Hell’s Paradise (2023)

Jigokuraku / 地獄楽

Informationen

Beschreibung

Gabimaru »der Seelenlose« ist einer der effizientesten Auftragsmörder, die jemals im Ninjadorf Iwagakure ausgebildet wurde. Mit seiner kalten, emotionslosen Art erledigt er jeden Auftrag in kürzester Zeit, doch dann verändert sich seine Situation und er gerät in einen Hinterhalt. Dadurch landet er auf der Abschussliste seiner Auftraggeber und wird von seinen einstigen Kollegen gejagt. Obwohl er sein Leben als Mörder leid ist, möchte Gabimaru noch nicht sterben, denn er hat eine Ehefrau, die er beschützen will.

Um seinen Namen zu rehabilitieren, bleibt ihm nur eine Chance: Er soll sich mit einer Expedition anschließen, die ihn auf eine kleine Insel im Süden Japans führt, auf der sich der Legende nach das Paradies befindet. Dort soll er für den Shogun das Elixier der Unsterblichkeit finden, doch bei allen Mysterien, die an diesem unheilvollen Ort auf ihn warten, wird dieser Auftrag schnell weitaus gefährlicher als zunächst erwartet …
Gabimaru “The Hollow” is one of the most efficient assassins ever trained in the ninja village of Iwagakure. With his cold, unemotional manner, he completes every job in no time, but then his situation changes, and he is ambushed. This puts him on the hit list of his employers, and he is hunted by his former colleagues. Although he is tired of his life as an assassin, Gabimaru does not want to die yet because he has a wife whom he wants to protect.

To clear his name, he has only one chance: to join an expedition that will take him to a small island in southern Japan, where, according to legend, paradise is located. There he is to find the elixir of life for the shogun, but with all the mysteries that await him in this ominous place, this mission quickly becomes far more dangerous than initially expected.
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Charaktere

Zitate

  • Sagiri YAMADA ASAEMON

    Wer als Yamada geboren wird, verdient sein Lebensunterhalt allein mit dem Tod.

  • Sagiri YAMADA ASAEMON

    Durch meine ehrenvolle Arbeit habe ich schon viele Menschen im Moment des Todes erlebt. Dadurch bin ich dazu imstande, das Wesen eines Sterbenden zu erkennen. Die Klinge, sie zeigt mir das wahre Gesicht eines Menschen. Ich erkenne, ob jemand nur leere Worte von sich gibt, ob jemand verzweifelt, während er um sein Leben fleht. Oder ob jemand sich selbst belügt, den Tod akzeptiert zu haben.

  • Gabimaru

    Egal was passiert, ich darf nicht aufgeben! Ich muss zurück zu meiner Frau! Ich muss um jeden Preis überleben! Selbst wenn ich mir alle Knochen breche, ich überlebe! Selbst wenn ich dabei draufgehe!

  • Gabimaru

    Wahre Schönheit hat nichts mit Äußerlichkeiten zu tun.

  • Gabimaru

    Ein Herz und Gefühle sind nur eins: vollkommen unnötig.

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Rezensionen

Avatar: CipherDood
V.I.P.
#1
Die Bedeutung des Lebens

Den Titel werden einige unter Umständen für ein Action-Drama mit Battle-Royal Ansätzen ungewöhnlich finden, aber für mich könnte er nicht treffender sein. Hell’s Paradise zeigt uns unterschiedliche Charaktere und ihre Beweggründe zu leben oder nach einem besseren Leben zu streben, während sie in eine extreme Situation und den Kampf um Leben und Tod getrieben werden. Das Ganze wird mit einer optischen Präsentation kombiniert, die in ihrer Art beinahe einem Kunstwerk gleichen könnte, mit dem Kontrast aus dem idyllischen Paradies, der extremen Gewalt und den grotesken Monstern, während wir die Mysterien der ungewöhnlichen Insel ergründen, auf welche sie entsandt wurden. Aber lasst uns einmal einen näheren Blick darauf werfen und kennenlernen, warum ich diesem Titel eine absolute Empfehlung ausspreche.

Die Geschichte beginnt damit, dem Ninja Gabimaru zu folgen, welcher für seine vielen Morde zum Tode verurteilt wird. Allerdings egal was sie versuchen, er will nicht sterben. Obwohl dieser augenscheinlich des Lebens überdrüssig ist, gibt es etwas, dass ihn am Leben festhalten lässt, auch wenn er sich dies nie eingestehen würde, denn es würde bedeuten Schwäche zu zeigen. Für Gabimaru, auch der "Seelenlose" genannt, ist dies seine Ehefrau, sein einziger Lichtblick, und das einzige, was ihm je zeigte, was menschliche Wärme ist. Für sie geht er auch einen Deal mit der Henkerin Sagiri ein, zu versuchen eine Begnadigung zu erlangen, in dem er sein Leben mit vielen anderen Verurteilten riskiert, bei dem Versuch das "Elixier des Lebens" zu erlangen, von einer Insel wo bisher alle nur Tod zurückkehrten.

Innerer Konflikt

Zu Beginn war ich verwundert, warum der Titel uns seine vielen zentralen Figuren versucht näher zu bringen, aber am Ende konnte ich mich oft mit dem einen oder anderen identifizieren und wurde wesentlich mehr in die Welt hineingezogen. Dabei verwendet der Autor oft einige Wesenszüge und Motivationen, welche für die Edo-Zeit undenkbar gewesen wären, aber weil sie näher zu unserem modernen Denken sind, uns leichter eine Verbindung aufbauen lassen. Es ist interessant den Konflikt von Gabimaru zu erleben, zwischen den Lehren des Clans, die ihm sein ganzes Leben eingetrichtert wurden und jegliche menschliche Nähe entzogen, und der Wärme, Herzensgüte, Empathie und Lebensfreude, welche ihm seine Ehefrau zeigte und lehrte. Seine Liebe, Hingabe und Aufgabe für seine Ehefrau, wäre für viele Männer dieser Zeit undenkbar. Auch interessant ist Sagiri, welche mit ihrer Rolle als Frau, aber auch in der von Männern dominierten Welt der Henker, mit dem Konflikt ausgelöst durch ihr Geschlecht kämpft, und ihre eigene Definition ihrer Rolle und Aufgabe im Leben sucht. Und dies waren nur wenige, der Charaktere, die wir kennenlernen.

Kontrast zwischen Paradies und Gewalt

Die Präsentation hat für mich etwas ganz Besonderes und verdient ein großes Lob. Dabei ist es großartig, dass MAPPA einen guten Mittelweg findet zwischen geballter Action, aber auch gleichzeitig wundervollen Zeitlupen oder bewegungslose Momente liefert, in der wir den wundervollen Kontrast aus idyllischem Paradies und extremer Gewalt bewundern können. Die Detailverliebtheit besonders in den Hintergründen ist absolut atemberaubend und der Anime strotzt nur vor Szenen, die man genauso gut in einer modernen Kunstgalerie finden könnte.
Die Soundkulisse ist großartig, aber ganz besonders muss ich musikalisch und gestalterisch das grandiose Opening "W●RK" hervorheben von millennium parade zusammen mit Ringo Shiina. Es ist beinahe wie ein Kunstwerk und macht einen riesigen Job, den Charakter des Titels zu zeigen.
Wesentlich emotionaler ist das Ending "Kamihitoe (紙一重)" von Uru, welches den inneren Konflikt der zentralen Figuren Sagiri und Gabimaru in den Fokus rückt.

Grotesk

Fazit:
Wow, ich habe am Ende wesentlich mehr geschrieben und geschwärmt, als ich geplant hatte. Für mich war Hell's Paradies eine Überraschung, die ich eingangs mehr nur aus einer Laune heraus begonnen hatte. Allerdings hatte mich das Schicksal von Gabimaru schnell für sich gewonnen, und der grausig schöne Kontrast dieser Insel und das Ergründen ihrer Mysterien hielten mich stetig investiert in den Titel. Von mir gibt es eine absolute Empfehlung, mit einer Einschränkung, ihr solltet mit der starken Gewaltdarstellung des Titels klarkommen können. Wir werden uns in Staffel 2 wiedersehen, denn diese ist ebenfalls schon angekündigt worden.

Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Anime.

Vielen Dank fürs Lesen
Beitrag wurde zuletzt am 03.07.2023 18:09 geändert.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#2
„Hell‘s Paradise“ hat mich nicht auf Anhieb überzeugt. Zu Beginn wirkte es, als erzwinge man einen gewissen Schock-Faktor zu sehr. Das Blut spritzt bis zum Abwinken und das Setting schreit nach einem einzigen Massaker. Es geht um die Exploration einer Insel, auf der das Elixier der Unsterblichkeit verborgen liegen soll. Um es zu finden, entsendet der Shogun zum Tode verurteilte Verbrecher, jeweils begleitet von einer Aufsichtsperson. Man wird so in Form der gebildeten Pärchen am Anfang mit einer großen Fülle von schrillen Charakteren konfrontiert. Zunächst überwog bei mir der Eindruck, dass diese Figuren nur erschaffen wurden um cool auszusehen und sich ohne jegliche Tiefe zu verdreschen. Aber ich habe mich geirrt. „Hells’s Paradise“ reift wie guter Wein und steigert sich mit jeder Episode. Je mehr die Hintergründe der Charaktere behandelt werden, desto mehr baut man natürlich einen Bezug zu ihnen auf. Die unterschiedlichen Backstories sind dabei unerwartet mitreißend. Außerdem werden einige der verschiedenen Personen auf die eine oder andere Art und Weise zusammengeführt. Langsam aber sicher kristallisiert sich heraus, welche Rolle sie alle wohl im größeren Gefüge einnehmen werden. So kommt es zu Stande, dass der große Cast sich als äußerst gelungen entpuppt. Analoges gilt tatsächlich für das Setting. Die initial eher flach wirkende Geschichte wird mit immer mehr aufregenden Details angereichert bis sie einen schließlich fesselt.

Was Bild und Ton angeht ist „Hell’s Paradise“ erste Sahne. Das Opening lässt einen so richtig in Fahrt kommen. Die gelungen in Szene gesetzten Flora und Fauna der Insel sind ein besonderes Highlight. Der im Titel des Animes liegende Kontrast aus Hölle und Paradies wird hervorragend durch das Zusammenspiel der wunderschönen Pflanzenwelt und der hässlichen Monster eingefangen. Die blutigen Action-Szenen werden super umgesetzt und lassen einen aufgrund der allgegenwärtigen Todesgefahr stets mitfiebern. Außerdem macht es Spaß zuzusehen, wie die Geheimnisse der Insel nach und nach aufgedeckt werden. Auch die vielfältigen Persönlichkeiten der Charaktere und ihre unterschiedlichen Kampfstile bereichern den Anime ungemein. Alles in allem hat mir „Hells Paradise“ sehr gefallen, sodass die Tendenz in meiner Bewertung sogar eher noch nach oben geht. Wer einen rasanten Kampf-Anime sehen will, der ist hier richtig.
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Avatar: Ich&Anime#3
Ich wunder mich manchmal, ob mein Geschmack zu außergewöhnlich ist oder warum ich mit Anime, die so beliebt sind wie "Hell’s Paradise", solche Probleme habe. Also ich weiß, was meine Probleme mit dieser Serie sind, aber ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum er so beliebt ist.

"Hell’s Paradise" handelt von einer mysteriösen Insel, auf welcher angeblich das Elixier der Unsterblichkeit versteckt sein soll. Doch kaum einer kehrt von dort zurück und so entschließt das Shogunat sich, zum Tode verurteilte loszuschicken, um das Elixier zu holen.

Ignorieren wir mal, dass dieser Plan sehr löchrig ist - warum sollten die Todeskandidaten nicht einfach selber das Elixier trinken und anschließend alle ermorden, die versuchen, sie zu bestrafen - dann haben wir hier eine interessante Idee. Das 'Paradis' hat mich unweigerlich an den Abyss aus "Made in Abyss" erinnert: Ein mysteriöser Ort, ein Schatz, Geheimnisse und eine Truppe an sehr ungewöhnlichen Gesetzlosen, das schreit nach Abenteuer!
Nun, wenn ihr mit diesem Ansatz an die Serie herangeht, werdet ihr wahrscheinlich enttäuscht sein. Der Fokus der Serie liegt eindeutig nicht auf der Insel, nicht auf der Gruppe, nicht auf irgendeine Geschichte oder Abenteuer, sondern auf einzelne, ausgewählte Charaktere. Schon die erste Folge erzählt kaum etwas bis nichts über die Insel und das Elixier sondern fokussiert sich auf unseren Protagonisten Gabimaru. Es geht um seine Motivation, wie und warum er zur Insel gelangt und auch wenn ich seinen Charakter und Background wohl interessant gefunden hätte, nimmt das den Start gewaltig den Wind aus den Flügeln. Sofort mit der Backstory bzw. den Details eines Charakters konfrontiert zu werden, ist meiner Meinung nach kein guter Ansatz, eine Story zu starten. Vor allem weil es hier viele Rückblenden gibt und es nahezu schon in die Länge gezogen wirkt - also mal ehrlich, eine Folge damit zu verbringen, zu zeigen, dass jemand seine Frau liebt, ist ein bisschen übertrieben!
Nach der ersten Folge scheint es kurz besser zu werden, aber nur sehr kurz. Hier werden wir nämlich direkt mit der Backstory des zweiten Protagonisten bzw. der Protagonistin Sagiri konfrontiert. Erneut geschieht in der eigentlichen Handlung, also der Reise zum bzw. im Paradis, sehr wenig und stattdessen werden mit vielen inneren Monologen und Rückblenden die Umstände dieses Charakters klar gemacht. Und spätestens jetzt wunderte ich mich, warum mir das so ausführlich erzählt wird. Sagiri hatte nichts anderes gemacht außer ein Schwert zu halten, zu zögern und mit Gabimaru zu reden und trotzdem kaust du mir jetzt schon so ausführlich ihre Backstory vor?! ZEIG mir doch, was für ein Charakter sie ist, indem du sie dinge in der Story machen lässt und erkläre mir dann später, warum sie bestimmte Dinge tat oder tut!

Allgemein ist dieser Anime gefüllt mit einer sehr bunten und interessant wirkenden Char an Charakteren. 10 interessant gestaltete Kriminelle betreten die Insel, mindestens die Hälfte davon stirbt, ohne einen wirklichen Auftritt gehabt zu haben - ähnlich läuft es mit anderen Charakteren ab. Anstelle dass uns also kurz und knackig oder zumindest an passenden Momenten alle Chars erklärt werden, verbringt man lieber viel zu viele Folgen damit, die gleichend drei Fakten über die gleichen drei Charaktere immer wieder zu wiederholen. Z.B. das Gabimaru seine Frau liebt.
Währenddessen bekommen andere Charaktere keine oder kaum Aufmerksamkeit, das gleiche mit der Insel und der Welt. Die Story schreitet im Schneckentempo voran, während ich zum zehnten mal hören musste, das Gabimaru seine Frau liebt. Wenn man von anderen Charakteren als den Protagonisten etwas zu hören bekommt, ist das sowieso ihr Todesurteil, weil sie dann sehr wahrscheinlich noch in der gleichen oder der nächsten Folge sterben werden. Wie gesagt gibt es aber auch solche, die einfach sterben, ohne einen auftritt bekommen zu haben. Wusstet ihr übrigens, dass Gabimaru seine Frau liebt?

Fazit: Ich weiß nicht, wer einen Gefallen an so einer Geschichte finden kann. Der Fokus liegt viel zu sehr auf viel zu wenigen Charakteren, bei welchen die gleichen drei Fakten viel zu sehr behandelt werden. Gabimaru als Beispiel hat drei Eigenschaften, welche so oft wiederholt werden, dass sie mir aus den Ohren hängen - auch sind drei nicht viel und so wirkt er recht flach. Die Story schreitet dafür nicht voran, weitere Charaktere oder Erklärungen wirken gerusht. Nach 10 Folgen habe ich die Geduld verloren, in die 13. hineingeschaut und war so enttäuscht von dem Cliffhanger, dass ich ihn ohne zu zögern abbrach.
Beitrag wurde zuletzt am 13.09.2023 02:02 geändert.
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Kommentare

Avatar: Just Z#1
Interessant wie das Hauptkonzept des Anime, Schwäche und Stärke zugleich zu zeigen, auch auf der Metaebene umgesetzt wurde.
So ziemlich alle Aspekte an dem Anime - Stil, Animation, Design, Konzepte, Geschichte, Erzählweise, Charaktermomente, etc. - alles hatte wirklich seine Stärken, aber auch wirklich seine (meistens unnötigen, da an anderer Stelle besser gemachten) massiven Schwächen.
Ein insgesamt perfekt durschnittlicher Anime.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Mappa hat den soliden Battle-Manga gut adaptiert, wenn auch im Moment nur zur Hälfte, aber eine zweite Staffel soll ja folgen. Mir hat der Anime gefallen.
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