Jujutsu Kaisen (2020)

呪術廻戦

Informationen

Beschreibung

Bitternis, Schuldgefühle, Schmach … In »Jujutsu Kaisen«, der Anime-Adaption des gleichnamigen Mangas aus der Feder Gege Akutamis, können sich solche von Menschen hervorgebrachten negativen Emotionen in Flüche verwandeln, die dann im alltäglichen Leben lauern. Flüche sind der Ursprung allen Unglücks, das in der Welt umgeht, und treiben die Menschen, die sie heimsuchen, im schlimmsten Fall in den Tod. Das einzige Mittel, einen Fluch zu beseitigen, ist die Verwendung weiterer Flüche.

Oberschüler Yuuji Itadori ist mit erstaunlichen körperlichen Fähigkeiten gesegnet und wird von den Sportclubs seiner Schule regelrecht gejagt, als er sich im ersten Schuljahr für eine Clubmitgliedschaft entscheiden muss. Seine Wahl fällt jedoch stattdessen auf den Okkultismus-Club, welcher sich mit der Erforschung übernatürlicher Phänomene befasst.

Eines Tages ergibt es sich, dass dem Club ein versiegeltes Fluchobjekt in die Hände fällt. In Abwesenheit Yuujis brechen Sasaki und Iguchi, die anderen beiden Clubmitglieder, das Siegel und locken damit weitere Flüche an. Derweil trifft Yuuji auf den Exorzistenlehrling Megumi Fushiguro, der auf der Suche nach dem Fluchobjekt ist. Gemeinsam eilen die beiden zurück zum Schulgelände, wo Megumi jedoch von einem Fluch überwältigt wird. Um ihn und seine Freunde zu retten, trifft Yuuji daraufhin eine folgenschwere Entscheidung …
Bitterness, guilt, and disgrace … In “Jujutsu Kaisen”, the anime adaptation of the manga of the same name, created by Gege Akutami, these negative, human emotions can turn into curses, lurking in everyday life. Curses are the heart of all misfortune plaguing the world, and, in the worst cases, kill those people who are befallen by them. The only way of ridding oneself of a curse, is the use of other curses.

High schooler Yuuji Itadori was blessed with incredible abilities and his school’s sports teams are practically fighting, when the time comes for him in his first year to decide which club he would like to join. Instead, however, he decides to join the occultism club, which concerns itself with the studies of supernatural phenomena. One day, the club comes into possession of a sealed cursed object. In Yuuji’s absence, Sasaki und Iguchi, the other two club members, break the seal and thus attract more curses. Meanwhile, Yuuji encounters the apprentice exorcist Megumi Fushiguro, who is looking for the cursed object. Together, they return to the school grounds, where Megumi is overcome by a curse. To save him and his friends, Yuuji makes a fatal decision …
Amargura, culpa, vergüenza… En «Jujutsu Kaisen», la adaptación al anime del manga del mismo nombre escrito por Gege Akutami, estas emociones negativas pueden convertirse en maldiciones, acechando en el día a día. Estas son la fuente de todas las desgracias que rondan por el mundo y llevan a las personas a las que persiguen, en el peor de los casos, a la muerte. La única manera de librarse de una maldición es con otra maldición.

El estudiante de bachillerato Yuuji Itadori ha sido bendecido con increíbles habilidades físicas. Los clubes deportivos de su colegio literalmente lo acosan cuando llega su momento de elegir a uno en su primer año. Sin embargo, escoge el club de ocultismo, el cual se ocupa del estudio de fenómenos sobrenaturales. Un día, un objeto maldito sellado cae en manos del club. Mientras Yuuji no está presente, los otros dos miembros del club rompen el sello, lo que libera más maldiciones. Mientras tanto, Yuuji se encuentra con el aprendiz de exorcista Megumi Fushiguro, quien está buscando dicho objeto maldito. Juntos se apresuran a volver al colegio, donde Megumi ha caído víctima de una maldición. Para salvarlo a él y a sus amigos, Yuuji toma una decisión trascendental …
Amertume, culpabilité, honte… Dans « Jujutsu Kaisen », l’adaptation animée du manga du même nom écrit par Gege Akutami, ces émotions négatives suscitées par les humains peuvent se transformer en malédictions se cachant alors de manière permanente dans la vie quotidienne. Les malédictions sont la source de tous les malheurs qui circulent dans le monde et, dans le pire des cas, conduisent les personnes qu’elles affligent à la mort. La seule façon de lever une malédiction est d’utiliser encore plus de malédictions.

Le lycéen Yuuji Itadori est doté de capacités physiques étonnantes et est littéralement harcelé par les clubs sportifs de son école lorsqu’il doit choisir d’en rejoindre un pour sa première année. Son choix se porte toutefois sur le club d’occultisme, qui s’occupe de l’étude des phénomènes surnaturels. Un beau jour, un objet de malédiction scellé tombe entre les mains du club. En l’absence de Yuuji, les deux autres membres du club brisent le sceau, attirant davantage de malédictions. Pendant ce temps, Yuuji rencontre l’apprentie exorciste Megumi Fushiguro, qui est à la recherche de l’objet de la malédiction. Ensemble, ils se précipitent dans l’enceinte de l’école, mais retrouvent Megumi frappée par une malédiction. Pour se sauver, lui et ses amis, Yuuji prend alors une décision capitale…
Asprezza, sensi di colpa, umiliazione … In «Jujutsu Kaisen», l’adattamento anime dell’omonimo manga scritto da Gege Akutamis, sentimenti negativi di questo tipo prodotti dagli umani, possono trasformarsi in maledizioni che poi si nascondono nella vita di tutti i giorni. Le maledizioni sono la fonte di ogni sfortuna che circola nel mondo e spingono gli umani che colpiscono nel peggiore dei casi alla morte. L’unico modo per eliminare una maledizione è l’uso di altre maledizioni.

Lo studente liceale Yuuji Itadori possiede incredibili doti fisiche ed è richiestissimo dai club sportivi della sua scuola quando arriva il momento di scegliere un club. La sua scelta però cade su un club di occulto che si occupa di studiare fenomeni sovrannaturali. Un giorno cade in mano al club un oggetto maledetto sigillato. Durante l’assenza di Yuuji gli altri due membri forzano il sigillo attraendo così altre maledizioni. Nel frattempo Yuuji incontra l’allievo Stregone Megumi Fushiguro, che è alla ricerca dell’oggetto maledetto. Insieme tornano alla scuola, dove Megumi viene però sopraffatto da una maledizione. Per poter salvare Megumi ed i suoi amici, Yuuji prende una grave decisione …
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  • Yuuji ITADORI

    Wie soll ich sagen? Wenn ich einmal jemanden töte, hätte ich das Gefühl, dass diese Wahl Teil meines Lebens wird. Der Wert von Leben würde verschwimmen, womöglich selbst bei denen, die mir was bedeuten … Das macht mir Angst.

  • Yuuji ITADORI

    Was fällt dir eigentlich ein, so brutal meinen Schädel zu ramponieren? Was, wenn ich jetzt noch dümmer werde, als ich es ohnehin schon bin?

  • Megumi FUSHIGURO

    Wenn du noch mal stirbst, bring ich dich um!

  • Megumi FUSHIGURO

    Nichts wird so gerecht verteilt wie die Ungerechtigkeit.

  • Nobara KUGISAKI

    Es gibt Fragen, auf die gibts keine Antworten. Du kriegst nur Haarausfall von der Grübelei.

Relationen

Forum

Rezensionen

Avatar: Slaughtertrip#1
Ich bin aufgewachsen mit »Dragon Ball« (wie sich viele von euch sicherlich denken können). Dieser Anime entfachte meine Fighting-Shounen-Passion. Danach kamen die »Big Three«, die in der Animelandschaft eingeschlagen sind wie eine Genkidama: »One Piece«, »Naruto« und »Bleach«. Zwei davon sind bereits beendet worden (ja, die »endless Fighting-Shounen« haben entgegen ihrem Namen tatsächlich irgendwann mal ein Ende), und »One Piece« möchte wohl wirklich den Versuch starten, endlos zu sein. Spätestens wenn die Sonne implodiert, sollte dieser Anime zu einem Ende kommen. Doch aus welchen Animes setzen sich die »neuen Big Three« zusammen? »Jujutsu Kaisen« ist jedenfalls ein heißer Anwärter darauf, in diese illustre Runde aufgenommen zu werden, denn er sammelt in allen Bereichen fröhlich und munter nach der Höchstpunktzahl.

Es braucht eine gewisse Kreativität, um den Zuseher, der womöglich schon alle bekannten Titel eines bestimmten Genres abgegrast hat, bei der Stange zu halten oder gar zu beeindrucken. »Jujutsu Kaisen« besitzt diese Kreativität und wirkt deshalb so erfrischend; so als wäre dieser Anime der erste Vertreter seiner Art.

Dabei beginnt die Story recht simpel und straightforward, und man glaubt, eine Ahnung zu haben, in welche Richtung sich alles entwickeln könnte. Auf der Seite des Guten stehen die Jujuzisten, die man noch am ehesten als Schamanen oder Zauberer bezeichnen kann. Weil der Zuseher anhand von Gruppierungen jeglicher Art immer einen guten Überblick über die Charaktere erhält, gibt es diese auch hier, und zwar in Form der Jujutsu-Akademie Tokyo und der Jujutsu-Akademie Kyouto. Das zu bekämpfende Übel sind die sogenannten Fluchgeister, die in allen möglichen Ausprägungen vorkommen: von den Fliegenköpfen, die so schwach sind, dass man sie mit einem Pantoffel plattmachen könnte, bis hin zu Sonderflüchen, bei denen man sich die Mühe, die Flucht zu ergreifen, sparen kann und lieber in Würde abtreten sollte. Mit Sukuna Ryoumen gibt es den »König der Flüche«, von dem man bei der ersten Nennung seines Namens bereits weiß, dass er »aus Gründen« irgendwann auftauchen und noch jede Menge Ärger machen wird. Wenn man erfährt, dass von ihm 20 Finger auf der Welt verstreut sind und der Protagonist Yuuji Itadori einen davon verschluckt hat und er die restlichen 19 auch noch verschlingen soll, wird man in die Welt dieses Animes mit einem sehr einfachen Plot geführt, der diesen geradlinigen Pfad glücklicherweise schnell verlässt und immer mit frischen Ideen aufwartet.

Mit Yuuji gibt es einen Protagonisten, der auf den ersten Blick vielleicht etwas generisch wirkt. Wie viele andere Shounen-Helden tritt auch er den größten Gefahren mutig entgegen. Jeder andere würde, konfrontiert mit den Fluchgeistern, schleunigst Reißaus nehmen und darauf achten, seine Unterhosen nicht nass zu machen. Seine Motivation wird bereits in der ersten Folge offen auf den Tisch gelegt, wobei diese im weiteren Verlauf noch etwas vertieft wird. Weil Sukuna Ryoumen durch das Verspeisen des Fingers in seinem Körper reinkarniert wurde, gibt es einen inneren Kampf, der sich auf psychologischer Ebene abspielt. Am ehesten könnte man das Verhältnis der beiden mit jenem von Ichigo Kurosaki und dessen Hollow vergleichen.

Doch es ist nicht einmal der Protagonist, der das Ruder in die Hand nimmt. Dieses Schlachtschiff namens »Jujutsu Kaisen« wird von dem gesamten Cast gesteuert. Mein persönlicher Favorit: Satoru Gojou, der gleich zu Beginn als der Stärkste präsentiert wird, was sich erfreulicherweise von vielen anderen Vertreter seines Genres abhebt, in denen es gilt, einen übermächtigen Bösewicht zu bezwingen. Hier sind es die Fluchgeister, die mit Verstand und der einen oder anderen List eine Lösung finden müssen, denjenigen, der ihrer Herrschaft im Weg steht, aus ebenjenem zu räumen.

Apropos Fluchgeister. Interessante Helden brauchen natürlich genauso interessante Gegenstücke. Mit Jougo, der aufgrund seiner ganz eigenen Logik auf die Menschen herabsieht; mit Hanami, der glaubt, dass die von ihm eingesetzten Mittel dem Zweck heiligen; mit Mahito, dessen Gedankengänge aufgrund seiner offensichtlichen Geistesgestörtheit schwer nachvollziehbar, aber immer faszinierend sind; und mit Suguru Getou, der wohl die geheimnisvollste Figur in diesem Anime ist, müssen sich die Protas ganz schön anstrengen, nicht im Schatten der Villains zu stehen.

Auch wenn die Handlung steht und die Charaktere bis ins letzte Detail ausgearbeitet sind, ist es die Atmosphäre, die besonders auf den Zuseher einwirkt und die den Anime zu dem macht, was er letzten Endes ist, wenn er auf dem Bildschirm flimmert. Viele Fighting-Shounen zeichnen sich durch eine Mischung aus großer Ernsthaftigkeit (klar, oft ist das ganze Universum bedroht) und großem Humor aus, wobei die Gewichtung von Anime zu Anime immer etwas anders ausfällt. Bei »Jujutsu Kaisen« ist das nicht viel anders, nur dass die Diskrepanz zwischen diesen beiden Stimmungen dem Mount Everest gleicht. Anfangs noch etwas verwirrt von der oft überzeichneten Comedy bei diesem doch sehr düsteren Setting, brauchte es eine kleine Anlaufzeit, bis ich gemerkt hatte, wie wichtig diese rar gesäten, aber dennoch regelmäßig auftauchenden Comedyszenen sind, um für den nötigen Ausgleich zu sorgen, damit man von den dramatischen Elementen nicht erdrückt wird.

Dieser Anime ist ein Musterbeispiel dafür, wie wichtig die Animationen sein können – vor allem, wenn so viel Bewegung herrscht. Werden die Augen beleidigt, fällt es einem schwer, sich mit einem Anime anzufreunden. Wer möchte denn schon mit jemandem befreundet sein, der einen beleidigt? »Jujutsu Kaisen« hat nicht nur einen Zeichenstil, dem ich gerne mit ein paar Superlativen die Ehre erweisen würde, sondern nimmt den Zuseher auf ein atemberaubendes Bildspektakel mit. Zu was für großartige Dinge diese paar Pixel doch alles imstande sind …

Jeder Szene wird der passende Anstrich gegeben; egal, ob es sich um die oft düstere Ausrichtung handelt, um weniger kindertaugliches Gemetzel, um reine Actionszenen, um Firlefanz oder um Szenen, welche die psychisch belastende Komponente hervorheben. Besonders auffällig sind die satten Farben der dick umrahmten Fluchkraft, was man in dieser Form vielleicht noch am ehesten aus »Kimetsu no Yaiba« kennt. Wirklich beeindruckend sind jedoch die flüssigen Animationen, die jedem Kinofilm Konkurrenz machen könnten. Hiervon profitiert ein so kampfbetonter Anime am meisten. Man glaubt, man sei live dabei. Nur gut, dass man das nicht wirklich ist, denn würde man sich inmitten des Kampfes zwischen Satoru Gojou und Jougo befinden, würde man nicht lebend rauskommen.

Ich bin froh, dass es immer wieder Mangaka gibt, die so gute Fighting Shounen wie »Jujutsu Kaisen« mit nur Stift und Papier zum Leben erwecken, und dass es Studios wie MAPPA Co., Ltd. gibt, die einer Mangavorlage eine mehr als nur würdige Anime-Adaption geben. Mein jüngeres, »Dragon Ball« guckendes Ich wäre entzückt, wenn es sehen würde, dass die Flamme mit nun 32 Jahren immer noch am Lodern ist.
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Avatar: Ich&Anime#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Atmospäre
Damit ist Jujutsu Kaisen beendet. Nur, ist er endlich zu ende oder ist er leider zu ende? Ich muss sagen, dass ich diesen Anime wirklich liebe, trotzdem irgendwo froh bin, dass er erstmal zu Ende ist.

Ich hatte bereits eine Review zu den ersten 11 Folgen geschrieben, aus der ich auch einige Teile einbauen werde.


Wenn ich zu diesem Anime einen anderen finden sollte, dem er ähnelt wäre es Naruto. Nur halt in viel besser und auch eher für ältere.
Es gibt auch erstaunlich viele Zusammenhänge zwischen beiden Anime, mir persönlich geht es aber um das Feeling, die sich halt verdammt nochmal ähneln. Versteht mich jetzt nicht falsch, ich hasse Naruto. Deshalb ist Jujutsu Kaisen halt auch Naruto in verdammt noch mal viel besser. Während Naruto nämlich durchaus mit einer interessanten Story und auch guten Charakteren überzeugen kann, wird dieser positive Eindruck von den Fillern und lang gestreckten Kämpfen, Zwischensequenzen usw. ruiniert. Und genau dass ist Jujutsu kaisen eben nicht, langgezogen.

Was Jujutsu Kaisen allerdings ist, wäre düster, brutal und witzig. Witzig und brutal passen wohl eigentlich nicht so gut zueinander, doch Jujutsu Kaisen findet immer einen guten Moment, um die düstere Stimmung mit Witzen aufzulockern oder eine zu entspannte Stimmung mit brutalen Schicksalen oder Kämpfen zu spannen. So gesehen harmoniert der witzige und der düstere Aspekt hier ziemlich fantastisch.

Ebenso wie der Sound und Animationen einfach nur wundervoll sind. Wenn man darauf steht, ist Jujutsu Kaisen der reinste Orgasmus, auch wenn zugegebenermaßen Anfangs die Musik manchmal ein bisschen zu penetrant war. Ich achte normalerweise nicht wirklich auf Aussehen oder Sound, doch selbst mir ist vor allem das OP sowohl vom Aussehen als auch vom Sound maximal positiv aufgefallen.

Kommen wir mal zur Story. Denn um ehrlich zu sein ist sie das größte Defizit der sonst großartigen Serie. Vor allem am Anfang kann die Story noch Punkten, man lernt die Welt mit Itadori, dem Protagonisten, kennen, lernt mehr über Jujutsu, die Charaktere und bekommt erste richtig widerliche und schaurig schöne Kämpfe. Ich war ziemlich gehyped, auch wenn das Ganze noch ohne Sinn und Ziel war und der so Part nicht ganz abholen konnte. Doch dann lernt man die Antagonisten besser kennen und hier erlebte die Story ihren Höhepunkt, da ich nichts spoilern möchte werde ich aber nichts mehr dazu sagen. Zwischendurch werden noch einige Monate übersprungen, in denen Itadori trainiert, was ich gerne gesehen hätte.
Doch langsam beschlich mich ab hier ein mulmiges Gefühl: Wie sollte es weiter gehen? Nachdem der Arc ziemlich tragisch endete, erwartete ich so einiges, aber kein Schulfest / Turnier, wenn man es so nennen kann. Ja, es wurde schon vorher angeteast, aber hier streckt der Anime sich sehr, einzelne Kämpfe gehen über mehrere Folgen und wirken teils bedeutungslos, auch wenn ich die hier neu eingeführten Charaktere sehr mag. Wenn ich mal kurz davor war Jujutsu Kaisen abzubrechen, dann hier. Ebenfalls mag das Ende des Turniers für manche wohl eher enttäuschend gewesen sein, meiner Meinung nach passt dieses fast schon komplett unsinnig wirkende Ende sehr gut zum Anime, wie gesagt, er ist Teilweise auch ziemlich witzig.
Den Arc nach dem Turnier fand ich ziemlich random aber nicht wirklich schlecht. Enttäuschend war für mich das Finale, dass ich fast schon nicht als Finale bezeichnen würde, auch nicht als zwischen-Finale, weil es halt eher langweilig, schnell und unrelevant für die Story wirkte.

Die Charaktere sind, im Gegensatz zur Story, wieder super. Natürlich wird hier das Rad nicht neu erfunden, aber bei so vielen verschiedenen, guten Charakteren, ist wohl für jedem etwas dabei. Es gibt viele, meist tragische, Hintergrundgeschichten, absolut weirde und absolut Tiefgründige Charaktere und es gibt Todo (Ehre, mehr kann ich dazu nicht sagen). Die Charaktere harmonieren sehr schön mit einander und ebenfalls sehr organisch mit der Story, wodurch Story und Charaktere wie füreinander gemacht wirken - was sie schließlich auch sind. Nichtdestotrotz gibt es auch einige Charaktere, die ich nicht wirklich mag, vor allem die menschlichen Antagonisten sind, bisher, langweilig und vielleicht mal ein bisschen mysteriös.

Fazit

Ich liebe diesen Anime, die Charaktere, seine Atmosphäre, sein Sound, seine Animationen. Daher ärgert es mich umso mehr, dass die Story in meinen Augen vor allem in der Mitte und zum Schluss schwächelte, im Vergleich zum Rest eher minderwertig war. Für einen 0815 Anime wäre sie wohl noch ganz gut, aber da Jujutsu Kaisen sonst einfach nur mega ist, muss ich die Handlung hier strenger bewerten. Daher auch "endlich" zu Ende: Mit einer Pause können hoffentlich auch alle verbleibenden Missstände ausgemerzt werden.
Beitrag wurde zuletzt am 27.03.2021 00:06 geändert.
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Avatar: EndoOne#3
Normalerweise bin ich nicht der allergrößte Freund von Fighting-Shounen. Die Geschichten sind mir oft zu oberflächlich, zu sehr ohne Tiefgang auf Kämpfe ausgelegt, die in ihren Anime-Adaptionen nicht sonderlich spektakulär daherkommen.
Dennoch ist mir nicht entgangen, dass dieser Umstand sich in den letzten Jahren stetig gebessert hat und so steht Jujutsu Kaisen für mich als großartiges Beispiel dafür, wozu Fighting-Shounen heutzutage fähig sind.
Dabei schafft es der Anime perfekt, zwischen Tiefgang (wie etwa der Frage, was eigentlich ein "Monster" ausmacht) und stylischen Kämpfen zu tänzeln und nimmt sich und seine Welt durchaus sehr ernst, anstatt einfach Konzepte herunterzurattern.
Höhepunkt ist für mich direkt der erste größere Arc, der unerwartet düster daherkommt und unseren (sympathischen!) Hauptcharakter Yuuji direkt an seine Grenzen bringt - nicht nur auf einer (für mich) irrelevanten Power Level-Ebene, sondern auch Charakterlich.
Obwohl ich Jujutsu Kaisen nicht als Charakterdrama bezeichnen würde, sind die Charaktere dennoch sorgfältig ausgearbeitet, was die Konfrontationen in einem verhältnismäßig langweilig geschriebenem Turnament Arc spannend macht und so selbst einen Shounen-Muffel wie mich großartig unterhalten hat.
Über die Umsetzung durch Regisseur Sung Hoo Park und sein Team beim Studio Mappa lässt sich eigentlich nichts sagen, was nicht schon gesagt wurde - absolut großartig animiert, stilsicher durchchoreographiert und atmosphärisch inszeniert sind die Kämpfe eine mitreißende Augenweide und haben mich so manches Mal mit offenem Mund zurückgelassen, hier wird der Kern eines Fighting-Shounen, das Fighting, definitiv ernstgenommen und kein Aufwand gescheut, damit so richtig die Fetzen fliegen.
Doch auch abseits der Kämpfe weiß Park ganz genau, wie er die Geschichte spannend aufbereiten kann, sodass Jujutsu Kaisen einer der am souveränsten umgesetzten Anime ist, die ich in letzter Zeit gesehen habe.
Einziges Manko ist, dass trotz interessanter Themen und Ansätze der Anime in seine philosophischen Ideen höchstens mal reinschnuppert, sie allerdings nie zu sehr vertieft, um doch noch einen spektakulären Kampf bieten zu können, während die absolute Überlegenheit der Hauptcharaktere auch haarsträubenden Konfrontationen ein wenig den Wind aus den Segeln nimmt.
So bewegt sich Jujutsu Kaisen trotz seiner stellenweisen Düsternis stets in einer gewissen "Shounen-Comfort-Zone", die mich davon abgehalten hat, mich völlig in den Anime zu investieren. Macht aber nix, so bleibt immer noch ein großartiges Werk, das so manchen seiner Genrekollegen voraus ist und den Hype der letzten Jahre auf jeden Fall verdient und mich gut unterhalten hat.
Großes Lob auch an die Oxygen Sound Studios , die dem Anime eine wirklich hochwertige und stimmige Synchro verpasst haben! (ganz ganz knappe) 7/10
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Kommentare

Avatar: Otakubeast#1
Originelle Charaktere, eine gute Geschichte und die Liebe zu Anime, wenn man als das Rausnimmt bleibt ein 08/15 übrig, den ich mir nicht angeguckt, sondern reingequält habe doch das Warten hat sich 0 gelohnt. Außerdem weckt kein einzige Figur Interesse dieses Miesere weitergucken zu wollen, was schon zeigt das Erfolg nicht immer Qualität bedeutet, sondern auch Unterdurchschnittlichkeit.
Beitrag wurde zuletzt am 11.01.2023 15:33 geändert.
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Avatar: Antilloob#2
Jede Gerneration bracht seinen Naruto.
Ist er gut jo, ist er schlecht jo.
Einfach gesagt der Anime ist:
Mid😜
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Avatar: Ohmegar#3
Hmm, so richtig abholen konnte mich der Anime eigentlich nicht...
Ich bin enorm verwundert, wie es Jujutsu Kaisen so hoch in die Charts geschafft hat.
Vermutlich bin ich für das Fighting-Shounen-Genre nicht so richtig zu begeistern.

Ihr solltet Euch aber lieber selbst ein Bild von der Serie machen.
Beitrag wurde zuletzt am 25.05.2021 10:13 geändert.
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Avatar: Antilloob#4

Story:
Die Story ist in den ersten 3-5 Folgen erzählt, danach wird nur noch der ein oder andere böse Geist oder Geisterjäger Kollege vorgestellt. Auf eine Steigerung habe ich vergebens gewartet.

Action:
Selbst die in der Qualität schwankenden Action Passagen, welche zunehmend über den Serienverlauf durch Rückblenden unterbrochen werden, trösten nicht über fehlenden Inhalt hinweg. Die Kakashi Folgen, wenn er die Augenbinde anhebt , kann man empfehlen. Folge 7 und 20

Witze:

Sind so semi gut, flache Komentare und Zeichenstiel wechzel.
Oder eine Runde "Spiel des Lebens".

Spoiler als großes Staffelfinale.


Einzigartigkeit:
Tolles Anime Rollet, macht Spaß zu raten wo hab ich der, die, das schon gesehen.

Fazit:

Die Serie ist wirklich schwach in allen Belangen, es ist mir ein Rätzel, wie die Serie es unter die Top 15 Anime aller Zeiten geschafft hat. Wer also Folge 1- 7,20 und 24 gesehen hat alles gesehen was die Serie bietet.

Beitrag wurde zuletzt am 13.04.2021 04:55 geändert.
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Avatar: cole-kun
V.I.P.
#5
Lyncht mich wie ihr wollt! Die Wahrheit kann nicht länger geleugnet werden!
...
Ich kann mit Fighting-Shounen nichts anfangen.

Dennoch: Jujutsu Kaisen ist definitiv einer der Besseren. Deshalb wollte ich ihn mir als (erneuten) Genre-Einstieg gönnen.
Sterne gibts für die Charas & den Zeichenstil, beides is sehr gut. Ansonsten halt meh.
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