Sternen bewertet. Vielleicht gerade weil alles so vorhersehbar war und ich davon ausgehen konnte, dass am Ende alles gut wird. Aber weiterempfehlen würde ich ihn wohl eher nicht.
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