RocketsSnorlaxFreischalter
– Themenstarter#1Was gibt es schlimmeres als Zensur? In „Super HxEros“ von peppermint anime ist die Zensur, beziehungsweise Zensur-Aliens der Gegner.
Peppermint anime veröffentlicht die Serie als Combo-Pack, jedes Volume enthält neben der Blu-ray-Disc zusätzlich zwei DVDs mit den gleichen Episoden. Was auf dem ersten Blick vielleicht unlogisch erscheinen mag, hat durchaus Vorteile: Der Publisher spart sich die Logistikkosten für eine zweite Variante und der Handel spart kostbaren Regalplatz.
Das komplette Team der HxEros aus Saitama wohnt unter einem Dach und lebt dabei auch die verschiedenen Vorlieben der Charaktere aus, um genug H-Energie für den nächsten Kampf gegen immer neue Zensur-Aliens zu sammeln. Das bedeutet reichlich Ecchi, viel Körperkontakt aber auch Harem-typische Missverständnisse. Und im Laufe der Serie, wächst der Harem noch an – um ein Wesen, dass nicht nur sein Erscheinungsbild fast beliebig verändern kann.
Die zwölfteilige Serie entstand im Studio project No.9, das schon für Serien wie „And You Thought There Is Never a Girl Online?“ und „High School Prodigies Have It Easy Even In Another World!“ verantwortlich war. Bei der im Sommer 2020 erstmals ausgestrahlten Serie „Super HxEros“ liegen die Qualitäten jedoch anders: Man könnte meinen, der größte Teil des Produktionsbudgets wäre in die Ecchi-Szenen geflossen.
Dabei sind Desings der weiblichen Charaktere attraktiv und decken verschiedene Vorlieben ab. In der TV- und Streaming-Version werden immer, wenn es freizügiger wird, Höschen und nackte Brüste extrem großzügig zensiert: Übertrieben große Lichtsterne, Schatten, störende Objekte oder Lichtwolken z.T. fast den kompletten Bildschirm ausfüllten. Für die Blu-ray-Fassung liefert das Studio hingegen in allen zwölf regulären Episoden die volle Dosis unzensierter Unterwäsche, nackter Haut und Nippel.
Abseits von den zahlreichen Ecchi-Szenen unterliegt die Qualität der Animationen hingegen großen Schwankungen: Sekundenlange quasi-Standbilder sind leider keine Seltenheit.
Die Bitrate der Blu-ray-Veröffentlichung von peppermint anime schwankt je nach Episode (und Anteil jener Standbilder) ungewöhnlich stark zwischen sehr niedrigen 11,8 und überdurchschnittlich guten 26 Mbps. Die Bildqualität ist überwiegend gut, in dunklen Szenen stören allerdings zum Teil unsaubere Farbverläufe den Gesamteindruck. Gänzlich aus der Reihe tanzt allerdings die Recap-Episode: Hier ist die Zensur auf dem Niveau der TV-Fassung, allerdings gibt es von ihr auch in Japan keine unzensierte Version.
Die deutsche Synchronfassung entstand bei @Alpha Postproduction in München. Die Hauptrollen übernahmen Tobias John von Freyend (u. A. Staz aus „Blood Lad“) und Ilena Gwisdalla (u. A. Boa Hancock). Die Synchronisation ist abwechslungsreich und unterhaltsam.
Wie üblich wird die Vertonung in DTS-HD MA 2.0 angeboten, was gleichermaßen auch für die japanische Vertonung gilt. Für diese sind auch deutsche Untertitel in Weiß mit schwarzer Umrandung auf der Blu-ray enthalten. Unabhängig von der Sprachauswahl werden zudem Übersetzungen für Schilder und ähnliches eingeblendet.
Der Anime erfüllt genau das, was der Name erahnen lässt und die Verpackung verspricht. Und da die Produzenten wohl auch genau das erreichen wollten, ordnet sich die Handlung diesen Zielen unter und ermöglicht so noch mehr Fanservice. Wer darauf steht, sollte auf jeden Fall zugreifen – angesichts der technischen und inhaltlichen Schwächen kann ich aber keine generelle Empfehlung aussprechen.
Das Verpackungsdesign des deutschen Release von peppermint anime ist innovativ und gut auf die Serie abgestimmt. Die komplette Serie kostet im Handel rund 80 €.
Wir bedanken uns bei peppermint anime für die kostenlosen Muster.
Aufmachung:
Peppermint anime veröffentlicht die 12-teilige Serie in Digpaks mit „zieh mich aus“-O-Card: Die Oberbekleidung der Charaktere und die Verpackungstexte wurden auf einen transparenten Kunststoffschuber gedruckt. Entfernt man diesen, ist der Charakter darunter (fast) nackt.Peppermint anime veröffentlicht die Serie als Combo-Pack, jedes Volume enthält neben der Blu-ray-Disc zusätzlich zwei DVDs mit den gleichen Episoden. Was auf dem ersten Blick vielleicht unlogisch erscheinen mag, hat durchaus Vorteile: Der Publisher spart sich die Logistikkosten für eine zweite Variante und der Handel spart kostbaren Regalplatz.
Worum geht es in „Super HxEros“?
Zensur-Aliens in Gestalt riesiger Insekten greifen unvermittelt Menschen an und stehlen ihnen ihre Libido, auch H-Energie genannt. Doch es gibt Hoffnung: Der Oberschüler Enjo Retto und die vier Heldinnen der HxEros mit außergewöhnlich viel H-Energie stellen sich den Zensur-Aliens mit aller Kraft entgegen. „Leider“ zerfetzen die starken Angriffe dieser Helden fast immer deren Kleidung – was gar nicht so unpraktisch scheint: Denn wiederaufladen der H-Energie gelingt vor allem mit perversen Gedanken. Andererseits wird nach dem Kampf die „Flucht“ vor Schaulustigen mitunter zum Problem.Das komplette Team der HxEros aus Saitama wohnt unter einem Dach und lebt dabei auch die verschiedenen Vorlieben der Charaktere aus, um genug H-Energie für den nächsten Kampf gegen immer neue Zensur-Aliens zu sammeln. Das bedeutet reichlich Ecchi, viel Körperkontakt aber auch Harem-typische Missverständnisse. Und im Laufe der Serie, wächst der Harem noch an – um ein Wesen, dass nicht nur sein Erscheinungsbild fast beliebig verändern kann.
Bild und Ton:
Technische Daten
Blu-ray: | |
---|---|
Länge: | Vol. 1: 166 Min / Vol. 2: 142 Min |
Tonformat: | Deutsch: DTS-HD MA 2.0 (48 kHz, 16 bit, ca. 1100 kbit/s) Japanisch: DTS-HD MA 2.0 (48 kHz, 16 bit, ca. 1100 kbit/s) |
Bildformat: | 1920 × 1080 (16:9), 23,976 fps |
Bitrate: | ø 11,8 bis 26 Mbps (je nach Episode) |
Verpackung: | Digipack mit transparenter O-Card |
Extras: | Clean Opening und Ending |
FSK: | Ab 16 Jahren |
Die technischen Daten beziehen sich auf die Blu-ray-Fassung. Zusätzlich liegen DVDs bei.
Die zwölfteilige Serie entstand im Studio project No.9, das schon für Serien wie „And You Thought There Is Never a Girl Online?“ und „High School Prodigies Have It Easy Even In Another World!“ verantwortlich war. Bei der im Sommer 2020 erstmals ausgestrahlten Serie „Super HxEros“ liegen die Qualitäten jedoch anders: Man könnte meinen, der größte Teil des Produktionsbudgets wäre in die Ecchi-Szenen geflossen.
Dabei sind Desings der weiblichen Charaktere attraktiv und decken verschiedene Vorlieben ab. In der TV- und Streaming-Version werden immer, wenn es freizügiger wird, Höschen und nackte Brüste extrem großzügig zensiert: Übertrieben große Lichtsterne, Schatten, störende Objekte oder Lichtwolken z.T. fast den kompletten Bildschirm ausfüllten. Für die Blu-ray-Fassung liefert das Studio hingegen in allen zwölf regulären Episoden die volle Dosis unzensierter Unterwäsche, nackter Haut und Nippel.
Abseits von den zahlreichen Ecchi-Szenen unterliegt die Qualität der Animationen hingegen großen Schwankungen: Sekundenlange quasi-Standbilder sind leider keine Seltenheit.
Die Bitrate der Blu-ray-Veröffentlichung von peppermint anime schwankt je nach Episode (und Anteil jener Standbilder) ungewöhnlich stark zwischen sehr niedrigen 11,8 und überdurchschnittlich guten 26 Mbps. Die Bildqualität ist überwiegend gut, in dunklen Szenen stören allerdings zum Teil unsaubere Farbverläufe den Gesamteindruck. Gänzlich aus der Reihe tanzt allerdings die Recap-Episode: Hier ist die Zensur auf dem Niveau der TV-Fassung, allerdings gibt es von ihr auch in Japan keine unzensierte Version.
© RYOMA KITADA/SHUEISHA, SUPER HXEROS PROJECT
Die deutsche Synchronfassung entstand bei @Alpha Postproduction in München. Die Hauptrollen übernahmen Tobias John von Freyend (u. A. Staz aus „Blood Lad“) und Ilena Gwisdalla (u. A. Boa Hancock). Die Synchronisation ist abwechslungsreich und unterhaltsam.
Wie üblich wird die Vertonung in DTS-HD MA 2.0 angeboten, was gleichermaßen auch für die japanische Vertonung gilt. Für diese sind auch deutsche Untertitel in Weiß mit schwarzer Umrandung auf der Blu-ray enthalten. Unabhängig von der Sprachauswahl werden zudem Übersetzungen für Schilder und ähnliches eingeblendet.
Empfehlung und Fazit:
Happy Harem! Fummeln für die Rettung der Menschheit! Brüste! Brüste! Brüste!Der Anime erfüllt genau das, was der Name erahnen lässt und die Verpackung verspricht. Und da die Produzenten wohl auch genau das erreichen wollten, ordnet sich die Handlung diesen Zielen unter und ermöglicht so noch mehr Fanservice. Wer darauf steht, sollte auf jeden Fall zugreifen – angesichts der technischen und inhaltlichen Schwächen kann ich aber keine generelle Empfehlung aussprechen.
Das Verpackungsdesign des deutschen Release von peppermint anime ist innovativ und gut auf die Serie abgestimmt. Die komplette Serie kostet im Handel rund 80 €.
Kaufen:
Wir bedanken uns bei peppermint anime für die kostenlosen Muster.
Kommentare
„Ich habe immer daran geglaubt, daß das Gegenteil von Liebe nicht Haß ist, sondern Gleichgültigkeit. Das Gegenteil von Glaube ist nicht Überheblichkeit, sondern Gleichgültigkeit. Das Gegenteil von Hoffnung ist nicht Verzweiflung, es ist Gleichgültigkeit. Gleichgültigkeit ist nicht der Anfang eines Prozesses, es ist das Ende eines Prozesses.“