Star Wars: Visionen (2021)

Star Wars: Visions / スター・ウォーズ:ビジョンズ

Informationen

Beschreibung

Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis … »Star Wars: Visionen« zeigt neun intergalaktische Geschichten, die von bekannten japanischen Animationsstudios animiert wurden.

Folge 1: »Das Duell«
Böse Invasoren fallen in ein Dorf ein und verlangen von den Dorfbewohnern Zahlungen im Austausch für ihre Sicherheit. Glücklicherweise streift gerade ein Ronin mit seinem Druiden durch die Welten und versucht, das Dorf zu verteidigen. Allerdings hat er selbst ein Geheimnis …

Folge 2: »Tatooine Rhapsodie«
Vor einiger Zeit hat der Hutte Geezer den jungen Padawan Jay aufgegabelt und in seine Band eingeladen. Sie haben das Ziel, die beste Band im ganzen Universum zu werden; jedoch wird Geezer von den Hutten gesucht … und auch gefangen genommen. Bevor sie also ihren Traum verfolgen können, müssen sie sich erst vor Jabba dem Hutten und Boba Fett beweisen!

Folge 3: »Die Zwillinge«
Die Geschwister Karre und Am sind Zwillinge, die seit ihrer Geburt nur eine Aufgabe haben: der Dunklen Seite dienen … und wenn es sein muss, auch für sie sterben. Allerdings entscheidet sich Karre, die Seite zu wechseln, nachdem der Bau des ersten Zwillings-Sternzerstörers abgeschlossen wurde. Zusammen mit einem Druiden und einem Kyberkristall, der die Superwaffe antreiben soll, versucht er zu fliehen. Nur passt das seiner Zwillingsschwester überhaupt nicht, weshalb sie ihn aufzuhalten versucht.

Folge 4: »Die Braut des Dorfes«
Miese Banditen bedrohen ein der Natur zugewandtes Dorf und verlangen, dass ihr Dorfältester als ihre Geisel mitkommt. Im Gegenzug werden sie den anderen Dorfbewohnern keinen Schaden zufügen. Um ihren Großvater zu retten, meldet sich Haru freiwillig als Geisel. Einen Tag nach ihrer Hochzeit mit Asu ist es so weit: Die Banditen kommen und wollen sie mitnehmen. Zum Glück der Dorfbewohner befinden sich jedoch F, eine junge Padawan, zusammen mit ihrem Meister in dem Dorf …

Folge 5: »Der neunte Jedi«
Es ist viele Generationen her, seitdem die Jedi über die Galaxis herrschten. Nachdem ein Krieg ausbrach, wurde nahezu jeder Jedi getötet. Der Markgraf Juro vom Planeten Hy Izlan plant jedoch, den Orden der Jedi wiederaufzubauen. Er braucht dazu Kyberkristalle, die er auf dem Planeten abbaut, um Lichtschwerter anzufertigen. Jedoch hat auch die Dunkle Seite einen Plan: Jeden, der ein Jedi sein könnte, zu ermorden und somit eine neue Herrschaft der Sith einzuläuten! Juro ruft daher sieben meisterlose Jedi auf seinen Heimatplaneten, um ihnen Lichtschwerter zu geben, die von dem Schwertschmied Lah Zhima angefertigt wurden. Doch können die hergerufenen Jedi ihm eigentlich vertrauen?

Folge 6: »T0-B1«
Professor Mitaka hat sich auf einem Wüstenplaneten niedergelassen, um dort zu forschen. Zusammen mit seinen selbstgebauten Robotern will er Pflanzen wachsen lassen. Eine seiner Kreationen, der Roboterjunge T0-B1, hält allerdings nicht viel von dem Plan. Viel lieber würde er ein Jedi werden und die Welt erkunden. Den Anfang macht dabei sein eigener Planet, bei dessen Erkundung jedoch schnell etwas schiefläuft …

Folge 7: »Der Alte«
Der Jedi Tajin Crosser und sein Padawan Dan G’vash patrouillieren im Outer Rim, weil sich sonst niemand im Jedi-Orden für diese Aufgabe gemeldet hat. Während des Kontrollflugs spürt Dans Meister die Dunkle Seite der Macht. Sie landen am Planeten Habo, der als einziger in der Nähe liegt, und befragen die Bewohner. Doch das einzige Ungewöhnliche, das in den letzten Tagen passiert ist, ist die Ankunft eines alten Mannes, der sein Schiff in der Nähe des Dorfes abgestellt hat und in die Berge gegangen ist. Ob der alte Mann und die Erschütterung der Macht wohl zusammenhängen?

Folge 8: »Lop & Ochou«
Auf dem Planeten Tao streift das Waisenkind Lop umher. Als Kind von Zwangsarbeitern hat sie keinerlei Perspektive … zumindest nicht, bis Herr Yasaburo und seine Tochter Ochou sie finden und in ihre Familie aufnehmen. Als sieben Jahre später allerdings der Druck des Imperiums immer weiter steigt wird, entscheidet sich Ochou gegen ihre Familie – und für die Dunkle Seite!

Folge 9: »AKAKIRI«
Als der Jedi Tsubaki auf eine alte Bekannte, Prinzessin Misa, trifft, entschließt er sich, bei ihrer Mission mitzuwirken: Sie müssen den abtrünnigen Königssohn und Sith-Lord Masago besiegen! Zusammen mit zwei verlässlichen Arbeitern von Misa machen sie sich auf den Weg zum Palast der Königsfamilie; allerdings werden sie dort schon erwartet …
A long time ago in a galaxy far, far away … “Star Wars: Visions” displays nine intergalactic stories, animated by well-known Japanese animation studios.

Episode 1: “The Duel
Evil invaders raid a village and demand payment from the villagers in exchange for their safety. Fortunately, a Ronin and his Druid are currently roaming the worlds, trying to defend the village. However, he himself has a dark secret …

Episode 2: “Tatooine Rhapsody
Some time ago, the Hutt Geezer picked up the young Padawan Jay and invited him to join his band. Their goal is to become the best band in the whole universe. However, Geezer is wanted by the Hutts … and ultimately, he gets captured by them. So, before they can pursue their dream, they must first prove themselves to Jabba the Hutt and Boba Fett!

Episode 3: “The Twins
The siblings Karre and Am are twins who only had one purpose since they have been born: to serve the Dark Side … and even die for it if needed. However, Karre decides to switch sides after the construction of the first Twin Star Destroyer is completed. Together with a druid and the kyber crystal, which they need to power the super weapon, he tries to escape. Unfortunately, this does not appeal to his twin sister at all …

Episode 4: “The Village Bride
Lousy bandits threaten a village and demand that their village elder comes along as their hostage. In return, they will not harm the other villagers. To save her grandfather, Haru, his granddaughter, volunteers to be in his stead. One day, after her wedding with Asu, the time has finally come: The bandits arrive and want to take her away. Fortunately for the villagers, F, a young padawan, and her master are nearby …

Episode 5: “The Ninth Jedi
It has been many generations since the Jedi ruled the galaxy. After a war broke out, nearly every Jedi in the universe was killed. However, Markgrave Juro of the planet Hy Izlan plans to rebuild the Jedi Order. Therefore, he needs kyber crystals, which he mines on the planet, to make lightsabers. However, the Dark Side also has a plan: to assassinate anyone who might be a Jedi and thus usher in a new reign of the Sith! Juro therefore summons seven masterless Jedi to his home planet to give them lightsabers made by the swordsmith Lah Zhima. But can the summoned Jedi actually trust the Margrave?

Episode 6: “T0-B1
Professor Mitaka has settled on a desert planet to do research. Together with his self-made robots, he plans to let plants grow on this dry planet. However, one of his creations, the robot boy T0-B1, doesn’t like the plan that much. He would rather become a Jedi and explore the world. He starts his new plan by exploring his own planet, where he lived his live peacefully until now. Unfortunately, something goes wrong quickly while his trips …

Episode 7: “The Elder
The Jedi Tajin Crosser and his Padawan Dan G’vash patrol in the Outer Rim because no one else in the Jedi Order wanted to do that. During their patrol flight, Dan’s master senses the Dark Side of the Force. They land at the planet Habo, the only one nearby, and question the inhabitants. But the only unusual thing, that has happened in the last few days, is the arrival of an elder man who has parked his ship near the village and gone into the mountains. Are the old man and the shaking of the Force connected?

Episode 8: “Lop and Ochou
On the planet Tao roams the orphan Lop. As a child of forced labourers, she has no prospects … at least not until Mr. Yasaburo and his daughter Ochou find her and take her into their family. Seven years later, however, as the Empire’s pressure mounts, Ochou decides to go against her own family – and instead work for the Dark Side!

Episode 9: “AKAKIRI
When the Jedi Tsubaki meets an old acquaintance, Princess Misa, he decides to join her mission: They must defeat the renegade king’s son and Sith Lord Masago! Together with two of Misa’s reliable workers, they set off for the royal family’s palace; however, they are already expected there …
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Rezensionen

Avatar: Kittykween#1

Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis …


Als Fan von dem „Star Wars“-Franchise wird auch „Star Wars: Visionen“ aus dem letzten Jahr nicht an einem vorbeigegangen sein – so auch an mir nicht. Disney übernimmt die Filmindustrie bereits Schritt für Schritt, da war es klar, dass es nicht lange dauern würde, dass sie auch Interesse an Anime zeigen. In „Star Wars: Visionen“ sind viele verschiedene und bekannt Animationsstudios aus Japan zusammengekommen, um in diesen neun Episoden animations- und storytechnisch ihr Bestes zu geben … und sie haben es geschafft und einen Augenschmaus für Fans erschaffen!

Natürlich muss man vorweg gleich sagen, dass nicht jede dieser neun Episoden das gleiche Maß an Qualität hat – die eine Episode ist besser, die andere schlechter. Allerdings ist keine einzige gänzlich schlecht, was – in Anbetracht auf die neuste Hollywood-Trilogie – eine leichte Überraschung war. Zudem besteht eine große Variation der Thematiken: einmal sehen wir mehr leichtherzige, fröhliche und lustige Szenen, das andere Mal sind es viel ernstere und ausgereifte. Dabei hat jede dieser Kurzgeschichten seine eigenen Stärken und Schwächen:

Die erste Episode „Das Duell“ von Studio Kamikazedouga hat stark vorgelegt. Wir sehen einen herumwandernden Ronin (Samurai) mit seinem Druiden, der ein Dorf vor Banditenangriff beschützt – inkl. Sith, wie es sich für „Star Wars“ gehört. Das besondere an dieser Folge ist, dass sie gänzlich in schwarz-weiß ist, mit Ausnahme der Blaster und roten Lichtschwerter, die dadurch umso mehr herausstechen. Die Handlung ist leider hier nicht besonders tiefgründig. Das gleichen die coolen Charaktere und die Animationen meiner Meinung nach aber sofort wieder aus. Diese Episode endet – wie ich finde – mit einem großen Cliffhanger. Ob da mehr kommt, weiß ich nicht, aber ich sehe das ähnlich wie Revan Ibn-La'Ahad: Ich brauch nicht mehr als diese Episode, zumindest nicht mit so wenig Handlung.

Tatooine Rhapsodie“, die zweite Folge, wurde vom Studio Colorido produziert. (Kennt man vielleicht von Titeln wie „The Anthem of the Heart“) Für viele ist diese Folge eine richtige Enttäuschung. Ich muss hier sagen, trotz der ‚fehlenden‘ Story – Eine Band mit kühnen Träumen muss, bevor sie sich vor einem Publikum behaupten kann, erst einmal vor Jabba the Hutt und Boba Fett bestehen. – habe ich diese Folge sehr genossen. Musicalnummern waren etwas, das ich mir vor dieser Folge niemals im „Star Wars“-Universum hätte vorstellen können; aber es hat gepasst. Auch die Animationen sind hier süß, was einem wirklich das Gefühl gibt, die Episode sei für Kinder gemacht – aber bei „Star Wars“ kommt sowieso das innere Kind in mir raus. Was mir an dieser Episode besonders gut gefallen hat, waren die ganzen Referenzen zur Hauptserie. Fazit: Nicht die beste Folge, aber definitiv keine Enttäuschung!

Die dritte Episode, „Die Zwillinge“, vom Studio Trigger ist genau das, was man sich von dem Studio erwartet: ein wahres Animationsfest voller verrückter Action und ausgefallener Kämpfe. Die Folge handelt dabei von den Zwillingen Karre und Am, die in die Dunkle Seite hineingeboren wurden. Karre entscheidet sich allerdings, sich von dieser abzuwenden – es folgt ein atemberaubender Kampf auf einem riesigen Zwillings-Sternenzerstörer. Das spannende ist für mich diese „Was wäre wenn …“-Prämisse, die einen guten Kontrast zur originalen Trilogie rund um Luke und Leia bildet. Natürlich, es gibt auch hier wieder einige (*hust* viele *hust*) Handlungslücken, aber Studio Trigger baut wahrscheinlich vielmehr auf die Animationen. Für mich eine sehr süße, spannende und auch lustige Episode.

Episode IV: „Die Braut des Dorfes“ von Studio Kinema Citrus – eine meiner Lieblingsfolgen. Eine junge Padawan rettet ein abgelegenes Walddorf, das von fiesen Banditen, die ihren Dorfältesten entführen wollen, bedroht wird. Ich kann mich nur anschließen: Es passt so gut wie alles! Die Charaktere sind sehr ausgeklügelt und wohl die coolsten der Anthologie, besonders F! Der Soundtrack, der von Kevin Penkin, kennt man u. a. von „Made in Abyss“, stammt, ist bombastisch. Man muss auch hier zugeben, dass die Handlung etwas komprimiert war, aber für die zu Verfügung stehenden 17 min grandios.

Halbzeit mit „Der neunte Jedi“ von Production I.G. – wohl die beste Episode der Anthologie. Es herrscht eine komplette, abgeschlossene Handlung, die aber trotzdem die Möglichkeit auf eine Fortsetzung offen lässt. Kara, die Tochter des Lichtschwert-Schmieds Lan Zhima, ist auf einer gefährlichen Mission, ein Lichtschwert auszuliefern … die Dunklen Mächte machen dies nur umso schwieriger … Die Folge hat alles, was sich ein „Star Wars“-Fan wünscht: Action, Mystery, Spannung und ein kleiner Hauch Anlehnung ans die originale Trilogie! Dazu noch die coolen Charaktere: *Chefkiss*. Ich schließe mich hier der Meinung von Revan Ibn-La'Ahad erneut an und sage, dass diese Folge definitiv Potential für eine ganze Serie hat.

Dann kommt die Episode 6 … „T0-B1“ von Studio Science Saru. Schade, dass die Folge davor die Latte so hoch gelegt hat. T0-B1, ein kybernetischer Roboterjunge träumt davon, ein Jedi zu werden. Er erkundet deshalb seinen Planet und stößt dabei auf die Wahrheit über seinen Schöpfer, der … ein Jedi war! Die Geschichte ist süß und witzig … mehr aber auch nicht. Die Animationen sind nicht schlecht, aber nach so einem Banger wie „Der neunte Jedi“ fehlt einfach das gewissen Etwas. Die Charakter sind hierbei jene, die meiner Meinung nach am wenigsten Substanz haben. T0-B1 fehlt auch noch eine sehr wichtige Voraussetzung, dass er überhaupt Jedi werden kann: die Fähigkeit, logisch nachzudenken (und keine dummen, spontanen Entscheidungen aus Lust und Laune zu treffen). Einen Vorteil hat die Folge aber: Sie hat nur 13 Minuten gedauert. Fazit: Ist ganz süß, hätte aber mehr überzeugen können.

Darauf folgt erneut Studio Trigger mit Folge 7, „Der Alte“. Allerdings ist diese Episode komplett anders als die vorherige. Ein Meister und sein Padawan patrouillieren im Outer Rim, als sie eine Erschütterung der Macht spüren. Sie landen am nahe gelegenen Planeten und … kämpfen gegen einen alten Mann. Animationstechnisch hat Studio Trigger wieder alles richtig gemacht, nur mit der Handlung kann ich mich nicht anfreunden; sie ist nicht nach meinem Geschmack. Vor allem zieht sich diese Episode trotz der Laufzeit von 16 Minuten gefühlt ins Unendliche. Mein persönliches Fazit: Objektiv betrachtet sicher keine schlechte Folge, vielleicht besseres Mittelmaß, aber für mich die schlechteste der Anthologie.

Glücklicherweise folgt die achte Episode „Lop & Ochou“ von Geno Studio: Eine herzzerreißende Geschichte über eine Familie, die auseinandergerissen wird, als das Imperium auf ihren Planeten vordringt. Mein persönlicher Favorit! Für mich stellt diese Episode auch wieder eine gute Parallele zur Haupttrilogie dar. Während Leia und Luke eine Familie waren, die durch ihre Blutsverwandtschaft miteinander verbunden sind, haben die hasenähnliche Lop und ihre Schwester Ochou eine Familie durch ihre eigenen Entscheidungen (engl. „by choice“ passt besser) gegründet. Traurig wird es dadurch, dass beide Schwestern versuchen, ihre Familie zu retten; jedoch mit unterschiedlichen Herangehensweisen: Lop will das Imperium bekämpfen, Ochou schließt sich dem Imperium an. Ein Kampf der Geschwister ist also vorprogrammiert … Einige Plottholes gibt es auch hier, aber über die schaue ich in – Anbetracht auf die restliche Großartigkeit – gerne hinweg. Mein vollste Empfehlung für diese Episode – egal, ob „Star Wars“-Fan oder nicht, hier kommt jeder auf seine Kosten.

Last but not least: „Akakiri“, erneut von Studio Science Saru. Auch hier ist wieder ein immenser Unterschied zwischen den beiden Folgen desselben Studios erkennbar. Während die erste von ihnen produzierte Episode („T0-B1“) sehr bunt, fröhlich und leicht (vielleicht sogar dümmlich?) war, ist diese das komplette Gegenteil: düster, ernst und eventuell sogar etwas ‚schwer‘. Die Handlung: Ein Jedi kehrt zu seiner verbotenen Liebe zurück, um ihr Königreich vor einem Sith-ähnlichen Shogun zu verteidigen. Das Problem? Er schafft es nicht, was in einem heftigen Cliffhanger endet. Klar, 13 Minuten sind nicht viel, um eine ganze Handlung zu erzählen, aber diese 7 Minuten hätte man sich auch noch nehmen können … Für mich leider ein schwacher Abschluss … und unerfüllte Erwartungen von Studio Science Saru. Als alleinstehende Geschichte mit so einem Ende hat sich das alles sehr notdürftig angefühlt. Vielleicht hat man die Folge deshalb als Abschluss genommen? Mein Fazit: Für mich ein sehr gutes Argument, warum der Spruch „Das Beste kommt zum Schluss“ nicht unbedingt wahr ist.

Abschließend möchte ich noch einmal erwähnen, dass keine der Folgen gänzlich schlecht war. Jede hat seinen eigenen Vor- und Nachteile, die einen haben eben mehr Pros als Cons … Generell kann man sagen, dass jene Folgen, die eine längere Laufzeit haben, besser sind – was mich überhaupt nicht wundert; besonders als einen ‚Ableger‘ des „Star Wars“-Franchise. Gutes Story Building braucht eben Zeit!

Da es oft nicht einfach ist, als Anthologie (von alleinstehenden Episoden) eine gute Bewertung zu bekommen, möchte ich mein vollstes Lob an „Star Wars: Visionen“ aussprechen! Weiterempfehlen würde ich den Anime unbedingt! Egal, ob Fan des Franchise oder kein Fan – jeder wird eine Episode finden, die ihm zuspricht.
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Avatar: Revan Ibn-La'Ahad#2
Jeder hat seine eigene Sichtweise, seinen eigenen Blickwinkel auf gewisse Dinge, jeder hat seine eigene „Vision“. Und dies tun hier auch eine Handvoll Studios, sie präsentieren Ihre „Vision“ auf Star Wars und deren Elemente.

Nachdem Disney den alten Canon einfach weggestrichen hat und mit Episode 7-9 einiges an gerechtfertigter Kritik einstecken musste, haben sie nun Anime-Studios gebeten Star Wars Geschichten zu kreieren, welche nicht zum Canon gehören und sie praktisch machen dürfen, was Ihnen so dazu so einfällt.
Dabei rausgekommen sind neun 15-20min lange Geschichten, die man praktisch als Preview ansehen kann und dann entscheidet, wovon man gerne mehr hätte und was leider für die Tonne ist.
Genau das werde ich gleich für jede Folge ein wenig tun, da man es als gesamtes nicht über einen Kamm scheren kann.

Die Animationsqualität ist bei allen Episoden eigentlich für sich sehr gut. Man kann keine davon wirklich als schlecht bezeichnen, da sie immer zum Gesamtkonzept der Episode passt.
Die Jedi waren ja schon immer etwas von Samurai inspiriert. Das treiben die Studios hier vereinzelt noch ein Stück weiter und bringen mittelalterliche japanische Stadtoptik in ihre Werke ein. Und seien wir mal ehrlich: Lichtschwerter in Katana-Form sind cool!

Musikalisch gibt es das ein oder andere Highlight, was die eh schon gute Folge noch mehr hervorhebt. Kommen wir gleich zu.
Zum Dub kann ich jetzt leider nichts sagen, da ich nur OmU schaue, aus Prinzip. Was mir auf Disney+ aufgefallen ist, war das manche Untertitel zu früh ein-, oder zu schnell ausgeblendet wurden und vereinzelt auch Sätze da standen, die im (japanischen) Ton gar nicht gesagt wurden. Da hat Disney+ verbesserungsbedarf. Das fließt aber nicht in die Gesamtmeinung ein, da dies mit den Episoden an sich ja nichts zu tun hat.

Nun zu dem, was ich von den einzelnen Folgen halte:

The Duel
Eine interessante Mischung aus Star Wars und schwarzweiß Samurai Film. Die Folge hebt sich deswegen auch von den anderen ab. Gehört aber nicht zu meinen Favoriten. Ich könnte mir aber vorstellen, hier einen richtigen Film zu sehen, der dem Hauptcharakter und seiner „Agenda“ genauer folgt. Aber dies wäre für mich definitiv nur ein One shot. Für so etwas wie eine Serie, müsste schon eine interessante Story zu Grunde liegen.

Tatooine Rhapsody
Hier haben wir den ersten Titel, den man eigentlich nicht braucht. Ein ehemaliger Padawan, der in einer „Rockband“ spielt, naja. Das könnte Material für einen einzelnen Film sein, aber dann auch nur für die Zielgruppe bis 10 Jahre oder so. Für alle anderen ist es sicher nicht interessant, auch wenn es zum schmunzeln anregt. Auch ein GAstauftritt von Boba Fett reißt es hier nicht raus.
The Twins
Trigger wie man sie kennt. Im Stil von Gurren Lagann oder Kill la Kill präsentieren sie uns einen genau so überdrehten Geschwisterkampf im Star Wars Gewand. Ist aber auch nicht wirklich meines, diese Art und Star Wars passen für mich einfach nicht zusammen. Sollte man hier mehr machen wollen, dann muss es schon so durchwegs überdreht sein, wie die beiden oben genannten Titel von Trigger Ansonsten war’s einfach nur „nett“.

The Village Bride
Mein erster Favorit in dieser Liste! Die Optik, die Atmosphäre, der Soundtrack, hier stimmt praktisch alles. Hier kann ich mir ohne zu zögern vorstellen, die Story auf einen zwei Stunden Film auszubauen und daraus ein kleines Juwel, was diese Folge an sich auch schon ist, zu machen. Man könnte dann noch mehr auf Efu, ihren Meister und diesen Planeten eingehen. Mit dieser Optik, mit diesem Soundtrack und sie zum Finale ihr Schwert erheben lassen, „I am a Jedi!“ Ob es für eine Serie mit Efus Abenteuern reicht, finde ich schwer zu sagen. Ich sehe hier das für sich stehende abgeschlossene Kunstwerk, so wie „Rouge One“.

The Ninth Jedi
Favorit Nr. 2. Die Junge Protagonistin ist mir irgendwie spontan sympathisch. Der Lichtschwertkampf hat mir sehr gut gefallen. Hier hätten wir das erste Potential für eine Serie, durchaus mit 24 Folgen. Da könnte man dann die Episode etwas ausbauen, den Versuch den Jedi-Orden wieder zurückzubringen thematisieren und wie Kara real die Macht erlernt, ihrem Lichtschwert eine Farbe gibt und zur „neunten Jedi“ wird. Auf dem Niveau kann das was richtig Gutes werden!

T0-B1
Okay, Astroboy will ein Jedi werden…., so die Kurzfassung. Mich hat das an einen alten kleinen Comic erinnert, in dem ein Astromech Droide Machtkräfte erlangt hat. Die Macht ist ja in allen Dingen, also prinzipiell auch in Maschinen. Soll jetzt nicht das Problem sein. Dennoch, diese Episode ist viel zu kurz für den angedachten Inhalt. Die Story rauscht praktisch über die Kernszenen hinweg und man kann sie gar nicht irgendwie genießen. Das könnte auch ein Film sein, für die Kids bis 10 Jahre, aber das war’s dann auch im besten Fall. Ist eigentlich auch unnötig.

The Elder
Ein Jedi Meister und sein Padawan treffen auf einen alten Sith. Auch wenn sie nicht zu meinen Favoriten zählt, so war sie trotzdem gut genug, dass ich mir hier eine kleine Serie über die beiden Protagonisten auf ihren Reisen vorstellen könnte. Vielleicht mit einem witzigen Element, dass Ihnen gelegentlich wiederholt Sith begegnen. Humor haben die Zwei ja. Erinnern mich etwas an Qui-Gon und Obi-Wan. Auch hier kam der Lichtschwertkampf sehr schön zur Geltung. Da kann man was mit machen.

Lop and Ochou
Das ist mein dritter Favorit in der Liste. Ich mochte Bunnygirl auf Anhieb, sie ist einfach knuffig und zur Abwechslung mal keine „menschliche“ Protagonistin. Auch hier könnte man eine Serie machen, in der man Näher auf die Geschwisterbeziehung, deren Macht-Training in Rückblenden und Ihren Konflikt miteinander eingeht. Ich sehe hier Potential, dass aber richtig umgesetzt werden muss. Dann kann hier auch ein sehr gutes Stück Star Wars bei rauskommen.

Akakiri
Ein Jedi will seine Liebe retten und kommt in Kontakt mit der dunklen Seite. Das schreit nach Anakin Skywalker von vorn bis hinten. Mal abgesehen davon, die Idee ist nett, aber in den paar Minuten weiß es einfach nicht zu überzeugen. Ich kann mir hier nichts Größeres bei vorstellen. Von dem her könnten wir hierauf auch verzichten.

Auch wenn ich hier drei Favoriten, zwei gute Titel und vier leichte Enttäuschungen habe auf die ich eher verzichtet hätte, ist dieser erste Take auf Anime meets Star Wars unterm Strich gelungen. Wo mich T0-B1 als Ganzes enttäuscht, trumpft The Village Bride enorm auf. Ich hoffe, dass Disney sich das zu Herzen nimmt, vor allem die Erwartungen des Publikums und hier bei den richtigen Titeln mehr Material in entsprechender Qualität nachreichen lässt und wir nicht nur solche nicht satt machenden „Häppchen“ serviert bekommen.

Möge die Macht mit Ihnen sein!
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Kommentare

Avatar: Revan Ibn-La'Ahad#1
Ein neuer Trailer für Visions ist raus:


Wenn das nur halb so gut wird, wie dieser Trailer, wird das ein toller Spaß. 😃
Der Oktober steht wieder ganz im Zeichen von Disney+.
Jap-Dub+Wahlsub = Perfection!
Alles andere ist Ketzerei.
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Avatar: Kumahiro#2
Hierzu hatte ich gerade von Nerdkultur ein interessantes Video gesehen. Die Serie wird eine Anthologiereihe von verschiedenen, bekannten Animestudios die sich mit dem Franchise vollkommen austoben können, da die Episoden eben nicht kanon sein werden. Einen kurzen Überblick zum Inhalt gibt es im Link.
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